Allgemein -  Wasserkraft, die Leichen schafft...

Wie funktioniert ein BHKW? .. Wat zu verbrennen, um dann nur 40 oder 50% davon in Energie zu gewinnen, ist ja auch nicht der Bringer. Selbst die neuesten Gasturbinen schaffen derzeit nur 60,1%. Der CO2 verbrauch wird dadurch auch nicht weniger. dazu kommt, je kleiner die Anlage, desto geringer die Effizienz, sprich Energieausbeute.

Windkraft.. wie viel denn noch? Wenn ich in den Garten meiner Eltern fahre, zähle ich locker 80- 100 Windkrafträder übern Horizont verteilt. Sachsen- Anhalt ist davon förmlich zugeschi**** worden damit.

Bliebe noch Solar, das einzige was ich persönlich begrüßen würde. Ich glaub, Pforzheim war es, da hatten se mal die Idee, das alle Häuslebauer ihre Dächer mit Solarpaneelen zu bestücken haben, gute Idee, schlecht ausgeführt, weil sie es mittels Gesetz durchdrücken wollten. Aber anstatt diese Idee noch mal zu überdenken, wird die Förderung für Solaranlagen eingestellt und man phantasiert statt dessen über Großprojekte in der afrikanischen Wüste, wo man die dort erzeugte Energie dann mit riesigem Aufwand nach Europa bringen will.. In den Erzeugerländern wird man das sicher nicht umsonst machen, und die Leitungen dafür, das Her- und Aufstellen ist genauso CO2 belastet. Schöne erneuerbare Energie..
 
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Tschuldige hat ein wenig gedauert, natürlich funktionieren die meisten BHKW mit fossilen Brennstoffen, wenn man diese aber mit einer Nahwärmeversorgung kombiniert, zusätzlich Solare Energie nutzt ist schon viel getan, Dämmung und weitere Energieeinsparung.
Natürlich werden wir weiter irgendwie konventionell Energie erzeugen,aber eben nicht mehr soviel wie heute. Und vor allem sollten wir keine neuen Wasserkraftwerke mehr fördern.
 
Ich denke, das Wasserkraft aus Bächen und Flüssen, neben der Solarenergie und vernünftiger Dämmung, wohl die meisten Perspektiven hat. Wasser fließt immer, es muss nicht ausgebuddelt und irgendwohin geschafft werden. Es muss ja auch nicht unbedingt ein Fluss sein, es gibt ja auch noch die Gezeitenkraftwerke, wo man intensiv forscht.
Im TV Beitrag, auf den hier verwiesen wird, wird ganz eindeutig gesagt, dass man erst am Anfang der Forschung ist, wie man das Fischsterben an diesen Anlagen vermeiden kann. Man fängt nur leider jetzt erst an, obwohl das Problem schon länger bekannt ist. Wie weit wäre man, wenn man daran genauso intensiv geforscht hätte wie beim Internet?
 
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Nach meinen Informationen - die kommen vom LAFV Westfalen und Lippe - sieht es eben genau anders aus.
Die kleinen - ich spreche jetzt von neuen Anlagen die errichtet werden sollen - sich nur rentieren wenn diese über das eEgG gefördert werden. Ansonsten würde nie ein Investor sowas machen.
In der Ems bei Münster wurden Anlagen geplant wo mehr Wasser benötigt wurde als die Ems liefern konnte.

Also erneuerbare Energien sind gut aber nicht in jedem Fall
 
Kann man sich über die Informationen, die du vom LAVB WL hast, irgendwo informieren?

Es ist im Sinne eines Investors, dass er seine Investitionen so schnell wie möglich wieder haben will, plus Gewinn. Leider wird das hier in DE über das eEgG noch gefördert, in dem man den Bürger zahlen lässt. Gewinne auf lange Zeit sind nicht lukrativ und lassen die Aktienkurse nicht so schnell steigen..

Ganz für sich alleine gesehen wird Wasserkraft nicht das Allheilmittel sein, es wird nur im Verbund mit vielen anderen Varianten der Energieerzeugung gehen.
 
Ich denke, das Wasserkraft aus Bächen und Flüssen, neben der Solarenergie und vernünftiger Dämmung, wohl die meisten Perspektiven hat. Wasser fließt immer, es muss nicht ausgebuddelt und irgendwohin geschafft werden. Es muss ja auch nicht unbedingt ein Fluss sein, es gibt ja auch noch die Gezeitenkraftwerke, wo man intensiv forscht.
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Das ist hoffentlich nicht ganz ernst gemeint von dir? Wasserkraft aus Flüssen und Bachen hat also die meisten Perspektiven? Kennst du denn überhaupt Bäche kleine Flüsse, die mit Wasserkraftanlagen bestückt sind? Fahr doch mal ins Erzgebirge, ist nicht weit weg von Dir und schau dir Gewässer an, an denen alle paar Kilometer ein vollig sinnlioses Wasserkraftwerk steht. Ganze Ökosysteme werden durch diese Anlagen nachhaltig zerstört. Die Fliessgeschwindigkeit des Wassers wird negativ beeinflusst und das Geschiebe von Geröll fehlt, somit haben Kieslaicher schlechte Karten. Schöne Perspektive. Fahr einfach mal hin und unterhalte dich mit Anglern, in wie weit sich diese Bäche und Flüsse nachteilig verändert haben. Auf Grund der langsameren Fliessgeschwindigkeit des Wassers nach den Anlagen kommt es zusätzlich zu einer Erwärmung des Wassers. Wusstest du eigentlich, dass Salmoniden Kaltwasserfische sind? Offensichtlich nicht.

