Fische schlitzen auf halbem Wege aus ?

Stachelritter_Chris

Zander - Jäger
Mojen Leute,...

Nachdem ich am Samstag ein Hammerbiß hatte, der Fisch aber auf halbem Wege ausschlitzte, ist mir
selbes gestern nochmal an der selben Stelle passiert, so dass ich mir nun gedanken mache woran es lag,...

Die beworfene Stelle ist ca 50 Meter weit weg, ich fische mit einem Kopyto River 12 cm und einem 4/0 VCM Jighaken mit 12 gramm.
Den Schnurbogen der durch die Windverhältnisse entsteht habe ich soweit es geht im Griff, so dass auch
mein Anschlag knackig durchging, doch leider ist nach einigen Kopfschüttlern beide male der Fisch ausgebüxt.

Ich stell mir nun die Frage, wie ich dass in den griff bekomm. Als erstes werde ich nun mal einige Zeit
mit Angstdrillingen Fischen,...

Habt ihr eine Idee woran es liegen kann ?
 
Der Kopyto River ist doch eher ne mittlere Gummihaetre mit Tendenz zu hart. Bei dem vorsichtigen Beissverhalten der Fische wuerde ich eher ne sehr weiche Gummimischung nehmen. Kann der Koeder naemlich nicht in der Mitte komplett gefaltet werden hakst Du meist den Fisch mit der Hakenspitze Richtung "Backe".

Was beim Hecht noch gehen mag, ist beim Zander/Barschmaul der Beginn des Ausschlitzens. Greift der Haken naemlich nur im "Gaumen" quer zur Lsengsachse des Fisches, gehen die Kopfstoesse auf den Widerhaken. So kann er sich leicht rausschuetteln.
Ist der Haken in Laengsachse des Fisches, geht das nicht mehr so gut.

50 m ist aber auch ne Hausnummer. Das hat zur Folge, dass du den Anschlag wirklich recht flach setzt. Da kannst Du von ausgehen, dass der Fisch eher im Mundwinkel bzw Oberlippe gehakt wird.
 
Ich stufe den River eher in die Weichen Faltbaren Köder ein, werde es aber auch mal mit Lunker`n testen.
Aber die 2 letzten waren keinesfalls vorsichtige bisse, die sind da regelrecht reingerauscht !

Ja, 50 Meter sind schon ne menge, und ich vermute auch , dass ich einfach zu viel Kraft durch die Entfernung verliere...
 
Alternativ kannst Du auch den Ansatz mal genauer betracbten, dass der Koeder einezu breite Flanke hat. So kippt er garantiert beim einsaugen und der Haken richtet sich beim Anschlag auch nit mehr auf.
Welche Hakengroesse benutzt Du? 2/0 oder 3/0
 
Ich hatte es fast erwartet;-)

Bei meinen 12,5 cm Kopytos verhakt sich immer der Schwanz bei Haken, die weiter nach hinten gehen.
Drum benutz ich beispielsweise bei nem 5,5 cm Kopyto keinen 2 er Haken mehr, sondern nen 4 er. Da geht die Fehlbissrate auch drastisch zurueck.
 
Ähm, dass verstehe ich nciht ganz, wie kann ich dass verstehen, dass der GuFi Schwanz sich Verhakt ?

ich bin ja erst mal von 3/0 auf 4/0 hoch gegangen, weil einige Bisse nicht bis zum haken gingen...
 
Na wenn der Fisch den Koeder nimmt, knickt in aller Regel der weiche und flexible Schwanz ab.
Der verhakt sich dann im Jighaken und dem Ruecken. Ergo kann der Anschlag leichter sein Ziel verfehlen, weil der herausschauende Hakenteil vom Schwanzteller " beschuetzt" wird. Es ist demnach sinniger, entweder kurze Haken in Kombination mit Stinger zu nutzen als einen langen Haken, der quasi "in Reichweite" des abknickenden Schwanzes ist.
DAS ist der Grund fuer die kurzen Haken beim Jiggen. Das die Koederfuehrung soooo viel besser wird....naja.... Nicht beim Kopyto...


Und gerade die Kopytos sind da praedestiniert fuer. Ich fisch sie ja selbst viel. Bremst man als Spinnangler die Wuerfe auch bei der Statio vorsichtig ab, so ist ein vertuedeln des Schwanzes (zumindest beim Kopyto) durchs auftreffen auf die Wasseroberflaeche zu 99% auszuschliessen.
Der verkeilte Schwanz "bestaetigt" bei mir fast immer nen Fehlbiss.

