Bissanzeiger - Fische erkennen den elektonischen Bißanzeiger

Andreas Sticht

Petrijünger
Hi Leute,

kann es sein, dass die Fische bzw. der Karpfen das pipsen vom elektronischen Bißanzeiger mitbekommen?

Vielleicht das die Schallwellen durch die Schnur übertragen werden oder so?

Vielleicht hat da wer schon Erfahrung damit gemacht???

lg Andy
 
ich glaub daran nicht,das töne über die schnur übertragen werden können..... aber mich persönlich regt es auf wenn irgenwelche freaks da mit ihren teilen ankommen und da aller 30sekunden ein pip kommt aber von fischen weit und breit nix zu sehen
 
Hallo in die Runde,
ich denke mal, dem bereits gehakten Fisch ist der Piepser ziemlich egal.
Auf der anderen Seite ist einem sehr laut gestelltem Bißanzeiger sicher eine gewisse Scheuchwirkung nicht abzusprechen. Moderne Bißanzeiger geben einen sehr lauten und, je nach Einstellung, einen sehr schrillen Ton ab. Wenn dann bedenkt das einige Sportfreunde die Teile so laut stellen, dass man am anderen Seeufer noch die Bisse oder Fehlbisse mitbekommt, könnte ich mir schon vorstellen das zumindest im Uferbereich die Fische ziemlich "verschnupft" auch diese Ruhestörung reagieren.
Auf jedem Fall ein sehr interassantes Thema, mal sehen was die anderen User so meinen.
Gruß Gessi
 
ich denk mal der grundgedanke zu dem thema ist folgender.
wir haben früher als kinder 2 blechdosen mit nem nylondraht verbunden.war die schnur straff,konnte man damit `telefonieren`
vielleicht ist es ja bei den fischen auch so,das die töne über die schnur übertragen wird:confused:
aber störfan hat schon recht,wenns piept,ist es eh zu spät
siehe http://www.kikisweb.de/basteln/blechdosen/dosentelefon.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Grundgedanke ist ja schon klar, aber vielleicht geht es auch um die mögliche Übertragung von Schallwellen ins Wasser. Wir wissen ja alle "mach keinen Krach am Wasser, lass nichts fallen usw". In jedem Fall denke ich mal das sowohl die Lautstärke als auch die Frequenz (Tonhöhe) eine mögliche Scheuchwirkung haben könnten, wie weit die reicht???
Gessi
 
Da sollte man wohl eher mal gucken, ob das Material, also die monofile bzw. geflochtene Schnur, das Übertragen kann oder nicht. Aber das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es mir beim Karpfenangeln egal ist, da er, wenn es piept, schon gehakt ist. Z.B. beim Aalangeln ist das schon was anderes.
 
Ich habe aber mal irgendwo gehört, dass Fische Geräusche die sich überhalb des Wasser abspielen , nicht wirklich warnehmen. Wo hingegen sie die Vibrationen von Tritten und fallenden Gegenständen sehr gut warnehmen können.
 
Hallo Spinnangler86,
das das so nicht ganz stimmen kann, wird jeder bestätigen der so schon mal erlebt hat, was eine zuknallende Autotür im Wasser auslöst. Soll nur ein Beispiel sein.
Gessi
 
Hallo Leute....
Fische nehmen Druckwellen war, auch mit den Seitenlinienorganen.....Schall ist auch eine Form von Druckwelle...
Im Wasser bewegt sich Schall sogar viel schneller und weiter als in der Luft
(siehe Walgesang) Die frage ist immer, wie gut sich der Schall von einem Medium ins andere überträgt(Von der Luft ins Wasser z.b), und die Frequenz spielt wohl auch eine Rolle(tiefe dumpfe Töne übertragen sich weiter und besser,z.b weit entferntes Donnergrollen)

Bei dem Schnurtelefon ist es ja so,es funktioniert ja nur, wenn die Schnur straff ist....weil die Schnur nur dann "Schwingen" kann,also die Druckwellen weiterleiten.

