Spinnfischen -  Wurfweiten

Was für Köder (Art und Gewichte) willst du denn mit der Rute fischen?
Welche Rolle soll drauf?
Welche Rute fischt du momentan?

Es wurde bisher gesagt das harte Ruten bei der Weite im Vorteil sind.
Es gibt aber auch deutlich zu harte Ruten Ich fische auch die Blackstream und muss sagen das ich mit der Berkley ssgs Titanium oder mit ner Speedmaster xh bessere Wurfergebnisse erziele.


Ich denke auch das es wesentlich sinnvoller ist die Rute den Köderspektrum anzupassen, als spontan zu sagen Hecht = 70gr.
 
er meint evt,das ne 0,17er geflochtene für distanzwürfe doch schoo ein stücki dick ist.selbst bei stärkeren hechten reicht für gewöhnlich ne 0,12er-0,15er locker aus.die schnurstärke und qualität spielen sehr viel dazu bei,wie weit der köder fliegt.
 
benutze zum spinfischen auf meerforelle mit ködern bis 22 gr eine alte balzer edition im6 in drei meter.diese rute hat eine relativ parabolische aktion und ist,im vergleich zu heutigen ruten weich"nicht langsam".nach bestimmt 8-10 ruten,die ich für diese angelei bisher hatte,die teils auch um die 2,70 lang waren und härter als die alte balzer ist diese rute bis heute nicht zu toppen von den wurfeigenschaften.hart wirft weiter halte ich mal für dahin gestellt und vertrete die meinung,das eine rute die weite bringen soll,sich durchgehend aufladen sollte,und beim "abschuß"den peitscheneffekt hat.ob die rute dann 2,70,oder 3,00 meter lang ist spielt in der hinsicht dann glaube ich weniger eine rolle. habe das im winter aus langeweile mal am sportplatz ausprobiert um endlich zu wissen welche rute mit ins urlaubsgepäck kommt.hatte als köder einen 25gr snaps angehängt,"der sollte fliegen",als rolle habe ich eine 4000er daiwa caldia mit o,o8er nanofil an die verschiedenen ruten geschraubt.von 4verschiedenen ruten hat die weiche edition die weitesten würfe gebracht.
 
Ich hatte da vor einige Jahren mal ein Schlüsselerlebnis das hier ganz gut reinpaßt:

Wir waren zu dritt beim Spinnfischen unterwegs und haben uns den gewohnten Wolf geworfen...kennt man ja.

Fächer geworfen, schnell/langsam eingeholt...ein paar Barsche waren der Erfolg. Dan kam ein anderer Angler hinzu, "Opa-Alter" und tierisch gut drauf.
Wir blockierten seinen Platz was aber nicht weiter schlimm war. Er machte sich über unsere Köderboxen her, fande alles wahnsinnig interessant und gut.

Irgendwann kam er zu dem Schluß das es Sportfischen heiße weil wir uns doof werfen...

3 Würfe vom Opa: Hecht! ...geht 10 Meter weiter(Landzunge überquert), wechselt auf Wobbler...Zander mit einer handvoll Würfen.

Er sagte: lerne das Gewässer lesen, dann fängst Du unter der Rutenspitze.

Kann und werde ich nicht NIE so können aber Würfe über 20 Meter hab ich schon ewig nemmer gebraucht, ergo: fast egal wie lang die Rute ist.


Soll aber nur mal so fürn Hinterkopf sein. Natürlich haben lange Ruten und große Wurfweiten ihre Berechtigung...aber nicht sooft wie man evtl. denken mag:zwinkernd
 
Mit der Entfernung zum Fisch gebe ich Dir zu 100 % recht,bis auf Sonderfälle wie dem Meefoangeln z.B.Habe da schon viele schöne Fische erwischt,direkt nach dem Einschlag des Blinkers.Am kleineren See oder Teich,wie auch an Fließgewässern orientiere ich mich auch generell eher an Strukturen am und im Wasser,und halte in den meisten fällen Langstrecken Bombardements für unnötig.
 
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