Tapatalk entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also einen 5er (12 cm) Kopyto fische ich, wenn ohne Drilling, immer mit einem 5/0er Jighaken (VMC), damit der Hakem mittig sitzt. Nur bei sehr schlanken Ködern nehme ich dann kleinere Jighaken, dann ist auch der etwas kleinere Hakenbogen egal.
Fehbisse unjd Drillaussteiger wird es immer wieder mal geben und ein Patentrezept dagegen gibts eigentlich auch nicht. Manchmal hat man einfach die Seuche an den Fingern und manchmal klebt Glück dran ;)
Gerade die größeren Zander inhallieren den Köder und pressen danach mit imensem Druck das Maul zusammen. Da kann das, gerade auf die große Entfernung, schon mal passieren, dass der Anschlag nicht richtig durchkommt und der Haken die harte Gaumenplatte nicht durchschlägt. Oder er hat irgendwo in nem Weichteil gefasst und schlitzt dort dann halt bei gewissem Druck einfach aus. Dann hat halt mal der Fisch gewonnen...:spass

Ichbhatte vor ein paar Jahren mal beim Jerken die Seuche an den Fingern. Entweder der Anschlag sass gar nicht erst oder aber die Fische gingen reihenweise verloren, obwohl alles wie immer war. Irgendwann aber riss diese Strähne dann wieder und ich konnte eine ganze Zeitlang jede Attacke sicher verwandeln.
 
Okay, nun verstehe ich.

Ich habe auch noch einige 2/0 und 3/0 er Haken hier, müsste ich mal versuchen, aber die sind ja
nicht nur kürzer als ein 4/0 haken, sondern schauen oben auch nicht so weit raus, für mein Gefühl
sogar nicht weit genug, aber versuchen werd ichs trozallem...

Am We versuch ich es mal mit Stingern, und dann ggf mit kleineren haken, wobei es ja so ist, dass beide
male der Fisch ne gute minute am haken hing. Wäre der Schwanz im Weg gewesen, wäre dass doch viel
eher schon zur Lösung des hakens gekommen vermute ich


Ich fisch mit einer 0,12 er Geflochtenen von Berkley
 
Hi Lahni,

ich nehme wenn moeglich beim 5er Kopyto nen 3/0 oder 4/0 Haken.
Aktuell hatte ich keinen 20 g in 4/0 mehr zur Hand. Deshalb auch einen 20 g mit 5/0 Haken benutzt.
Den ziehe ich dann aber so auf, dass vom Hakenbogen gerade mal 1/3 im Gummi ist und 2/3 oben raus schaut.
Dadurch klemmt sich der Teller auch nicht so leicht.

Tapatalk entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler.
 
Mit 5/0 wollte ich auch schon ans Wasser, aber ich fisch mit 4/0 einfach super,... Und bei 4/0 kann ich eben auch
ein kleinen Stinger Montieren. An diesen Stellen wo ich so weit raus werfen muss habe ich auch absolut
keine Hänger, was das Angel mit Zusatzdrilling für mich erst mal möglich macht....

Die Aussteiger habe ich ja auch meist nur wenn e sum diese Entfernung geht !

Hat einer von euch sich mal ein Schleifstein für die Haken zugelegt ?
Meine sind wohl noch Spitz,
aber den Fingernageltest bestehen sie glaube ich nicht mehr :/
 
Zum Schaerfen nehm ich so ein Teil, was aussieht wie ein kleiner Kugelschreiber. Nach dem 2. Haenger muss ich nachfeilen, nach em 3. sind sie meist eh abgerissen.....

Hat 3 Euro gekostet.



Tapatalk entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler.
 
Du meinst was was hier, was der sich selber zurechtgeschnitten hat '?


schaerfen.jpg


Wobei sowas auch toll ist: ( besonders für zuhause )

schaerfer.jpg
 
Okay, nun verstehe ich.

Ich habe auch noch einige 2/0 und 3/0 er Haken hier, müsste ich mal versuchen, aber die sind ja
nicht nur kürzer als ein 4/0 haken, sondern schauen oben auch nicht so weit raus, für mein Gefühl
sogar nicht weit genug

Definitiv nicht weit genug, deshalb lass das lieber bleiben!
Bei nem 12 cm FinS oder ähnlich schlankem Köder ist 3/0er Jigkopf noch ok, weil der Hakenbogen noch weit genug rausschaut, aber bei einem doch relativ kompakten Kopyto ist das dann nicht mehr der Fall. Der kleine Finger sollte zwischen Hakenspitze und Köderrücken noch dazwischenpassen, sonst erhöhst du deine Fehlbissrate und Drillaussteiger gewaltig, zumindest bei Zander und Hecht, beim Barsch ist das nicht so, da stört ein zu hoch abstehener Haken eher das Einsaugen, weil das Maul kleiner ist... ;)
 
Ich war eben mal schnell schauen, meine Jig haken sind echt zum Teil alles andere als Spitz, vllt. lag es
mitunter auch daran, dass die Fische nur kurz Hingen.

Ich hab mir eben sowieso 100 neue bestellt, und werde meine alle mal durchchecken und Feilen.
Ich versuchs zuerst auch mal mit der Feile vom Frauchen, werde mir aber doch noch son Schleifstein für
zuhause kaufen :)

Und am We werd ich sehen obs besser läuft ;)
 
Was den zu geringen Hakenbogen betrifft, kann ich da wärmstens die Jigs von Fox Rage empfehlen. Die haben einen sehr weiten Hakenbogen, sodass die Spitze auch bei bauchigen Ködern immer genug Platz hat. Weitere Pluspunkte sind die Halteklammer ( bei schlanken Gummis praktisch) und der geniale PowerPoint-Haken, den ich nach 5 Monaten auf Steinpackungen und in Mäulern, nie nachschärfen muss.
Das alles hat sich von Barsch über Zander und Dorsch bestätigt:)
 
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