Grundangeln -  Montage fürs Grundangeln

Christoph E.

Neuer Petrijünger
Hi! Will heute mal mit der Grundangel-methode angeln gehn. Habe meine Angel jetzt so ausgerüstet: Hauptschnur,darauf das Grundblei (30gr) gezogen dann nen Gummiring und dann den Wirbel. Ein Vorfach von 50cm (vom Wirbel aus) und dann der Haken für Rotwürmer. So richtig?
 
hallo ist fast alles richtig neben bei gesagt man kann es auch so machen aber ich denk mein tipp ist ein bisschen besser hauptschnur dann ein wirbel dan ein plastikrink oder plastikkugel danach wider ein wirbel und fertig jetzt kannst du vorfach und blei beliebig auswechseln groser blei kleiner blei egal ;)
 
Hi Joker,

Christophs Montage ist wirklich etwas praktischer. Aber anstatt zwei Wirbel zu nehmen gibt es auch spezielle Wirbel, die drei enden haben. Eines an die Hauptschnur, an eines eine Schnur mit dem Blei und an die letzte das Vorfach. Wenn de das Ende mit dem Blei etwas länger als das Vorfach machst, schwimmt der Köder dann auch leicht über dem Grund.
 
Also ich benutze ein Laufblei auf der Hauptschnur (mit Perle vor dem Wirbel), das ich ganz einfach austauschen kann. Das Blei an einem Seitenarm hat dagegen den Vorteil, daß man bei einem Hänger unter Umständen nicht die ganze Montage verliert. ;)
 
Die Verwendung des Bleis und der Montage sollte je nach Gewässer, Strömung, Pflanzenbewuchs und Grundbeschaffenheit gewählt werden. Ist der Grund weich sollte man ein leichtes Blei zum Beispiel an einem Seitenarm verwenden. Ist der Gund fester oder kiesig kann man ein schweres Blei nehmen. Und im Fluß sieht es wieder ganz anders aus... ;)
 
Hallo Leute,

Bezüglich des Grundangels gibt es mit Sicherheit viele Varianten.

Welche ich persönlich für Verkrautete Gewässer bevorzuge, wäre die mit dem
Tirolerhölzel ( ist nicht jedermans Sache) aber hat den Vorteil das Hänger u. Abrisse in diesen Bereichen sehr gering gehalten werden....

PS: wenn die Verkrautung extrem ist, Hauptschur/Vorfach darauf abstimmen
Angel beim Hänger niemals im hohen Zustand reissen, sondern waggerecht
Hauptschnur festhalten mit beiden Händen u. mit vorsichtigen Zügen zum Körper hin (klappt zu 90 % )... Viel Perti Heil
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich benutze grundsätzlich ein Anti- Tangle- Boom (Plastikröhrchen mit Wirbel) auf der hauptschnur als einfach Grund Montage. Das verhindert Verwicklungen bei weiten Würfen, vorausgesetzt es ist lang genug. Um den Knoten zu schützen kommt noch eine Perle dazwischen. Damit solltest Du eigentlich immer richtig liegen und kannst auch ganz einfach das Gewicht des Bleis an das Gewässer anpassen.
Aber wie oben schon geschrieben sieht es bei stark verschlammten Gewässern mit Strömung wieder anders aus. Dort würde das schwere Blei einsinken und damit natürlich auch die Schnur mit in den Schlamm ziehen, was dann den Wiederstand beim Biss erhöhen würde. In solchen Fällen wäre es dann besser auf einen Seitenarm oder ein Tiroler Hölzl oder ähnliches zurück zu greifen.

Viel Spaß beim probieren!
 
Christoph E. schrieb:
Hi! Will heute mal mit der Grundangel-methode angeln gehn. Habe meine Angel jetzt so ausgerüstet: Hauptschnur,darauf das Grundblei (30gr) gezogen dann nen Gummiring und dann den Wirbel. Ein Vorfach von 50cm (vom Wirbel aus) und dann der Haken für Rotwürmer. So richtig?
Und es liegt im Kraut, das Vorfach hat sich überschlagen und der freie Lauf ist unterbrochen, es beist, aber nur Fehlbisse und angefressene Würmer.
Blei an die Hauptschnur ergibt einen Winkel, welcher beim Anschlag bekradigt werden muß-fehlbiss.
 
