Anfutter -  Muß denn wirklich soviel Futter sein?

1...stimmt so nicht.
zu was zersetzen sie sich?
2.wenn Du der einzigste Angler dort bist, mag das stimmen.
3.deswegen gibt es an einigen Gewässern mittlerweile ein Anfutterverbot..

Hast du dich überhaupt mal informiert bzw. mit dem Thema auseinander gesetzt, bevor du so was von dir gibts?
1. Sie lösen sich komplett im Wasser auf und sind natürlich abbaubar.
2. Weißt Du überhaupt, wieviel Futter ein Karpfen täglich frisst? 1/5 seines Körpergewichtes. Das sind bei einem 30 pfd Karpfen 3 kg Futter am Tag bzw. in 12 Stunden.
Und das von einem einzigen Karpfen, ohne Weißfische, Krebse, andere Friedfische, Wasservögel etc.
Und jetzt rechne das mal bei 20-30 Fischen, je nach Gewässer.
Aber nein, es müssen wieder haltlose Aussagen getroffen werden.
Ich füttere auch nicht in Mengen, selten über 2-3 kg pro Session, da ich es für sinnvoller halte, die Aufenthaltsplätze und die Fressrouten genau zu lokalisieren und dort zu fischen, da die Fische, unabhängig von der Futtermenge, dort sowieso herziehen und fressen.
Anfütterverbote haben größtenteils andere Ursachen.
 
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Hast du dich überhaupt mal informiert bzw. mit dem Thema auseinander gesetzt, bevor du so was von dir gibts?
1. Sie lösen sich komplett im Wasser auf und sind natürlich abbaubar.
2. Weißt Du überhaupt, wieviel Futter ein Karpfen täglich frisst? 1/5 seines Körpergewichtes.

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei jeglichem "Anfutter" um zusätzlich eingebrachte Nährstoffe ins Wasser.

Ob sie dabei den Verdauungstrakt eines Fisches passieren oder nicht ist dabei völlig irrrelevant.
 
Hast du dich überhaupt mal informiert bzw. mit dem Thema auseinander gesetzt, bevor du so was von dir gibts?
1. Sie lösen sich komplett im Wasser auf und sind natürlich abbaubar

sind aber weiterhin im Wasser!

2. Weißt Du überhaupt, wieviel Futter ein Karpfen täglich frisst? 1/5 seines Körpergewichtes. Das sind bei einem 30 pfd Karpfen 3 kg Futter am Tag bzw. in 12 Stunden.

ein Fisch,welcher vor langer Zeit hier eingeführt wurde!Heimisch genau wie Amur,Schwarzmeergrundel...Zwergwels. etc.


Gruß Jörg
 
Hey Störfan-
Jörg und Thomas haben schon für mich geantwortet..
Danke Euch beiden, in der Art wäre auch meine Antwort ausgefallen:)
Eine Frage hätte ich aber noch: Welche Ursachen hat ein Anfütterungsverbot sonst noch? Nur aus Interesse.
 
Nichtsdestotrotz handelt es sich bei jeglichem "Anfutter" um zusätzlich eingebrachte Nährstoffe ins Wasser.
Mag sein, aber solange es einem Gewässer nicht schadet, ist das doch völlig egal. In kleinen Tümpeln, wo nur wenig Fische drin sind, ist viel Futter auch nicht angebracht. Anders beispielsweise bei einem 200ha See, mit einem guten Bestand an Karpfen.
Nochmal zu den Nährstoffen. Wenn wenig von ihnen im Gewässer sind, und die Karpfen dementsprechend wenig von ihnen im Futter haben, oder wenn die Karpfen generell wenig natürliche Nahrung finden, kann eingebrachtes Futter und damit Nährstoffe, die Karpfen bzw. alle Fische zum leben brauchen, auch gut für das Gewässer bzw. die Fische sein.

sind aber weiterhin im Wasser!
Wenn sie sich aufgelöst haben ja, aber das Übriggebliebene ist bei guten Boilies sehr schnell natürlich abgebaut. Und dann ist nichts mehr davon im Wasser.

ein Fisch,welcher vor langer Zeit hier eingeführt wurde!Heimisch genau wie Amur,Schwarzmeergrundel...Zwergwels. etc.

