Schnüre -  Zuverlässige Geflochtene Schnur

Ich meinte das auch nicht abwertend;) ich bin nur der Meinung, dass die tatsächliche Tragkraft der Schnur niemals höher sein sollte, als die maximale Bremskraft der Rolle. Aber das ist nur meine Ansicht.

Ich habe mir auch gestern mal die climax miG zum Test geholt und nächstes Jahr werde ich definitiv die Edition Spin von balzer bespulen!! Die macht nen guten Eindruck. Ob ich dann schließlich doch wieder bei stroft lande, kann ich noch nicht sagen.
 
@ zeefix

Also Vorteile gibts da nich so viel. Besseres Ködergefühl mit Gummi und höhere Wurfweiten.
Die Nachteile sind da weit schwerwiegender. Zu geringe Abriebsfestigkeit, Hänger lösen schwer möglich, Grosse Köder reissen beim wurf ab.
Wenn ne 7 kg Schnur ein bisschen rauh ist muss man das abschneiden. da muss man immer dahinter sein.
Oder gehst du nur auf Barsch?
 
Ich fische die normale Power Pro und die 8 slick in 12 und 15 und habe früher auch ab und an schnurbrüche gehabt beim knoten.
Seit dem ich no Knot verwende ist es weg,nicht 1 Fisch verlohren.
Selbst bei neuer Schnur hatte ich brüche,wenn ich den Wirbel befestigen wollte.Ohne no Knot mach ich nix mehr.
 
Bei mir ist der Zielfisch zu 90% der Zander, mal Barsch und in der Schonzeit der Hecht. Ich bin fast nur noch mit dem Boot unterwegs. Die Vorteile die du jetzt genannt hast, die würden mir schon reichen! Bringt dir nichts wenn du zwar ein Abschleppseil als Hauptschnur hast aber den Biss oder den Grundkontakt nicht spürst. Ich muss aber dazu sagen, dass ich keine Erfahrung habe, wenn es um die großen Flüsse wie Rhein usw geht. Ich angel nur an Gebirgsseen im Allgäu.

Hänger lösen ok, aber da gibt es auch bessere Möglichkeiten einen zu lösen, nimm zum Bsp einen dünndrahtigen Haken der sich unter Spannung was aufbiegen lässt. Zumindest wenn du auf hängerträchtigen gebiet fischst.z.b. Der spro/gamakatsu roundtable jig Kopf mit dem befestigungsdrahtschenkel. Da brauchst du keine 15kg Schnur.

Außerdem ist das auch so ne Sache mit den schnüren und der Tragkraft...habe ich oben schon mal geschrieben, die Tragkraft der meisten schnüre stimmt eh nicht!!!die Daiwa 8braid ist bei nem Durchmesser von 0,14 mit 11kg angegeben! Der Durchmesser ist beim aufspülen eher ein 0,18 und die Schnur reißt bei 7 kg. Die einzige Schnur, wo die Angabe mit der Tragkraft hinkommt ist eben die stroft und die sind so schlau und schreiben keinen Durchmesser hin!das ist wenigstens kein Betrug;)

Ps: ich habe auch mit der 4,5 kg stroft alle Fische rausbekommen und wenn einer verloren ging lag es an mir und nicht an der Schnur. Hatte keinen Schnurbruch oder sonst was.
 
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hmm da kommt mir eine spontane Idee wegen der falsch angegebenen Tragkraft der Schnüre.

Ich mache z.Z. meinen Master in Maschinenbau und habe das nächste Jahr die Möglichkeit ein Thema meiner Wahl zu bearbeiten. Ich hätte dafür auch Zugang zu den Laboren der Werkstoffprüfung.
Ich könnte ja eine Untersuchung der Festigkeitseigenschaften von geflochtenen Schnüren verschiedener Hersteller durchführen. Hat jemand dazu Infos ob es eine standartisierte Festigkeitsprüfung für geflochtene Schnüre gibt? In diesen Laboren hätte ich auch Zugang zu einer Zugprüfmaschine. Allerdings ist mir nicht klar wie da die Schnüre eingespannt werden soll. Da muss es doch sicherlich Schnuraufnahmen zu geben oder?
Oder wurde vielleicht schonmal ein solche Versuchsreihe durchgeführt?

:confused::confused::confused:
 
hmm da kommt mir eine spontane Idee wegen der falsch angegebenen Tragkraft der Schnüre.