Bisserkennung?!?

Wenns recht ist, steige ich gleich mal an in diesem Thread ein, um nicht extra einen neuen aufmachen zu müssen.

Also ich habe am Samstag das erste Mal wirklich ernsthaft das Grundangeln probiert. Ansonsten fische ich eher mit Waggler/Posenmontagen.
Soweit so gut.

Meine Montage sah so aus (von unten beginnend :) ):

Laufbleimontage
1: 50cm Gamakatsu Rotwurmhaken Größe 4-8 an
0,20-0,25 Mono
bzw. Madenhaken selbiger Firma Vorfachlänge 70cm
2. Standard-Wirbel Größe 14
3. Plastikperle
4. Antitangleröhrchen
5. Tiroler Hölzl 30g am Anti Tangle

Als Hauptschnur wurde eine 0,30er, bzw. 0235er Damyl Imperial benutzt.

Aber meine Frage bezieht sich weniger auf das Vorfach, als auf die Bisserkennung.
Ich habe meine Ruten Waagerecht und in Wurfrichtung auf 2 Erdspeeren platziert. Am Vorderen den Elektronischen Bissanzeiger. Da ich keine Freilaufrolle dabei hatte, habe ich 2 Sachen probiert.

1. ich habe den Rollenbügel offen gelassen und die Hauptschnur mit einem kleinen Stein am Boden fixiert,
bzw auch mal mit einem kleinen Haushaltsgummi an der Rute eingeklemmt.

2. Bei meiner 2. Rute habe ich die Bremse komplett geöffnet.

Auf beiden Ruten ist es mir gelungen einen Fisch zu überlisten, beides Rotaugen von ca 20cm Länge.
Wahrlich keine Prachtexemplare, aber wenigstens etwas um einen sicher sein zu lassen, dass nicht alles falsch war.

Nun zu meiner eigentlichen Frage:

Beide Fische wurden mir nicht als Biss angezeigt, ich habe erst mitbekommen, dass etwas am Haken hängt, als ich die Ruten zum Kontrollieren der Köder eingeholt habe.
Die Vorfächer hatten sich durch den Wurf nicht verwickelt.
Ist es normal, dass man Fische dieser Größe auch mal in der Bisserkennung übersieht? Oder habe ich irgendwo einen Fehler in der Montage, in der Rutenstellung oder sonstwo gemacht?
Bevor es jemand sagt, es war ein wirklich kleines Steinchen, dass meine Schnur fixiert hat.
Oder sind Fische dieser Größe einfach nicht in der Lage, oder willens die Schnur zu bewegen?

In diesem Sinne schonmal danke für eure Antworten
 
Hi MartinB,

Deine Montage ist gut gewählt. Da aber das Tiroler Hölz den Köder anhebt, würde ich es nur anwenden, wenn das Gewässer sehr verkrautet bzw. schlammig ist oder Wollhandkrabben vorhanden sind.
Die Wahl der Bissanzeiger finde ich akzeptabel. Dass man kleinere Fische an der Grundrute nicht immer merkt, kann passieren, sollte aber nicht zur Regel werden. Alternativ kann ich Dir noch folgende Bissanzeiger empfehlen:

Bei Gewässer ohne Strömung/Wellengang lasse ich den Bügel auf und lege die Sehne unter ein kleines Stöckchen am Boden. Du kannst aber auch ein Stück Alufolie (einmal gefaltet) locker auf die Sehne zw. Rolle und erstem Rutenring legen. Du kannst auch einen Affenkletterer in die Sehne hängen. Wobei Du da keinen kaufen musst. Da kannst Du ein Überraschungsei umbauen und ein Knicklicht reinlegen oder nimm einen Weinkorken, stecke in die eine Seite ein Knicklicht und in die andere einen Aalhaken und hänge diesen in die Sehne.

Bei Gewässern bis mittlerer Strömung lasse ich auch den Bügel offen. Hier kann man wie oben beschrieben, dass Ü-Ei mit Wasser oder Blei beschweren. An solchen Gewässern lege ich auch gerne die Sehne um den Hals einer leeren Bierflasche :prost . Bei Biss fällt die Flasche um. Man kann die Sehne auch mittels kleiner Astgabel befestigen -> einen Ast der Gabel in den Boden stecken und Sehne entsprechend einspannen.

