Schnüre -  Zuverlässige Geflochtene Schnur

Ich habe jetzt heute eine climax mig aufgespult....

...ich habe dafür 13€/100m bezahlt und bin nicht begeistert!

Beim aufspulen habe ich schon so einen Memory Effekt, dass sich gleich 2-3 Windungen selbstständig machen. Die Schnur ist steif und ich bin mir nichtmal sicher ob das Ding überhaupt 4 Fach geflochten ist...

Meine Meinung, was Schnüre betrifft und dem TE einen guten Rat in punkto Schnur zu geben...nimm dir lieber ne richtige Schnur und unterfüttere, falls du zu viel dafür brauchst! D.h. Hol dir bei einer Rolle mit ner Schnurfassung von z.b. 0,20/250m eine Füllschnur drunter und dann nur 100m einer hochwertigen geflochtenen!

Meine Empfehlungen an guten geflochtenen:
1. stroft gtp Typ r (wenn ich den Preis anderer Schnüre und deren Leistung mal vergleiche, ist die stroft mit 20€/100m günstig!!!)

2. Daiwa 8 braid: ist auch im selben Preisniveau wie die stroft, allerdings weicher und leiser als die stroft. Nimmt allerdings mehr Wasser auf. Bisse und den Grundkontakt kannst du auch sehr gut spüren.

Als 3. kannst du dir die balzer Edition Spin mal genauer anschauen, die habe ich noch nicht gefischt, aber jetzt 2 Tage genau unter die Lupe genommen! Ich bin bis jetzt sehr überzeugt von der Schnur!

4. stroft gtp Typ s: ist ohne Zweifel DIE beste Schnur auf dem Markt und hat einen weiten Vorsprung zu allen anderen....allerdings kostet die Schnur auch knapp 60-80€/100m...das ist auch für mich ein Grund sie nicht an allen Ruten zu fischen....einfach zu teuer!

Ich hoffe es hat dir geholfen und du sparst dir einigen ärger mit Power pro und Co...

MfG.


Falls manche Wörter nicht passen sollten oder die Rechtschreibung mal unter aller Sau sein sollte, war das zu 90% die Worterkennung meines komischen Apfeldingsbums
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich finde 0,20 mm im Süßwasser beim Spinnen völlig überzogen. Ich selbst fische eine 0,14 mm was ich eigtl schon überdimensioniert finde, eine 0,12 mm ist völlig ausreichend. Ich bin mit 0,14 mm schon auf Nummer sicher gegeangen.

dazu fällt mir nur der Artikel aus dem Blinker ein "Unsere Schnüre sind zu fein"
Vorallem die Hauptschnur ist doch egal wie dick, entscheidend ist doch das Vorfach. Wenn ich ein Stahlvorfach mit 15kg Tragkraft dranhänge oder eine 0,40er Hardmono, ist eine 0,20er hauptschnur vergleichsweise dünn...
Und die 5m unterschied bei der Wurfweite schenk ich mir...
 
Vorallem die Hauptschnur ist doch egal wie dick, entscheidend ist doch das Vorfach. Wenn ich ein Stahlvorfach mit 15kg Tragkraft dranhänge oder eine 0,40er Hardmono, ist eine 0,20er hauptschnur vergleichsweise dünn...
Und die 5m unterschied bei der Wurfweite schenk ich mir...

Es ist eben nicht egal!
Je feiner die Schnüre desto unscheinbarer ist diese auch für den Fisch.

Außerdem ging es bei der Diskussion um das Spinnfischen, wobei ich auf eine Monofile verzichten würde, da ich eher mit Gummifische auf Zander gehe und der Anhieb bei der geflochtenen einfach direkter durchkommt.
Ich würde an deiner Stelle auch zum Spinnfischen immer eine geflochtene Schnur verwenden, weil der Kontakt zum Köder viel besser ist.

Greets Joker
 
Meine Rollen haben alle eine Bremse, von daher ist mir fast egal was die Schnur traegt.

Mein PB Hecht hatte ich jetzt auf einer Forellenrute mit 7-20 WG und 0.14er Mono.

