Natur u. Kunstköder -  Vergessene Köder

ich vermisse die guten alten köder auch nicht, denn ich angle damit !!!
ich fange meine fische seit je her mit teig, brot & co und selbst mein anfutter wird aus allen was der supermarkt und die küche her giebt selber gemacht !
ich wüsste nicht warum ich für horrorsummen boilis in´s wasser werfen sollte !
ein einziges mal hab ich mir 3 kg boilis gekauft weil, mein gerätehändler meinte es wären wahre wunderkugeln und ich fing nicht einen fisch damit ! er meinte dann daß, ich die fische erst daran gewöhnen müsse und längere zeit damit füttern sollte ! ja geht´s noch !?! wieso sollte ich das machen wenn, ich mit einer viertel semmel und drei tropfen erdbeersirup das selbe ziel in wenigen stunden erreiche ???
 
Hallo liebe Gemeinde!
Das ein nettes Thema!
Ich glaube, das ist ''Urzeit''.
Ich angle eigentlich mehr so mit neuem Zeugs.
Aber vieles von dem Neuen ist absoluter Schrott!
Aber wenn ihr mit älterem Zeug gut fangt, habt ihr damit ja auch Erfolg.

Gruß
grannie881
 
Macht euch doch nicht so einen Kopf, letztlich sind wir es doch, die völlig frei entscheiden können, wie wir angeln und welche Köder wir verwenden. Ich kann mit dem völlig spezialisiertem Karpfenansitz auch nichts anfangen. Ich selbst brauche keine Funkbißanzeiger, kein ferngesteuertes Futter- und Montagentransportboot, auch keine sündhaft teuren Rollen und Ruten, keine Fertigboilies und keine Karpfenliegen.
Die schönste Erlebnisse beim Karpfenansitz waren bei mir simple Fänge an warmen Sommertagen mit Posenmontage und Ruten, die man heute allenfalls als "Allround" Stöcke findet: Einfache Teleruten. Natürlich mit den üblichen Verdächtigen als Köder: Teig, Mais, Tauwürmern und Kartoffeln.

Mir scheint es so, als wäre früher das Angeln an sich, die Natur und Ruhe am Wasser, mehr im Vordergrund gewesen, der Fang etwas Können und viel Glück, heute muss der Kapitale aufs Foto, sonst war man nicht "erfolgreich" und Erfolg hat in unserer Gesellschaft ohnehin einen fragwürdigen Stellenwert bekommen. Schaut man auf Youtube welche Musik manche unter ihre "Action"-Angelfilmchen legen, wird schnell klar, welche Rolle das Hobby noch bei jüngeren spielt.
Jenen Kapitalen fing man früher ein paar Mal im Anglerleben, nicht bei fast jedem Ansitz, zudem druckte nicht selten die Regionalzeitung ein Foto davon ab.

Natürlich kann jeder das tun was er will und die Industrie bietet eben das an, was nachgefragt wird, kann ich mit englischen Begriffen noch etwas anfangen, wird's bei Pseudo-"Coolness" manch einer Serienbezeichnung allerdings nur noch lächerlich. Wir Angler sind hoffentlich keine Heavy Metal Killer, die dem "schlaflos" Bißanzeiger des Markennamens "Verrückt" gehorchen. Ich frage mich wirklich, wie abgedreht manche Marketingleute der verbliebenen alten deutschen Hersteller sind.
 
Jeder zugelassene Köder hat natürlich seine Berechtigung,ob nun damit gefangen wird oder auch nicht.
Darum geht es hier auch nicht,sondern darum das den alten Sachen,die mancher Jungangler gar nicht mehr kennt,eine Plattform gegeben wird.

Und natürlich habe ich einen Hintergedanken:nämlich den das man sich von der Angelindustrie nicht allzu sehr beeinflussen lässt.
Manchmal hilft nicht der allerneuste Boillie oder beste und teuerste Japanwobbler sondern manchmal reicht es aus wenn man sich auf seine Wurzeln besinnt quasi "Back to the Roots" .
 
Hallo zusammen,

ich angle auch relativ oft auf Karpfen und co. und benutze eigentlich nur Mais, Maden, Würmer, Frolic, Teig und fange eigentlich nicht schlecht.
Boilies hab ich auch schon mal getestet aber hat mich nicht wirklich überzeugt.
Ich glaube Hecht und andere Raubfische lassen sich gut mit neumodischem Material überlisten aber bei den Friedfischen ist das gute alte zeug genau so gut.
 
Tempo-Bohnen,der Topköder für große Brassen und Rotaugen.
Eine Thermoflasche zu einem Drittel damit füllen,lauwarmes Wasser dazu und über Nacht quellen lassen.
Mit denen habe ich,als Jugendlicher in der DDR, erfolgreiche Wettkämpfe bestritten.
 

Anhänge

  • images.jpg
    images.jpg
    8,8 KB · Aufrufe: 111
Zurück
Oben