Ich mache z.Z. meinen Master in Maschinenbau und habe das nächste Jahr die Möglichkeit ein Thema meiner Wahl zu bearbeiten. Ich hätte dafür auch Zugang zu den Laboren der Werkstoffprüfung.
Ich könnte ja eine Untersuchung der Festigkeitseigenschaften von geflochtenen Schnüren verschiedener Hersteller durchführen. Hat jemand dazu Infos ob es eine standartisierte Festigkeitsprüfung für geflochtene Schnüre gibt? In diesen Laboren hätte ich auch Zugang zu einer Zugprüfmaschine. Allerdings ist mir nicht klar wie da die Schnüre eingespannt werden soll. Da muss es doch sicherlich Schnuraufnahmen zu geben oder?
Oder wurde vielleicht schonmal ein solche Versuchsreihe durchgeführt?

:confused::confused::confused:

Mit Sicherheit durch den Hersteller. Was allerdings individuell verschieden ist, ist der Abrieb/ Abnutzung im Gebrauch. Der/ die wirst du nicht testen können.
 
Top Idee;) gab es aber schon mal, keine Ahnung ob du das machen darfst oder ob du was komplett neues machen musst?!? ich finde den Test auch nicht...aber es ist ja nicht die Masterarbeit oder? Sonst gibts Plagiate;)

Ich mache meine Test's mit der Testschiene von stroft. Wichtig ist, das die Schnur, die du ziehen oder spannen willst, nicht geknotet oder geklemmt ist! An der Schiene ist das mit einem kleinen Stab gelöst, um den man die Schnur wickeln muss. Dann wird sie unter Zug gebracht und dann abgelesen, wann sie gerissen ist! Ich mache den Test je nach Laune 5-10 mal und nehme dann den Durchschnitt. Um das wissenschaftlich zu prüfen wirst du den Test bestimmt 100-1000 mal machen müssen, aber das wirst du als mb selber sicherlich besser wissen;)

Freu mich auf deine Ergebnisse, vielleicht glauben mir dann hier ein paar mehr Leute;)
 
hey zeefix,

nein es ist lediglich eine Projektarbeit, wo man sich weniger Sorgen um eine Aberkennung machen muss =)
Das einzige Problem ist den Prof. zu überzeugen, dass es wissenschaftlich Sinnvoll ist eine solche Testreihe durchzuführen. Sollte ich wirklich eine Zusage bekommen, was allerdings erst im 4.Quartal 2014 wäre, würde ich dazu ein neues Thema erstellen und zu einem Webbrainstorming laden...=)

Mit Sicherheit durch den Hersteller. Was allerdings individuell verschieden ist, ist der Abrieb/ Abnutzung im Gebrauch. Der/ die wirst du nicht testen können.

Ja man müsste von einer neuwertigen Schnüre ausgehen, ohne Berücksichtigung des Abnutzungsgrades des jeweiligen Materials. Anscheinend gibt es da ja schon Unterschiede von der Angabe der Hersteller. Ich gehe aber auch davon aus, dass die Hersteller ein Prüfverfahren gewählt haben, welches zu ihren Gunsten ausfällt!
 
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Oder wurde vielleicht schonmal ein solche Versuchsreihe durchgeführt?

Aber natürlich!
Sogar mehrere!

In einem Fall, dem bisher besten Test den ich gesehen habe, war das allerdings ausschliesslich mit hohen Schnurstärken die hier kaum einer verwendet.



@brahma
Der erste und wichtigste Punkt ist, dass man über das selbe reden muss! Es muss irgendwie eine vergleichbarkeit gewährleistet sein.
Wenn reale Durchmesser und oder Tragkraftwerte von einer Schnur nach einem solchen Test bekannt sind, dann kann man sie mit einer anderen Schnur der selben Stärke/Durchmesser vergleichen. Ob die Tragkraft und/oder Durchmesserabweichung bei einem Hersteller nach oben oder unten geht, ist natürlich auch schonmal aufschlussreich.


ich bin nur der Meinung, dass die tatsächliche Tragkraft der Schnur niemals höher sein sollte, als die maximale Bremskraft der Rolle. Aber das ist nur meine Ansicht.
Ähm....wie bitte? Selbstverständlich sollte die Schnur immer deutlich mehr tragen als die gefischte Bremskraft. Nutzt man die maximale Bremskraft eh nicht aus, dann ist diese unerheblich. Das Thema Gerätewahl ist ziemlich komplex, je nachdem natürlich mit was für Fischen man so konfrontiert ist. Nicht immer und überall kann man gemütlich im Freiwasser ausdrillen. Wenn ich was zu meinen Salzwasserspinnkombis und Schnur-/Vorfachstärken schreiben würde, täten mich hier viele für verrückt erklären...