Ok, damit sollte man jetzt nich gezielt losgehen, das ist klar.

Ansonsten habwn die Schnuere heute Traglasten und weitere Eigenschaften, wovon wir vor 25 Jahren getraeumt haben...ok, nochnichtmal das.

Das man heute Barsche mit Geflecht bejagt, weil der Koederkontakt besser ist, lasse ich mir ja noch gefallen.
Ansonsten wundert mich immer, mit was fuer Abschleppseilen gefischt wird.
 
Es ist eben nicht egal!
Je feiner die Schnüre desto unscheinbarer ist diese auch für den Fisch.

Außerdem ging es bei der Diskussion um das Spinnfischen, wobei ich auf eine Monofile verzichten würde, da ich eher mit Gummifische auf Zander gehe und der Anhieb bei der geflochtenen einfach direkter durchkommt.
Ich würde an deiner Stelle auch zum Spinnfischen immer eine geflochtene Schnur verwenden, weil der Kontakt zum Köder viel besser ist.

Greets Joker

Natürlich, wenn ich bei glasklarem Stillwasser und Sonnenschein angle ist es sicher besser je dünner die Hauptschnur ist. Aber einem 1m Hecht ist es wahrscheinlich egal ob diese eben 0,14 oder 0,17 hat denn wenn er die 0,17 sieht, sieht er auch die 0,14er...
Bei der Köderattacke merkt/sieht er als erstes das Stahlvorfach was bei mir mind. 50cm länge hat.
Ich verwende zum Spinnfischen auch nur geflochtene, es war nie die rede von Mono.
Aber zum Hechtspinnen lieber dicker, da wie gerade erwähnt, das Stahlvorfach als erstes ins Auge fällt und wenn schon dann dieses dünner gewählt werden kann/soll.

Übrigens hab ich einen 57er Hecht mit 15kg Stahlvorfach und 0,15er Speciflex gefangen - diese Schnur ist weitaus dicker als angegeben (zum Thema "dünner = unscheinbarer")

@Neutzel: ich gehe angeln um Fische zu fangen. Nicht um beim Hechtspinnen meinen mögl. Traumfisch wegen schnurbruchs zu verlieren.
Dein Bsp mit der Forellenrute zeigt natürlich Drillgeschick, aber wenn ich einen solchen Fisch am Haken habe, möchte ich mir keine Gedanken darüber machen müssen ob ich aufgrund meiner viel zu dünnen schnur den fisch verliere.
Es geht ja auch um Abrieb bei hindernissreicher Unterwasserwelt weswegen man lieber ein paar 0,0xy mm mehr nehmen sollte. (Meine Meinung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich, wenn ich bei glasklarem Stillwasser und Sonnenschein angle ist es sicher besser je dünner die Hauptschnur ist. Aber einem 1m Hecht ist es wahrscheinlich egal ob diese eben 0,14 oder 0,17 hat denn wenn er die 0,17 sieht, sieht er auch die 0,14er...
Bei der Köderattacke merkt/sieht er als erstes das Stahlvorfach was bei mir mind. 50cm länge hat.
Ich verwende zum Spinnfischen auch nur geflochtene, es war nie die rede von Mono.
Aber zum Hechtspinnen lieber dicker, da wie gerade erwähnt, das Stahlvorfach als erstes ins Auge fällt und wenn schon dann dieses dünner gewählt werden kann/soll.

Übrigens hab ich einen 57er Hecht mit 15kg Stahlvorfach und 0,15er Speciflex gefangen - diese Schnur ist weitaus dicker als angegeben (zum Thema "dünner = unscheinbarer")

Also "dünner = unscheinbarer" ist so mit das erste was man über das Angeln lernt. Und wow du hast nen 57er Hecht mit Vorfach und Tau gefangen aber die du damit nicht gefangen hast kannst du auch nicht sagen ;)...es gibt übrigens auch feinere Stahlvorfächer, du brauchst nicht das dicke Drahtseil nehmen.
Übrigens hast du mir von deiner monofilen erzählt, ich habe das nicht angesprochen!

