Allgemein -  Gen Lachs-Die haben doch nicht alle!

Der ist gut! Wir sind schon mittendrin. Gucks du hier. Shiceegal ob es krank macht oder nicht. Darum geht es einfach nicht. Es geht um die marktbeherrschende Stellung eines Produkts, was verkauft wird ist völlig Wurscht solange man das Monopol darauf hat und damit die Lizenz zum Gelddrucken. Das Patent am Lachs ist das entscheidende. Wenn man das hat, hat es für diesen speziellen Fisch kein anderer, jedenfalls nicht legal. Und für die nichtlegalen gibt es "Blutleere Anwälte".

VFA

Kleiner Nachtrag über Pharmaunternehmen und Patentrechte auf Pflanzen.

http://www.welt.de/dieweltbewegen/o...trecht-uralte-Traditionen-zunichte-macht.html

@ Thomas
hätte ich statt "gucks du hier" Monsanto schreiben sollen? ;)
 
Leider ist es jedoch so das ohne Gentechnik die rasant wachsende
Erdbevölkerung in der Zukunft nicht mehr zu ernähren ist.
Gruß

Das sehe ich allerdings anders. Würden die vorhandenen Möglichkeiten genutzt, bräuchte es kein Hunger geben, aber solange landwirtschaftliche Nutzflächen missbraucht werden, um irgendwelchen Dreck für "Bio-Sprit" anzubauen, Landwirte Prämien kassieren, wenn sie ihre Felder nicht bestellen, nicht in den Ländern der dritten Welt investiert wird, damit sie sich selbst ernähren können, die EU-Länder (auch Deutschland) den Abfall an Geflügelprodukten nach Afrika exportieren (und das auch noch mit unseren Steuergeldern gefördert wird), so dass die dortigen Produzenten Pleite gehen, usw.... Und das Ziel dieser perversen Praktiken ist, dass die Lebensmittel künstlich verknappt werden, um einen möglichst maximalen Gewinn zu erzielen. Das ist die "Moral" !

Und wenn ich dann lese, was unsere Frau Präsidentin zu diesem Thema schreibt, bekomme ich ein merkwürdiges Gefühl im Magen - Brechreiz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und Servus!

Ich möchte nochmals auf den von jewe68 verlinkten Artikel von Focus online eingehen:

Zitat:

"Dürften die in ihrem Erbgut veränderten Lachse tatsächlich über den Ladentisch wandern, wäre das ein Präzedenzfall: Erstmals würde ein Gen-Tier zum Verzehr freigegeben."

Mir ist bisher tatsächlich nicht bekannt, dass gentechnisch manipulierte Tiere in unseren Lebensmitteln verarbeitet sind. Nicht verwechseln mit Überzüchtungen und/oder mit speziellem Kraftfutter/Hormone/Pharmazeutika aufgezogene Nutztiere! Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn´s jemand beweisen kann.

Ich gehe davon aus, dass den Lesern des Artikels von Focus online wohl nicht derart dreist eine Lüge aufgetischt wird!

Zitat:

"Seit mehr als einem Jahrzehnt zieht sich das Zulassungsverfahren bereits hin, immer wieder gab es Einwände und Verzögerungen. Ein Indiz dafür, dass selbst in den USA – wo Gen-Pflanzen längst Alltag sind – gentechnisch veränderte Tiere noch keineswegs akzeptiert sind."

Dieses verzögerte(!) Zulassungsverfahren bezieht sich auf die USA selbst. Weiter unten wird sinngemäß hinzugefügt, dass dies für Europa (noch) undenkbar erscheint.

Ergo:

Die Verwendung gentechnisch manipulierter Nutztiere für den menschlichen Verzehr ist bei uns durch die Verbraucherministerin (noch) nicht zugelassen!

Das hatte ich gemeint, mit der Überschrift "wehret den Anfängen" in meinem Beitrag, denn über eine Zulassung von staatlicher Stelle ist mir bisher nichts bekannt geworden!

