Hecht -  Fange immer wieder nur Kleine

@ Jenz was verstehst du unter einem Altarm? Ein Nebenarm eines Flusses mit Zu.- Ablaufverbindung zum Hauptstrom, oder einen Altarm nur mit einer Verbindung, oder sogar einem Toten Arm ohne Zu und Ablauf? Gute Hechte konnte ich in Altarme mit nur einer Verbindung zum Fluss immer sehr gut kurz vor der Schonzeit im Spätwinter mit toten Rotaugen mit einer Posenmontage erwischen. Bei dir in Thür. sicher auch bis 14.02 befischbar. Wenn deine Postleitzahl passt, wohnst du in West-Thüringen , und wenn der Winter es zulässt würde ich es dort ab Dezember einmal mit kleinen Köfis an einem 50cm langem Stahlvorfach mit Pose versuchen. Rat zu Spinnfischen habe ich keine, bin eben ein Ansitzangler.
 
habe das selbe problem, seit ca vier wochen geht absolut gar nix mehr vorher habe ich pro tag um die 3-5 schnieppel überreden können meist mit nem mepps aglia 5 in kupfer farbe doch jetzt geht gar nix mehr egal was für kunstköder ich versuche nicht mal ein zupfer! denke und hoffe wenn das wetter mal ne weile konstant bleibt das es wieder berg auf geht! einfach weiter machen irgendwan knallts in der rute das ist mein motto! grüße und immer weiter machen
 
Altarm: Ja, bei genauer Betrachtung ist es eher ein toter Arm der keine Verbindung zum Fließgewaesser mehr hat.
Er verfuegt aber noch ueber eine Frischwasser Zufuhr.

Auch wenn ich nicht genau auf alkes Fische, soll aber doch alles vertreten sein.
Karpfen und Weißfisch hab ich gesehen, Barsche und Hechte gefangen, Zander und Wels nur vom Hoeren sagen.

Tote Baeume liegen Drin, viel Schilf aussen rum und im Sommer ist das Gewaesser voll zugekrautet.
Jetzt gehts, der Bewuchs ist nur noch auf dem Grund.

Vll. doch mal XXL Koeder versuchen, verdrallen die Schnur auch net so derb ;-)
 
Bei einen Gewässer dieser größe(200x30m)ohne Verbindung zu einem anderen Gewässer kannst Du keine riesen Hechte erwarten!Da sind 60-70cm Hechte schon super!
 
Ohne verbindung und mit der gewaessergroesse musst du klein anders definieren.
Kenne das auch zu gut. Der 90er ist der alle heilige zeit fisch ;)

Aber zieh doch mal zb. einen real eal durch.
 
Hallo Zusammen,

Da hat Micha recht. Vor 2 Jahren hat ein Bekannter in einem Weiher, ca. 60 x 30m einen Hecht mit 114cm gefangen.
Das kommt auf das Nahrungsangebot und die Anzahl an Räubern an. Mein Haussee hat einen sehr guten Futterfischbestand, aber auch sehr viele Räuber. Die Durchschnittsgröße ist daher nicht so hoch, aber ein Kapitaler ist trotzdem immer möglich.
 
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Also ich hab heut die Erfahrung gemacht, das bei schnell geführten Ködern eher die kleinen Hechte einsteigen, und bei langsam bis sehr langsam geführten dann die größeren Hechte bissen...
Ist auch nur ein kleiner Weiher...
Zur Größe der Fische ist es nicht einfach zu sagen wie groß und schwer Fische werden können.
Und so ein Hechtbestand reguliert sich doch fast von allein...
Was ist für nen 80cm Hecht schon nen Hechtlein von 30 oder 40 cm...
Ich denk da sind Hechte ziemlich schmerzfrei was Ködergrößen betrifft.
Werd am We mal nen Ansitz mit Köfi machen, vorrausesetzt es lassen sich noch paar Köderfische stippen...

MfG Micha
 
Was ist für nen 80cm Hecht schon nen Hechtlein von 30 oder 40 cm...
Ich denk da sind Hechte ziemlich schmerzfrei was Ködergrößen betrifft.
MfG Micha

Oh ja, das sind sie. Dazu kann ich auch eine Geschichte liefern: Ich habe einen kleinen Quellwasserteich in Pacht, in dem auch ein paar Hechte sind. Die Größe der Hechte ist momentan so ca. bei max. 75cm. Im klaren Wasser kann ich die Fische oft gut beobachten.
Letztes Jahr im Sommer wollte mein Sohn mit seinen Kumpels an seinem Geburtstag dort angeln. Also habe ich in einer nahe gelegenen Fischzucht 10 Regenbogner geholt und wegen der Hechte schon auf größeren Fischen bestanden. Ich erhielt dann richtig gute Forellen, alle so um die 40cm. Besetzt habe ich 2 Tage bevor die Angelparty steigen sollte. Nachdem die Forellen im Teich waren beobachtete ich noch ein wenig, ob ich sie schwimmen sehen konnte. Tatsächlich sah ich nach kurzem eine Forelle, aber sie schien krank zu sein. Sie kam ganz schräg daher und schlug komisch mit der Schwanzflosse. :confused: Ich hatte außredem den Eindruck, dass ein dunkler Schatten an der Forelle hing. Erst als ich im Auto die Polbrille holte sah ich eindeutig den Grund: Ein Hecht mit ca. 65cm hatte zugeschlagen. Es war interessant im klaren Wasser zu sehen, wie er die Forelle erst nur festhielt, und als sie keine Bewegungen mehr machte begann, sie zu drehen und zu fressen. Irgendwann war die 40er Forelle im 65er Hecht verschwunden.

Fazit: Auch ein kleiner Hecht haut problemlos einen Köfi mit 20cm weg.
 
Tja ja, die Hechte können wenn sie wollen....jetzt muss man sie nur noch zum Wollen kriegen :-)

Manchmal ist es wirklich ganz seltsam was die Koedergroesse angeht. Ich hab den Eindruck wenn sie wollen ist der Koeder fast egal, dann knallts im ganzen Gewässer/Abschnitt.
Da gibts dann, in der Stunde, schon mal 2-5 von den Kollegen.
Anderstrum, wenn sie nicht wollen, kann man die ganze Koederkiste durch feuern und es tut sich nix...warum auch immer.

Ich verfolge, neuerdings, den Luftdruck, weil an der Uhrzeit und den Standplaetzen liegt es net...
 
Fazit: Auch ein kleiner Hecht haut problemlos einen Köfi mit 20cm weg.

Was aber im Umkehrschluss aber auch nicht heisst, dass man unbedingt mit der Ködergröße auch angeln muss. Geht man davon aus, dass Meterhechte vorsichtig aber auch schwimmfaul sind, auch mal besonders aggressive Tage haben und zieht den hauptsächlichen Futterfischbestand mit ein, kommt man wohl an die richtige Ködergröße heran. Vermutlich wird aber selbst ein solches Exemplar Tage haben, an dem es einfach einen 2er Mepps schluckt, weil der gerade direkt an seinem Maul vorbeidreht und vielleicht der Magen gerade leer ist. Das hat es alles schon gegeben.

Wenn alle Hechtspinnangler, die brav zurücksetzen, an einem Gewässer mit Großködern losziehen, ist es aber vermutlich gerade richtig, völlig andere Wege einzuschlagen.
 
Ja Tommy, nichts ist ausgeschlossen. Das machts aber doch so reizvoll auf Hecht zu angeln, oder? Ne ich muss es anders formulieren, das ist einer der wesentlichen Gründe, warum ich Angeln so gerne mag: Man weiß nie sicher, was am anderen Ende hängt.
 
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