PLZ17 Kölpinsee bei Milmersdorf

Hallo
ist in dem See auch Karpfenbestand enthalten?

Jap ein sehr guter sogar, war zu Ostzeiten mal ein Karpfenaufzuchtgewässer.

Waren öfter mal da in den letzten Jahren, aber immer auf Räuber.
Haben aber viele Karpfenangler dort gesehen (vom Ufer aus aber äußert schwierig zu beangeln).

Der Fischer bietet jedoch auch an (hat er jedenfalls letztes Jahr noch gemacht) euch mit einem riesigen Floß rauszuschleppen und euch nächsten morgen wieder einzusammeln.

Aber vorher unbedingt mal mit dem Echolot über den See fahren.

Wenn du vom Fischer aus nach links ruderst in Richtung Insel da wird es dann hammerflach, vielleicht im Frühjahr eine gute Position.

Petri


P.S.: Der Fischer vermietet auch Boote, kann dir aber keinen genauen Preis sagen (vor 1 Jahr haben wir für die Tageskarte+Nachtangelgenehmigung 16 € bezahlt).
Anker musst du dann aber selbstmitbringen, da der Fischer keine mehr rausgibt, weil die immer "abhanden" gekommen sind.

Ansonsten gibt es so ziemlich alles an Fisch.

große Plötzen und Brassen, Schleie, Aale, Karpfen, Barsche, Zander, Welse, Hechte (laut Frau des Fischers)
 
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Ja die Rinne haben wir nicht gefunden, leider besitzen wir (noch) kein Echolot

als ich noch kein echolot hatte, habe ich mir meine seen auf google maps angeschaut,
auf sat gehen und etwas gezoomt und schon erkennt man einiges von der gewässerstruktur.
 
Hey angelfreunde..
Wir haben dieses Jahr vor für ein paar tage auf Karpfen zu gehen.:angler:
Könnt ihr mir da vieleicht ein paar Tipps geben???
 
Hey angelfreunde..
Wir haben dieses Jahr vor für ein paar tage auf Karpfen zu gehen.:angler:
Könnt ihr mir da vieleicht ein paar Tipps geben???

Eigentlich ist schon alles gesagt, der Karpfenbestand ist gut, sie haben auch den Winter überlebt, dem Ansitz steht nichts im Wege.
Fürs Frühjahr würde ich mir flache Bereiche raussuchen, also z.B. Ghostriders Tip beachten.
Es wird viel auf Karpfen gefischt an diesem See, ich würde beständig, aber nicht zuviel anfüttern. Habe schon erlebt, daß Leute, die kiloweise anfütterten am Ende leer ausgingen.
Ansonsten den Fischer nach aktuellen Tipps fragen, der weiss eigentlich immer ganz gut Bescheid.
 
Wir waren vorletztes wochenende da und haben 3 hechte und einen stattlichen 37 pfünder rausgeholt.
mail
 
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Vielleicht solltest du zum Beweis ein Foto hochladen Smi37.
Stimmt nämlich wirklich, ich war dabei. :prost

ein echtes underwaterpig.
 
hoffentlich gibts davon noch mehr. dieses wochenende wird nochmals groß angegriffen. und deises mal mit aufgeladenener kamera

Da musst Du dir keine Sorgen machen. Von dieser Größe schwimmen noch so einige im See. Letztes Jahr hatte mein Kumpel einen mit 18 Kilo, der ist auch noch unterwegs.

Ich weiss nicht, ob das deiner war, aber heute war die Super-Illu vor Ort, um einen Karpfen mit 15 Kilo zu fotografieren, der wurde am vorletzten Wochenende hinten in einer der Buchten gefangen. Der wurde heute auch freigelassen.

Ausserdem schwimmen da noch einige Dutzend riesige Grasfische, die will der Fischer auch loswerden.

Ich war heute auf dem See, hatte bei starkem Wind wieder größere Probleme mit dem Steuern, aber konnte immerhin einen schönen Hecht landen.
 

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Kurzansitz

Mein letzter Kurzansitz ( eine Nacht) lag viele Wochen zurück, damals hatte ich die Futterstelle meines Kollegen einige Meter ins tiefere Wasser verlegt und einen guten Biss bekommen.
Nach kurzer Drilldauer, ich konnte es richtig spüren, hing die Schnur in einer Muschel, weil sich der Fisch die Kante aufwärts bewegte. Ein kurzer, heftiger Zug, dann war die Schnur durchgescheuert. Für dieses Mal blieb es bei dem einen Biss.

Diese Woche hatte mein Kollege wieder mit Mais angefüttert und statt auf Hecht und Zander entschloss ich mich, es auf Karpfen zu versuchen. Um drei war die Stelle angefüttert, diesmal mit Mais und Tigernuss, knapp daneben einige Boilies mit Muschelgeschmack.
Obwohl die Stelle in guter Wurfweite liegt, brachte ich die Ruten mit dem Boot aus und richtete dann mein Lager her. Der blaue Himmel hatte sich mittlerweile dunkel gefärbt und der Wind blies kräftiger.