Allerdings kann man wohl der verantwortlichen Ministerin Ilse Aigner und den entsprechenden Institutionen mit ihren ständig scheiternden Kontrollfunktionen nicht über den Weg trauen. Der Verbraucher wird sicher erst wieder Monate nach der Aufdeckung eines Skandals über die Medien informiert. :mad:

....und dann ist das Kind ja bereits wieder in den Brunnen gefallen...

Gruß!
 
Guten Abend!
Wie ich glaube, ist gegen die gentechnische Veränderung von Tieren nicht viel einzuwenden, so lange das nur dem schnellen Wachstum dient. Denkt man weiter, könnte es auch zu einer Waffe werden, wenn die Manipulationen dergestalt durchgeführt würden, daß Menschen, die davon essen, selbst ohne daß sie es sofort bemerken, gentechnisch manipuliert werden könnten. Damit will ich nicht unterstellen, daß das beabsichtigt ist. Aber es wäre möglich.....
Wenn völlig sicher ist, daß es unschädlich ist (und bleibt) das Fleisch eines gentechnisch manipulierten Tieres zu essen, wäre, wie gesagt, dagegen nichts einzuwenden. Was mir aber aufstößt, sind die Gründe, warum man gentechnische Manipulationen durchführt. Es wurde schon geschrieben, daß man absolut nicht davon ausgehen kann, daß das dazu dienen soll, den Hunger in der Welt zu bekämpfen. Dieser Meinung bin auch ich. Wenn das Ziel der Manipulationen wäre, würde ich ohne weiteres zustimmen. Es wird aber wohl so kommen, wie immer: ein paar Geldsäcke werden sich im Fall der Genehmigung ihre Taschen noch mehr füllen und sonst hat niemand etwas davon.
Gruß
Eberhard
 
Fängt einer an. . .machen alle anderen mit,furchtbar dieses
Gejammer !
Leider ist es jedoch so das ohne Gentechnik die rasant wachsende
Erdbevölkerung in der Zukunft nicht mehr zu ernähren ist.

Außerdem kann es für einen Angler nichts schöneres geben als
doppelt so schnell wachsende Fische.Man muß eben mit der Zeit
gehen. Gruß


Selten so nen Quatsch zu lesen bekommen.........

Ist es nicht so das jedes Jahr Unsummen an Kohle ausgegeben wird um Lebensmittel zu vernichten?? Wenn man die Lebensmittel weiter gibt,dann kann man sich den ganzen Mist mit dem genmanipulierten Essen sparen.Und man spart noch Kohle........
 
Moin,

Denkt man weiter, könnte es auch zu einer Waffe werden, wenn die Manipulationen dergestalt durchgeführt würden, daß Menschen, die davon essen, selbst ohne daß sie es sofort bemerken, gentechnisch manipuliert werden könnten.

Den Einsatz als Waffe kannst du vergessen - viel zu unspezifisch, früher oder später wird es auch die eigenen Leute treffen.

Ich sehe auch die Gefahr des horizontalen Gentransfer. Bedeutet so viel wie nicht nur durch sexuelle Fortpflanzung wird genetisches Material gemischt, sondern auch duch Nahrungsaufnahme kommt fremdes Genmaterial in den eigenen Körper wie auch über Zwischenwirte genetisches Material übertragen werden kann. Dann hilft vermeindliche Unfruchtbarkeit auch nicht weiter. Die Interaktion von entkommenen Tieren mit der "natürlichen" Umwelt kann von niemandem vorhergesagt werden - auch dann nicht, wenn es mal wieder heißt "wir haben alles getan und alles bedacht".

Gruß Thorsten
 
Einspruch...es gibt mehr wie genug die Lachs 2-3mal Lachs essen...ich muß es wissen,den ich verkaufe das!!!



Und Lachsersatz ist KEIN Lachs,sondern eingefärbter Seelachs(Köhler /Pollachius virens)

Deswegen habe ich ja Lachsersatz geschrieben ;)

Und ICH kenne keinen der so oft Lachs isst. Es ging mir eigentlich um die Notwendigkeit soviel mehr Lachs zu produzieren (ja produzieren ist mittlerweile ja ne Industrie), und ein Nahrungsmittel das eigentlich teuer ist durch eine Vervielfältigung der Menge im Endeffekt herabzusetzen.
 
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