Zum Thema Hohlgeflochtene bzw. quasi Hohlgeflochtene:
Durch sogenanntes Spleissen kann man diese knotenlos verbinden. Also z.B. auch Schlagschnüre anbringen oder knotenlose Schlaufen erstellen.Ursprünglich aus der schweren Salzwasserfischerei kommen dann noch sogenannte Wind-on-leader, bei denen ein Mono/FC/Hardmono/... ebenfalls knotenlos mit einem Hohlgeflecht verbunden ist. Bis auf den Knoten am Spinnköder kann man dann auf Knoten verzichten und das lange Vorfach in die Ringe kurbeln, da beim Wurf ja kein störender Knoten da ist. Lange und extrem dicke Vorfächer sind dadurch fischbar.
 
Aber natürlich!
Sogar mehrere!

In einem Fall, dem bisher besten Test den ich gesehen habe, war das allerdings ausschliesslich mit hohen Schnurstärken die hier kaum einer verwendet.

Hmm...dann wäre es ja vllt sogar Sinnvoll eine Testreihe, für die konventionellen geflochtenen Schnüren zum Spinnen, die Hinz und Kunz verwenden, durchzuführen.
Man könnte sich da z.B. auf Schnurstärken zwischen 0,08 mm -0,16 mm festlegen.
 
Ich bezog mich auf die Süsswasserangelei und da ist das mit der maximalen Bremskraft und der Tragkraft der Schnur sicherlich nicht Blödsinn;) aber das ist ein anderes Thema.
 
Hmm...dann wäre es ja vllt sogar Sinnvoll eine Testreihe, für die konventionellen geflochtenen Schnüren zum Spinnen, die Hinz und Kunz verwenden, durchzuführen.
Man könnte sich da z.B. auf Schnurstärken zwischen 0,08 mm -0,16 mm festlegen.

Du kannst ja mal nach den anderen Tests googlen. Mindestens einer ist im anglerboard zu finden, auch öffentlich.


Ein perfekter Test tät folgendes umfassen:
-Durchmesser in mm und Prozent Abweichung vom Sollwert
-Tragkraft mit Knotenlosverbinder in kg und Prozent Abweichung vom Sollwert
-eventuell Knotentragkraft in kg, Abweichung in % vom Sollwert und obiger Tragkraft
-hochaufgelöstes Bild der Flechtung
-Strangzahl
 
Hmm...dann wäre es ja vllt sogar Sinnvoll eine Testreihe, für die konventionellen geflochtenen Schnüren zum Spinnen, die Hinz und Kunz verwenden, durchzuführen.
Man könnte sich da z.B. auf Schnurstärken zwischen 0,08 mm -0,16 mm festlegen.

Argg. Meine Nackenhaare. Testen Okay, aber bitte nicht am Gewässer.
Ich kann nicht verstehen, warum so dünne Schnüre fürs Spinnfischen empfohlen werden.
Soll der "geile" Drill in die Länge gezogen werden? Der Threadersteller angelt auf Hecht. Da kann man nur Schnüre mit mind. 0,20 mm empfehlen, wenn der Hecht schnell, schonend und waidgerecht an Land soll.

Alles andere ist pure Drillgeilheit mit dem Risiko des Fischverlustes. Da nehme ich gerne Nachteile in punkto Wurfweite in Kauf.
 
Argg. Meine Nackenhaare. Testen Okay, aber bitte nicht am Gewässer.
Ich kann nicht verstehen, warum so dünne Schnüre fürs Spinnfischen empfohlen werden.
Soll der "geile" Drill in die Länge gezogen werden? Der Threadersteller angelt auf Hecht. Da kann man nur Schnüre mit mind. 0,20 mm empfehlen, wenn der Hecht schnell, schonend und waidgerecht an Land soll.

Alles andere ist pure Drillgeilheit mit dem Risiko des Fischverlustes. Da nehme ich gerne Nachteile in punkto Wurfweite in Kauf.

Omg wie kommt man nur auf so einen Blödsinn.. soll der Fisch wie eine Rakete aus dem Wasser an Land oder ins Boot schießen? Ich Fische mit ner 0.12 sogar am Bodden auf große Hechte mit Fetten Ködern ... und drille den Fang nicht länger als andere mit stärker Schnur.

