Ruten -  Dam Airway Tele oder Daiwa Megaforce Tele

seep

Profi-Petrijünger
hi...
ich möchte mir zum posenangeln auf karpfen und raubfisch eine telerute anschaffen.
kann mich jedoch zwischen den beiden ruten nicht entscheiden.

dam airway tele in 2,7m und wg von 10 - 30
daiwa megaforce tele 40 in 2,7m und wg von 5-40

mich interessiert vor allem die aktion und die dicke des blanks an der dicksten stelle.
ob nun eine längere rute oder ein anderes wg für meinen einsatzzweck besser wäre isr für mich nicht so interessant. :-)

gruß
robert
 
Raubfischangeln? Also wenn du vor hast mit köderfisch den hechten nachzustellen, kannst meiner meinung nach beide von dir benannten ruten vergessen. Für das angeln auf karpfen halte ich beide auch für zu schwach. Ich würde sagen in beiden Fällen, wenn es denn unbedingt eine telerute sein soll, mindestens ein WG von 40-80g. Wenn jemand was anderes denk, möge man mich korrigieren.
Ich verwende zum beispiel zum hechtangeln mit köderfisch eine Adrenalin Pikemaster von roy fischer. Diese rute ist eine 3teilige, 3,60m lang und ein wurfgewicht von 60-120g.

Mein alter herr verwendet zum karpfenangeln auch lieber teleruten. In seinem fall eine von Mitchell. Die ist 3,3m lang und ein WG von 40-100g. Ist was günstiges aber recht haltbar. Er mag halt lieber teleruten. Diese rute könnte man auch zum hechtangeln verwenden.
 
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danke für deine antwort aber genau darauf wollte ich nicht hinaus.
ich angle halt gern etwas feiner. letzten samstag habe ich z.b. mit einer berkley cherrywood in 2,74m und 9-28 wg einen meter hecht in ca. 15 min. erfolgreich an land gedrillt. ich brauche also keinen besenstiel mit stahlseil um den fisch innerhalb von 10 sekunden an land zu haben.
nichts für ungut aber ich habe meine frage ja sehr konkret gestellt.
 
Wie die Ruten aussehen, keine Ahnung, aber die Wurfgewichte hören sich für Posenangelei vernünftig an. 2,7m ist aber schon arg kurz geraten :augen
 
Jo ich hab dich schon verstanden aber ich glaube ne spinnrute zu vergleichen mit 2 teleruten fur das grund/posenfischen, ist so als würdest du apfel mit birnen vergleichen.
Aber gut jeder muss so seine erfahrungen sammeln. Auf jedenfall sind die ruten zumindest zum köderfischangeln auf hecht mit dem WG ungeeignet. Jedenfalls ist das meine erfahrung
 
ich nutze nur durchlaufposen und auf wurfweite kommt es mir an meinen gewässern nicht an. welchen vorteil hätte eine längere rute sonst noch?
 
An der Länge will ich das nicht festmachen. Das geht auch mit 2,70m. Nur bei dem WG bei einer "telerute" zweifele ich erheblich am Rückgrat der ruten um vernünftig einen anhieb durchzubringen
 
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Jo ich hab dich schon verstanden aber ich glaube ne spinnrute zu vergleichen mit 2 teleruten fur das grund/posenfischen, ist so als würdest du apfel mit birnen vergleichen.
Aber gut jeder muss so seine erfahrungen sammeln. Auf jedenfall sind die ruten zumindest zum köderfischangeln auf hecht mit dem WG ungeeignet. Jedenfalls ist das meine erfahrung

ah ok. das ist natürlich was anderes. habe mit teleruten noch nicht so viel erfahrung und dachte nicht dass es da so krasse unterschiede gibt. ich dachte nur die aktion wäre etwas schlechter als bei steckruten.
 
was Ihr immer mit der länge habt...
manche (u.a. auch ich) fischen u.a. mit 2,10m langen Ruten auf Raubfisch.
Ist halt oft durch Bäume oder überhängende Büsche nichts anderes möglich.
Ich habe mehrere Ruten von 2,10m - 3,00m Länge. Je nach Gewässer und Jahreszeit kommt die entsprechende Länge raus. Eine Rute von 3,60m oder noch länger würde ich in einem Gewässer mit Wallern nicht einsetzen; falls mal ein Waller beißt wirkt ein extremer Hebel.

