Allgemein -  Feederkombi für Allround

Regulator87

Allroundschneider
Hiho,

ich hab mich jetzt endlich getraut und mein Karpfentackle zum Verkauf angeboten. ;)

Möchte einfach mehr mit Futterkorb oder kleinem Festblei angeln und suche daher noch Rat zur passenden Ausrüstung.
Gefischt wird sowohl an der Donau, See und kleinem Fluss.
Gibts für so etwas eine vernünftige Konstelation? Futterkorb am Fluss ist ohne Füllung manchmal bis zu 70g.
Zielfisch was eben beim Feedern so beisst. Brassen, Karpfen, Rotaugen/Federn, Barbe, Schleie....

Von der Größe sollte es eben ein Kompromiss sein. Für alle Einsatzgebiete okay...wenns geht.

Rolle und Schnur natürlich auch. Habe in letzter Zeit viele mit geflochtener auf den Feederruten gesehen und nur Schlagschnur dazu gemacht.

Meinungen und Erfahrung ist mir wichtig. Würd mich freuen wenn ihr was dazu schreiben könnt und evtl. sogar eine Empfehlung habt.

Preislich erstmal nix angesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiss natürlich selbst nicht aus Erfahrung, aber ist 40-100g evtl. ein bischen wenig?
Will wie gesagt schon mal ca. 80g Festblei raushaun oder eben 70g Futterkorb+Füllung.
3,6m ist natürlich wieder ne fette Peitschengröße...gibts das auch in irgendwas zwischen 3-3,6m? Sitz eben oft auch nur am 10m breiten Fluss.

Hast du die Rute selbst?
Wie ist so die Aktion bzw. Bisserkennung bei kleineren Fischen?
 
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Weiss natürlich selbst nicht aus Erfahrung, aber ist 40-100g evtl. ein bischen wenig?
Will wie gesagt schon mal ca. 80g Festblei raushaun oder eben 70g Futterkorb+Füllung.

beim 10m breiten Fluß ist das kein Problem.Da ist ja nur schlentzen angesagt.

Beim voll durchziehen kommst du dann natürlich an die Grenze einer Rute mit max.100gr.WG.
Wobei Ruten da noch eine gewisse Sicherheit mit drin haben.


Gruß Jörg
 
Ich finde die Rute ist ein guter Kompromiss.

Die Bißerkennung im Nahbereich bzw bei kleinen Fischen ist super wie bei einer feinen Feederrute gleichzeitig ist sie sehr robust das du ein 80g Blei ohne Probleme rausfeuern kannst.
Die Rute verträgt locker die 100g Wg.
Du hast natürlich Recht bei einem 70g Futterkorb + Füllung kommt Sie an Ihre Grenzen.

ich glaube die ganz perfekte Rute für Donau, See und kleinen Fluss gibt es auch nicht.
Irgendwo mußt du immer ein paar Abstriche machen.
 
ich glaube die ganz perfekte Rute für Donau, See und kleinen Fluss gibt es auch nicht.

Hier sollte man sich für 2 Ruten entscheiden.Eine wie oben empfohlen für die leichte/mittlere Feederangelei.Und dann noch eine Heavy für den Strom.
Heavy geht natürlich auch im Bach...macht aber nicht wirklich Spaß. :)


Gruß Jörg
 
Bei der Browning Hot Rod Power, ist schon 3-fach Spitze dabei, oder?
Und wie verhält sich das? Ist meine 1. richtige Feeder ;)
 
Bei der Browning Hot Rod Power, ist schon 3-fach Spitze dabei, oder?
3x3 Teile heißt...3 teilige Feederrute und 3 Wechselspitzen.

Und wie verhält sich das? Ist meine 1. richtige Feeder ;)

wenn du die Spitzen meinst?
Sind dann drei Spitzen mit unterschiedlicher Testkurve.Angabe erfolgt meist in oz oder auch gramm.
Die brauchst du um auf die unterschiedliche Strömung zu reagieren.Die weiche für Stillgewässer...mittlere für leichte Strömung und die härteste halt für stärkere Strömung.So ganz grob erklärt.


Gruß Jörg
 
Was noch nicht gesagt wurde, aber bei einigen Beiträgen zwischen den Zeilen steht ist das man mit jeder Spitze das auf der Rute angegebene Wurfgewicht werfen kann. Die Spitze ist rein für die Bisserkennung gedacht.
Wiege mal dein schwersten Futterkorb inkl. Futter den du benutzt und wähle danach deine Rute. Ich habe die Erfahrung gemacht das wenn man beim Wurfgewicht ans Limit geht, das Werfen kein Spaß mehr macht. Ich habe da lieber ein paar Reserven. Würde also eher etwas mehr als 100gr Wurfgewicht nehmen wenn ich mit 70gr Blei + Futter unterwegs bin. Da hat aber wahrscheinlich jeder andere Vorlieben.
Natürlich soll der Drill Spaß machen aber mir ist es wichtiger mit sicherem Gerät unterwegs zu sein.
Dann noch zur Rutenlänge. Die gängigsten Längen bei Feederruten sind 3,60, 3,90 u. 4,20, sollte also das passende für dich dabei sein.
 
also ich stell dir mal meine Feeder vor:

Sänger Heavy Feeder Mp1: 4,20m, Wg: 180gr
Hauptschnur: Spiderwire Code Red, 0,10 mm
an die Hauptschnur dann ca. 30cm Monofil 0,30 mm (hier läuft das anti-tangle)
dann Wirbel und Vorfach.

absolut zum empfehlen, auch am schmalen Bach.
hab teilweise auch nur 15gr. Blei dran.