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk
 
Argg. Meine Nackenhaare. Testen Okay, aber bitte nicht am Gewässer.
Ich kann nicht verstehen, warum so dünne Schnüre fürs Spinnfischen empfohlen werden.

Also ich finde 0,20 mm im Süßwasser beim Spinnen völlig überzogen. Ich selbst fische eine 0,14 mm was ich eigtl schon überdimensioniert finde, eine 0,12 mm ist völlig ausreichend. Ich bin mit 0,14 mm schon auf Nummer sicher gegeangen.
 
Du kannst ja mal nach den anderen Tests googlen. Mindestens einer ist im anglerboard zu finden, auch öffentlich.


Ein perfekter Test tät folgendes umfassen:
-Durchmesser in mm und Prozent Abweichung vom Sollwert
-Tragkraft mit Knotenlosverbinder in kg und Prozent Abweichung vom Sollwert
-eventuell Knotentragkraft in kg, Abweichung in % vom Sollwert und obiger Tragkraft
-hochaufgelöstes Bild der Flechtung
-Strangzahl

Ja den Test hab ich schon gefunden.

Die Testkriterien würde ich auch so ähnlich aufstellen. Mit dem Durchmesser muss man das halt sehen. Da würde ich eher einen minimalen, einen maximalen und einen Durchschnittswert nehmen.
Aber gut das muss man sich dann eh nochmal alles im Detail überlegen...Danke erst mal für die Anreize!
 
Ist auch meine Meinung! Ich geh allerdings immer von der Tragkraft aus, weil die Durchmesserangaben nicht stimmen! Ich finde auch es reichen 4-7 kg Tragkraft (welsangelei ausgeschlossen). Und wie oben schonmal geschrieben hat ein fisch im Wasser, nicht das Gewicht was er an Land hat. Ist zwar nicht ganz wissenschaftlich korrekt ausgedrückt, aber ihr wisst was ich meine;)

Ich habe mich jetzt was schlau gemacht und mal mehr über die balzer Edition Spin rausbekommen! Die wird in den USA hergestellt und das vom Marktführer honeywell (also die original spectra fasern)

Was ich jetzt so gehört und gelesen habe, werde ich diese Schnur definitiv zum Zandern nächste Saison drauf spulen, hoffe sie enttäuscht nicht, aber Strehlow, Koch und Co werden ihren Namen ja nicht für Schund hergeben;)
 
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Ich habe mir mal proben von der balzer Spin bestellt und sind heute angekommen. Auf den ersten Blick eine sehr runde und gut verarbeitete Schnur. Allerdings stimmen die Durchmesserangaben hinten und vorne nicht. Zum Vergleich ins ne 7kg stroft genauso dick, wie die balzer in 0,13!

Die balzer ist 8fach geflochten und ähnelt sehr der Daiwa 8 braid, allerdings ist die balzer etwas steifer als die Daiwa, aber nicht viel.

Wie es mit der Tragkraft aussieht kann ich nicht sagen, beim Schnelltest mit Schlaufenknoten riss die balzer 0,13 bei knappen 4kg. Ist aber eigentlich in Ordnung. Die stroft r3 liegt etwa gleich. Die angegebene Tragkraft der balzer liegt bei ca. 10kg, die der stroft r3 bei 7kg.

Also kann man auf die Durchmesser und Tragkraftangaben jetzt nicht Brief und Siegel geben, aber ich denke die balzer ist eine Alternative zur stroft, vielleicht sogar etwas besser. Vom Preis ist sie allerdings ähnlich wie die stroft, ca. 20€ pro 100m

Hoffe die Info kann helfen, ich bitte um Ergänzungen;)

Mfg
 
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Wobei du bedenken musst, dass deine 0,12 real wahrscheinlich ne 19er oder sogar 20 ist;)

-> habe dazu 3 ganz gute Beispiele aus meinen eigenen "schnursammlungen"

eine 0,25er Shakespeare Sigma verglichen mit einer 0,28er Whiplash.
die Shakespeare ist knapp doppelt so dick!!

eine 0,08er Whiplash verglichen mit einer 0,12er Stren Sonic Braid.
sind gleich dick

eine 0,17er Spiderwire verglichen mit einer 0,15er Speciflex
die Spiderwire ist dünner.

hatte natürlich keine geräte dazu, sondern fingerspitzengefühl und augenmass :)
 
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