Allgemein -  Leichtsinn beim angeln...

Angelspezialist

Super-Profi-Petrijünger
Hallöchen liebe Petrijünger,

immer öfter (wie auch heute wieder :( ) hört man in den Medien von verunglückten Anglern. Die einen fahren mit ihrer Nußschale ungeschützt auf die hohe See, die anderen angeln mit langen Ruten unter Strommästen und wiederum andere feiern feuchtfrühliche Feste am oder auf dem Wasser ohne ein Ende zu finden.

Das Problem ist meistens das gleiche. Angler überschätzen sich, sind gedankenlos und spielen sich in der Gemeinschaft unter Kollegen auf.

Aber muss das wirklich sein? Ist eine Rettungsweste so unpassend unter Kollegen? Kann man den Ausflug bei einer Wetteränderung nicht abbrechen? Muß man auch mit hohem Alkoholspiegel noch den großen Kapitän spielen? Man könnte diese Fragen unendlich weiterführen. Mich würde mal interessieren, warum fast jeden Monat von ertrunkenen Anglern berichtet werden muss und wie Ihr darüber denkt?
 
Hallo Spezi Wasser hat ebend keine Balken und Alkohol ist nicht nur am Wasser gefährlich. Leichtsinn und Überschätzung sind wohl die meisten Todesursachen,ich für meinen Teil nehme mein Hobby ernst und achte die Naturgewalten. Aber auch ich bin wenns ums Angeln geht, teilweise Leichtsinnig, ich angel für mein Leben gerne bei Gewitter, jedoch ermuntere ich niemand dabei mitzumachen, noch rüttel ich an den jenigen seine Eitelkeit. Jeder muß für sich selbst das Risiko Einschätzen und in Kauf nehmen.Gruß Pitti :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Meldungen in den Medien unterstützen auch nicht unbedingt das Ansehen der Angler in der Öffentlichkeit. Viele Angler haben zuviel jugendlichen Leichtsinn, nach dem Motto: bisher ist nie etwas passiert... :(
 
Ich für meinen Teil werde kein Risiko eingehen zieht ein Gewitter auf ist schluß mit der angelei bis das Gewitter weg ist und in ein Boot geheich schon garnicht wird mir immer schlecht und dann Fütter ich die Fische mit naja ihr wist schon :rotwerd
 
Leichtsinn beim Angeln.

Ich bin der Meinung, die meisten Unglücke beim Angeln entstehen durch Gedankenlosigkeit und Leichtsinn,oft spielt Alkohol auch eine rolle.
Man sollte immer zu zweit ans Wasser gehen, auch sollte man in Rufweite sein.
Sich beim Angeln in fremden Gewässern erst mal kundig machen oder am allerbesten einen erfahrenen einheimischen mitnehmen.Die Gewalt des Wassers wird oft unterschätzt und man überschätzt sich selber.
Mir sind auch schon mißgeschicke passiert die hätten schlimm ausgehen können, so bin ich mal beim Blinkern am Ufer entlanggelaufen, trete auf einen dicken Grasbüschel, nur darunter war kein Boden mehr. Bin natürlich fast Kopfüber in die Lahn gefallen, in der rechten meine Angel hochgehalten mit der Linken wollte ich mich abstützen und greif auf Grund ausgerechnet in Scherben oder Flasche keine Ahnung. Auf alle fälle hat geblutet wie Sau, mußte ins Krankenhaus zum Nähen, Gott sei Dank war ich nicht alleine mein Schatz war in Rufweite.
Dann bin ich bald mal Abgesoffen weil das Wasser in der Drina so schnell gestiegen ist das ich von meiner Sandbank mitten im Fluss nur noch mit Mühe das rettende Ufer erreicht habe. :eek: :eek: :eek:
Aber aus Fehlern wird man schlau, hätte böse ausgehen können .Wäre auch mal an den Meinungen der anderen Angelkollegen interessiert. Wie schauts aus?
 
Auch alte Angler leben im Leichtsinn.Mir selbst passiert auf einer Buhne hatte ich gepilkert,zum Pech hing mein Pilker in den Klippen,es war klar ich wollte ihn retten und habe an die rutschigen Felsbrocken nicht gedacht und rutsche mit dem Fuß in eine Spalte,konnte ihn zum Glück mit ein demolierten Schienbein heraus ziehen.Die Worte meiner Frau möchte ich nicht zitieren.Was sagt Schneiderchen " aus Schaden wird man Klug "
 
Leichtsinn oder Dummheit ??????

Was sehr oft wie Leichtsinn aus sieht, ist doch genau betrachtet nur Dummheit. Aufspielen vor den Anglerkollegen, Selbstüberschätzung und Fangzwang, führen meiner Meinung nach zu den meisten Unfällen.
 
Haben wir doch alle schon gemacht.
Es blitzt und donnert und man macht doch weiter.
Mir geht’s wie Pitti, ich angele sehr gern bei Gewitter, würde aber jeden davon abraten.
Hat man die Wathose an, denkt man oft, ach was ein zwei Schritt gehen noch, nur das dann halt ein tieferes Loch da ist. :eek:
Am Fluss sind wir/ich vorsichtiger, aber mal ehrlich was kann der am Land dann noch gross machen, wenn man im Fluss treibt?

Jeder von uns besitzt ein mehr oder weniger gesunden Verstand, halten wir uns immer daran, nein!
 
Hallöchen!

Habe eine kurze Geschichte dazu.
Mein Frau (seit kurzem auch Fischerin) war eines Tages mit einem Kumpel von mir am Wasser, da ich Arbeiten mußte.
Mein Kumpel hatte einen tierischen hänger gehabt und aus neugier ging meine Frau zu ihm hin, stellte sich hinter ihn und guckte was er so machte, in diesem Moment löste sich das
100er Blei und flog waagrecht auf mein Mauserl zu, voll auf die zwölf, Blut schoß aus der Nase .......

Wie es weiterging,........

Sanka, ab ins Krankenhaus zum Onkel Doktor,
Computertomographie, Nasenknorpel angeknackst,
ein paar Tage ein Taubes Gefühl in der Gegend rund um die Nase,
die Moral der Geschichte...
Niemals hinter einem stehen wenn der einen Hänger löst!!!!

Ich wünsche euch allen noch viele unfallfreie Angeltage!!!!
 
Zurück
Oben