Einen 1m Hecht ist es egal ob 0,14mm oder 0,17mm? Glaubst du die können besser sehen als junge Hechte:)? Ich denke das die teilweise noch vorsichtiger sind als Junghechte.
Ich will hier nicht sagen das es falsch wäre mit einer 17er zu fischen, weil jeder macht seine eigenen Erfahrungen, ich glaube nur das du mit einer 12er mehr Erfolg hättest...werde auch darauf umsteigen.

In diesem Sinne :prost
Joker
 
Ihr redet hier immer um die Durchmesser...von 0,12 oder 0,14 einer geflochtenen usw. Hat einer von euch überhaupt schonmal geprüft ob der Schmarren stimmt?? Sicherlich nicht oder?!

Wenn ihr jetzt noch die Hersteller der Schnüre nennen würdet, könnte ich wetten, dass keiner von euch unter 0,18mm angelt, obwohl 0,12 draufsteht;)

In meinem Bsp angel ich in einem klaren Gebirgssee auf Zander...ich habe eine ca.0,18 stroft gtp R2 teilweise die R3 (ca.0,20) in Fluorgelb drauf und schalte ein ca. 70cm langes flexonit vorfach. Ihr werdet es kaum glauben, aber man fängt auch mit ner 0,18er Fische...und Hechte juckt die Schnur noch weniger. Wenn die was zu Fressen sehen und der Zeitpunkt stimmt schaltet da das Hirn aus, ähnlich wie bei Frauen und Schuhen;)

Also versteift euch nicht immer auf den Durchmesser, der eh bei 90% der Schnüre nicht stimmt, sondern nehmt die Schnur nach der realen Tragkraft. Das Weiteren sollte man auch etwas verhältnismäßiger angeln, ein 1m Hecht mit ner 0,15 Mono klappt 1 mal (wer auch nicht der Zielfisch, ist mir klar). Aber zu fein zu fischen, ist für mich nicht ok, es sollte dem Zielfisch angemessen sein! Ich sehe und lese viele C&R Fanaten, die die ersten sind die schreien, wenn man mal nen Speisefisch entnimmt. Das sind aber oft Leute, die so fein fischen (u.a. kein Stahlvorfach bei Hechtvorkommen), dass 1/5 der Bisse nichts werden und der Fisch dann 4 Wochen mit Köder und Haken zu tun hat!

Viele Grüße
 
Das man heute Barsche mit Geflecht bejagt, weil der Koederkontakt besser ist, lasse ich mir ja noch gefallen.
Ansonsten wundert mich immer, mit was fuer Abschleppseilen gefischt wird.

Barsche mit Geflecht? Grausam, kein anderer heimischer Raubfisch hat ein Maul was derart ausreißt, wenn man nicht mit Dehnung, wie sie jede monofile Schnur bietet, angelt.

Abschleppseile? Ich nutze inzwischen wieder, wie früher, 0,30er Mono und immer ein Stahlvorfach. Da beschweren sich komischerweise weder Hechte, Zander noch Barsche (bis zum 10cm Winzling) darüber. Das Stahlvorfach (1x7er, fast 7kg Tragkraft, DIY) ist grün ummantelt, wird bei jedem Knick entsorgt, und die Hauptschnur blau-grau. Warum ich das tue ist einfach: es ist spottbillig (!) und bietet die beste Sicherheit, die man getrost eingehen sollte, wenn sich Fische bis 1m im Wasser tummeln, außerdem lassen sich damit 95% aller Hänger lösen. Da Mono so billig ist, wechsel ich die 50-100m auf der Rolle (mit Unterfütterung) etwa alle 7-14 Tage (bei täglichem Einsatz für min. 5 Stunden). Geflecht nutze ich ausschließlich bei größeren Wobblern, aber auch mit hoher Tragkraft. Gummizeug kommt bei mir aber nie als Köder zum Einsatz. :augen
 
.... Warum ich das tue ist einfach: es ist spottbillig (!) und bietet die beste Sicherheit, die man getrost eingehen sollte, wenn sich Fische bis 1m im Wasser tummeln, außerdem lassen sich damit 95% aller Hänger lösen. Da Mono so billig ist, wechsel ich die 50-100m auf der Rolle (mit Unterfütterung) etwa alle 7-14 Tage (bei täglichem Einsatz für min. 5 Stunden).....