Zu den Fragen selbst.
Ich habe u.a. auch die Daiwa Megaforce Telespin 5-40g in 2,7m Länge.
eine schöne robuste Rute, 5 Ringe/Teile, Aktion liegt knapp am Semiparabolischen, soll heissen die Rute biegt sich knapp bis zur Hälfte. Zu der Frage der dicksten Stelle des Blanks habe ich 13,8mm gemessen, wohlgemerkt nur der Blank.
Kleinere Köderfische lassen sich auch mit dieser Rute noch schön werfen.
Bei mir liegt die Rute seit geraumer Zeit nur noch auf Reserve rum, hat aber den Grund, weil ich in der Zwischenzeit mit knapp 70 Gramm schweren Kunstködern auf Raubfisch gehe, und dafür ist die Rute wirklich nichts.
 
Ich kann das natürlich nicht genau dagen da müssten welche antworten die mehr erfahrung haben. Aber finde teleruten mit dem WG zu weich. Ich kann mir nicht vorstellen das es teleruten mit dem WG gibt die genug power für einen hecht haben. Aber warum nimmst du nicht einfach die berkley dafür. Ist zwar etwas etwas zweckentfremdet aber was solls. Ich fisch auf grund zum beispiel mit ner balzer diabolo IV spin 45. Die rute ist 2,7m lang und hat n WH von 10-45g

Wie gesagt die die länge der rute ist ne rein subjektive sache. Das muss jeder jeder für sich rausfinden was er mag
 
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vielen dank für die details gecko03.
das hört sich bisher super an. auf hecht sollen an dieser rute nur lauben zum einsatz kommen.
was sagst du zu den bedenken von lahriette wegen fehlendem rückgrat?

Aber warum nimmst du nicht einfach die berkley dafür. Ist zwar etwas etwas zweckentfremdet aber was solls.

klar nehme ich auch die berkley. ich suche jedoch noch eine zweitrute mit kleinem packmass.
 
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vielen dank für die details gecko03.
das hört sich bisher super an. auf hecht sollen an dieser rute nur lauben zum einsatz kommen.
was sagst du zu den bedenken von lahriette wegen fehlendem rückgrat?

Ich glaube Du hast Dir die Antwort mit "ich brauche also keinen besenstiel mit stahlseil um den fisch innerhalb von 10 sekunden an land zu haben. " bereits selbst gegeben.
Die Rute ist kein Besenstiel, und wenn Du Dir dessen im Klaren bist, kaufst Du auch nicht die Katze im Sack.

So wie Lahriette bereits geschrieben hat daß die Länge der Rute eine subjektive Sache ist, so ist es mit dem restlichen Aufbau der Rute auch.
Die einen mögens hart, die anderen weich.
Ich würde die Rute nach allem was ich an Ruten bisher in der Hand gehabt habe kurz vor der Mitte ansetzen, also etwas weicher als der Durchschnitt.
Allerdings habe ich auch Ruten, die noch viel weicher sind.
 
Moinsen Robert,

ich kann Dir detaileirt zur DAIWA was sagen und ansonsten nur noch eine weitere empfehlen.

Die Megaforce Tele40 hatte ich in 3,30m beim Gerlinger in der Hand (ich will / wollte sie zum Zanderangeln im Stillwasser benutzen). ISt eigentlich keine schlechte Rute, mir war selbige dann ab dem Mittelstück zu weich. Ist aber eine rein "SUBJEKTIVE" Einschätzung.

Als Alternative hab ich mir dann eine DAM Shadow Tele40 in ebenfalls 3,30m angesehen und die hatte für eine (so oft verachtete Telerute) eine sehr feine Spitze und auch mMn genügend Rückgrat.

Zum Hechtangeln im Fluss (Rednitz, Rezat etc. kennst Du ja) verwende ich auch eine DAM Shadow in 3,00m und mit 25-75g WG... Grundmontagenn mit 40g Blei und nem normal grossen KöFi lassen sich super genau werfen, meine bisherigen Hechte an der Rute waren zwar nur Durchschnitt (grösster 82cm, Petri zu Deinem "Meter" an dieser Stelle) aber liessen sich ohne Probleme drillen und landen. Auch die hat ne relativ feine Spitze und ausreichend Reserve.

Wenn Du nicht zwei verschiedene Ruten fischen willst, schau Dir doch letztgenannte (DAM Shadow Tele75, Längen von 2,40m bis 3,30m) mal an. Ich hab die bis zum Kauf der "leichteren" auch zum Posenangeln auf Zander und im See auf Karpfen verwendet..auch leichte Montagen (6g Pose, paar Bleischrote und drei Dosenmaiskörner) liessen sich damit zielgenau werfen.

