Allgemein -  Kuttercombo Ostsee

100 gramm Pilker sind oberste Grenze bei mir 70-80 g Pilker mit der Spro Vortezza 40-130gr + redarc baitcast damit das ganze nicht Langweilig wird und mein arm nicht träge wird... Aber die Meisten haben dann doch solche Knüppel wie die Shimano Boat usw mit schweren Brollen auf der hoffnung hier einen Ausnahmefisch zufangen..
 
Wenn ich das jetzt mal so ueberschlage...wird das ein richtig teurer Spaß fuer so einen "Gelegenheitstrip".

Rute, Rolle, Schnur 150€
Was warmes, wasserdichtes zum Anziehen 100€
Koeder, Tasche, Kleinkram 200-300€

...laeppert sich ganz gut zusammen.
Dann ist man noch nicht dort, essen, Uebernachten. Ist ja fast teurer als ein Trip an den Po zum Wallerfischen :zwinkernd
Das ist übertrieben,ich finde Deine erstgenannte Ausrüstung völlig ausreichend!Bei uns vor Warnemünde sind die Durschnittsdorsche zwischen 50-60cm,schweres Gerät braucht man hier nicht.Ich benutze auch seit Jahren keine Pilker mehr,sondern Gummifische.Gummis von 5-15cm in brau,rot,schwarz,gelb,grün laufen bei uns immer!Bleiköpfe werden je nach Tiefe und Strömmung angepasst.Da Du im März fährst ist warme Kleidung wirklich wichtig,aber 100Euro sind dafür nicht unbedingt notwendig,schau mal hier http://www.angelsport.de/__WebShop_...e-overalls/behr-icebehr-zweiteiler/detail.jsf Grüße Micha.
 
Warnemünde ,Nienhagen und Börgerende habe ich aber wirklich schon öfter kurz vor der Schifffahrtsrinne richtig gute Dorsche gefangen ... nächsten Monat ist auch wieder Brandungsturnier mit 2er Gruppen...
 
Ich dachte das man dort sowas braucht.

Daher hatte ich den Hunni angesetzt.
Angeltechnisch wuerde ich es ja meiner Jerke zutrauen, aber mit 2 meter is die doch ebbes kurz. Mein Kollege meinte heute was ich mit einer 3 Meter Rute wolle, da waere es auch so schon recht eng.
Als ich sagte dass das mit der Wurfweite zu tun hat, kam die Antwort:" Ach Werfen...einfach nur runterlassen und gut is"...fande ich ja putzig :zwinkernd

Vermutlich wuerde er mir auch einen seiner zwei Pilker leihen. Find ich gut wenn man das so stressfrei sehen kann.


GuFi's: Wie schwer sollten die Koeppe denn so sein...in etwa?

Edit: Ich hab Birnenbleie in div Groessen da, in 10gr. Schritten. Davon ein passendes in den Wirbel und den GuFi per Koedernadel auf ein 20 cm Vorfach mit Drilling.
Haette sowas vom Carolinarig. Ein Koeder und die Blei wechselbar?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja wenn Du für 2Tage Dorschangeln gleich ein Schwimmanzug brauchst?Du kannst ja mal bei Ebay schauen,da bekommt man diese auch billiger.Zu den Bleiköpfen,ich benutze 20-50gramm,je nach Strömmung und Tiefe.Es ist in der Abdrift wirklich ein einfaches und effecktives angeln,man muss den Gummifisch nicht viel bewegen,ein leichtes auf und ab bewegen der Rute reicht.
 
geräte- u. ködertechnisch gilt hier immer "so schwer wie nötig und so leicht wie möglich".

würde auch @2911hecht recht geben und wenn es die gegebenheiten hergeben mit gummi angeln. da ist vor allem der gute alte kopyto ganz gut wichtig ist auf jeden fall mit orangenen oder roten schwanz.

grüße
 
Neutzel,

ein Bekannter von mir verzichtet mittlerweile ganz auf den Pilker. Unten ein Blei und darüber die zwei Beifänger.
O-Ton: "Achtzig Prozent meiner Fische fange ich mit dem Beifänger, aber hundert Prozent meiner Hänger hab ich mit dem Pilker!"
 
Wie er schon geschrieben hat er fährt mit der Simone. Da es im Umkreis von Eckernförde und Schleimünde keine sehr tiefen Stellen gibt, ist es erforderlich die Fische durch Würfe zu suchen. Der Tip mit dem kurz an der Bordwand den Köder abzulassen dürfte nichts bringen, da der Kutter eine zu große Scheuchwirkung hat.

Ich war über den Jahreswechsel in dem Gebiet unterwegs, und hatte fast alle Fische auf dunkle Beifänger. Die Jungs die mit Bombe gefischt haben, hatten auch ihre Bisse, konnten diese jedoch schwer verwerten und hatten viele Aussteiger, weil die Dorsche zu vorsichtig gebissen haben. Auch Ostern letztes Jahr (mitte April) waren die Fangaussichten ähnlich.

Da seine Tour im März sein soll, wird sich an dem Beißverhalten der Dorsche wenig änden.

Mein Tip: Vorfach mit einem Beifänger und statt dem Pilker eine Dorschbombe mit dunklem Gummi.
Vorteil dieser Montage er geht als Anfänger den lästigen Hängern aus dem Weg.

Gruß
-Bernd-
 
Sers!

Also ich kann Wachenroth nur Recht geben!

Als Rute würde ich als Wurfgewicht maximal 250 g nehmen, und in 2,70 - 3 m .
Dann gibt es auch nicht soviel Tüddel mit dem Nachbarn. Außerdem soll das Angeln auch Spaß machen, deshalb würde ich "Besenstiele" mit 300 g WG und kürzer als 2,50 m eh ned nehmen ;)

Wenn man 6-7 Bft hat, dazu wohl noch eine "super" Drift von 2-4 Knoten, macht das Angeln ohnehin wenig Sinn.
Vor allem, wenn der Wind aus Nord bis Ost kommt. Bei solchen
Bedingungen fährt der Kutter normalerweise auch nicht raus oder bleibt unter Land.
Gegen Seekrankheit gibt es im Handel meine ich Kautabletten. Aber,
ob die gut sind, kann ich dir nicht sagen.

Die Penn Slammer ist eine super Wahl. Ein richtiges Arbeitstier,
und super verarbeitet. Habe selber zwei.;)
Als Schnur würde ich auch her eine Geflochtene Nehmen in der 20er Stärke.
Wenn man mal ein bisschen zuviel Seegras oder eine
Muschelansammlung gehakt hat, möchte man das auch noch rausziehen können.

Als Köder würde ich dir klassisch einen Pilker oder Gummifisch in blau/silbernen oder dunklen braun bis orangen Tönen empfehlen.
Ich weiß nicht, wo der Kutter hinfährt.
Manche fahren gleich Richtung Dänemark an die Wracks und holen die Laichdorsche, oder Freiwasserdorsche. Oder bleibt an der Küste. Wenn er weiter weg fährt, würde ich heringsfarbende Köder verwenden. In Küstennähe eher Wattwurmähnliche oder krebsfarbende Köder.

Wichtig ist auch, dass du dich warm anziehst. Wenn es mal etwas windiger und dadurch welliger ist, und die Gischt der Wellen beim Eintauchen des Bugs dir um die Ohren fegt, ist ein solider Overall mit Ölhose schon von Vorteil.
Auch ein Taschenwärmer oder überhaupt richtige Handschuhe von Showa zum Beispiel
sind super.
Und den Fischereischein nicht vergessen! Die Küstenwache kontolliert ganz gerne mal ;)

LG Svenno
 
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