Den Fisch im Drill steuern?

seep

Profi-Petrijünger
Hi,

mein Angelplatz ist ca. 5m breit. Links und rechts ist Gebüsch.
Die Grundrute werfe ich diagonal nach links aus, weil dort eine Vertiefung ist.
Sofort nach dem Anschlag fliehen die Karpfen noch weiter nach links zur Seemitte.
Den Karpfen in seine Fluchtrichtung zu drillen geht nicht wegen dem Gebüsch.
Das Resultat eines solchen Drills ist, dass der Karpfen vor meinem Ufer im Gebüsch sitzt und ich ihn dort nicht heraus kriege.
Meine Frage an euch... Wie soll ich den Drill von Anfang an gestallten um den Karpfen möglichst in der Zone des Sees vor meinem Angelplatz zu drillen?

Gruß
Robert
 
Wassertiefe vor deiner Angelstelle ? Leicht abfallender Grund ? Dann geh ins Wasser und drille ihn von dort.
 
Kommst du an dem Gebüsch vorbei?Dann gehe sofort nach dem Anhieb zum Gebüsch und drille erst von dort aus. Der Fisch wird zuerst immer gegen den Druck der Sehne schwimmen.
 
naja, wie groß sind die Karpfen denn? was für eine Rute nimmst du? wie dick sind deine Schnüre? mehr infos bitte =)
 
Dierekt am Ufer ist es ca. Knie tief. Bereits einige Schritte weiter geht das Wasser schon bis zur Hüfte.
Die Karpfen beissen vor allem sehr früh am Morgen und da ist es meistens sehr kalt. :crying
Gibt es keine Möglichkeit den Fisch vom Ufer aus in die richtige Richtung zu steuern?
 
Am Gebüsch komme ich nicht vorbei.
Ich fische mit einer Zebco Cool Feeder, einer Okuma Powerliner und einer 35er Schnur.
Der Karpfen, den ich dort letztens in diesem Gebüsch verloren habe, fühlte sich schon etwas größer an. Hätte ihn auf ca. 10kg geschätzt.
 
Neopren-Waathose heißt das Zauberwort gegen Kälte ;) mit ner Stippe kannst du solch Fische eigentlich gut steuern.. aber bei einem Karpfen von 10 Kilo gehört da schon etwas Übung und ne halbwegs gute Rute dazu! ansonsten vielleicht mal eine Kräftige Karpfenrute, bremste dicht knallen und versuchen gegen zu halten. ich weis ja nicht wie viel Platz du dort hast...
 
Der Fisch wird zuerst immer gegen den Druck der Sehne schwimmen.

Hallo,

Das stimmt nur bedingt. Gerade bei größeren Karpfen hatte ich schon oft den Fall, dass ich mit dem Einkurbeln der losen Schnur fast nicht hinterher kam, weil die Fische wie eine Rakete auf mich zu rasten.

Ein wenig lenken kann man den Fisch schon, vor allem mit einer längeren Rute. Wie meine Vorredner es auch schon empfohlen haben, geh ein paar Schritte ins Wasser. Dann noch die Rute so weit wie möglich raus halten und Du kannst auch auf einen ins Gebüsch flüchtenden Fisch ordentlich Druck ausüben.

Viel Erfolg und Petri Heil beim nächsten Ansitz!
 
Wurde zwar schon gesagt, aber nochmal: Fische ziehen generell gesehen gegen den Druck, den Du auf sie ausübst. Wenn Du Ihn also vom Gebüsch fernhalten willst, musst du versuchen in Richtung Gebüsch zu ziehen... Das funktioniert allerdings auch nicht immer :( Vor allem bei so engen Plätzen wie von Dir beschrieben ist das ganze schon etwas kompliziert.
 
mmh, manchmal kann es auch helfen, eine schier nicht zu bremsende Flucht in Richtung eines Schilfgürtels zu beenden, in dem man den Rollenbügel öffnet. Da plötzlich kein Zug mehr auf der Leine ist, beendet der Fisch evtl. seine Flucht erstmal. Allerdings ist dann natürlich die Gefahr da, dass der Fisch einen schlecht sitzenden Haken los wird.
 
Waehrend des Lesens dieses Threads denke ich die ganze Zeit an einen Porsche 944 in schwarz mit dem in den 80 ern modernen gold-roten Streifendesign.

WARUM ?!?

Weil es mein erstes ferngesteuertes Auto war ;-)


Versteht es bitte nicht falsch. Die Frage hat auch ganz sicher seine Daseinsberechtigung. Ich moechte auch niemanden angreifen.

Aber den Spruch fand ich so gut, dass ich ihn los werden musste.
 
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