Allgemeine Erlebnisse -  Guiding

Zander-Hecht-Barsch

Godfather of Raubfisch
Hallo ,

mich würde mal Interessieren was Ihr von Guiding´s haltet.

Ich hätte Lust paar Guiding´s in Berreich Zander,Hecht,Barsch und Waller zu machen.Meint Ihr lohnt sich das ganze?

Die meisten nehmen pro Tag ca. 200€ wo aber auch gerechtfertigt wäre denn man braucht eine Haftpflicht,Rechtschutz und eine Versicherung wenn was passiert z.B wenn sich wer den Fuß bricht.

Das Tackle wo ich benötigen würde würde auf ca. 6000€ kommen denn es sollte schon eine Qualitativ Hochwertige Ausrüstung sein. Tageskarte,Strom für die Bootsbatterie,Sprit,Köder muss ja auch alles bezahlt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der Preis ist ja erst mal Personenzahlabhängig, je mehr desto günstiger für den einzelnen.
Leihgerät ist zumindest bei normalen Fischen wie Zander und Hecht oft extra zu bezahlen, weil erst mal davon ausgegangen wird da der Angler was mitbringt.

Und ob es sich lohnt und ob dieses Geld für dich gut investiert ist, das kannst nur du beantworten, da die Motivation für den einzelnen eine andere ist.

Deshalb wirst du von "so ein Mist, wer das braucht kann nicht angeln" bis "super Sache hat mir viel gebracht" alle Meinungen im Netz finden.
 
Hallo!
Jeder muß, wie ich glaube, selbst entscheiden, ob er einen Guide mietet. Sicher kann man ein fremdes Gewässer (die nötige Zeit vorausgesetzt) auch selbst erkunden und für viele ist eben das der Reiz. Aber in einem Kurzurlaub ein völlig fremdes Gewässer zu erkunden, ist oft schwer und, je nach Größe, unmöglich. Der Guide kennt das Gewässer, kennt vor allem die Hotspots des Gewässers und wird den Urlauber sicher wesentlich eher zum Erfolg führen, als wenn er allein los geht. Der Preis für ein Guiding ist sicher unterschiedlich hoch. Das und ob eigenes Gerät mit zu bringen ist, sollte man vorher mit dem Guide abklären. Aber auch ein noch so guter Guide kann nicht zaubern und Schneidertage gibt es auch beim Guiding. Das sollte sich jeder vergegenwärtigen, bevor er in die Preisverhandlung eintritt.
Gruß
Eberhard
 
Hallo ,

mich würde mal Interessieren was Ihr von Guiding´s haltet.

Ich hätte Lust paar Guiding´s in Berreich Zander,Hecht,Barsch und Waller zu machen.Meint Ihr lohnt sich das ganze?

Die meisten nehmen pro Tag ca. 200€ wo aber auch gerechtfertigt wäre denn man braucht eine Haftpflicht,Rechtschutz und eine Versicherung wenn was passiert z.B wenn sich wer den Fuß bricht.

Das Tackle wo ich benötigen würde würde auf ca. 6000€ kommen denn es sollte schon eine Qualitativ Hochwertige Ausrüstung sein. Tageskarte,Strom für die Bootsbatterie,Sprit,Köder muss ja auch alles bezahlt werden.

Da stellt sich für mich die Frage, was würde mir so ein Guiding bringen? Dein Material für 6000 Euro imponiert mir nicht. Deine Hotspots, die Du für Geld verkaufst? Nee, auch nicht. Ich bin oft an Gewässern, die ich vorher nicht gekannt habe. Dann auch nur für einen Tag. Mich stört es überhaupt nicht, wenn ich an diesem Tag meinen persönlichen Rekord nicht breche. Ich würde ein Guiding nicht in Anspruch nehmen. Nicht das mich die 200 Euro am Tag kratzen würden, aber wenn ich für eine "Begleitung" am Wasser zahlen muß, ist es für mich Zirkus, kein angeln.

Fliege 2
 
Naja zum Glück mache ich kein Fliegenfischerguiding wenn ich mich dafür entscheidr ;).
Und das dich 200€ nicht Jucken kannst mir nicht glaubhaft machen.
 