1. spottbillig?!? Ich komme mit meiner geflochtenen glaube ich günstiger weg;) bin zwar nicht so oft am Wasser wie du, aber ich wechsel einmal jährlich. Benutze stroft gtp.

2. das beste?!? Aus deiner Sicht vielleicht...aber warum lösen sich Hänger mit Mono besser?

Da Gummi bei dir ja nicht an den Haken kommt, gehe ich davon aus, das du nicht "Jiggst". Da würdest du mit deiner Mono versagen, mit wobblern angelst du auch mit Geflecht und dann bleibt nur noch Metall (wo du auch einen besseren Köderkontakt mit Geflecht hast oder die Ansitzangelei übrig...und da gibt es solche und solche;)

Ich war zumindest bis jetzt der Meinung, dass es hier eher um die Spinnfischerei geht, aber ich kann mich auch irren.
 
Also "dünner = unscheinbarer" ist so mit das erste was man über das Angeln lernt. Und wow du hast nen 57er Hecht mit Vorfach und Tau gefangen aber die du damit nicht gefangen hast kannst du auch nicht sagen ...es gibt übrigens auch feinere Stahlvorfächer, du brauchst nicht das dicke Drahtseil nehmen.
Übrigens hast du mir von deiner monofilen erzählt, ich habe das nicht angesprochen!
Einen 1m Hecht ist es egal ob 0,14mm oder 0,17mm? Glaubst du die können besser sehen als junge Hechte? Ich denke das die teilweise noch vorsichtiger sind als Junghechte.
Ich will hier nicht sagen das es falsch wäre mit einer 17er zu fischen, weil jeder macht seine eigenen Erfahrungen, ich glaube nur das du mit einer 12er mehr Erfolg hättest...werde auch darauf umsteigen.
In diesem Sinne
Joker

Das es so ist bezweifle ich ja gar nicht, natürlich ist dünner = unscheinbarer.
Damit wollte ich nur sagen das ich nicht zwingend fein fischen muss um welche zu fangen. Ich weiß auch das es feinere Stahlvorfächer gibt und besitze sogar welche. Aber warum sollte ich die nehmen wenn ich mit großen Ködern große Fische fangen will? da fehlt mir die Sinnhaftigkeit dahinter. Klar sind die 15kg evtl ein wenig übertrieben :augen

Nach durchsicht meiner ganzen Kommentare in diesem Thread habe ich nie geschrieben das ich eine Mono zum spinnen verwende, aber naja.

Das habe ich damit nicht gemeint - der Hecht (egal ob jung oder alt) sieht zuerst das Stahlvorfach, daher ist es dann schon egal wie dick die Hauptschnur ist.
Auch wenn ich feinere Vorfächer nehme, die werden trotzdem VOR der Hauptschnur entdeckt da sie glänzen oder sind in irgendeiner farbe ummantelt die ein Fisch genauso sieht, also kann meines erachtens die Hauptschnur durchaus dicker sein.

@zeefix: auf seite 4 vom Thread, letzter Beitrag stehen 4 Beispiele bezüglich unwahrheit über Schnurdurchmesser. ;-)
 
1. spottbillig?!? Ich komme mit meiner geflochtenen glaube ich günstiger weg;) bin zwar nicht so oft am Wasser wie du, aber ich wechsel einmal jährlich. Benutze stroft gtp.

20€ pro Jahr?

2. das beste?!? Aus deiner Sicht vielleicht...aber warum lösen sich Hänger mit Mono besser?

Wo hast du das gelesen? Geschrieben habe ich es nicht.

Da Gummi bei dir ja nicht an den Haken kommt, gehe ich davon aus, das du nicht "Jiggst". Da würdest du mit deiner Mono versagen, mit wobblern angelst du auch mit Geflecht und dann bleibt nur noch Metall (wo du auch einen besseren Köderkontakt mit Geflecht hast oder die Ansitzangelei übrig...und da gibt es solche und solche;)

Du kannst auch Blinker und Köderfische am System jiggen, auch wenn das viele vergessen haben, weil sie auch gar nicht mehr damit angeln.

