Spezielle Techniken -  Nachtangeln im Winter

Bachforelle001

Profi-Petrijünger
Hi!Am kommenden Donnerstag findet endlich unser Nikolausangeln statt,auf das ich mich schon seit Wochen wie ein König freue.Nun stellt sich mir die Frage,da ich noch nicht allzu oft Nachts geangelt habe und schon gar nicht zu dieser Jahreszeit,wie ich am besten vorgehen soll.Das Gewässer ist ca. 1/2 Hektar groß und bis zu 2,10m tief mit überwiegend schlammigem Grund.Wir werden um ca.16.00 Uhr beginnen und spätestens um 22.00 Uhr aufhören,da am nächsten Tag die Arbeit für uns alle ruft.Ich habe gehört,das man zur kalten Jahrezeit überwiegend mit tierischen Ködern wie Würmern,Maden ect. Erfolg hat.Könnt ihr das bestätigen?Sollte ich lieber mit der Pose und Knicklicht oder mit Grundblei fischen und eher Ufernah oder doch weiter draußen???
Bericht des Angeltages wird am darauf folgenden Tag erstellt.


Danke für alle hilfreichen Antworten!!!



Gruß Bachforellle001!!!
 
du kannst es aber gut haben :)

ich würd beides ausprobieren und wegen dem schlammigen untergrund mit
taster arbeiten.

wünsch dir viel spaß und glück zum nikolausiangeln :angler:
 
Kommt drauf an , was du bevorzugst.
Willst du eher gespannt auf einen Biss warten (Pose) oder nebenher noch etwas machen bzw. im Zelt etc. sitzen.
Tierische Köder sind durch ihre Eigenbewegung natürlich interesannter.
1/2 ha , ob der Köder nun 5m oder 10m drausen liegt wird nicht entscheident sein.
Ich würde aber auf alle Fälle auf 2m (+) angeln , da es doch momentan schon gefriert.
 
Die tiefsten Stellen beangeln,Köder 5 cm über Grund anbieten.Kommt auch drauf an was für ein Fischbestand vorhanden ist.Wenn Zander in dem Teich(?) sind eine auf Köfi.Wir haben grade in der kalten Jahreszeit in der Nacht am besten Zander gefangen.
 
Man darf in unserem Verein nur mit einer Rute angeln.In unserem Weiher sind Regenbogenforellen,Bachforellen,Saiblinge,Barsche,mittlere Zander,Aale,Spiegelkarpfen,Graskarpfen,Schleien,Rotaugen,Rotfedern,Güstern,Brassen und Moderlieschen.
Zielfisch sollte das sein,was gerade Lust hat zu beissen.
Sicher,mit Pose zu angeln ist viel spannender,wenn man das Abtauchen der Pose beobachten kann,aber mit Grundblei zu angeln mit nem Aalglöckchen oder Bissanzeiger an der Rutenspitze wäre entspannter,weil wir nebenher noch ein schönes Feuer machen und grillen.Das nächste Problem wäre,um in dem tiefen Bereich zu angeln,müsste ich einmal über den ganzen See werfen,weil unsere Feuerstelle und Sitzecke bei dem Flachwasserbereich ist.Und wenn ich einfach über den See schmeissen würde,wäre das meiner Meinung nach unfair gegenüber den anderen Anglerkollegen,weil sie dann ihre Angelmöglichkeiten eingeschränkt hätten,aufgrund einiger Bäume am Ufer.


Gruß Bachforelle001!!!
 
Hallo Bachforelle,

auch wenn ich Dir keine Tips zum Nachtangeln geben kann, so will ich Dir doch ein Kompliment zukommen lassen. Du bist einer der ganz Wenigen im Forum, die unsere Rechtschreibung und Grammatik noch beherrschen.
Viel Glück beim Nikolausangeln.

Gruß und Petri

Jürgen
 
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Moin Bachforelle

Hier bei uns am hessischen Rhein hat das Winternachtangeln Tradition. Es wärmt das Lagerfeuer , es gibt Tee, Glühwein oder heissen "Äbbelwoi", mit und ohne Grog oder Rum, Grillwürstchen usw. Die Grundangeln werden genau mit den Ködern bestückt die das ganze Jahr über angeboten werden. Es beisst zwar weniger, aber es beisst. Kaum zu glauben, aber Winternachtangeln kann, richtig ausgestattet (Zelt,Decken,Schlafsack, ganz wichtig - nen kleiner Handwärmer in der Jackentasche) richtig geil und abenteuerlich sein.
Ich wünsch dir einen schönen Winterangelabend.
Grüsse
Dietmar
 
Hi!Am 6.12.2012 bin ich ca. gegen 16 Uhr bei -7 Grad am Wasser angekommen.Ich war als erster da und habe erstmal Feuer gemacht.Anschließend brachte ich gegen 16:20 Uhr meine Rute mit zwei Dendrobena als Köder aus.Gegen 16:30 trafen auch schon die ersten Vereinskollegen ein und kümmerten sich schonmal mit Glühwein und Grillfleisch ums leibliche Wohl, während ich mit einem anderen Kollegen unsere Posenmontagen gefühlvoll durch den Gewässereinlauf treiben liess.Schon beim ersten Wurf konnte ich vorsichtige Bisse verzeichnen,aber die Übeltäter liessen den Köder immer wieder los.Nach dem gefühlten hundertsten Fehlbiss hing dann endlich der erste Fisch: eine kampfstarke 31er Regenbogenforelle.Auch mein anderer angelnder Vereinskollege war nur wenig später ebenfalls erfolgreich und legte mit 2 Regenbogenforelle um die 30cm vor.Gegen 17:00 war ich dann auch wieder an der Reihe und konnte eine 34er Regenbogenforelle auf die Schuppen legen.Dann machte ich es mir auch erstmal am Feuer gemütlich, liess meine Montage,an der ich nun ein Knicklicht an der Pose montiert hatte,im ruhigeren Wasser liegen und nahm einen kleinen Imbiss zu mir.Gegen 19.00 Uhr waren wir mit 13 Vereinskollegen,die kommen wollten, vollzählig.Bis 19:40 tat sich dann auch nichts mehr an der Rute und nachdem ich die 2 Forellen ausgenommen hatte, packte ich meine sieben Sachen zusammen und machte mich auf den Heimweg,da ich sowas von durchgefroren war,dass man mir die Hände und Füße hätte abhacken können und ich hätte es noch nicht mal gemerkt.Dennoch war es ein schöner und erfolgreicher Angeltag,um das Angeljahr 2012 für mich ausklingen zu lassen...

GRuß Bachforelle001!!!
 
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