Ich merk gerade das ich ja was ganz falsch verstanden habe, ich hatte es so verstanden das du überlegst mal Guiding Touren mitzumachen und nicht selbst durchzuführen.

Dann aus der Richtung noch mal ein paar Überlegungen: wenn du Touren anbietest, dann wird das mal so eben nebenbei nicht gehen.

1. das ganze muss als selbstständige Tätigkeit steuerlich angemeldet werden, alles was dann darüber läuft muss penibel von privaten Kosten getrennt werden (das geht dann schon los wenn man mit Gerät oder Boot auch Privat unterwegs ist). Sprich Buchführung und Bürokratie bekommt man gratis dazu, das muss man wissen und auch wollen.
Wenn man das neben der normalen Arbeit durchzieht, heißt das in der Woche nach der Arbeit Sachen vorbereiten, evtl. schon auf dem Wasser sein und den Zielfisch suchen, Büroarbeit. Am Wochenende erwartet dann der Gast das du trotzdem um 7 auf der Matte stehst, und das bitteschön taufrisch. Familienleben ist dann evtl nur noch eingeschränkt möglich.
Wenn man das hauptberuflich machen will ist es mindestens genauso viel Arbeit nur mit höherem Risiko.

2. wie du schon sagtest, brauchst du wenigstens ne gute Haftpflicht, die ist uU nicht billig, ne Berufshaftpflicht ist nicht mit ner Privaten zu vergleichen. Kommt halt drauf an was kaputt gehen kann. Versicherung fürs Boot, Rechtsschutz, geht alles extra.

3. Equitment: wenn du nichts an Rute und Rolle zum Verleihen anbietest sparst du Geld. Aber das Boot mit dem du guidest sollte schon was gutes sein und genug Platz bieten, vernünftiger Motor, etc. Hast du sowas? Sonst kommst du mit 6000 Euro Investition wohl nicht hin.

4. Wie Andreas schon sagt: überlege dir erst mal, was dich so besonders macht das du in der Lage bist Guidings anzubieten. Dazu gehört sicher mehr als nur Gewässerkenntnis.
 
1. das ganze muss als selbstständige Tätigkeit steuerlich angemeldet werden, alles was dann darüber läuft muss penibel von privaten Kosten getrennt werden (das geht dann schon los wenn man mit Gerät oder Boot auch Privat unterwegs ist). Sprich Buchführung und Bürokratie bekommt man gratis dazu, das muss man wissen und auch wollen.


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.....als "Kleingewerbe" relativ problemlos und ohne großen Aufwand zu meistern.
 
Hallo ,

erst mal danke für Eure Antworten. Ich weiß allerdings nicht was ein Posten als Fischereiaufsicht mit einem Guide zu tun hat:) , meines wissen sind das 2 total versch. Sachen. Aber gut hier ist es wohl normal das manche 3 Personen immer und überall ihren Senf dazugeben und Provozieren wollen und meinen nur weil sie hinter einen Bildschirm sitzen Vorlaut zu sein und in der Realität den Mund nicht aufbringen. Aber wie heißt es so schön : Hunde die Bellen, beißen nicht.
 
.....als "Kleingewerbe" relativ problemlos und ohne großen Aufwand zu meistern.

Sicher, Kleingewerbe ist jetzt nicht so schwer, hatte ich insgesamt auch schon 2 Mal für Nebentätigkeiten laufen.
Trotzdem sollte man sich darüber im Klaren sein, das man nebenher etwas Buch führen muss, damit am Ende des Steuerjahres alle Nachweise beisammen sind. Denkt man im ersten Moment der Idee vllt. nicht dran. Deshalb kam der Hinweis.
 
Sicher, Kleingewerbe ist jetzt nicht so schwer, hatte ich insgesamt auch schon 2 Mal für Nebentätigkeiten laufen.
Trotzdem sollte man sich darüber im Klaren sein, das man nebenher etwas Buch führen muss, damit am Ende des Steuerjahres alle Nachweise beisammen sind. Denkt man im ersten Moment der Idee vllt. nicht dran. Deshalb kam der Hinweis.

Ist vollkommend i.O :) lieber einmal zuviel als zuwenig.