Vielleicht sollte man im Sommer einfach mal testen....Ein Angler geht baden, und taucht die Ohren unter Wasser, der andere bedient den Bissanzeiger......ich glaub schon, das sogar ein Mensch einen lauten Bissanzeiger hören kann(auf 50m warscheinlich nicht)
Kapfen im Wasser dann doch bestimmt auch.
 
Huhu,

wenn ich auf Zander gehe mit Köfi benutze ich auch 2 Bissanzeiger und konnte bisher noch keine Probleme feststellen. Wenn es piepte dann war der Fisch zu 80% auch dran und konnte gefangen werden. Die gleiche Quote hat auch mein Kumpane, der ohne elektrische Helfer angelt.

Man sollte vielleicht einfach beachten die Lautstärke nicht so einzustellen, dass die ganze Umgebung im Umkreis von 5 km es mitbekommt. Das ist nämlich einfach nur nervig. Ich habe den Ton so laut, dass ich ihn auf 10 m Entfernung noch wahrnehmen kann. Das muss ausreichen. Wüsste gar nicht warum ich mich auch noch weiter von meinen Ruten entfernen sollte. Im Dunkeln stell ich teilweise das piepen aus - die LED's sind so hell, da braucht man keinen Ton mehr..
 
Gessi: Das ist so, weil sich die Schwingung der Tür über die Reifen auf den Boden überträgt! Ich weiß aber, das (wenn man nicht gerade schreit) Unser Körper die Schwingungen unserer Stimme abfedern, durch die Organe und allem. Man kann sich also unterhalten in normaler Lautstärke! (mach ich auch mit Vaddern und wir fangen [wenn se hunger haben] auch unseren Fisch^^)

Zum Thema Pieper denke ich mal, das eher andere Angler dadurch gestört sind als die Fische^^ Aber spüren kann man im Wasser (als Fisch) sicherlich einen Impuls, alleine schon weil nach dem Biss die Schnur sich ja im Wasser bewegt!
 
ich habe vor kurzen in einer anglerzeitung einen artikel gelesen, bei dem es um eine evtl. scheuchwirkung eines laufenden radio beim angeln ging ! da wurde durch verschiedene tests erwiesen, daß sich schallwellen aus der luft ins wasser nur sehr schlecht übertragen ! was bedeuten soll, daß sprechen, radiohören usw. in "normaler" lautstärke keine scheuchwirkung auf fische hat !
allso wird ein piepender bissanzeiger der (auch den anderen anglern zur liebe) möglichst leise eingestellt ist, nicht die physikalischen gesetze brechen !!!
 
Denk ich auch. Wenn ein Fisch abhaut liegt es wohl eher an Köder/Montage/Widerstand als an einem normal eingestellten Piepton.
 
ich habe vor kurzen in einer anglerzeitung einen artikel gelesen, bei dem es um eine evtl. scheuchwirkung eines laufenden radio beim angeln ging ! da wurde durch verschiedene tests erwiesen, daß sich schallwellen aus der luft ins wasser nur sehr schlecht übertragen ! was bedeuten soll, daß sprechen, radiohören usw. in "normaler" lautstärke keine scheuchwirkung auf fische hat !
allso wird ein piepender bissanzeiger der (auch den anderen anglern zur liebe) möglichst leise eingestellt ist, nicht die physikalischen gesetze brechen !!!

Kann ich nur bestätigen, wir hatten früher als Jungspunde meistens einen "Ghetto-Blaster" dabei, wenn wir am Wasser waren, da lief das ganze Wochenende alles mögliche vom Anthrax über Metallica, Nirvana zu Slayer und Sepultura und so weiter, gefangen haben wir trotzdem sehr gut, egal ob Aal vor den Füßen oder Karpfen, Schleie 10m vom Ufer weg, die Räuber störte es auch nicht wirklich.