Und was hat das mit dem Thema zu tun?
 
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Beim Füttern wird von Karpfenanglern gerne angeführt, dass 'die anderen', nämlich die Stippangler mindestens so viel füttern.

Was bisher noch nie angesprochen worden ist, dass die Stippangler die gefangenen Fische dem Gewässer meistens (?) entnehmen, zumindest heutzutage. Stichwort Hegefischen.

Wenn ein Stipper 10kg füttert, und dann 8kg Fische fängt und diese entnimmt, hat er doch netto 'nur' 2kg Biomasse ins Gewässer eingebracht!?
Dass man Fisch nicht 1:1 mit Futter umrechenen kann, ist mir bewusst.
Aber das Prinzip sollte doch stimmen. Was denkt ihr darüber?

Amanita
 
Moinsen!
Der Trend in diesem Thema geht ziemlich eindeutig dahin, die Carphunter zu verteufeln. Das ist aber nicht Sinn dieses Themas. Natürlich gibt es unter den Karpfenanglern welche, die säckeweise Boilies in ein Gewässer einbringen u. das kann nicht ok sein. Die große Mehrzahl derer, die gern auf Karpfen fischen, verhält sich jedoch m. E. vernünftig, was das Anfüttern betrifft. Und der Hinweis auf die Stippangler (zumindest einige) ist ebenfalls gerechtfertigt, denn auch da gibt es Angler, die hemmungslos viel zu große Futtermengen einbringen. Aber auch hier sind es wohl nur einige.
Was aber richtig ist: der Karpfen ist kein einheimischer Fisch, auch wenn es ihn schon sehr lange hier gibt. Die Unvernunft beginnt nämlich nicht beim übermäßigen Anfüttern, sondern schon beim Besatz. Ein mir bekannter Angelverein, der früher in ein 2-Hektar-Gewässer Karpfen und nochmal Karpfen besetzte, hat damit sein Wasser ruiniert. Der Fraßdruck auf andere Fischarten war so hoch, daß es heute kaum noch Rotaugen oder Schleien gibt, die beide mal sehr zahlreich waren. Die Karpfen sind natürlich dabei zu sehr großen Exemplaren abgewachsen, aber anstatt sie ab einer bestimmten Größe zu entnehmen, werden sie, wie an sog. "Rekordteichen", fotografiert u. wieder zurückgesetzt. Und natürlich, um beim Thema zu bleiben, wird durch diejenigen, die ausschließlich auf Karpfen fischen, mächtig angefüttert. Heutzutage erfolgt dort regelmäßig Forellenbesatz. Die, welche nicht gefangen werden, wachsen ebenfalls zu großen Fischen ab u. stören ebenfalls nachhaltig das Biotop. Brutfischchen, die es trotz allem zu bestimmten Zeiten noch gibt, werden ratzekahl weggefressen.
Man sieht, daß man ein Gewässer schnell kaputt bekommt, wenn unvernünftiger Besatz und unvernünftiges Anfüttern Hand in Hand gehen.
Gruß
Eberhard
 
Moinsen!
Der Trend in diesem Thema geht ziemlich eindeutig dahin, die Carphunter zu verteufeln. Das ist aber nicht Sinn dieses Themas. Natürlich gibt es unter den Karpfenanglern welche, die säckeweise Boilies in ein Gewässer einbringen u. das kann nicht ok sein. Die große Mehrzahl derer, die gern auf Karpfen fischen, verhält sich jedoch m. E. vernünftig, was das Anfüttern betrifft. Und der Hinweis auf die Stippangler (zumindest einige) ist ebenfalls gerechtfertigt, denn auch da gibt es Angler, die hemmungslos viel zu große Futtermengen einbringen. Aber auch hier sind es wohl nur einige.
Was aber richtig ist: der Karpfen ist kein einheimischer Fisch, auch wenn es ihn schon sehr lange hier gibt. Die Unvernunft beginnt nämlich nicht beim übermäßigen Anfüttern, sondern schon beim Besatz. Ein mir bekannter Angelverein, der früher in ein 2-Hektar-Gewässer Karpfen und nochmal Karpfen besetzte, hat damit sein Wasser ruiniert. Der Fraßdruck auf andere Fischarten war so hoch, daß es heute kaum noch Rotaugen oder Schleien gibt, die beide mal sehr zahlreich waren. Die Karpfen sind natürlich dabei zu sehr großen Exemplaren abgewachsen, aber anstatt sie ab einer bestimmten Größe zu entnehmen, werden sie, wie an sog. "Rekordteichen", fotografiert u. wieder zurückgesetzt. Und natürlich, um beim Thema zu bleiben, wird durch diejenigen, die ausschließlich auf Karpfen fischen, mächtig angefüttert. Heutzutage erfolgt dort regelmäßig Forellenbesatz. Die, welche nicht gefangen werden, wachsen ebenfalls zu großen Fischen ab u. stören ebenfalls nachhaltig das Biotop.

