Keiner braucht High Tech Mist


Ich sehe es genau andersherum als Tommy80: durch bessere Angelgeräte schleppe ich eben eher weniger Gerödel an`s Wasser. Wer auf sein Futterboot schwört der hat zwar tatsächlich mehr zu schleppen, aber er wird seinen Grund (Gewässerbedingungen) dafür haben.

Mir ist aufgefallen das es immer mehr wird was man ans Wasser buckelt. Viele haben darum extra eine Schubkarre oder fahren bis auf 2m mit dem Auto ans Wasser :nein! Heute beim Spinnfischen: Rute, Kescher und eine kleine Tasche für Köder usw.
Allerdings ist mein Gerät nicht das billigste, ich finde beim spinnen sollte man ruhig paar Cent mehr ausgeben, schon wegen Gewicht ect. :zwinkernd
 
Also ich hab zum karpfenangeln auch eine Schubkarre wüsste sonst nicht wie ich Zelt, Liege, Schlafsack Stuhl zum Wasser kriegen sollte ausser ich lauf 2 bis 3 mal und das kann ziemlich nervig sein wenn das Auto einen Kilometer weit weg steht...

Wenn ich nur tagsüber geh brauch ich beim karpfenangeln auch nur Rutentasche, Rucksack, rod pod und einen Stuhl und das kann ich alles mit einmal tragen.
 
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Hallo Community,
ich habe 1986 meine Anglerprüfung gemacht und damals war die Anglerei noch teilweise mit lebendigen Köderfisch und Dinge die heutzutage anderst sind.

Mein Angelzubehör war früher immer "billig" und hat auch gut gefangen--hielten dafür aber nicht lange. Heutzutage kaufe ich lieber teuer gebraucht und weiss, wenn ich wieder verkaufe, bekomme ich das wieder, was ich gebraucht bezahlt habe- oder zumindest annährend. Für mich sind diese teuren Angelsachen "Wertgegenstände", wie ein Sparbuch und ich kann diese dazu noch benutzen, aber manchmal verkaufe ich auch wieder - ohne es jemals benutzt zu haben- ohne groß traurig zu sein!
Ich hatte auch schon ein Futterboot, einmal benutzt-wieder verkauft. War damals nicht mein Ding.
Manchmal nehme ich mir vor im neuen Jahr etwas Neues zu versuchen,wie z.B. Drop-Shot,Fliegenfischen,Schleppfischen ectr. - und dies macht für mich ein neuer Reiz zum Angeln aus, weil ansonsten würde ich den "Reiz" verlieren, aus verschiedenen Gründen.

Zum Thema:
Wer hätte 1986 gedacht beim Angeln telefonisch erreichbar zu sein-oder selber tel. aktiv zu sein-Angeln war abschalten.Man"n" war nicht erreichbar.Punkt.
Neues ist immer "fremd" aber unumgänglich auf Dauer.Der "Fortschritt"geht aber nicht nur auf Material und Zubehör-sondern auch in Richtung Naturschutz/Tierschutz/Umweltschutz und diese machen mir mehr Angst als verschiedene neue technische Angelmethoden.

Gruß,Patrick
 
Und sie erinern mich immer an einen ehemaligen Chef. Der war am rumwettern, "Navis brauche man nicht, früher sind wir unsere LKW auch mit der Landkarte gefahren. Auf meine Frage, wieso er denn nicht, so wie früher mit dem Pferdewagen ausliefert, sondern mit 40to LKW, gabs keine Reaktion mehr.
@Fürst nicht falsch verstehen. Ich darf mal OT werden. Ich bin der selben Meinung wie dein Chef, denn viele Fahrer verdummen durch die Navis einfach, und das meine icht nicht nur auf die LKW Fahrer bezogen. Fahrer sollten Landkarten lesen lernen und das Navi nur als kleine Stütze benutzen. Das aber nur am Rande.