Köderkontakt hast du auch mit Monofil, nicht wenn du mit einer zu harten Rute unterwegs bist, ansonsten spürst du und siehst jedes Blinkertaumeln an der Rutenspitze (ich rede von Blinkern von 4-8gr).
Zudem schätzen erstaunlich viele die Dehnung falsch ein.
Wann ist die Dehnung einer monofilen Schnur maximal? Wenn man einen richtigen Hänger hat und die Schnur per Hand dehnt, bis die Schnur reißt oder sich die Haken aufbiegen.
Wann wird sie kaum beansprucht? Wenn ein kleiner Fisch den Köder fassen will, zupft, oder ein Blatt/Schilfhalm am Drilling hängt, beides spürt man auch mit Mono problemlos, egal ob das eine 0,25er oder 0,30er ist.

Nur damit wir uns verstehen: Ich spreche von normalem Spinnangeln, nicht vom Gufi in 60-80m Entfernung versenken und einen kleinen Zander in der Rute "erspüren" um schnell ordentlich anzuschlagen, da hat Geflochtene ihre Vorteile.
 
...bietet die beste Sicherheit, die man getrost eingehen sollte...

Steht doch da, die beste ist relativ...

Und was hast du dann für ne Schnur wenn 30(so oft wechselst du)*50-100m Schnur nur 20€ kosten? Aber selbst damit kommt man mit 100m Geflecht hin, ich zwar nicht weil ich meine Rollen nicht unterfüttere aber gut.

Ich hatte die Diskussion auch glaube ich schonmal mit dir und du hast da schon den Eindruck gemacht, du akzeptierst nur deine Methode und nichts neues/anderes. Da ging es um die schnelle Entwicklung der Gummifische, die sich ja anscheinend in den letzten 20 Jahren nicht verändert hat?!?

Wenn du jetzt sagst, dass du das selbe Ködergefühl beim "Jiggen" mit ner mono Schnur hast, die dazu auch noch sooooo günstig ist wie du schreibst, zweifele ich langsam daran ob du schon mal mit ner richtigen geflochtenen Schnur gefischt hast??

Zur Dehnung, nimm doch mal einen großen Drilling, binde 30-40m mono dran, nimm ne weiche Rute. Pack den Drilling in die Hand und halte ihn in deiner Faust fest! Bitte mal irgendjemanden mit der Rute einen Anschlag zu setzen und du weißt wie sich die Schnur dehnt...du kannst den Test auch gerne mal mit ner geflochtenen machen, würde ich dir aber nicht raten...

Viele Grüße
 
Abschleppseile? Ich nutze inzwischen wieder, wie früher, 0,30er Mono und immer ein Stahlvorfach.

Warum ich das tue ist einfach: es ist spottbillig (!) und bietet die beste Sicherheit, die man getrost eingehen sollte, wenn sich Fische bis 1m im Wasser tummeln, außerdem lassen sich damit 95% aller Hänger lösen. . :augen

Darauf wollte Zeefix hinaus. Hängerlösen mit Mono besser bezweifele ich auch.
 
Ich habe jetzt heute eine climax mig aufgespult....

Also ganz ehrlich gesagt, habe ich noch nie so einen Schrott gehabt...ich habe dafür 13€/100m bezahlt und schmeiß den Mist gleich wieder von der Spule!

Beim aufspulen habe ich schon so einen Memory Effekt, dass sich gleich 2-3 Windungen selbstständig machen. Die Schnur ist ja sowas von steif und ich bin mir nichtmal sicher ob das Ding überhaupt 4 Fach geflochten ist...

Hallo Zeefix, du Experte !

Da du ja von dem "Schrott" und "Mist" nichts hältst, kannst du mir deine neue climax mig ja gerne zuschicken, bevor du "das Ding" in die Tonne kloppst! Zahle dir auch das angemessene Porto. :)

Schonmal drüber nachgedacht, dass du einen Fehler beim Aufspulen gemacht haben könntest? :augen Ich fische diese Top-Schnur (!) schon 2 Jahre und bin begeistert.