Oder waren diese Fische damals alles Metalfans:hahaha: und wollten nur zum Headbangen aus dem Wasser raus:eek:.

Heute sieht man , daß man so leise wie möglich ist, erstens will man selbst seine Ruhe haben oder einen Platz geheimhalten und zweitens , was gibt es schöneres als den Klängen der Natur zuzuhören und den Tag zu genießen(klar gibt es auch schöneres, aber da gehe ich nicht zum Angeln, sondern bleib daheim!):augen.

Bestimmte Töne oder Übertragungen ins Wasser kann ich nicht abstreiten, wenn jemand läuft , springt, etwas umfällt und so weiter, man sieht ja teilweise die Wirkung, wenn ganze Fischschwärme davonrauschen.

Wer sich allerdings normal bewegt, nicht rumbrüllt wie ein Hauptmann bei der Bundeswehr und trampelt wie ein Elefant, der wird auch keine Probleme mit den Fängen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,


Das bestätigt genau meine Erfahrungen. Ein Kumpel und ich saßen jeder in seinem Angelstuhl und wir unterhielten uns angeregt in guter Zimmerlautstärke. Direkt vor uns im ganz seichten Wasser war ein Schwarm Rotaugen, der sich durch unsere Unerhaltung in keinster Weise stören ließ. Erst als mein Kumpel dem Ruf der Natur folgte und den Fuß auf den Boden setzte schossen die Fische auseinander. Bereits nach weniger als einer Minute waren sie aber alle wieder da und schossen erst wieder davon als mein Kumpel zurück kam.

Ich schalte meine Bissanzeiger sowieso immer nur so laut, dass ich sie gerade noch selber wahrnehmen kann. Außerdem habe ich Bissanzeiger mit Funk und muss mich z.B. im Zelt nicht durch das Gepiepe von draußen wecken lassen. Eine Scheuchwirkung auf die Fische halte ich für sehr unwahrscheinlich.
 
Mahlzeit !
Ich persönlich konnte bisher auch keine negativen Erfahrungen machen dadurch das ich elektronische Bißanzeiger verwende ! Wobei ich schon aus Rücksicht auf andere am See befindlichen Angler eine zivilisierte Lautstärke wähle !
Ich denke das dann eher Erschütterungen durch Rumgetrampel am Ufer negative Auswirkungen auf die Fische haben ! Außerdem ist es ab einer gewissen Entfernung zum Köder eh unnötig sich über seine Pieper Gedanken zu machen, nichts desto Trotz sollte man sich sowieso leise und unaufällig am Wasser verhalten schon der Natur und deren Bewohnern zuliebe .
Gruß Chris
 
Also ich glaube als ich früher nur noch mit manuellen ( ein Ring ) Bißanzeiger geangelnt habe, ist der meist gleichmäßig raufgezogen worden und nach den Anhieb war der Fisch fast immer gehackt.

Als ich dann seit einem Jahr auf elektronischen Bißanzeiger gewechselt habe, ist das anders!
Es ist oft so dass, wenn der Fisch den Ring hochzieht, er gleich wieder zurückfällt. Der Ring wird auch meist nicht mehr so stark hochgezogen sonder oft nur ruckartig und stückchenweise und sofort wieder losgelassen!!! :confused:
 
Ich dachte ja zuerst, das hier ist eine Scherzfrage, wegen Karneval und so. Aber es wird ja ernsthaft diskutiert.
Ich glaube, mit dem Piepen verärgert man nur die anderen Angler. Der Schall wird mit Sicherheit nicht auf die Schnur übertragen, denn die läuft ja noch durch die Ringe, die die Weiterleitung der Schwingung über die Schnur verhindern. Das Blechdosentelefon funzt auch nur bei freier Schnur.
Und wenn die Fische nicht beissen, dann kann es auch nicht am Gepiepe liegen; wie auch, es beißt, also piept, ja nicht.

Petri
 
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