@Epi99;
Hab selber erst am Samstag Hecht zubereitet und das Problem dass du beschreibst nicht. Allerdings hab ich oft davon gehört. Vielleicht liegt es daran, dass du den Hecht nicht sofort zubereitest. Ansonsten kann ich nur empfehlen, den in breite Karbonaden (Portionsweise) zu zerschneiden und möglichst rasch einzufrieren. Da ich selber auch selten Zeit habe, den Fisch gleich zu entschuppen, friere ich ihn zwar ausgenommen und gut gesäubert ein, lass aber die Schuppen dran.
Wenn ich das Karbonadenstück auftaue, schleimt der Fisch schon etwas, aber auch nicht viel mehr als ein Dorsch. Dann entschuppe ich ihn, die kleinen Schuppen am Bauchlappen lass ich einfach dran. Einfaches Abspülen reicht da schon völlig aus und etwas mit Küchenpapier abtrocknen. Die Karbonade schneide ich links und rechts der Mittelgräte ein und ziehe daraus zwei schöne Filets. Dann kommt die typische 3xS-Behandlung des Fisches. Beide Filets haben dann eine Haut-Unterseite und so kommen sie dann auch in die mit Fett ausgestrichene Glas-Bratform. Mit Magarine- oder Butterflocken und einer Masse aus Tomatenstückchen, Speck, und Champions, Gewürzen und Kräutern bestückt, kommen die Filets in die Backröhre (zwischendurch mit dem Fett überträufeln) und zuletzt Reibekäse darüber.
Da die Haut unten bleibt und man die Filets beim Verspeisen sozusagen von oben abzieht, bleibt diese auch als Rest liegen und eventuelle, noch vorhandene Schuppenreste sind nicht störend. Durch den zugegebenen Speck und das Bratfett bleibt das Filet schön saftig.
Richtig zubereitet ist der Hecht eine wahre Delikatesse! Mir deshalb unverständlich, dass einige behaupten, Hecht schmecke nicht.
Nun hab ich dir gleich meine Zubereitungsart mitgeteilt, aber sicher ist das nicht verkehrt.
Wie gesagt, muss man den Hecht sofort zubereiten oder für den späteren Gebrauch nach dem Putzen sofort einfrieren. Dann schleimt er nicht mehr als andere Fische.
Ich hoffe, dir geholfen zu haben und wünsche gutes Gelingen!
Gruß und Petri!