Gewässerökologie -  Grundel - tut man ihr Unrecht?!

@ Winde
VETO: Ich sagte nicht dass die Grundel überwiegend an geschädigten Gewässern auftritt sondern dass sie dort im Gegensatz zu gesunden Gewässern (Bestand) in geschwächten rasch die Oberhand gewinnt und die restlichen Fischarten aufgrund ihrer massigen Stückzahlen über kurz oder etwas länger den Garaus bereitet.
 
...halte das für die falsche Maßnahme.Die vielen Besatz-Euro's wären in Renaturierungsmaßnahmen besser angelegt.Auch sollte erstmal der Grund für den Fischrückgang gefunden und behoben werden.Sonst kann man auch gleich Papierschiffchen aus den Scheinchen basteln und schwimmen lassen. :)

Gerade was den Besatz angeht,ist unter Anglern noch viel Aufklärungsarbeit notwendig.


Gruß Jörg



Jetzt haste mich wrklich neugierig gemacht. Ich moechte es verstehen koennen. Was meinst Du genau?
Ich angle noch nicht so lange und weiss darueber nicht sehr viel. Wenn ich mir in meinen Augen so n "schweren Tobak" aneigne, dann soll s auch "der Richtige" sein.
 
Naja, es gab dort schon sicher vor 1992 den Wels ;)
Zumal der Rhein zu seinen ursprünglichem Lebensraum zählt und er niocht erst noch durch den RMDK importiert werden musste.


Wie erwähnt, rede ich nur über die Strecke Waldshut bis Laufenburg also dem Hochrhein!Kann mir gut vorstellen, dass andere Strecken auch ganz anders aussehen.Versteh ich.

Hier sagen die Stats leider was anderes. Hätte ja mind. mal ein Einzelfang stattfinden müssen in zich Jahren oder hundert Jahren seit der Verein existiert. Ab 1990 ca. sind die Zahlen von 0! auf utopische Werte gestiegen. Is so.
 
Ich weiss nicht,wir hatten solche Phänomen auch bei uns an der Elbe.Es gab 2-3 Jahre da hat nicht anderes als ein Kaulbarsch am Haken gehangen.Und dann gab es 2 - 3 Jahre da hatten wir eine übermäßige Population an Zwergwelsen.
Beides hat sich gegeben,alles hat sich reguliert und zwar von alleine.ich denke das über das "Grundelproblem" in ein paar Jahren nicht mehr gesprochen wird.
 
Zitat:
Begünstigt auch durch die verbesserte Längsvernetzung, man
erinnere sich an die Öffnung des Rhein – Main- Donau - Kanals, hat der Wels und
der Rapfen im Hochrhein Einzug gehalten. Die Veränderung in der
Gesamtpopulation der wasserlebenden Tiere spüren wir Fischer hautnah und sie
widerspiegelt sich in unseren Fangergebnissen.

Quelle:
www.fv-zurzach.jimdo.com/app/download/.../Jb_HB_2006FVZ.pdf?t...

Ist zwar von 2006 aber es ist halt so....Ich hoffe auch, dass die Natur ihr Gleichgewicht wieder findet...
 


Ich weiss nicht,wir hatten solche Phänomen auch bei uns an der Elbe.Es gab 2-3 Jahre da hat nicht anderes als ein Kaulbarsch am Haken gehangen.Und dann gab es 2 - 3 Jahre da hatten wir eine übermäßige Population an Zwergwelsen.
Beides hat sich gegeben,alles hat sich reguliert und zwar von alleine.ich denke das über das "Grundelproblem" in ein paar Jahren nicht mehr gesprochen wird.

Das "Kaulbarschproblem" gabs wohl überall, auch am Main,Rhein,Mosel,Lahn usw.. Wir hätten dieses Problem sicher heute noch gehabt. Soweit ich mich erinner wurden die Tiere durch eine mysteriöse Krankheit dahingerafft. "Von alleine" hat sich da also mal garnichts geregelt, es sei denn man würde Krankheiten unter "von alleine" einbeziehen.
 
Das "Kaulbarschproblem" gabs wohl überall, auch am Main,Rhein,Mosel,Lahn usw.. Wir hätten dieses Problem sicher heute noch gehabt. Soweit ich mich erinner wurden die Tiere durch eine mysteriöse Krankheit dahingerafft. "Von alleine" hat sich da also mal garnichts geregelt, es sei denn man würde Krankheiten unter "von alleine" einbeziehen.
Ja auch das verstehe ich darunter,Krankheiten breiten sich oft aus wenn Überpopulationen vorhanden sind.
 
Wenn ich den Bericht lese denke ich dass es noch schlimmer als mit den Grundeln kommen kann.
 

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