Aber bei einem Kleingewerbe reicht eine einfache Einnahme Überschussrechnung sagte mir das zuständige Finanzamt.
Das man aber die Ausrüstung dan nicht privat hernehmen kann glaube ich nicht muss ich mich aber noch genauer Erkundigen. Denn ein Bäcker kann auch privat einen Kuchen für seine Feier backen und muss sich nicht extra ne Tortenplatte, Palette oder Tortenring kaufen :).
 
Ich meinte nicht das du die Sachen nicht privat nutzen kannst das geht natürlich. Aber du hast ja Kosten, neues Gerät, mal nen Anstrich fürs Boot, oder ne neue Batterie für den E-Motor, die du dann sicher gerne über die Firma absetzen willst.
Keine Ahnung wie es das Finanzamt auffasst, wenn man hier nicht sauber trennt, ich weiß das es bei Firmenwagen so ist, das das Fahrtenbuch penibel geführt sein muss. Kenne mich aber sonst weiter nicht aus, wenn du dich schon informiert hast ist das ja auch gut. Viele haben ne fixe Idee und denken dabei nicht an die Folgeerscheinungen.


Mal ne ganz andere Frage: hast du denn auch nen gutes Gewässer zur Hand? Nen Guiding lebt natürlich auch immer etwas von einem besonderen Gewässer. Siehe z.B. Bodden, super Fische, aber riesige Flächen insofern als Besucher sicher nicht leicht selbst zu beangeln.
 
Ich finde Guiding an sich okay, jedoch hat ein Fisch für mich durch Guiding nicht den gleichen Stellenwert wie einer den man sich selbst "erarbeitet" hat.

Aber zu den Kosten, welcher Zielfisch in unseren Gefilden erfordert denn eine Ausrüstung für 6000 Euro?

Anders gefragt, was bringt ein Guding auf einen Zielfisch bei dem DU dir das Equipment nicht mal leisten kannst?

Grüße
 
Sobald du dir dafür ein Boot anschaffen musst, sind 6000,- € noch Peanuts.

6000€ geht ja nicht nur für eine Zielfisch drauf sondern für Hecht,Zander,Barsch und Wels.

Und dann kommt noch ein Boot ,Motor,Echolot,Batterie und da reichen 4000€und für 2000€kann ich locker Ausrüstung für 4 Zielfische kaufen

Und das mit den Boot das dass Peanuts sind ka weiß nicht ich meine wenn dieses boot nicht reicht http://krugerboote.eshop.t-online.d...ObjectPath=/Shops/Shop45436/Products/KAF06216 an unseren seen und Flüsse dann weis ich auch nicht.
 
Mit solch einer Schale auf Guiding-Tour zu gehen ist schon "eigenartig" :respekt
Ob sich da die Kundschaft sicher fühlt möchte ich bezweifeln :eek:
In einem anderen Thread redest Du von Echoloten um 3000,-€ und hier willst Du mit solch einer kippeligen Schale auch dem Waller nachstellen...

Lazlo
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Boot reicht vielleicht fürs Gewässer (du hast glaub ich immer noch nicht geschrieben welche das sein könnten, das wäre schon hilfreich), fraglich wäre eher die Größe. Mehr als 3 Personen gehen da nicht rein, privat würd ich mir sowas sogar nur kaufen wenn ich da regelmäßig zu zweit und nur unregelmäßig zu dritt drin fahre.
Außerdem überleg dir ob dir 10 PS Maximalmotorisierung reichen, um Angelplätze zügig anzufahren.

Mal rechnen:
Boot 2000 €
10 PS Außenbord 2000 Euro
Echo 500 Euro
Elektromotor 250 €
Zubehör (Anker, Rutenhalter, Batterien, etc.) pauschal 500 Euro
Trailer wenn man mehrere nicht verbundene Gewässer beangeln will kostet auch noch mal
(Sommer und Winterliegeplatz will auch bezahlt werden)

Wenn jetzt Verbrenner z.B. nicht erlaubt ist wird da günstiger. Aber wie gesagt, äußer dich mal zum Gewässer, zwecks Größe und Bestimmungen.
 
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