Video Clip -  Verdammte Schwarze Pest

Reiher, sorry für den Schreibfehler... Auf den Rest gehe ich aus Gründen ders Forumfriedens besser nicht ein...

Nur soviel: der Beitrag von Maestro enthält viel Wahres :)
 
Das liegt aber nur daran, dass wir den Kormoran (den ich persönlich übrigens mag) ausgerottet hatten...
Bei dir vielleicht, aber nicht bei mir im Südwesten!

Leider ist der Neid unter uns Anglern weit verbreitet... Nicht nur auf Gut fangende Angler, die dann angezweifelt werden, sondern sogar auf Kormorane, Teiher, Säger etc.
Ich hab mich mit dem K abgefunden und weiche ihm aus, hab Wasser zum angeln mehr als genug! Gegen andere Fischfressende Vögel hab und hatte ich noch nie was, außer gegen den Reiher der mir meine Forellen aus dem Zuchtteich klaute, bis ich Drähte spannte.
Gegen besser fangende Angler hab ich auch nix, ich fange meine Fische...
Das Traurige daran ist, dass wir uns mit solchen Meinungen als Angler insofern eins Abseits stellen, als dass wir damit PETA und Freunden gute Argumente gegen unser Hobby liefern..
Petra und ihre Anhänger interessieren mich nicht und wenn ich was zusagen habe dann sag ich es und zwar so wie mir der Schnabel gewachsen ist!
Sollten sie es wirklich mal schaffen dass das Angeln in D verboten wird (was ich aber nicht glaube) dann fahr ich halt immer 5 Km weiter zum angeln!

Wie sieht eigentlich die Tierwelt das treiben des Menschen?

Die geht in Deckung wenn einer auftaucht!
 
Zuletzt bearbeitet:
So ähnlich konnte ich es mal hier in Gera beobachten, in der weissen Elster.
Es waren weit über 100 und sie jagten alles was eine Flosse hatte.
Gehören halt zu unserem Leben, ob wir wollen oder nicht.
 
wenn ich so die letzten 100 Jahre betrachte, ist wohl eher der Mensch für das Verschwinden von Fischarten aus unseren Gewässern zuständig. Der Vogel macht da doch nur einen kleinen Teil aus...
Einerseits finde ich hast Du recht
Wenn es dann nur der eine Vogel wäre .-
Mag sein das sich der Mensch , weil er vielleicht am weitesten entwickelt fühlt , sich Gedanken dazu macht wie er am meisten für sich
erhaschen kann . Anderst ist es auch nicht in diesem Video zu sehen .
Ich sehe Kormorane die sich genau so verhalten wie ( uns gezeigt ) Natur ist .
Andererseits sorgt doch auch ein gesundes Gleichgewicht , was nicht mehr gegeben ist dann dafür , das sich solche Dinge auch in der Natur regeln .
Beispiel Australien Kaninchenplage ( glaube heißt Mycsoplasmose)
Ich habe als kleiner Junge ( Ludwigsburger Kastanienbeutel )
nie bei uns hier Kormorane gesehen und erst sehr viel später erleben müssen wie sie in ein Wasser ( Neckar ) eingefallen sind , das mühsam aus einer Kloake wieder ein Fischwasser wurde . Also doch auch das Bestreben wieder einen Einklang zu finden .
Ich halte fest der Mensch ist Jäger und Sammler .
Also doch auch bei der Bejagung der Kormorane, darin sehe ich noch
das Problem . Auflagen ( menschgemacht ) erschweren !
Fakt ist das der Kormoran ein Problem in manchen Regionen ist und Mensch
damit umgehen muß um wieder ein Gleichgewicht zu schaffen das Uns verträglich erscheint .
Von Wildschweinen will ich jetzt gar nicht mehr anfangen .
Also bitte laßt mich auch weiterleben
Gruß Hansi
( Manko , bin unter anderem auch Koch , habe aber noch nie diesen Vogel von Jägern hier angeboten bekommen oder verkostet )
 
Ich habe als kleiner Junge ( Ludwigsburger Kastanienbeutel )
nie bei uns hier Kormorane gesehen und erst sehr viel später erleben müssen wie sie in ein Wasser ( Neckar ) eingefallen sind , das mühsam aus einer Kloake wieder ein Fischwasser wurde . Also doch auch das Bestreben wieder einen Einklang zu finden .

Eventuell wollten die Kormorane ja nicht in der Kloake ihre Fischlein fangen. :)

Fakt ist das der Kormoran ein Problem in manchen Regionen ist und Mensch
damit umgehen muß um wieder ein Gleichgewicht zu schaffen das Uns verträglich erscheint .

Wie sagt ein guter Bekannter von mir so gerne: Man MUSS nur irgendwann sterben.

Hier kommt es schön raus, dass das viel gepriesene "Gleichgewicht" lediglich ein ertägliches Maß der Dinge aus der Sicht des Menschen darstellt. Das ware Gleichgewicht regelt die Natur doch meist höchst selbst. :popcorn:


Und zum eigentlichen Video:
Es erinnert mich doch auch etwas an den "Run",von uns Anglern, auf die voll besetzten Forellenseen im Frühjahr.
 
Zitat:
Hier kommt es schön raus, dass das viel gepriesene "Gleichgewicht" lediglich ein ertägliches Maß der Dinge aus der Sicht des Menschen darstellt. Das ware Gleichgewicht regelt die Natur doch meist höchst selbst.