Aber ich kenne auch Leute die einen Mercedes fahren und den *******e finden :zwinkernd.

Nichts für ungut!

Ansonsten möchte ich noch etwas zum Thema hinzufügen:

Leute, ihr fischt mit Hochleistungsschnüren, jetzt mal egal wer der Lieblings-Hersteller ist! Nicht umsonst haben sich deren Tragkräfte innerhalb der letzten 20 Jahre enorm erhöht, bei immer geringeren Durchmessern.

Das Prinzip der Fischerei lautet doch "so viel wie nötig und so wenig wie möglich". Und nicht umgekehrt! Der gesunde Menschenverstand gibt bei der Schnur noch etwas zur Sicherheit drauf, aber eben nur etwas! Viele konzentrieren sich nur auf die Tragkraft der Schnüre, denken aber kaum an die Rutenaktion und die Bremse! Wenn ich an´s Wasser gehe, stelle ich mir doch mein Gerät nach folgenden Aspekten zusammen:

1) Zielfisch(e)
2) Gewässerbedingungen, z.B. stark verkrautet, Hindernisse wie Geäst, scharfe Kanten am Grund z.B. durch Schlingpflanzen, Steine, Muscheln, Stahlspundwände o.ä.
3) Uferbeschaffenheit, z.B. Schilfgürtel
4) Sichtverhältnisse im Wasser (Trübheit) oder fische ich in der Nacht
5) kurzes oder Distanzfischen, vom Boot
6) welche Kunstköder mit welchen Wurfgewichten werde ich verwenden

Meine Beispiele:
Zielfisch: Forelle, Saibling, Barsch in einem glasklaren Gebirgssee im Frühjahr. Spinner, klein Blinker und Miniwobbler mit weiten Würfen vom Ufer aus. Ich benutze 0,18mm Monofile Schnur besserer Qualität.

Zielfisch: Aal in einem etwas trüberen Gewässer mit Pflanzenbewuchs in einer Sommernacht. Ich benutze 0,30-0,35mm Monofile, einer Billigmarke.

Zielfisch: Hecht in einem tiefen See, in dem kaum Hindernisse zu erwarten sind, in der Morgen- oder Abenddämmerung im Spätsommer/Herbst mit Gummifisch, Wobbler oder Blinker mit weiten Würfen vom Ufer aus. Ich benutze 0,14mm Geflochtene mit 11,2 Kg und Stahlvorfach mind. 7Kg Tragfähigkeit.

Für mich ist Fakt, dass ich größere Köder mit der Geflochtenen besser spüre und auch führen kann. Bin deshalb von 0,28mm Monofiler wieder auf Geflochtene umgestiegen. Auch hatte ich zu viele Fehlanschläge mit der Monofilen. Die Bremse hab ich nie fest geschlossen!

Auch wenn die geflochtene Schnur im Labor eine etwas geringere Tragkraft haben sollte als angegeben, hat sie immer noch genug Reserve! Meinen Hecht von 1,05m bei 9Kg hab ich mit der 0,14mm Geflochtenen bei 5min. Drill problemlos bis über den Rand meines Unterfangkeschers geführt, trotz vieler Fluchten. Wie gesagt, war das ein optimales Zusammenspiel zwischen Schnur, Rute und Rollenbremse Noch besser kann man das beim Fliegenfischen nachvollziehen, bei dem es um viel feineres Zeug geht.

Zu dem Argument, lieber dickere Schnur zu wählen, weil die bei Abrieb besser halten soll. Dazu sage ich, dass die Geflochtene über einen scharfen Gegenstand gezogen immer zerschnitten wird, egal ob 0,12 oder 0,20mm. Dass sich jede Schnur abnutzt ist klar, dann aber lieber vom anderen Ende her neu aufspulen oder eine neue nehmen.

