Nur eine Frage des Windes

Siermann

Super-Profi-Petrijünger
Gesperrte(r) User(in)
Wollte euch mal Fragen wie Ihr es mit dem Wind nehmt.?
Wir hatten ja in den letzten Tagen immer relativ guten Westwind...nun soll sich das Wetter ändern und die Sonne rauskommt sowie der Wind sich auf Ost drehen :(
Die Karpfen kann man an meinen Gewässern bei Ostwind abschreiben da hab ich schon viele (negative) Erfahrungen machen müssen :crying

Aber wie sieht es bei den Raubfischen aus.?
Ich habe gelesen das den Raubfischen der Wetterumschwung und der wechselnde Wind nicht so viel ausmachen soll wie den Friedfischen...ist das richtig.?

Ich möchte hier keine Diskusionen haben sondern einfach nur eure Meinung zu dem Thema Wind höhren (lesen).

Mit freundlichen Grüßen
Siermann
 
Wenn ich los will, ist mir Wetter, Mond und Wind schnuppe.
Hatten letzte Woche einen Temperatursturz, dass finde ich nerviger.
Danach sehr starker Wind, fast stürmisch........was sich auf das Beissverhalten nieder schlug.
Die Bisse ließen schlagartig nach.
 
Wind und Wellen sind bei uns hier immer gut für das Angeln auf Raubfisch.
Dabei ist mir Westwind aber viel lieber, als Ostwind. Der bringt meistens teuflische Kälte mit und das kann sich schon mal negativ bemerkbar machen.

Es gibt jedenfalls viele Angler, die bei Ostwind nicht ans Wasser gehen. Das halte ich für übertrieben. Im Sommer habe ich auch bei Ostwind schon Karpfen gefangen.
 
Und die Raubfische :)

Und wie sieht es mit den Raubfischen aus...ich hatte wie gesagt mal gehört das denen der Wind egal ist und auch ein Temperatursturz sie kalt läßt...:prost
Hat da jemand auch solche Erfahrungen.?

MfG
Siermann
 
Hi,

wenn ich angeln gehen kann und will, dann ist mir das Wetter erst mal ziemlich egal, ebenso Wind, Mond, Sonne, Jahreszeit, Tageszeit und an was manche sonst noch so denken, beziehungsweise was sie sonst noch für ihren Mißerfolg beim Angeln verantwortlich machen können, liegt der Fehler oft auch bei einem selbst, aber das schließen sie aus.

Fischt man an einem See, Teich oder Weiher mögen gewisse Wetterdifferenzen bei den Fischen bemerkbarer sein, wie zum Beispiel an einem fließenden Gewässer, an welchem ich angeln gehe, dort bemerkt man solche Umschwünge oder Wetterkapriolen nicht wirklich extrem.

Friedfische seien für solche Bedingungen empfindlicher, wie Salmoniden und andere Raubfische(Hecht, Zander, Waller, Barsch), so auch meine Meinung.

Bei Wind geht meiner Meinung nach mehr, als bei völliger Windstille.

Entscheidender für den Fang sind Gewässerkenntnis, Zielfisch, Köder, Angeltiefe, Angelplatz und so weiter.

Hierzu gibt es aber schon sehr viele Threads hier im Forum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorab, es gibt Leute, die gehen speziell ab Windstärke sechs auf Karpfen, weil die dann angeblich gerne in einen Fressrausch geraten. Ich weiss aber nicht, was ich davon nun halten soll. Aber generell habe ich bei Wind immer besser gefangen, als bei Windstille.

Den Raubfischen macht der Wind nichts aus.
Aber die Raubfische folgen den Futterfischen!
Und wenn der Wind stark bläst, verziehen die sich gerne mal in tiefere Schichten des Gewässers (sofern vorhanden).
Und dann sucht man dort, wo man sonst immer gut fing, plötzlich vergebens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Strukturarm :(

Tiefe Stellen gibt es in dem Teich eigentlich nicht...er ist Durchschnittlich 1,5 Meter tief und wenn"s mal "Tief" wird dan liegt die Wassertiefe bei max. 2 Meter...soweit wie ich weiß.!
Am Ufer ist eine Kante gleich so 1 Meter weg vom Ufer da ziehen die Karpfen lang die fällt von 0,5 auf 1,2 Meter ungefähr ab....ansonsten ist der Teich fast gleichtief...:crying
Bisse bekahmen wir gestern (halt bei Westwind) ca. 20 Meter weg vom Ufer in 60-80cm Wassertiefe.

MfG
Siermann
 
Dann würde ich es da wieder versuchen. Wenn der Teich wenig Struktur hat, bleiben auch wenig Bereiche, in die die Hechte ausweichen können.
Prinzipiell würde ich das Ufer beangeln, auf das der Wind steht. Aber auch das kann bei jedem Gewässer variieren.

Lass Dich von dem Ostwindgelaber nicht aufhalten. Solche Theorien sind immer dazu da, von uns am Wasser widerlegt zu werden!
 
Zaanndeeerr :)

Hechte verachte ich zwa auch nicht aber eigentlich soll es auf Zander Abends/Nachts gehen...wobei...Raubfisch ist Raubfisch :)
Oder.?

MfG
Siermann
 
Mmmh, du kannst es nur sicher wissen, wenn Du es versuchst. Wenn du nicht gehst und am Tag danach ein Kollege dir erzählt, wie gut er gefangen hat, dann bist du sauer mit dir selber. Lieber zehnmal Schneider, als einen guten Fangtag verpasst.

Und für die Zander gilt dasselbe, wie für den Hecht. Suche die Futterfische und du findest den Raubfisch.
 
Sag mal Siermann, liest du alle Antworten?
Ich hatte es erst letzte Woche, von Mittwoch zu Donnerstag kam der Temperatursturz, danach ging fast nichts mehr. ( Donnerstag-Samstag Abend)
Es wurde ab Donnerstag sehr stürmisch und kalt.
Dienstag und Mittwoch war dagengen noch T-Shirt Wetter.
 
`ne alte angerweisheit besagt : wind aus osten lässt die haken rosten !
hab aber bei ostwind auch schon gut gefangen (raub- und friedfisch) !!!
 
West oder Ostwind egal, wenn ich angeln will ist mir der Wind so was.... Probiern geht vor Studieren.
Ich esse schließlich auch nicht weniger, wenn sich der Wind ändert. :hahaha:
Gruß J.H.:angler:
 
Also meines Erachtens spielt die Windrichtung als auch die Windstärke eine große Rolle. Genauso wie andere Wetterbedingungen wie Luftdruck, Sonnenscheineinwirkung, Mondphasen. Nieselregen oder Gewitter. Luft- und Wassertemperatur. Die Regel, die ich befolge: auflandiger Wind ist günstiger als ablandiger, Morgen- und Abendstunden (Dämmerungsphasen) sind bestens. Natürlich kommt es auf die eigene Position an. Bei stürmischen Nächten hatte ich so gut wie keine Fangerfolge, Ausnahme ist das Brandungsangeln! Bei Windstärke 8 hatten wir die besten Fänge. Stürmische Winde am Binnengewässer über den Tag brachten auch wenig Ergebnisse. Beste Fangerfolge hatte ich auf Hecht/Zander bei bedektem Himmel und leichter Brise, auf Friedfisch möglichst Windstille und bedektem Himmel. Nächste Frage wäre, ob du auf Grund oder mit Schwimmer fischst. Aber das ist eher allgemein und Gewässerspezifisch sicher wieder anders. Es gibt ja auch Fangmeldungen von Hechten bei hellstem Sommerwetter in der Mittagshitze.
Hier gilt wohl: Ausnahmen bestätigen die Regel.
Nebenbei: Bei Vollmondnächten war ich immer Schneider, kein Aal und keinerlei Bisse, keine Räuber, Friedfische nur gering. Andere schwören auf Vollmond.
Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir wollen auf Zander fischen ... 2 Rute im Mittelwasser, eine auf Grund und eine auf Karpfen.
Habe gerade gehört das ein Hoch über Deutschland liegt :(

Der Angeltag morgen scheint in keinem Guten licht zu stehen :(

MfG Siermann
 
Es kann doch keiner im Ernst glauben, daß ein wild lebendes Tier (also auch ein Fisch) es sich leisten kann beim fressen zickig zu sein und beleidigt zu sein wenn bei Vollmond der Ostwind mal von Westen kommt . Natürlich werden die Fische in sehr kaltem Wasser träge aber sie fressen dennoch ein wenig.In der prallen Mittagshitze wird sich der Hecht wohl irgendwohinn verziehen um dann am abend zu jagen.Aber wenn man es schaffen würde ihm in seinem Unterstand einen Köfi direkt vor den Schnabel zu werfen dann würde er den Köder wohl packen. Denn er leidet mittags nicht an appetitlosigkeit, er will sich nur nicht in gleißendem Licht seiner Beute und seinen Feinden präsentieren. Die Wassertemmperatur Jedenfalls wird abends nicht so schnell sinken wie die Lufttemmperatur.Auch bei einem Wetterumsturz folgt die Wassertemperatur mit einer beträchtlichen Verzögerung.Wenn die Bisse ausbleiben dann liegt es nur daran ,daß Fisch und Köder nicht am selben Ort sind und nicht weil die Fische bei bestimmten Mondphasen zu Magersucht neigen.
 
@aspiusaspius;

Soviel Erfahrung beim Fischen scheinst du wohl nicht zu haben, um mit dieser, deiner Logik aufzuwarten. Die Wettereinflüsse haben nun mal einen sehr großen Einfluss auf das Beißverhalten der Fische. Die Präsentation des Köders spielt sicher auch eine Rolle, aber es gibt nicht diesen "Automatismus", dass ein Räuber immer instinktiv zuschnappt. Hab es selber schon ausprobiert und es wäre zu einfach, wenn das so einfach wäre, wie du es darstellen möchtest.

Gruß!
 
@aspiusaspius;

Soviel Erfahrung beim Fischen scheinst du wohl nicht zu haben, um mit dieser, deiner Logik aufzuwarten. Die Wettereinflüsse haben nun mal einen sehr großen Einfluss auf das Beißverhalten der Fische. Die Präsentation des Köders spielt sicher auch eine Rolle, aber es gibt nicht diesen "Automatismus", dass ein Räuber immer instinktiv zuschnappt. Hab es selber schon ausprobiert und es wäre zu einfach, wenn das so einfach wäre, wie du es darstellen möchtest.

Gruß!
Manche Wetterlagen sind stabil und halten sich über Wochen.Angenommen es würde sich um eine, aus anglerischer Sicht, negative Wetterlage handeln.Glaubst du wirklich die Fische fressen in diesen Wochen nicht? Sie fressen sehr wohl ,und sie würden auch einen Köder fressen wenn er denn nur dort wäre wo sie sich in dieser Zeit aufhalten.Ich gebe dir Recht ,daß es Umstände gibt ,die das Fangen erschwerenz.B. weil die Fische sich in tieferes Wasser zurück ziehen.Aber wenn es einen Weg gibt den Köder zu ihnen runter zu bringen dann fängt man sie auch dort.Wenn man beim Schleppfischen den Köder meterweit über die Fische drüber zieht dann ist das doch keine schlechte Beisslaune .
Fische sind bei bestimmten Wetterlagen für uns Angler weniger gut zugänglich aber sicher nicht weniger hungrig
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier aber eigentlich nicht um die Wetterlagen die schon seit 2 Wochen anhalten sondern die die wir jetzt haben wo sich das Wetter, Luftdruck etc. von heute auf morgen geändert haben...

MfG
Siermann

Ich werde euch morgen Nacht bzw. bermorgen berichten wie es gelaufen ist :)
 
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