Zubehör -  Drillinge für Kunstköder gesucht

BORNtoFISH

Petrijünger
Hallo Gemeinde,

da die meisten Drillinge von Wobblern, Spinnern etc. nicht von guter Qualität sind, möchte ich sie gern bei meinen Ködern wechseln.

Nun stehe ich vor der Wahl, welche ich nehmen soll....VMC,Gamakatsu oder....oder

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht oder welche Firma würdet ihr mir raten?

Selbst bei Rapala,Jenzi Corrigator etc. biegen die Drillinge einfach auf....ich habe schon etliche kapitale Burschen dadurch verloren...:(


Petri Heil

Der Tommi
 
Hi,

das ist bei mir vom Gewässer abhängig, welche Drillinge an den Start kommen.

Da ich meine Kunstköder grundsätzlich mit Sprengringen(Rosco) nachrüste, ist ein Wechseln der Drillinge auch kein Thema.

Bei Gewässern mit wenig Hängergefahr nutze ich Owner, O`Shaughnessy, VMC, Sänger, Sumo, Savage Gear, Balzer, Gamakatsu und andere Markenhaken, was ich eben gerade zur Hand, bzw in meinen Schachteln habe.

Bei Gewässern mit hoher Hängerträchtigkeit setze ich vermehrt auf Drillinge , die sich leichter aufbiegen lassen, denn so bekommt man seinen Lieblingsköder wieder los, da läßt sich meiner Meinung nach ein Fischverlust verschmerzen, zumal ich auch trotz billiger drillinge kaum Fische verliere..

Lieber verliere ich gelegentlich einen Fisch, als bei einem Hänger meinen teueren Köder zu verlieren!
 
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Drillinge haben sich bei mir auch schon einige aufgebogen. Allerdings nur bei Hängern und nie bei Fischen. Selbst kampfstarke Rapfen haben es noch nicht geschafft mir einen Drilling auf zu biegen.

Ich habe aber auch schon von bekannten gehört, dass sich Drilinge im Drill aufgebogen haben. Vielleicht liegts ja an der zu festen Bremse? Einfach mal ein wenig die Bremse auf machen und den Fisch auch schnur nehmen lassen, wenn er dies unbedingt will.
 
Bei Gewässern mit hoher Hängerträchtigkeit setze ich vermehrt auf Drillinge , die sich leichter aufbiegen lassen, denn so bekommt man seinen Lieblingsköder wieder los

..und das wären? Ich weiss, dass Cormoran brauchbare "dünndrähtige" im Angebot hat, wenn auch nicht billig, aber andere Anbieter? :nixweiss:


@BORNtoFISH:
Ich sehe es genauso: Aufbiegende Drillinge sind keineswegs ein Nachteil, solange man dadurch keine Fische verliert, wobei da die Drillingsgröße, abgesehen von der Fischart, auch eine nicht unerhebliche Rolle spielt.
Die Entscheidung 10 Kunstköder am Tag zu versenken oder aufbiegende Drillinge zu haben, klärt sich von selbst. Die (angeblich so schlechten) Drillinge der Hersteller sind brauchbar, die Schärfe der Hakenspitzen sollte man trotzdem kontrollieren und regelmäßig nachschärfen. Auswechseln tue ich die eigentlich nur, wenn die Hakenspitzen verbogen sind oder ein Haken abgebrochen ist.
 

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Hey Leutz,

das ging aber schnell...vielen Dank....:klatsch Ich werde die gut gemeinten Tips beherzigen und aber auch mal die momentanen Drillinge begutachten.....kann sein das die Schärfe wirklich nachgelassen hat.
 
Wie schon geschrieben ist es durchaus sinnvoll wenn sich Haken bei einem Hänger aufbiegen. Und nur weil sich ein Haken bei einem Hänger aufbiegt, heißt das noch lange nicht, dass sie sich auch bei einem Fisch aufbiegen.

Bei einem Hänger wirkt die Kraft nämlich meistens direkt auf die Spitze wodurch sich der Haken verbiegen lässt. Hängt ein Fisch aber im Hakenbogen ist es weitaus schwerer den Haken zu verbiegen. Deswegen immer nach der Schärfe schauen, dann dringt der Haken auch weit genug ein und ein aufbiegen wird verhindert.
 
http://www.ebay.de/itm/100-Qualitat...rt_Haken_Vorfächer_Wirbel&hash=item4ac40b217a

Diese Drillinge benutze ich.

Bisher hatte ich nur 3-4 Fischverluste zu beklagen, aber keinen einzigen Verlust durch Hänger.

Kampfpreis.. sehen auf dem von dir verlinkten Foto so dickdrähtig aus, ist das auch Größe 6?
Wie leicht biegen die auf, braucht 's dafür eine Schnur mit mehr wie 6kg Tragkraft (Geflochtene)?