Gruß und Petri!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schick sie dir gerne. Das wird zwar bis zum Frühling dauern, da ich sie trotzdem noch am Wasser testen will. Ich habe sie mit 3 anderen Schnüren aufgespult und sie war die einzige mit Memoryeffekt und sehr steif ist sie auch. Aber ich bin kein Experte, ich befasse mich nur viel mit den Materialien, mit denen ich hantiere...deswegen habe ich da halt eine gewisse Erfahrung, die ich allerdings auch teuer bezahlt habe...

@neutzel: du kannst eigentlich nur den Durchmesser bestimmen, wenn du die Schnur aufspulst. Wenn deine Rolle ne Schnurfassung von 0,20/100m hast und von deiner sog. 0,12 nur 110m draufgehen, kannst du es ja abschätzen;) genauer mit ner Mikrometerschraube, aber da zerdrückt man die Schnur und es gibt kein richtiges Ergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Steht doch da, die beste ist relativ...

Bezogen auf das eingesetzte Material.. ja :augen

Und was hast du dann für ne Schnur wenn 30(so oft wechselst du)*50-100m Schnur nur 20€ kosten? Aber selbst damit kommt man mit 100m Geflecht hin, ich zwar nicht weil ich meine Rollen nicht unterfüttere aber gut.

Wenn ich im Urlaub auf Tour bin, wechsel ich die Schnur alle 7-14 Tage, gleiches gilt für WE-Spinntouren, das macht insgesamt keine 30 Mal im Jahr aus, läuft auf etwa 4-5mal hinaus. Die 20€ bezog ich auf Schnurpreis + Preis für Stahlvorfachmaterial. Unterfüttern versteht sich irgendwie von selber, weil ich keine 250m Schnur beim Spinnfischen auf der Spule brauche. Da kommt billige 0,30er als Füllung drunter und die bleibt beim Schnurwechsel natürlich drauf.


Ich hatte die Diskussion auch glaube ich schonmal mit dir und du hast da schon den Eindruck gemacht, du akzeptierst nur deine Methode und nichts neues/anderes. Da ging es um die schnelle Entwicklung der Gummifische, die sich ja anscheinend in den letzten 20 Jahren nicht verändert hat?!?

Weisst du, ich akzeptiere eigentlich alles, kann nur eines nicht leiden: Wenn Leute gar nicht hinterfragen, was sie "kaufen sollen". Beim Angeln: Wie Roboter die Methoden (und das Geschwafel) der "Experten" übernehmen, die eigentlich nur geschickte Werbefiguren sind. Die erzählten dir früher von "der unsichtbaren Monofilen", dann von der "unverzichtbaren Geflochtenen" und wollen sie dir erzählen, dass "Geflochtene unverzichtbar, Mono auch nicht schlecht, aber als Puffer immer (völlig unsichtbare) Nanofile an die Montage gehört".
Trotzdem kannst noch immer Fische problemlos so fangen, wie es Spinnfischer schon vor 40 Jahren gemacht haben.

Bei dem Gummiködern habe ich mich übrigens gerirrt, während hier in Europa schon lange Naturkautschukköder genutzt wurden, kam der erste Gummikunstköder aus den USA bereits in den frühen 50er Jahren auf und war.. erstaunlicher Weise: ein Wurm zum Spinnangeln :augen

Wenn du jetzt sagst, dass du das selbe Ködergefühl beim "Jiggen" mit ner mono Schnur hast, die dazu auch noch sooooo günstig ist wie du schreibst, zweifele ich langsam daran ob du schon mal mit ner richtigen geflochtenen Schnur gefischt hast??

Du hast schon wieder falsch interpretiert. Ich behaupte nicht, dass das "Ködergefühl" das gleiche wäre, es ist aber vorhanden, trotz "ach so hoher Dehnung".

Zur Dehnung, nimm doch mal einen großen Drilling, binde 30-40m mono dran, nimm ne weiche Rute. Pack den Drilling in die Hand und halte ihn in deiner Faust fest! Bitte mal irgendjemanden mit der Rute einen Anschlag zu setzen und du weißt wie sich die Schnur dehnt...du kannst den Test auch gerne mal mit ner geflochtenen machen, würde ich dir aber nicht raten...