Und warum ist das so? Weil die Vereinsmitglieder zahlen, und die wollen etwas haben für ihr Geld.So werden Vereinsteiche eben nach Wünschen der Mitglieder besetzt, und nicht nach ökologischen Gesichtspunkten.Fischers Fritz will eben seinen Stör/Regenbogner/Monsterkarpfen fangen ohne weit wegfahren zu müssen.

Ein Eingriff des Menschen in ein Gewässer endet meist in einem Fiasko.

Ich befische den Fluss Lippe.Der Fluss war extrem fischreich, von Schleie über Giebel bis Hecht konnte man alles fangen.Die Stückzahlen und die Größe der Fische war sehr gut.

Dann wurde das Lachsprogramm 2000 gestartet.Und viele Angler hier bekamen schon feuchte Augen, bei dem Gedanken daran mal vor ihrer Haustür einen Lachs drillen zu können.Also begann man alle Wehre mit Fischtreppen auszustatten.In den Jahren danach wurde sogar mal ein Lachs gefangen:) ...auch wenn die Lachse nicht so kamen wie man sich das gedacht hatte, dafür kamen die Welse nun aus dem Rhein den Fluss hoch.

Heute fängt man nicht eine Schleie mehr. Auch die Giebel sind alle verschwunden.Brachsen, wenn man mal eine fängt, sind sehr groß.Dafür fängt man sogar beim Feedern mit Wurm kleine Welse.Und natürlich Karpfen die es hier reichlich gibt.Aber man fängt so gut wie keinen Karpfen mehr, der nicht zweistellig ist.


Zurück zum Thema:

"Wenn viel Fisch im Wasser ist, braucht man auch viel Futter" diese Aussage halte ich für vollkommen falsch.

Durch das regelmäßige Nachfüttern von kleinen Portionen kann man die Fische auch bei Laune halten. Man animiert sie sogar zur aktiven Suche, und auch der Hakenköder wird schnell gefunden und aufgenommen.
 
Der Trend in diesem Thema geht ziemlich eindeutig dahin, die Carphunter zu verteufeln. Das ist aber nicht Sinn dieses Themas. Natürlich gibt es unter den Karpfenanglern welche, die säckeweise Boilies in ein Gewässer einbringen u. das kann nicht ok sein. Die große Mehrzahl derer, die gern auf Karpfen fischen, verhält sich jedoch m. E. vernünftig, was das Anfüttern betrifft. Und der Hinweis auf die Stippangler (zumindest einige) ist ebenfalls gerechtfertigt, denn auch da gibt es Angler, die hemmungslos viel zu große Futtermengen einbringen. Aber auch hier sind es wohl nur einige.

Danke dir Amanita und an Eberhard

Der Anfangsgedanke ist damit wieder aufggriffen, In den Videos ist mir das auch besonders bei den Stippangler Reportagen aufgefallen und es sollte natürlich keine Hetzjagt auf irgend eine Angelfraktion werden.:nein Sonst wird das noch ausgeweitet das wir zuviel Raubfisch entnehmen, und der Weißfisch zu viel wird. :shock

Andreas :angler:
 
Servus Leute,
grundsätzlich gilt doch das ein Angler auch ein Naturschützer ist oder zumindest sein sollte und daher vernünftig und eigenverantwortlich mit Futter oder Anfutter umgehen sollte. Wenn das der Fall ist und sich jeder an das hält was er beim Fischerschein gelernt hat kann doch eigentlich fast nichts mehr schief gehen.
 