Da ist ein Gewitter im Anzug dachte ich mir, als auch schon der Bissanzeiger mit heftigen Piepsern losging. Die Schnur lief schön ab, ich nahm die Rute und setzte einen Anschlag, der Fisch hing. Am Druck an der Rute spürte ich schon, daß auch dieser Fisch der sechs bis acht Kiloklasse angehört.

Er lieferte aber einen heftigen Kampf und nur mit Mühe konnte ich ihn aus dem Schilf fernhalten. Nach fünfzehn Minuten war er müde und ergab sich in den Kescher. Die Waage zeigte tatsächlich sechs Kilo und der schöne Spiegler durfte wieder schwimmen. Kaum war der Fisch im Wasser, brach auch schon die Hölle von oben los und ich musste mich mit den Hunden im Zelt verstecken, bis der Spuk vorbei war.

Nun war es merklich kälter geworden und Nebel stieg über dem See auf. Die Nacht blieb ereignislos und am Morgen begann ich, meine Sachen wieder zu packen.
Die Ruten blieben wie immer bis zuletzt im Wasser, aber gerade, als ich sie einholen wollte, sah ich, wie die Schnur der einen Rute nach links wanderte, ohne den Bissanzeiger auszulösen. Der Fisch verharrte und ich setzte den Anhieb.

Der Karpfen hing und begann sofort heftig zu kämpfen. Aber wie gestern gehörte er zu den Kleineren und musste sich schliesslich ergeben. Dennoch freute ich mich wie ein Schneekönig, den noch nie hatte ich in weniger als 24 Stunden zwei Fische gefangen.

Die Stelle liegt im Schlosssee, das ist der Bereich an der Badestelle in Götschendorf. Ich denke, dort schwimmen nur die jüngeren Fische, die ganz Großen bleiben im Hauptsee. Dort gibt es aber sehr wenige Angelplätze, die oft sogar unter der Woche belegt sind. Und mit den beiden Hunden ist das Angeln vom Floss aus immer so ne Sache, sonst würde ich öfter im Hauptsee ansitzen.
 

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Lagebericht Ende Mai

Während der Warmperiode im April bissen die Karpfen gut, es gab einige sehr zufriedene Angler. Seitdem ist die Lage eher mau, von Einzelfängen abgesehen. Für die großen Karpfen im Kölpinsee braucht es einfach stabile Wetterlage, die sind da total zimperlich.

Zuletzt klagten die Karpfenangler über die vielen Brassenbisse. Letzte Nacht hatte ich zwei der dicken Plagegeister an der Rute, Karpfen haben sich keine blicken lassen.

Schon zur Mittagszeit waren alle Boote des Fischers ausgeliehen, auch die Flösse gehen fast nur noch per Vorbestellung. Heute waren es hauptsächlich Spinnangler, die unterwegs waren.

Ich war schon um halb sechs auf dem Wasser, konnte bis acht immerhin drei Hechte verhaften, der größte um die 65cm, der war so schön und kampfstark, den habe ich gleich im Wasser released.

In einigen Schilfrändern laichen die Brassen, zwischen den beiden Inseln kamen sie den ganzen Tag immer wieder an die Oberfläche und wälzten sich.

Auch ohne große Fangerfolge ein fantastischer Tag am Wasser, geiles Wetter, immer was zu kucken, hier ein Storch, dort ein Milan, Ringelnattern beim Überqueren des Sees... ...
 
Herbstbeginn am Kölpinsee

Nach monatelanger Schneiderei konnte ich heute morgen einen schönen Spiegler von fast elf Kilo verhaften (neuer PB).
Damit ist die Herbstsaison für den Kölpinsee eröffnet.

Man konnte bereits gestern den Herbst erahnen, heftiger Wind streifte über den See, Blätter fallen, da konnte auch der heutige warme Tag nicht drüber hinwegtäuschen. Ab Montag wirds kälter.
Wer jetzt noch mal fischen gehen will, sollte sich gleich auf die Socken machen und die Nacht von Sonntag auf Montag ansitzen. Dann fällt der Luftdruck rapide und die Karpfen werden abgehen!

Der Fischer weiss nichts über grössere Fänge in letzter Zeit zu berichten, allerdings wird immer mal ein Köderfisch für Hecht von einem wesentlich grösseren Kollegen entführt und verschwindet samt vielen Metern Schnur im Welsnirvana.

P.S. Das Foto hat ein älterer Bekannter gemacht, der noch nie eine Kamera in der Hand hatte. Und nach diesem Bild wollte er einfach nicht mehr, obwohl ich den Fisch noch nicht mal ausgepackt hatte. Wer lacht, kriegt eins auf die Mütze!

PPS: Weil im Netz nie was verloren geht, habe ich das Bild ausgetauscht. Ich will ja nicht zur ewigen Lachnummer werden;-)
 

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