Der Standardtest, den man in unzähligen Foren als Argument für Geflochtene lesen darf, wieviele ihn wohl gemacht haben mögen?
Bei 30m geht der Drilling auch mit Mono noch rein, außer er ist stumpf.
Auf große Distanz bewährten sich schon früher steife Rutenspitzen, insbesondere beim Hechtangeln, bei Wobblern und Co. Alles andere wäre wieder Gummifisch in Aktion.. :augen
 
Der Test, ja...wenn der Drilling groesser als ein 4er ist, mache ich da Klimmzuege dran, mit dem Drilling in der Faust.

Kleine Drillinge, 8 - 10 - 12, die greifen immer. Die sind so klein das sie sich nicht, formschluessig umschließen lassen.
Die Schnurfrage spielt da natürlich als "Schlupf" mit rein, ist aber unwichtiger als man denkt.

Ausschlitzen: steife Rute und Geflochtene....und dann 50cm Mono vorgeschaltet?! Das bringts dann?!

Geflecht ist kein Wundermittel, Mono hat durchaus noch seine Daseinsberechtigung
 
Bei 30m geht der Drilling auch mit Mono noch rein, außer er ist stumpf.
Auf große Distanz bewährten sich schon früher steife Rutenspitzen, insbesondere beim Hechtangeln, bei Wobblern und Co. Alles andere wäre wieder Gummifisch in Aktion.. :augen

Kann ich nicht bestätigen! Mit der Monofilen hatte ich zu viele Aussteiger. Die Gamakatsu-Drillinge sind extrem scharf und neu!
Früher hab ich auch mit steifen Knüppeln auf Hecht gefischt, seit vielen Jahren aber schon längst nicht mehr! Höchstens bei Wurfgewichten ab 45gr aufwärts, aber so schwere Kunstköder nehm ich höchstens beim Brandungsangeln.

Aber du bist eben alte Schule! :zwinkernd
Man kann´s auch sehr oft aus deinen Beiträgen herauslesen :).

Gruß!

Ausschlitzen: steife Rute und Geflochtene....und dann 50cm Mono vorgeschaltet?! Das bringts dann?!

Nein! Im Gegenteil! Bei Geflochtener sollen ja Rute und Rollenbremse die "Dehnung der Monofilen ersetzen"! Immer das Wurfgewicht beachten!

Geflecht ist kein Wundermittel, Mono hat durchaus noch seine Daseinsberechtigung

Daß es ein Wundermittel ist, denken eben viele und das ist falsch! Es kommt immer auf den Einsatz und die Abstimmung mit dem übrigen Angelgerät an. Hab weiter oben einige Beispiele genannt. Monofile würde ich beim Fischen mit Kunstködern nicht vorschalten, so verfahre ich eher beim Karpfenfischen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Klar hat mono noch Sinn bzw. Daseinsberechtigung!! Ich bin auch nicht derjenige, der es verurteilt oder sagt NEHMT NUR GEFLOCHTENE!!

Jeder soll das nehmen, was er will, nur sollte man genug Erfahrungen haben um ein gewisses Repertoire als Empfehlung an einen TE bzw. "Um-Rat-Fragenden" zu geben. Hat überhaupt nichts mit Klug*******erei oder Expertengelaber zu tun...ich habe in meiner favorisierten Angelmethode (jiggen) sehr viel probiert und sehr viel Geld ausgegeben um MEIN perfektes Material zusammenzustellen. Und bei Geflochtenen habe ich eben viel getestet und kann sagen, dass ich fast alle Hersteller durch habe, sei es PowerPro, Daiwa 8 braid, (climax miG), Berkeley whiplash, spiderwire, stroft gtp Typ r und s, balzer Edition Spin, fins oder die tufline.

Es ist schwierig, wenn eben Tipps gegeben werden, die sicherlich gut gemeint sind, aber leider nicht mit dem nötigen Hintergrundwissen abgegeben werden. Und wenn es eben heißt das Typ Xy die beste Schnur sei, obwohl ich eine andere nicht getestet habe, weil sie zu teuer ist, ist das für mich quatsch!!

Viele Grüße
 
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