Gut gesagt... Auch die eingefahrenen Denkweisen können sich mal ändern... Vor 100 Jahren wurden in den. Forellenflüssen Österreichs die Huchen beinhart gejagt, da sie die Forellen fraßen... Heute ist es halt der Kormoran... Vielleicht kommt ja irgendwann die Erkenntnis dass eine Tierart nie für das Aussterben einer anderen verantwortlich ist.

Ich schlage vor: kein Besatz mit fangfähigen Fischen mehr, dann werden auch die Kormorane zurückgehen. Aber das ist Dan wieder auch nicht recht, denn da müsste man ja auf seine 30 Forellen zum Essen verzichten... Dann kommt natürlich der Neid wenn ein Vogel die teuren Besatzfische frisst...

Ich habe übrigens vollstes Verständnis dafür, dass Teichwirte und Fischzüchter Fischfresser nicht mögen, aber auch hier gibt es andere Mittel als den Abschuss (Drähte Spannen, Vergrämung etc.)!
 
Ich schlage vor: kein Besatz mit fangfähigen Fischen mehr, dann werden auch die Kormorane zurückgehen.

Soll demnach also auf Besatz verzichtet werden?
Oder meinst du das Jungfische besetzt werden sollen die der Kormoran dann demzufolge nicht frisst? Warum frisst er die nicht? Weil sie noch untermassig sind?
Die angeblich natürliche Regulierung der Bestände kann aber sehr wohl völlig leere Gewässer beinhalten. Soll man diese hinnehmen weil der Kormoran ein Teil der Natur ist? Ist es nicht auch eine natürliche regulierung wenn Überbestände durch den Menschen reduziert werden, oder ist der Mensch kein Teil der Natur mehr?
 
Ist es nicht auch eine natürliche regulierung wenn Überbestände durch den Menschen reduziert werden, oder ist der Mensch kein Teil der Natur mehr?

Finde ich nicht- denn das ist kein Dezimieren zum Nahrungserwerb, oder zur Auslese kranker Tiere. Dieses Dezimieren hat mit dem natürlichem Regulieren der Natur nix zu tun.
 
Danke an euch für diese hochinteressante diskussion und die super gedankengänge! Bei uns ist der kormoran noch nicht sehr stark vertreten...zumindest habe ich erst einen gesehen auf den von mir beangelten gewässern. Das ist dasselbe Problem wie mit dem Bieber und dem Waschbären in abgewandelter Form. Erst mit Macht versucht beispielsweise den Bieber hier "wieder" heimisch zu machen und nun häufen sich die Probleme. Waschbär ist dasselbe Problem wie kormoran. Dies tritt überall dort auf, wo sich Menschen verbreiten...siehe z.B. Australien. Schwächere Einheimische Arten werden verdrängt. Da jedoch die Ursache(mensch) nicht ernsthaft bekämpft werden kann, müssen die Auswirkungen geglättet werden. Ich glaube nicht, dass die Natur das alleine regulieren kann...zumindest nur in Teilen. Demzufolge muss der Mensch hier durch regulierten Abschuss eingreifen.
Petri chris


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Dieses Dezimieren hat mit dem natürlichem Regulieren der Natur nix zu tun.

Ok, wenn man es mal auf das Ergebniss herunterbricht, einen "Gesunden" Bestand von Fisch und Kormoran, wo ist dann der Unterschied zwischen gänzlich vom Menschen unbeeinflusster, wenn du so willst natürlicher, und der menschgemachten Regulierung?
 
Waschbär ist dasselbe Problem wie kormoran.
Ich dachte der Waschbär wäre gut für den Kormoran und jetzt kommst du und sagst er sei ein Problem! Was nun, frisst der Waschbär jetzt Kormorangelege oder nicht?
Schade dass der Biber nicht auf Bäume kommt, wenn er die richtigen aber fällt genügt es auch schon. :daumenhoc
 
Dieses Dezimieren hat mit dem natürlichem Regulieren der Natur nix zu tun.

Naja, wieso eigentlich nicht? Wenn der Mensch als Teil der Natur meint er müsse die Bestände reduzieren, aus welchem Grund auch immer, ist das ein natürlicher Prozess. Wir stehen ja nicht außerhalb. Wenn durch unser Dasein sich die Landschaft veränderte, Abholzung der Wälder, Regulierung der Flussläufe, Trockenlegung von Sumpf und Moor und sich durch andere Spezien z.B. Vögel, Fische usw. die neugeschaffenen Lebensräume zu eigen gemacht worden sind, ist das doch auch Natur, oder?

VFA
 
Der Mensch hat jahrhundertelang nichts getan, was ihm nicht nützt. Irgendwann fing er zum Glück an umzudenken. Seitdem forstet man nach Abholzung wieder auf, renaturiert begradigte Flußläufe und belebt Sümpfe und Moore neu.
Und aus diesem Umdenken heraus resultiert auch das Naturschutzgebiet Kis- Balaton, an dem der dort heimische Kormoran ungestört leben darf.
 
Das ist ja nicht die Frage gewesen. Eher könnte man meinen, dass der Mensch hier einen evolutionären Schritt getant hat, der bedingt war durch die Erkenntnis, dass es ohne die sogenannte Umwelt nicht geht. Vermutlich wären wir ohne diesen einfach ausselektiert worden, und mit uns der Rest von dem was sich natur schimpfte, natürlich auch.
 
Ich dachte der Waschbär wäre gut für den Kormoran und jetzt kommst du und sagst er sei ein Problem! Was nun, frisst der Waschbär jetzt Kormorangelege oder nicht?
Schade dass der Biber nicht auf Bäume kommt, wenn er die richtigen aber fällt genügt es auch schon. :daumenhoc

Nein, ich sagte nicht, er wäre gut! Die ursache des problems ist dieselbe! Der mensch!


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