Kunstköder -  Oberflächenköder für Hecht

lukas_sch

Allrounder
Hallo Leute :)
Ich fahre im Sommer nach Meck-Pom um Hechte vom Boot zu angeln. Jetzt suche ich Oberflächenköder bzw. Wobbler die flach laufen.
Hat jemand Tipps und Vorschläge für mich?
MfG Lukas :angler:

Der Preis sollte allerdings nicht so hoch sein :augen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Willste nur auf Hecht?
Ansonsten sind Spinner auch gut , guenstig und fängig:) und gehen auch mal n paar gute Barsche drauf.
Was heisst denn nicht so hoch vom Preis? Was ist deine Grenze?
 
Die guten Topwater Köder kosten halt auch ein bisschen was. Spontan fallen mir jetzt aus meiner Tacklebox Topwater Productions Dreamcatcher, Illex Bonnie 95 und Illex Water Moccasin ein. Megabass Dog-X, aber der kostet eher noch mehr. Gibt sicherlich auch günstigere, aber da kann ich nichts über die Laufeigenschaften sagen.
 
Hallo.
Also Preisgrenze ist relativ, aber ich finde für einen Wobbler muss man nicht 20-30€ ausgeben...
Ja, hauptsächlich würde ich auf Hecht angeln :)
 
Die Rapala Jointed sind gut und der SSR in 7/9 cm usw.
Habe meine grössten aber alle auf Spinner gefangen. Meistens mit der groesse 3 von Blue Fox und DAM .
Ach ja ... der Spro Ikiru Jerk is auch gut
 
Moin Lukas,

die üblichen Verdächtigen wurden hier schon genannt. Zusätzlich kann ich dir aus meiner Box den US Irony von ZipBaits, den Rapala X-Rap und Rapala Skitter Pop, den Creepin Hog von Bobbie Bait sowie den Baby Weagle von Muskie Mojo Tackle empfehlen.

Mir stellt sich aber die Frage, du fährst im Hochsommer an zwei Seen die eine Größe von 75 bzw. 135 Hektar haben und eine Tiefe von max. 6 bzw. max. 14 Metern! Warum fixierst du dich auf Oberflächenköder? Gut, du hast gerade am Gobenowsee Schilfgürtel und Seerosenfelder ohne Ende zum Abfischen. Aber die Hechte werden ja vielleicht nicht nur direkt unter den Seerosenblättern stehen. :grins
 
Zuletzt bearbeitet:
Immernoch ein weit verbreiteter Aberglaube das Hechte nur unter Seerosenfeldern und am Schilfrand stehen ;)
 
Danke schonmal :p
@Andreas: ich bin neu in dem Gebiet und mir wurde das so geraten ;)
Ist ja kein Problem! Bist ja hier damit dir geholfen wird! :grins

Deine Taktik mit Oberflächenködern die Schilfgürtel und die flachen Buchtbereiche zu befischen würde im Frühjahr kurz nach der Laichzeit sicherlich aufgehen. Aber du fährst ja im Hochsommer dorthin. Spätestens nach der Laichzeit der Weißfische zieht es auch diese wieder ins tiefere Wasser. Und in Seen dieser Größe sind die meisten und sicher die größten Hechte im Freiwasser den Weißfischschwärmen auf der Spur. Ich weiß jetzt nicht ob du zum Boot ein Echolot zur Verfügung hast, aber du musst Strukturen im Gewässer finden. Denn alte Weisheit: '90% der Fische befinden sich in 10% des Gewässers' und das kann bei gut über hundert Hektar Wasseroberfläche schon ganz schön frustierend werden! Suche nach Krautfeldern, Barschbergen, Kanten. Wenn du kein Lot hast, frage Vorort lass dir Stellen auf der Karte zeigen. Mit Kreuzpeilung kann man auch relativ genau seine Stellen orten! Ob du diese Strukturen vom Flachen ins Tiefe oder andersrum befischst ist ziemlich schnuppe, wobei ich meine größten Fische an solchen Scharkanten beim befischen von flach zu tief hatte.

Wenn du Futterfischschwärme ausmachen kannst befische diese Stellen in verschiedenen Tiefen. Wirf deinen Köder aus und zähle die Sekunden bis zur Grundberührung. Ist der beispielsweise bei 10 am Gewässerboden. Wirf aus zähl bis 5 und du kannst ziemlich sicher sein dass dein Köder im Mittelwasser ist.

Meine Köderempfehlung für dich wären Spinner. Auswerfen, auf gewünschte Tiefe sacken lassen, einholen und dazwischen mal ein Spinstop! Kannst du eigentlich garnix falsch machen. 5er Mepps in rot/weiss, firetiger/fluo, schwarz/silber und du hast alles was du brauchst! Natürlich kannst du auch mit Gummifischen und verschieden schweren Bleiköpfen losziehen. Ein Geheimtip von mir, den kennen die Hechte dort ganz bestimmt noch nicht, wäre der JigWobbler. Läßt sich ebenso leicht führen wie ein Spinner, macht aber in den Absinkphasen ordentlich Aktion unter Wasser. Die meisten Bisse auf JigWobbler hatte ich in der Absinkphase nach dem Auswurf oder zwischenzeitlichen Spinstops. Also öfter mal stoppen! :) Mit drei Farben, Power Perch, Nightmare und Blue Silver Chrome, hättest du auch dabei die Köderbox für deine beiden Seen komplett. Größe und Gewicht des Köders richten sich dann nach der Rute die du dir ausgesucht hast.


P.S. Vergiß trotzdem die Schilfgürtel und Seerosenfelder nicht. Mit einem Spinner geht das übrigens auch prima.
 
Danke für die ausführliche Erklärung :) :)
Dann werde ich es auch mal im Freiwasser probieren. Leider habe ich kein Echolot zur Verfügung :(
Für eine Rute habe ich mich noch nicht entschieden... :confused:
Habe die Balzer Outlaw 1,92m 29-78g gesehen und die gefällt mir recht gut. Kennt die zufällich jemand? :confused:
MfG Lukas :angler:
 
Hallo Lukas, falls das hier nicht zu spät kommt...
Im letzten Sommer (falls man das so nennen darf) war ich einige Tage mit Frau und Kindern zum Kanufahren am Gobenowsee. Die Angelei kommt dabei naturgemäß zu kurz, und die "Fangstatistik" bleibt äußerst überschaubar: erster Versuch- abends ca. 21.00 Uhr links neben dem Campingplatz Richtung Drosedow zwei Hechte(1. untermaßig, 2. ca.70cm) auf DAM jawbreaker, nachdem etwas deutlich preisintensiveres im See geblieben ist...
zweiter Versuch: nachmittags bei strömenden Regen vom Bootssteg am Campingplatz- erwähnenswert ein 42iger Barsch auf Mepps "flying c" OK evtl. etwas exotisch, läßt sich aber auch mit einer Durchschnittstelerute äußerst weit werfen und sinkt schnell. Alles schwimmt wieder, ist bestimmt gewachsen und länger geworden... Petri Heil r.s.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben