Grundangeln -  Grund auf Barsch

JP Live4Pikes

Stachelträger-Fan
Moin Kollegen,
Ich möchte es mal mit Grund auf Barsch probieren.
In einem Kanal um die 3M tief und von langsamer Fliessgeschwindigkeit, mit vielen schönen Brücken .
Rute 3M 50g WG.
freu mich über Tipps
JP
 
ich würde dir eine laufbleimontage empfehlen
je nach strömung 20-40g grundblei und nen schönen wurm an den haken .. ob tauwurm , dendrobena oder selbst gesammelte is geschmackssache

alternativ mit kleinem auftriebskörber ( zB kleine styroporkugel ) 10-20 cm über grund
das musst du halt mal testen

als beifang könnten durchaus aale , welse , karpfen , döbel usw beissen ^^
also daher hauptschnur & vorfach nicht zu leicht wählen
 
Ich benutze ein Sargblei. 25 gr - 30 gr. Wenn ueberhaupt ne Stopperperle, dann nur um den Knoten beim Auswurf nicht zu belasten.

Vorfach einfach das, was am Haken schon dran ist. Ganz einfach ohne grossen Aufwand. Vom Gewaesser her haben wir scheinbar ein recht identisches.....

Such nach Gumpen . Hakengroesse ist bei mir max ein 8 er.

Tipp :

Habe einen so einfachen und genialen Tipp erhalten, wie man Gumpen findet....
Logischerweise geht das nicht ueberall.

Rede mit aelteren Menschen und lass Dir erklärten, wo es im 2. Weltkrieg Bombenangriffe gegeben hat. Einige haben immer ihr Ziel verfehlt und dort sind dann die Krater. ....
 
Hallo,
das Grundfischen auf Barsch ist keine gängige Methode, kann aber auch funktionieren, wenn man alles richtig macht. Zur Montage: Benutze auf keinen Fall Sarg- oder Lochbleie, denn die würden nur allzu leicht im Bodenschlamm versinken und das Abziehen der Schnur beim Biss erschweren. Große Barsche lassen den Köder sofort los. Benutze lieber Tiroler Hölzl. Ich baue mir meine Grundbleimontagen selbst, da es sie nicht zu kaufen gibt. Einen ca. 12 cm langen kräftigen Kupferdraht biegst du an einem Ende so um, dass ein großes Öhr entsteht. Durchmesser des Öhrs = 5 mm. Dann schiebst du eine große Perle von unten auf den Kupferdraht bis ganz hoch zum Öhr. Anschließend wird eine Korkkugel (Durchmesser = ca. 2 cm - aus dem Bastelladen oder Angelshop) in der Mitte durchbohrt und ebenfalls auf den Kupferdraht geschoben bis hoch zur Perle. Perle und Korkkugel mit Klebstoff fixieren, denn sie dürfen nicht verrutschen. Nun wird am unteren Ende des Drahts ein mittelgroßer Tönnchenwirbel befestigt. Der Wirbel muß sich öffnen lassen, denn in diesen Wirbel wird jetzt ein Blei eingehängt. Ich benutze im Stillwasser zum Zanderangeln Bleigewichte zwischen 30 und 60 g, in Fließgewässern bis zu 120 g. Die Hauptschnur (0,30 Monofil) wird durch das Öhr geführt, dann durch eine Perle geführt und mit einem kleineren Wirbel verbunden, in welchen das Vorfach (0,18 oder 0,20 Monofil) eingehängt wird. Die beköderte Montage sollte an Plätzen ausgeworfen werden, wo sich auch mit Sicherheit Barsch aufhält. Sicherlich kann man es unter Brücken probieren. Interessant sind in Kanälen immer Bacheinmündungen oder Schleusenbereiche, wo das Wasser immer in Bewegung ist. Nach dem Auswerfen sollte die Rute in zwei Rutenhaltern abgelegt werden, Rutenspitze zeigt leicht nach unten geneigt zum Köder und die Hauptschnur wird gestrafft und in einen Bißanzeiger eingeklemmt. Der Rollenbügel ist geöffnet. Köder? Kombinationsköder sind immer gut. Z.B. 1 Rotwurm und 6 bis 7 Maden sowie kleiner Auftriebskörper aus gelbem Styropor. Große Barsche fängt man besser mit Köderfischen (Barsche, Rotaugen oder Moderlieschen) Wenn der Bissanzeiger sehr empfindlich eingestellt wird, lassen sich mit dieser Montage auch die vorsichtigsten Raubfische fangen, da sie beim Anbiss und Abziehen keinen Widerstand spüren. Das Blei kann im Untergrund versinken, der Korken sorgt dafür, dass der Schnurdurchlauf immer einwandfrei funktioniert. Mit dieser Montage habe ich auch Forellen bis zu 7 kg Gewicht im Winter an tieferen Stellen überlisten können. Petri Heil
 
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