High Tech. Wenn jemand denkt der müsse 200kg Gerödel ans Wasser schleppen, wo man denken könne der IIWK ist gerade zu Ende und der Mensch ist auf der Flucht, dann soll er das tun. Warum man für Tagestouren ein Rod Pod und Co benötigt werde ich auch nicht verstehen, aber jedem das seine.
Für Tagestouren habe ich einen einfachen selber umgebauten Trolly (Klapp.- Einkaufswagen) STO-Eimer, Rutentasche oder Rucksack, Erdspiese, E-Piepser, Mampf, Getränke, Stuhl und Gerätetasche.
Das große Tackle kommt nur im Urlaub zum Einsatz, oder früher bei Wochenendansitzen.
Da hier auch das Futterboot angesprochen wurde. Ich verstehe die Kritik nicht, denn mir scheint das diese oft nur von Anglern kommen die noch nie große Seen befischt haben, oder nur Tagesangler sind. Ich habe 3 große Stauseen befischt wo man entweder ein Futterboot benötigte oder zumindest ein Kanu bzw Schlauchboot, denn ohne wäre man nie an die Stellen gekommen wo Karpfen ziehen. Ok ich hatte nie ein Futterboot, dafür aber ein Kanu. Nur was nützt dieses wenn ein richtiges Boot auf einem 200ha See verboten ist, in Wurfweite es keine Stellen gibt wo man seine Montage ablegen kann, denn es geht kurz nach dem Ufer auf 40m+ steil abwärts.
High Tech. Piepser. Das muß ich oft mit dem Kopf schütteln. Wer braucht einen Piepser dessen Alarm Sound man per PC oder Handy selber aufspuelen kann? Muß der Run per Star Wars, oder Lady Gaga angezeigt werden? Braucht man Real Tree Ruten, Zelte, Bissanzeiger, Schlafsäcke und Liegen in der Optik? Wem der Look gefällt ok, ich weiß mit meinem Geld aber besseres anzufangen.
Früher war alles viel einfacher? Ja das stimmt. Habe auch angefangen meinen Schlafsack direkt auf den Boden zu legen, dann die alten Liegen aus den 70er Jahren benutzt (Gartenliegen, wenn die noch jemand kennt, mit den seitlichen Federn) Luftmatratzen, Feldbett, so übernachtete man früher. Möchte den Angler sehen der heute auch noch so am Wasser pennt. Früher war ja alles viel besser :respekt:schreck:
Ich bin eigentlich auch so jemand der, Worte in den Mund nimmt, denn früher fing man auch leichter, aber der Angeldruck auf die Fische war lange nicht so schlimm heute.
 
@Fürst nicht falsch verstehen. Ich darf mal OT werden. Ich bin der selben Meinung wie dein Chef, denn viele Fahrer verdummen durch die Navis einfach, und das meine icht nicht nur auf die LKW Fahrer bezogen. Fahrer sollten Landkarten lesen lernen und das Navi nur als kleine Stütze benutzen. Das aber nur am Rande.

High Tech. Wenn jemand denkt der müsse 200kg Gerödel ans Wasser schleppen, wo man denken könne der IIWK ist gerade zu Ende und der Mensch ist auf der Flucht, dann soll er das tun. Warum man für Tagestouren ein Rod Pod und Co benötigt werde ich auch nicht verstehen, aber jedem das seine.
Für Tagestouren habe ich einen einfachen selber umgebauten Trolly (Klapp.- Einkaufswagen) STO-Eimer, Rutentasche oder Rucksack, Erdspiese, E-Piepser, Mampf, Getränke, Stuhl und Gerätetasche.
Das große Tackle kommt nur im Urlaub zum Einsatz, oder früher bei Wochenendansitzen.
Da hier auch das Futterboot angesprochen wurde. Ich verstehe die Kritik nicht, denn mir scheint das diese oft nur von Anglern kommen die noch nie große Seen befischt haben, oder nur Tagesangler sind. Ich habe 3 große Stauseen befischt wo man entweder ein Futterboot benötigte oder zumindest ein Kanu bzw Schlauchboot, denn ohne wäre man nie an die Stellen gekommen wo Karpfen ziehen. Ok ich hatte nie ein Futterboot, dafür aber ein Kanu. Nur was nützt dieses wenn ein richtiges Boot auf einem 200ha See verboten ist, in Wurfweite es keine Stellen gibt wo man seine Montage ablegen kann, denn es geht kurz nach dem Ufer auf 40m+ steil abwärts.
High Tech. Piepser. Das muß ich oft mit dem Kopf schütteln. Wer braucht einen Piepser dessen Alarm Sound man per PC oder Handy selber aufspuelen kann? Muß der Run per Star Wars, oder Lady Gaga angezeigt werden? Braucht man Real Tree Ruten, Zelte, Bissanzeiger, Schlafsäcke und Liegen in der Optik? Wem der Look gefällt ok, ich weiß mit meinem Geld aber besseres anzufangen.
Früher war alles viel einfacher? Ja das stimmt. Habe auch angefangen meinen Schlafsack direkt auf den Boden zu legen, dann die alten Liegen aus den 70er Jahren benutzt (Gartenliegen, wenn die noch jemand kennt, mit den seitlichen Federn) Luftmatratzen, Feldbett, so übernachtete man früher. Möchte den Angler sehen der heute auch noch so am Wasser pennt. Früher war ja alles viel besser :respekt:schreck:
Ich bin eigentlich auch so jemand der, Worte in den Mund nimmt, denn früher fing man auch leichter, aber der Angeldruck auf die Fische war lange nicht so schlimm heute.

