Ratlos an der Donau bei Günzburg

AllroundPaule

Petrijünger
Hallo erstmal :D
ich habe mir vor zwei Wochen eine Monatskarte für die Donau bei Günzburg geholt, und zwar das Stück überhalb vom Kraftwerk knapp 2km länge (war vom Preis her für mich als Schüler sehr ansprechend). Nach nun mehreren Versuchen ohne auch nur einen Biss bin ich völlig Ratlos.
Abgesehen hab ich es auf alle Raubfisch(e) die dort so wohnen. Befischt wurden der Uferbereich, der Hauptstrom und sogar das Staubecken direkt am Kraftwerk.
Gefischt habe ich mit Kunstködern jeglicher art, Tau-/Mistwurm auf Grund und mit Köderfisch auf Grund.
Freue mich auf jegliche Hilfe
 
Andere Angler ansprechen, die du am Wasser siehst und natürlich weiter machen.
Donau ist eine harte Nuss! Mal geht kurze Zeit was, dann wieder Ewigkeiten nichts.

Nur als Beispiel:
Waren 14 Stunden mit 6 Ruten und Köderfisch von Samstag auf Sonntag unterwegs...gar nichts. ;)
 
Ich will dich dich jetzt echt nicht entmutigen, aber es gibt so Fälle, da liegt es wirklich nicht an einem selber sondern einfach an den Gewässerumständen.

Die Strecke bei Günzburg, die du beschreibst, ist so ein Fall..

Seit Jahren überfischt und unterbewirtschaftet. Ums gewässer kümmert man sich nicht wirklich mehr - es vegetiert so vor sich hin und ergibt sich den Anglern, die jegliche Regeln und übliche Haushaltsmengen an mitgenommen Fischen überschreiten.

Der Fischbestand leidet drunter und für den Angler wird es nicht einfacher.

Mach dir nichts draus - die Umstände sind nun so wie sie sind und du selber kannst es nicht ändern.

Bleib hartnäckig und du wirst diesen Herbst noch schon den ein oder anderen Hecht fangen; mit etwas Glück auch mal nen Zander.

Tipp: Versuchs mal auf Grund mit nem Triolerhölzl und nem 12-15cm langen Köder.
 
danke schonmal für die antworten ich werd drann bleiben ohne fisch lass das wasser nicht in ruhe ;)
da sind die fische ja, habe gestern erstn paar springen sehen aber auch UNMENGEN an quappen-brut
 
Ich will dich dich jetzt echt nicht entmutigen, aber es gibt so Fälle, da liegt es wirklich nicht an einem selber sondern einfach an den Gewässerumständen.

Die Strecke bei Günzburg, die du beschreibst, ist so ein Fall..

Seit Jahren überfischt und unterbewirtschaftet. Ums gewässer kümmert man sich nicht wirklich mehr - es vegetiert so vor sich hin und ergibt sich den Anglern, die jegliche Regeln und übliche Haushaltsmengen an mitgenommen Fischen überschreiten.

Der Fischbestand leidet drunter und für den Angler wird es nicht einfacher.

Mach dir nichts draus - die Umstände sind nun so wie sie sind und du selber kannst es nicht ändern.

Bleib hartnäckig und du wirst diesen Herbst noch schon den ein oder anderen Hecht fangen; mit etwas Glück auch mal nen Zander.

Tipp: Versuchs mal auf Grund mit nem Triolerhölzl und nem 12-15cm langen Köder.

wer bewirtschaftet den Flussabschnitt eig? Weißt du da was? Ich hab die Karte von nem älteren Herrn aus Günzburg
 
Ich fische gelegentlich am Donaustau Höchstädt.

Die Schneidertage überwiegen bei mir an der Donau deutlich, es gibt aber auch Angeltage wo es richtig gut läuft. Hechte habe ich bisher nur im Unterstau gefangen, Weißfische und Aal auch oberhalb der Staumauer.

Es dauert lange, bis man ein Wasser wie die Donau wirklich kennt und dann auch regelmäßig seine Fische fängt.
Ein Tipp, falls du unterhalb des Staus angeln darfst. Am Übergang vom Tosbecken (Turbinenauslässe) zum ruhigeren Bereich, hast du recht gute Chancen auf Hecht. Die warten dort auf gehäckselte Fische aus den Turbinen. Allerdings muss man schon richtig weit werfen, um dort hin zu kommen. Bei mir und auch bei Kollegen hat sich der Spöket Wobbler bewährt oder auch der Clon des Spöket von SPRO. Die lassen sich nämlich extrem weit werfen.

Empfehlenswert ist auch, es mit der Feederrute zu probieren. Im Oberstau brauchst du dazu auch keine besonders schweren Körbe. Das ist natürlich nur was für Weißfische.
Im Unterstau fange ich auch gelegentlich richtig schöne Barben beim Feedern, allerdings ist die Hängerträchtigkeit extrem hoch und man braucht recht schwere Körbchen. Ich benutze meistens Körbchen von 80..120g.

Noch ein Tip für den nahen Winter: Rutten gehen sehr gut am Unterstau.

Das gesagte bezieht sich auf Höchstädt, da die Kraftwerke aber ziemlich gleich aufgebaut sind, wird es in Günzburg nicht viel anders sein. Wichtig ist auf jeden Fall Ausdauer...
Die Donau ist, wie schon jemand geschrieben hat, nicht einfach zu befischen. Dafür hat man aber auch Chancen auf richtig überraschende Fänge.

Übrigens werden in Höchstädt vermehrt Waller gefangen. Und zwar oberhalb des Staus. Mein (bisher) einziger hatte zwar nur 35cm :hahaha:, aber wo kleine sind, sind die großen Exemplare auch nicht weit. Beim Nachtfischen auf Aal kann durchaus mal ein Waller einsteigen.

Zur Bewirtschaftung: Die Fischereirechtsinhaber an der schwäbischen Donau sind normalerweise in einer Genossenschaft organisiert, Besatzmaßnahmen werden gemeinschaftlich beschlossen.
 
Zurück
Oben