Bei Gewässern mit starker Strömung wende ich die von Dir beschriebenen Bissanzeiger an.

Es gibt also zig Möglichkeiten zur Bisserkennung. Passe sie einfach dem Gewässer an und finde die für Dich richtige Lösung.

Viel Erfolg
Bono
 
Servus Forumfreunde,
ab 01.10.2007 bringe Ich wieder einen neuen Bissanzeiger auf den Markt
Nachtsystem Nr.2008 .
Auf meiner Page unter News könnt Ihr Fangberichte der Petrijünger finden die mit Helis Biss Erfolge verzeichnen konnten.
Viel Erfolg an Alle in der verbleibenden Angelsaison.www.Helis-Biss.de
:prost
 

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Hallo Bonobo,

danke schonmal für deine Ausführungen, werde mal einiges davon ausprobieren.
Das Tiroler Hölzl halte ich an meinem Gewässer für nötig, zwar kann ich nicht mit Sicherheit sagen, wie tief die Schlammschicht am Grund dieses Waldsees ist, jedoch merkte ich beim Einholen mit Birnenblei und beim Ausloten, dass sich dieser typische Ansaugeffekt von Schlamm zeigt. Daher gehe ich mal lieber auf Nr. sicher.

@Helmut
Ich habe mir mal das Video von deinem Bissanzeiger angeschaut und bin schonmal recht beeindruckt von der Einfachheit und Effektivität des Systems.
Ich warte noch ab bis zum 01.10. und werde dann wohl mal zuschlagen.
Wann wirst du den Preis veröffentlichen?

In diesem Sinne
 
Hallo Martin,
meine Page ist jetzt auf dem neuestem Stand.
Die Preise kannst Du entnehmen, leider sind die zwei Filme noch nicht fertig.
Solltest Du Fragen haben melde Dich bei Mir Ich habe mit Sicherheit die richtige Antwort.
 
Hallo miteinander!
Wir haben vor Jahren in ziemlich starker Strömung in der Ruhr bei Duisburg unterhalb des Stauwehres mit leichten Spinnruten auf Grund geangelt. Ein Laufblei, gerade noch für die leichte Rute machbar (meist ca. 40 - 50 g), davor ein Vorfach mit Haken Größe 10 - 12, auf den Haken als Köder einen Mistwurm. Die Rute wurde senkrecht in den Halter gestellt und die Schnur gestrafft. Durch die Strömung wurde selbst ein 40-Gramm-Blei nach und nach abgetrieben, daher war die Rutenspitze ständig in Bewegung. Trotzdem ließ sich ein Biß mit etwas Erfahrung deutlich erkennen. Statt der mehr oder weniger regelmäßigen Wippbewegung durch die Strömung sah man dann ein schnelles, mehrfaches Zucken der Spitze, wobei dann sofort angeschlagen wurde.
Für sehr schwache Strömung oder ein stehendes Geässer würde sich eine leichte Winklepicker-Montage empfehlen. Hierbei sieht man auch schwache und vorsichtige Bisse bei quer zum Ufer liegender Rute durch deutliches Ausschlagen der Spitze.
Gruß u. Petri
Eberhard
 
Servus Eberhard,
so kann man es auch machen. Bei Mir sieht man aber die Bisse in unmittelbarer Nähe.
Der Bissanzeigerstab bewegt sich bei Wind nicht sogar Wellen von einem Schiff lassen in kalt.Schau mal unter Fangmeldungen auf meiner Page.
Petri Heil
Helmut
 
Der Bissanzeigerstab bewegt sich bei Wind nicht sogar Wellen von einem Schiff lassen in kalt.Schau mal unter Fangmeldungen auf meiner Page.
Petri Heil
Helmut


Hallo,
was ist denn der Vorteil von diesem System (Spannung durch Material) gegenüber einem Swingersystem (Spannung durch Schwerkraft), wenn der Swinger an der hinteren Rutenauflage angebraucht würde? So könnte man auch mit offenem Bügel fischen.
Danke.
 
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