Warum denkt eigentlich keiner über die Einsparung von elektrischer Energie nach? Da liegen die meisten Potenziale. Wenn ich nachts an den Palästen der Autoindustrie vorbei fahre, wird mir schlecht. Zig Megawatt elektrischer Leistung werden sinnlos verbraten, nur damit der Stern auf dem Auto in Hochglanz erstrahlt. Nur ein Beispiel.

Fliege 2
 
@ Fliege: Das, was du da aufzählst, ist der jetzige Stand. Lies einfach noch mal alle Beiträge von Jürgen und mir und zitiere dann auch den Rest des Beitrags, aus dem du kopiert hast. Es bringt nix, sich nur einen Teilsatz zu greifen und darüber zu schimpfen.
 
Hallo Leute !

Ich bin ein leidenschaftlicher Fliegenfischer, und komme aus der Flußregion im Erzgebirge. Fliege 2 ( Ronald ) hat recht und die Anlagen stehen hier wie Sand am Meer :-( Es gibt solch ein schlechtes Bild in unseren wunderschönen Natur. Und mit den Laichgruben hat Roland den nächsten Nagel auf dem Kopf getroffen. Es ist echt ein großes Problem,hier bei uns, was mich als leidenschaftlichen Fliegenfischer, und andere Angler hier aus der Region, sehr sehr verärgert :-(

MfG Andy
 
Ich verstehe es langsam nicht mehr,wenn es schon solche Turbinen gibt,warum setzt man sie nicht ein?http://www.youtube.com/watch?v=rIKakePjOt4
Wahrscheinlich, weil der Umbau von den bisherigen Turbinen, die bezahlt sind und Gewinn einfahren, auf die Fisch schonenden Modelle von niemandem bezahlt werden wird, als den Betreibern selber. Und die wiederum müssen den Anlegern und Aktienbesitzern dann erklären..
 
Hallo,

hier ein paar Fakten zur Wasserkraft in Deutschland.

Der Anteil der Wasserkraft an der gesamten Energieerzeugung liegt bei 3,4 %.
Davon entfallen 90%-95% dieser Wasserkraftenergie auf ca. 350 grössere WKA.
Das heißt aber auch, die restlichen 7.350 kleinen WKA produzieren nur 5%-10% des Stroms aus Wasserkraft.

Wir reden hier also über 7.350 Anlagern, die 5-10% von 3,4 % erzeugen.

Diese 7.350 Kleinkraftwerke tragen also zwischen 0,175% und 0,34% zur Energiegewinnung in Deutschland bei.

Diese Kleinanlagen werden niemals wirtschaftlich arbeiten.

Ob das die Schäden an den Flüssen rechtfertigt?

Winde
 
Diese Kleinanlagen werden niemals wirtschaftlich arbeiten.
Ob eine Wasserkraftanlage rentabel ist, ergibt sich aus den Kosten, den Mengen und den dafür erzielbaren Strompreisen (Quelle:Wikipedia) und die steigen seit Jahren. Im Gegensatz dazu wird Strom bei viel Wind manchmal schon zu null in Leipzig gehandelt.
Die Aussage von dir wurde hier in diesem Forum schon mehrfach gepostet.. bring mal was Neues.
So sieht das BMU die Rolle der Wasserkraft.
 
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Nun ja, das die alternativen Energien derart gehypt werden, liegt nunmal an den Waejlern der Regierung, also uns.

Wir wollen das erste Land sein das...blabla.
Fernseh ist ja voll davon.

Liebe EON, was pasdiert wenn nachts kein Wind weht...


Auf jeden freien Acker werden Windkraftraeder gestellt, weil das noch recht schnell und einfach geht.
Da sagen selbst die Gruenen das die den "Endausbau" strikt ablehnen weil dann, rechnerisch, alle 300 meter ein Propeller ausm Boden guckt.

Wasserkraft ist genau der Gleiche Spoekes.

Aber das will ja hier jeder so, jeder plappert der Frau Merkel nach wir boese, boese die Kernkraft ist und das wir das net wollen.

Bitte

Die Wuensche wurden erhoeht: jeztz wird die Pseudoökospielkram ins Feld geballert.

Das wurde so bestellt, das wird jetzt so gegessen ;-)

..und vor der naechsten Wahl viellricht nochmal in soch gehen, bevor man das Kreutzchen macht :p
 
Wir wollen das erste Land sein das...blabla.
Fernseh ist ja voll davon.
Liebe EON, was pasdiert wenn nachts kein Wind weht...
Und wenn nachts kein Wind weht ist es auch schietegal, denn zu spät kommt Deutschland sowieso. Ein Blick nach Island zeigt, dass man dort 73% der Energie mit Wasserkraft und die restlichen 27% der Energie mit Geothermie produziert. 73+27 macht 100. Island hat gewonnen.
 
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Der Vergleich hinkt jetzt aber.

Island ist 1/3 so groß wie Deutschland,

ist komplett vom Meer umgeben (und dessen "Kraft",

steht auf einer ganz duennen Kruste wo sich die grosse Hitze sehr leicht anzapfen laesst und hat 240mal weniger EinwohnerVerbraucher.

Das is nu net ganz das Gleiche.

Robinson auf der Karibikinsel braucht noch weniger, bissi Lagerfeuer, den Rest macht die Sonne.

Das Verhaeltnis muss schon gewahrt bleiben.

Trotzdem ist richtig das wir uns zu tode reglementieren, zuviel geredet geredet nd zuwenig unternommen wird.
 
Der Vergleich hinkt jetzt aber.
Seit wann ist Landesgröße, Einwohnerzahl und geografische Lage abhängig von einem ökologischen Anspruch, den sich ein Konzern in der Werbung auf die Fahne schreibt? DE soll laut EON das erste Land werden, das geht aber nicht mehr. Weil Island schon um Jahrzehnte schneller war.
Das ist der Fakt und er ist unwiderlegbar.
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