Ich finde in Punkto Preis / Leistung kriegst bei denen mehr geboten. Aber nur meine Meinung ;)

Grüsse & Petri
Stefan
 
Die Shadow macht von den Daten auch einen ganz guten Eindruck auf mich. Sie und die Megaforce haben gemeinsam, dass sie nur 5 ringe besitzen. Das ist für Wurfweite von Vorteil, sonst aber für Aktion und Schnurschohnung eher von Nachteil oder?
Die Airway hat 7 Rutenringe. Und da es mir beim Posenangeln nicht auf Wurfweite ankommt, wären 7 doch besser?
 
Hallo,

mit 7 Ringen hast du auf jeden Fall eine bessere Aufteilung des "gewichtes" auf den Blank - daher würde ich eher zur Airway tendieren.
selbst mag ich Teleruten nicht unbedingt, habe aber eine Sänger Pro-T Global Tele mit 10-40g WG und eine Westline Sovereign CTW Tele 20-70g WG. Nutze beide hauptsächlich zum Grundangeln auf - was eben beißt. Meist aber mit Tauwürmern bzw. Boilies auch auf Karpfen und fühle mich mit beiden Ruten dabei sicher falls mal ein größerer beist. Je eine Schleie und eine Barbe (ü50cm) konnte ich mit der "leichten" Pro-T problemlos an land ziehen.
 
Die Shadow macht von den Daten auch einen ganz guten Eindruck auf mich. Sie und die Megaforce haben gemeinsam, dass sie nur 5 ringe besitzen. Das ist für Wurfweite von Vorteil, sonst aber für Aktion und Schnurschohnung eher von Nachteil oder?
Die Airway hat 7 Rutenringe. Und da es mir beim Posenangeln nicht auf Wurfweite ankommt, wären 7 doch besser?

Moinsen Robert,

von der Seite hab´ ich das noch gar nicht betrachtet, meine aber die 7 Ringe bei der airway sind deren wirklich ultrakurzem Transportmass (mehr Rutenteile) geschuldet...

Inwieweit dass jetzt spürbaren Einfluss auf die Aktion nimmt... -> ??? (frag nen Grobmotoriker wie mich :) )

Hab neulich beide Shadow und Airway bei nem Gerätehändler als Aktionsware entdeckt, schreib Dir noch ne PN dazu.

Grüsse
Stefan
 
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Hi Stefan...
Das stimmt wohl... 7 Teile sind nicht so toll wie 5 Teile.
Wie ist das eigentlich bei 3-teiligen Teleruten möglich, dass sie dennoch 7 Ringe haben? Sind dann die "Zwischenringe" auf dem Blank verschiebbar?
 
Das stimmt wohl... 7 Teile sind nicht so toll wie 5 Teile.


na, andersrum. Von der Aktion her sind mehrere Ringe besser, da sie die Kraft besser auf den Blank übertragen.

Bei mehreren Ringen können bei einer Tele auch die Teilstücke und somit das Packmaß kleiner gehalten werden.

Bei wenigen Ringen hast Du eigentlich nur einen Vorteil und der wäre weniger Reibung der Schnur und somit eine höhere Wurfweite.

wobei sich das bei einer Tele wieder etwas relativiert, da bei jedem Ring und somit auch Teilung die Aktion für mehrere cm unterbrochen wird --> Stichwort durchgängige Aktion.
Hier muss man halt den Kompromiss finden zwischen Aktion, günstige Verteilung der Kaft auf den Blank, Packmaß und Wurfweite.
 
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na, andersrum. Von der Aktion her sind mehrere Ringe besser, da sie die Kraft besser auf den Blank übertragen.

Bei mehreren Ringen können bei einer Tele auch die Teilstücke und somit das Packmaß kleiner gehalten werden.

Bei wenigen Ringen hast Du eigentlich nur einen Vorteil und der wäre weniger Reibung der Schnur und somit eine höhere Wurfweite.

wobei sich das bei einer Tele wieder etwas relativiert, da bei jedem Ring und somit auch Teilung die Aktion für mehrere cm unterbrochen wird --> Stichwort durchgängige Aktion.
Hier muss man halt den Kompromiss finden zwischen Aktion, günstige Verteilung der Kaft auf den Blank, Packmaß und Wurfweite.


Hey, gut erklärt !!!

Danke Gecko
 
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