Warum müssen sie Landkarten lesen lernen?
Letztendlich sollen sie sicher zum Ziel gehen und das geht mit dem Navi aus meiner Sicht einfachet, weil man nicht ständig durch die Karte abgelenkt ist.


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@Fürst nicht falsch verstehen. Ich darf mal OT werden. Ich bin der selben Meinung wie dein Chef, denn viele Fahrer verdummen durch die Navis einfach, und das meine icht nicht nur auf die LKW Fahrer bezogen. Fahrer sollten Landkarten lesen lernen und das Navi nur als kleine Stütze benutzen. Das aber nur am Rande.
Ich muss als Kutscher schnell und sicher ankommen. Da brauch ich keine Landkarte, sondern eine Hilfe, die zuverlässig funktioniert. In fremden Gegenden immer mal wieder anzuhalten, um auf eine Karte zu schauen ist zudem alles andere als schnell. Btw, EIn Navi legt sich keiner aufs Lenkrad, um drauf zu gucken.. der Playboy hat diesen Platz wieder für sich alleine ;-)
Und: Neue Technik wird nicht erfunden, um an veralteter Technik festzuhalten.
 
Netter Thread hier, muss ich mal sagen.
Früher als Teenie hatte ich mit einfach nen ganz kleinen Klappstuhl um den Hals gewickelt.
2-3 Ruten unter die Fahrradstange gebunden mit so nem speziellen Klettgürtel.
Inclusive Frontpäckträger 4 Satteltaschen und ab gings bis ca. 30 KM.
Aufm Rückweg hatte ich manchmal noch den 40-ltr. Farbeimer mit 2-3 Wasser und paar Fischen, um (verbotenerweise...) halt paar Fische in meinen Dorfweiher umzusetzen. Schwerstarbeit beim strampeln.

Anfang der 90-er: leichtes Upgrade: hatte mir ein recht blödes Fahrad incl. Kupplung und eigentlich genialen Anhänger geleistet. Strecke ohne Anhänger: 20 -25 Minuten. Mit Anhänger, voll geladen, 40-45 Minuten.
War geil, hab oft damit am See übernachtet. Alles noch Ok.

Was ich heute aber oft genug sehe, wenn ich mir die Autos so anschaue: da sind manchmal mehr als 100 KG Futter drin. Gut sichtbar durch die Scheiben. Sind aber keine Einheimischen, sondern Karpfenanglertourismus.
Autos mit Anhänger sind dort auch gar nicht mal so selten.
Da schüttelt man dann nur noch mit dem Kopf...

(3 teilige Bambusrute zu verschenken. Beringt, ca 4,5-5 m. Diverse Billigrollen gratis dazu gegen Selbstporto.
Transportlänge ca. 1,5m... Früher hat das alles noch unter die Fahrradstange gepasst.
Heute nur noch geeignet als Deko fürs Vereinsheim, oder für eingefleischte Antikfischer :-)
 
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