Zubehör -  Suche Fluo-Farbe

Peter85

Weißfischfan
Hi,

war Heute bei +5°C Wassertemperatur mit Bibberspitze auf Aitel und Rotaugen unterwegs. Gegen Abend zu hatte ich ein paar schöne Bisse, konnte aber fast nichts mehr erkennen. Jetzt suche ich eine fluoreszierende Farbe, mit der ich meine Bibberspitzen nachlackieren kann. Ich meine so welche die nachleuchtet, wenn man sie vorher mit der Taschenlampe anstrahlt. Die Letzte die ich mir holte (bei einem "Schwarzlichtladen") war voll der Griff ins Klo. Weiß Jemand eine gute Fluo-Farbe und kann mit nem Tip/Link weiter helfen?

Grüssle,
Peter
 
Ein Knicklicht an der Spitze geht auch und man läuft nicht Gefahr, daß die Lösungsmittel der Farbe die Rute schädigen !
 
Ansonsten (obwohl ich def. für den Tipp mitm Knicklicht von oben bin) ....Knicklicht knicken,aufschneiden und auf die Spitze sehr dünn auftragen :)

Aber ich pers. würde nen kleines Knicklicht mit Klebeband auf die Spitze setzen.
 
Bei etwas größeren Spitzen würde ich Euch mit dem Knicklicht recht geben. Da die Fische in dem Gewässer bei diesen Temperaturen extrem heikel beißen, fische ich runter bis auf 0.5 oz. Damit lassen sich bei Wassertemperaturen um die 5° auch mehrpfündige Aitel überlisten. Dicke Rotaugen habe ich so auch schon gekriegt.

Die dünnen Spitzen biegen sich allein schon durch das Knicklicht. Fluo-Farbe wäre meines Erachtens die einzige Möglichkeit. Nur möchte ich nicht alle zehn Minuten die Taschenlampe anknipsen müssen, weil die Farbe entladen hat. Da es sich um Wechselspitzen handelt könnte ich auch damit leben, wenn die Farbe den Lack etwas angreift. Hauptsache lange hell und wetterfest.
 
Um so sensiebler ist doch dann die Bisserkennung !...
Warum wird die Bisserkennung sensibler? Ich habe eher den Eindruck das Gegenteil ist der Fall.

@ wagner93: Danke für den gut gemeinten Rat, doch vor dem Öffnen von Knicklichtern rate ich dringend ab !!! Da drin ist nicht Farbe sondern Chemie, meines Wissens Wasserstoffperoxid und Phenol. Während Ersteres "nur" äzt wirkt Phenol toxisch. Es wird über die Haut aufgenommen und wirkt Nierenschädigend. Gelangt es ins Auge kann es zur Erblindung führen. Also Finger weg vom Knicklichtsaft - bitte nicht nachmachen!

Gruss,
Peter
 
Hey,
Das wusste ich in der Tat nicht. Ich weiß nur dass wenn wir damals auf Aal angeln waren und wir mal ein "Montagsknicklicht" erwischt hatten haben die Finger die ganze Nacht geleuchtet :)

Aber wenn es so ist dann wirklich Finger weg...
 
Schade das in Deutschland die guten Sachen immer verboten sind, perfekt wäre Tritiumfarbe (kennt man aus Uhren), die leuchtet dann von selbst.

Aber halt schwach radioaktiv und deshalb in Dt. nicht erhältlich.
 
Hey,
Das wusste ich in der Tat nicht. Ich weiß nur dass wenn wir damals auf Aal angeln waren und wir mal ein "Montagsknicklicht" erwischt hatten haben die Finger die ganze Nacht geleuchtet :)

Aber wenn es so ist dann wirklich Finger weg...

Dem Problem kann man vorbeugen, wenn man das Knicklicht schon in der noch geschlossenen Packung knickt, schüttelt und dann die Packung vorsichtig aufmacht. Dann kann man schauen ob Flüssigkeit aus der Packung läuft, wenn ja, ist da Knicklicht defekt und man hat die ganze Flüssigkeit nicht an den Fingern!
 
@donak: Na die hört sich doch mal richtig gut an. Und vor allem noch bezahlbar. Hattest die schon mal im Einsatz?
 
@Peter85: Nee, da mich deine Frage neugierig gemacht hat, habe ich kurz gegoogelt und bin dann auf die gestossen. Hört sich von den Bewertungen sehr vielversprechend an. Und so teuer ist die auch nicht.

Bin dafür, du kaufst die und berichtest mir :) bzw. uns.

Gruß Alex

Edit: Habe mir gerade mal die Homepage angeschaut http://www.nightec.de, macht auf jeden Fall den Eindruck als kenne die sich mit Leuchtgeschichten aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, hier ein erster Erfahrungsbericht. Heute kam das Packerl mit der Leuchtfarbe. Dank fetter € 6,90 Versand- und Bearbeitungskosten (zzgl. Mwst!) summierte sich die Rechnung zuletzt dann doch auf stolze € 26,80 für 100ml. Ich finde das könnte man auch günstiger abwickeln. Die Farbe selbst kommt aber recht sympathisch daher: Weiß, mit einem leichten, nicht näher definierbaren Stich ins Blaue (oder doch eher ins grün?), nicht unangenehm im Geruch, keine Lösungsmittelbombe. Allerdings für eine Farbe relativ zähflüssig, schon fast pastös.

Egal, Bibberspitze mit einem feinen Schmirgelpapier etwas aufgeraut, dann die Leuchtfarbe mit einem Pinsel aufgetragen (einmal kurz eintunken genügte) und zum Trocknen nach draußen gestellt. Nach etwa einer Stunde war der Lack so weit trocken, dass man ihn anfassen konnte ohne Leuchtfinger zu riskieren. Kurz mit der Bibberspitze in der Hand in den Keller gelaufen – Spitze leuchtet schön im Dunkeln, alles in Butter.

Dann Heute Abend der Praxistest am Wasser: Im Zwielicht der Dämmerung war die Bißerkennung geringfügig besser als zuvor. Gut wurde sie erst als es richtig dunkel wurde. Die Farbe leuchtet weiß und für eine nachleuchtende Farbe recht hell. Die Leuchtkraft bleibt jedoch deutlich hinter der eines Knicklichtes zurück, doch das war auch zu erwarten. Leider habe ich davon kein brauchbares Bild, weil der Autofocus meiner Kamera nicht mitspielte. Fazit: Die Farbe ist nicht billig, aber mit 100ml dürfte man dafür auch ziemlich weit kommen. Gut verwendbar ist die Farbe Nachts und auf kurze Distanz. Alles was man beim Nachtangeln schnell finden muss lässt sich damit sicher, einfach und dauerhaft markieren, angefangen von der Rutenauflage bis zum Bißanzeiger. Für Zwielicht und größere Distanzen ist die Leuchtkraft allerdings nicht ausreichend, also z.B. für Posen. Hier würde ich nach wie vor auf Knicklicht setzen.

Die Sensibilität meiner 0.5 oz. Bibberspitze wurde durch die Lackierung in keiner Weise beeinträchtigt. Und so hat es Heute auch mit den Fischen geklappt. Erst ließ sich ein gut 50er Aitel mit etwas über drei Pfund verführen

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Nach Einbruch der Dämmerung kam dann noch dieses wunderschöne Rotauge mit 41cm dazu (neuer PB)

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Die Wassertemperatur lag Heute bei 7°C bei leichtem Hochwasser.
 
Nein! Ich glaube jetzt muss ich die auch kaufen, verdammt! :)

Ausserdem kann ich dann im Zimmer vom Junior evtl. ein paar Akzente setzen.
 
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