Aber auch bei den feindrähtigen Drillingen achte ich immer auf eine besonders scharfe speziell geschliffene hakenspitze, wie z.B. bei den Spark Point von VMC.

Viel Hokuspokus, wenn du mich fragst. Was bringen mir die tollsten, modernsten, chemisch bearbeiteten Spezialschliffe, wenn die Realität am Wasser alle 10-20min nachschärfen erfordert, weil selbst die schnell, aufgrund von Hängern, Steinkontakt, enorm stumpf werden? Oder gleich sofort tauschen? Ist in meinen Augen realitätsfern, früher wusste jeder Spinnangler um eines seiner wichtigsten Utensilien: Schleifstein oder Nassschleifpapier auf einem Holzbrettchen, heute noch: Kaufbare Hakenschärfgeräte.
 
Kampfpreis.. sehen auf dem von dir verlinkten Foto so dickdrähtig aus, ist das auch Größe 6?
Wie leicht biegen die auf, braucht 's dafür eine Schnur mit mehr wie 6kg Tragkraft (Geflochtene)?

Da die Größen keiner Norm unterstehen ist es schwierig, unterschiede wird man immer feststellen können, wenn man diverse Firmen vergleicht.
Habe sie aber mit VMC-Drillingen verglichen, die ich auch benutze, die Größen stimmen ziemlich überein.
Die 6er-Drillinge biegen mit sich bei Hängern mt geflochtener 0,08-0,11mm Schnur auf, selbst mit einer guten 0,28mm Monoleine (6,5Kg Tragkraft laut Balzer) bogen sie auf.
Bei kontinuierlichen Druck kein Problem, wer rumreißt riskiert eher einen Schnurbruch.

Die auf meinem Foto oben gezeigten sind Größe4 .

Gekauft habe ich von diesem User Größe 2, 4, 6 und 8, bin mit jeder zufrieden.
 
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Viel Hokuspokus, wenn du mich fragst. Was bringen mir die tollsten, modernsten, chemisch bearbeiteten Spezialschliffe, wenn die Realität am Wasser alle 10-20min nachschärfen erfordert, weil selbst die schnell, aufgrund von Hängern, Steinkontakt, enorm stumpf werden? Oder gleich sofort tauschen? Ist in meinen Augen realitätsfern, früher wusste jeder Spinnangler um eines seiner wichtigsten Utensilien: Schleifstein oder Nassschleifpapier auf einem Holzbrettchen, heute noch: Kaufbare Hakenschärfgeräte.
Ich frag dich aber nicht! :grins

Wenn "die Realität am Wasser alle 10-20 min nachschärfen erfordert" würde ich mir an deiner Stelle mal Gedanken darüber machen ob du die richtigen Köder bzw. Führungsmethoden für dieses Gewässer einsetzt. Trotz Altholz, Steinpackungen und schwierigem Grund, wenn ich an einem kompletten Tag mehr als zwei Hänger hab ist das viel!

Früher wusste jeder Spinnangler nicht nur um die Wichtigkeit eines Utensils zum Hakenschärfen. Er wusste auch wie man es benutzt! Das ist anscheinend heute nicht mehr so! :)
Beim Schärfen fährt man mit dem Stein (oder was immer man dafür benutzt) an der Außenseite des Hakens zur Spitze. Die Innenseite der Hakenspitze an der der Widerhaken sitzt bleibt außen vor! Das bedeutet auch, dass die speziell geschliffene, chemisch behandelte oder lasergeschliffene Hakeninnenseite beim Nachschärfen nicht beeinträchtigt wird!
 
Wenn "die Realität am Wasser alle 10-20 min nachschärfen erfordert" würde ich mir an deiner Stelle mal Gedanken darüber machen ob du die richtigen Köder bzw. Führungsmethoden für dieses Gewässer einsetzt. Trotz Altholz, Steinpackungen und schwierigem Grund, wenn ich an einem kompletten Tag mehr als zwei Hänger hab ist das viel!

Früher wussten Spinnangler auch noch, wo die Standplätze der Fische sind, die sie beangeln wollen. :taucher:. Im Freiwasser, flach unter der Wasseroberfläche, läuft an den von mir beangelten Gewässern meist gar nichts, d.h. Uferzonen, Krautfelder, Verstecke und den Grund zu beangeln bleibt nicht aus.


Beim Schärfen fährt man mit dem Stein (oder was immer man dafür benutzt) an der Außenseite des Hakens zur Spitze. Die Innenseite der Hakenspitze an der der Widerhaken sitzt bleibt außen vor! Das bedeutet auch, dass die speziell geschliffene, chemisch behandelte oder lasergeschliffene Hakeninnenseite beim Nachschärfen nicht beeinträchtigt wird!

Das trifft noch nicht einmal auf die von dir genannten Spark Points zu, weil die das gar nicht haben, zudem beeinflusst das "außen schleifen" auch jeden Innenschliff/jede Schärfung dort. :augen
 
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