Karpfen 20 Pfund im Seerosenfeld? --> Kein Problem :)
 
Ich weiß ja nicht eine Heavy Feeder mit 4.20 m am kleinen 10m breiten Fluß ??


Hier sollte man sich für 2 Ruten entscheiden.Eine wie oben empfohlen für die leichte/mittlere Feederangelei.Und dann noch eine Heavy für den Strom.
Heavy geht natürlich auch im Bach...macht aber nicht wirklich Spaß. :)


Gruß Jörg
 
Moin,

ich fische schon seit Jahren fast nur noch Feeder und Pickerruten. Donau vs. Teich/ruhiger Fluss ist eteas trickey, geht aber auch.
Was wuerde ich tun? Fuer Stillwasser oder ganz langsame Stroemung die Zebco CoolMatch in 3 Meter fuer 19€ bei Amazon. Spitzenring abdrehmeln, neuen mit Sekundenkleber drauf; aber einen mit Gewinde! Darein kommt eine Schwingspitze. Eigenbau.
Das Ding ist der absolute Traum und wirft bis knapp 30 Gramm souveraen. Im Teich wog der schwerste damit gefangene Karpfen 12 Pfund, Zander 8 Pfund und einige 50er Hechte.
Ging SUPER!
Am FoPu macht die ohne Swingtip auch richtig Spaß da es ja ein Matchrutenblank ist.

Da hiermit nur auf kurze Distanz gefischt wird reicht eine gute 0,16 Mono aus. Ich nehme die Queen of Fishingine weil die sehr wenig Dehnung hat.

Fuern Fluss reicht eine Feederrute bis 120 WG erstmal dicke aus, 0,12 Geflochtene.

Damit fange ich meine Barben, Karpfen, Hechte und Weißfisch.
Zum Hechten klemme ich einfach eine 15 Gramm Korkpose auf die Hauptschnur und ein Birnenblei kommt in den Wirbel. Dazu 2 kurze Stahlvorfaecher mit dem Koefi.
Beim Zandern kommt die Pose runter, ein steckbares Laufblei aif die Schnur und statt 2 kurze ein langes Vorfach mit Fischfetzen...oder Wurm fuer Aal.

Geht eigentlich alles bis auf Spinnfischen (obwohl das mit der harten Spitze auch noch geht) und Wels. Dafier reicht die Leistung nicht aus.

120 WG entsprechen grob 4 lbs, d.h. die Rute wird mit dicken Karpfen sowie Großhechten locker fertig.

Spaeter kann man noch, nach belieben, groebere oder feinere Ruten zukaufen, muss aber nicht sein.
 
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Das sollte Dir auch nur zeigen wie universell irgendeine Rute zu handhaben ist ohne auf Preis/Hersteller einzugehen ;-)
 
Gefischt wird sowohl an der Donau, See und kleinem Fluss.

Hier sollte man sich für 2 Ruten entscheiden.Eine wie oben empfohlen für die leichte/mittlere Feederangelei.Und dann noch eine Heavy für den Strom.

Für wechselnde Bedingungen an verschiedenen Gewässern benutze ich "Multi Heavy Feederruten".

Hier ein Beispiel.

http://www.anglerzentrale24.de/Shimano-BeastMaster-BX-Feeder-Multi-Heavy-Feederrute

Durch das 60cm lange Verängerungsteil ist man für fast alle Bedingungen gerüstet.
Diese Art Feederruten kosten zwar etwas mehr, aber immer noch günstiger als sich zwei Ruten zu kaufen.

Es gibt auch Multi Feederruten die ein 30cm kurzes Verlängerungsteil haben.
Aus meiner Sicht unsinnig, da 30cm fast nichts ausmachen.
60cm dagegen schon.
 
Naja, von 3,66 bis 4,20m machts mir dann eig. auch nix mehr.
Halte 3,60 fürs Flussangeln an der Donau ok, für See auch, für kleinen Fluss zu lang/schwer. Aber das wird mit der Verlängerung auf 4,20 nicht besser, darum diese Rute erstmal uninteressant.

Aber trotzdem gut zu wissen, dass es solche Ruten überhaupt gibt.
 
Update und Frage zur Schnur:

Werde mir jetzt doch die Browning-Combo aus Black Magic Feeder 650 und Hot Rod Power Feeder holen.

Welche Schnur sollte ich verwenden? Geflochten oder Mono? Wenn geflochten...mit Schlagschnur?
 
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