Mag sein, aber solange es einem Gewässer nicht schadet, ist das doch völlig egal. In kleinen Tümpeln, wo nur wenig Fische drin sind, ist viel Futter auch nicht angebracht. Anders beispielsweise bei einem 200ha See, mit einem guten Bestand an Karpfen.
Nochmal zu den Nährstoffen. Wenn wenig von ihnen im Gewässer sind, und die Karpfen dementsprechend wenig von ihnen im Futter haben, oder wenn die Karpfen generell wenig natürliche Nahrung finden, kann eingebrachtes Futter und damit Nährstoffe, die Karpfen bzw. alle Fische zum leben brauchen, auch gut für das Gewässer bzw. die Fische sein.


Wenn sie sich aufgelöst haben ja, aber das Übriggebliebene ist bei guten Boilies sehr schnell natürlich abgebaut. Und dann ist nichts mehr davon im Wasser.

Was E.Schulte angeht, ich stimme ihm zu, viele setzen massives Anfüttern mit den CarpFischern in Verbindung...was dazu führt sie (wieder einmal) zu verteufeln....Ich gebe ihm daher völlig recht mit seinem Hinweis, dass massives anfüttern von Anglern beider Fraktionen, Stippern wie Karpfen-Anglern betrieben wird....teilweise nur mit anderem Futter

Falsch...

a: richtig ist zwar, dass Du ein 200ha Gewässer damit nicht so sehr belastest, das hängt aber schon mal von der reinen Wassermenge ab, erfolgsmäßig wird dir bei nem 200ha Gewässer anfüttern nur was bringen wenn eine Stelle hast, wo die Karpfen eh schon sind...denn dass die aus 300m deinen Futterplatz entdecken und hinziehen ist unwahrscheinlich.

b: nur weil man keine Reste mehr sieht sind sie nicht weg....sie lösen sich ja nicht in Luft auf. Werden sie gefressen, werden sie umgewandelt (und wenn es in Kot ist) und sind dann immernoch vorhanden.....das was nicht gefressen wird, du aber auch nicht siehst, hat sich im Wasser gelöst, ist aber dennoch vorhanden


Was viele vergessen, ein guter bis sehr guter Fischbestand KANN einem Gewässer mehr schaden als eines wo nur wenige Fische drinnen sind....
 
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Falsch...

a: richtig ist zwar, dass Du ein 200ha Gewässer damit nicht so sehr belastest, das hängt aber schon mal von der reinen Wassermenge ab, erfolgsmäßig wird dir bei nem 200ha Gewässer anfüttern nur was bringen wenn eine Stelle hast, wo die Karpfen eh schon sind...denn dass die aus 300m deinen Futterplatz entdecken und hinziehen ist unwahrscheinlich.

b: nur weil man keine Reste mehr sieht sind sie nicht weg....sie lösen sich ja nicht in Luft auf. Werden sie gefressen, werden sie umgewandelt (und wenn es in Kot ist) und sind dann immernoch vorhanden.....das was nicht gefressen wird, du aber auch nicht siehst, hat sich im Wasser gelöst, ist aber dennoch vorhanden


Was viele vergessen, ein guter bis sehr guter Fischbestand KANN einem Gewässer mehr schaden als eines wo nur wenige Fische drinnen sind....

wo hastn das her ? :hahaha: weißt du wieviel karpfen so umherschwimmen ??

alter und das das hier jetz noch bis zum kot auseinandergepflückt werden muss is peinlich ganz ehrlich :nein:wein
 
Muss denn noch so ein populistisches Thema sein?
Ein Thema wo sich die eloquenten Redenschreiber gegenseitig Zucker in den "Ihr wisst schon" blasen koennen?

Die FiHi hatte schon immer einen ganz eigenen Unterhaltungswert, aber so langsam ist es davon zuviel und vom Fisch zu wenig.

regards
Peter
 
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