Fliegenfischen -  Richtig Schnur ablegen

Servus, Ich habe noch ein paar Schwierigkeiten beim Ablegen der Schnur.
Könnt ihr mir noch n´paar Tipps geben?!

die Basis Kentnisse habe ich schon...
 
Moin!
Deine Infos zu Deinem Problem sind zwar etwas spärlich, aber ich vermute, daß einfach entweder Dein Timing beim Ausspielen der Schnur noch nicht ganz stimmt, oder, was ich für sehr wahrscheinlich halte, daß Du beim Ablegen zu früh den Wurfarm zu weit nach unten senkst. Die Schwünge beim Ausspielen der Schnur sollen (wenn man das berühmte Zifferblatt zum Muster nimmt) zwischen 11.00 u. 13.00 Uhr stattfinden. das gilt auch für den letzten Vorschwung, bei dem man die Schnur schießen läßt. Man wartet dann noch einen Moment, praktisch bis zum Strecken, bevor man die Rute bis 09.00 Uhr senkt. Tut man das zu früh, legt die Schnur sich nicht richtig ab, weil sie immer der Rutenspitze folgen muß. Wenn Du die Rute zu früh u. vor allem zu tief senkst, kann es im Extremfall geschehen, daß Du Dir die Schnur (bildlich gesprochen) vor die Füße legst. Mache also Deinen letzten Vorschwung wie die anderen auch bis auf 11.00 Uhr u. beginne erst mit dem Senken auf 09.00 Uhr (auf keinen Fall tiefer!!), wenn die Schnur so gut wie gestreckt ist.
Gruß
Eberhard
 
Ob dein Vorschwung bei 11 oder 12 endet oder sogar bei 9 liegt auch viel an den Umständen am Wasser.
Generell stimmt die Aussage. Ohne Wind - genügend Platz - und viele weitere Umstände.
Die Schnur sollte sich erst gestreckt haben bevor man absenkt.
Damit dein Timing stimmt solltest du dich einmal fragen ob deine Schnur zu deiner Rute paßt.
Ist die Aufladung der Rute optimal? Ich sehe viele Leute die mit viel zu leichten Schnüren am Wasser werfen und somit den Aufladepunkt der Rute gar nicht spüren. Probiere es mal mit einer Schnurklasse höher zu werfen und du wirst sehen das es viel einfacher ist.
Auch kann die Rute das entscheidende sein. Die Aktion die deine Rute hat kann dir nicht liegen. Manche machen sich besser mit schnellen Ruten andere mit langsamen Ruten.
Am besten suchst du dir mal jemanden der dir das mal richtig zeigt und vielleicht auch mal deine Rute wirft.

Was auch ganz gut hilft wenn man sich das Werfen selber bei bringen will. Nach hinten schauen ob sich die Schnur da schon streckt. Wenn nicht dann ist da schon mal ein Fehler.
Das Handgelenk kannst du acuh gut selber überprüfen indem du dich selber filmst. Schaue dir dann mal an wo deine Rutenspitze stoppt.

Wie du sieht kann es viele Ursachen haben.
 
Hallo Carp-Hunter 95 !

Ich kann dir auch den Tip geben dir mal auf youtube einige anfängervideos übers Werfen ansehen. Ich lernte somit den Überkopfwurf ziemlich schnell und habe ihn richtig gut weg. Ich lernte auch ziemlich viel und schaute mir immer immer wieder die Videos an. Und schaute auch am anfang bei jedem Wurf mit nach hinten um zu sehen in welchen moment ich den Stop und den neuen anschlag setzten musste. Das halft sehr viel beim anfang um das Timing wegzubekomm. Kann dir nur raten immer wieder zu üben,üben,üben dann wirst auch du es schaffen ! Ich weiß es und spreche aus eigner erfahrung :-) Hoffe ich konnte dich bisschen ermutigen weiterzuüben :-)

MfG Andy
 
Guten Abend!
Natürlich gelten meine Hinweise nicht für falsch zusammen gestelltes Tackle, sondern ich gehe davon aus, daß dies stimmt. Mag falsch sein, weil ich den Kenntnisstand des Themenstarters nicht kenne, aber ich kann nur von, sagen wir, relativ normalen Verhältnissen ausgehen. Meine Hinweise gelten auch nicht für Gewässer, wo der normale Überkopfwurf nicht möglich ist. Wie ich den Themenstarter verstanden habe, hapert es bei ihm aber eben da. Würde man alles berücksichtigen, was sein k a n n , würde die Antwort auf die Frage diesen Rahmen sprengen.
Richtig ist allerdings, daß oft genug Ruten mit Schnüren geworfen werden, die aufgrund ihres Gewichtes keine oder nur eine geringe Aufladung der Rute erreichen. Sollten da Zweifel bestehen, so kann man ohne Sorge eine Schnur ausprobieren, die eine Klasse höher liegt. Eine gute Rute kann das ganz sicher vertragen.
Eine Frage, wie sie der Themenstarter hier stellt, läßt sich m. E. nur dann wirklich grundlegend beantworten, wenn man alle Verhältnisse kennt, was hier nicht der Fall ist. Deshalb habe ich bei meiner Antwort darauf verwiesen, daß die Infos zu dem Problem des Themenstarters eher spärlich waren. Ich hoffe trotzdem, daß die hiesigen Beiträge, welche auf die Frage hin erstellt wurden, hilfreich waren.
Gruß
Eberhard
 
Du schaffst das sicher mit den Werfen Carp-Hunter 95 ! Wenn du viel ans Wasser gehst zum fischen verbessert sich deine Wurftechnik sowieso immer immer mehr. Die erfahrung,dein Timing und die genauigkeit die Fliege oder Nymphe genau dorthinzuwerfen wo du sie ablegen möchtest wird sich sicher bald verbessern :-) Glaube es mir ! Ich bin auch noch ein Anfänger was das Fliegenfischen angeht,habe aber durchs ständige ans Wasser gehen,meine praxis sehr sehr verbessert. Aber was das aller aller wichtigste an der ganzen sache ist,damit du es schaffst dich zu verbessern. Natürlich :-) Du musst einfach riesigen Spaß am Fliegenfischen haben :-) Wenn das so ist, egal ob du anfänger bist wie ich,wird alles gut :-) Also Kopf hoch ! Die Rute in die Hand und ab ans Wasser :-)

MfG Andy

Mf
 
Guten Abend!
Andy hat den Nagel auf en Kopf getroffen: Ausdauer, Geduld, die Fähigkeit, auch mal Mißerfolge weg zu stecken und natürlkich sehr viel Liebe zum Hobby haben bisher noch immer zum Erfolg geführt.
@ Carphunter
Noch ein Rat an Dich: Wenn Du der Meinung bist, daß Du eine zu leichte Schnur auf der Rolle hast, welche Deine Rute nicht oder nicht ausreichend aufläd, würde ich Dir empfehlen, Dein Tackle mal einem erfahrenen Fliegenfischer in die Hand zu drücken. Er wird Dir hinterher sagen, ob Du Dir besser eine schwerere Schnur kaufst oder ob es an der Wurftechnik liegt, die vielleicht noch nicht so ausgereift ist.
Gruß
Eberhard
 
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