Angelerlebnisse -  Störangeln im Angelparadies zur Grafenmühle

Störfan

Carpfishing 4 life
Hi,
Ich war letztes Wochenende, also vom 22.7- 24.7 48h angeln im Angelparadies zur Grafenmühle mit einem Kumpel. Unser Zielfisch war der Stör. In der ersten Nacht legte ich eine mit Pose auf Stör, Köder war Lachs Käse Kombi und die andere Rute für große Störe oder Welse mit zwei Störpellets am Haar und Freilaufmontage. Mein Kumpel legte beide auf Grund auf kleine Störe mit Lachs und Wurm und eine nur mit Lachs. Wir bekamen in der ersten Nacht viele Bisse,doch leider konnten wir vorerst keinen haken. Um ca. halb vier, ich war total am schlafen und hatte vergessen meinen Pieper auf volle Lautstärke zu stellen, weckte mich mein Kumpel plötzlich mit den Worten, Jan, Jan du hast was dickes geh hin schnell. Ich denk mir, was gehtn jez ab und seh nur unseren Nachbarangler an meiner Pellet Rute, er hatte wohl angeschlagen nachdem keiner von uns nach 30 sekündigem run hingegangen ist. Also ich dann hin, er mir die Rute übergeben und ich losgedrillt. Ich merkte sofort, das muss was dickes sein. Karpfenrute 2,75 lbs 3/4 krumm, meine Us Baitrunner mit einer 0,35ger mono war am schreien. Ich drehte die Bremse etwas fester und machte richtig Druck. Der Fisch zog trotzdem weiter Schnur. Da ca 50 Meter von uns auf der rechten Seite vor Kopf einige Angler im Zelt am pennen waren und 8 Ruten draußen hatten, musste ich noch mehr Druck machen, was ich dann auch tat. Langsam konnte ich einige meter Schnur zurückgewinnen. Nach gut 15 minuten war er dann auch ca 2 Meter vom Ufer, und wir dachten wir könnten ihn nun landen. Mein Kumpel hatte den Karpfenkescher schon im Wasser und der Fisch, es war ein ziehmlich großer Waller, wir schätzten ihn auf 1,80- 1,90, kam mit dem Schwanz raus und wühlte alles auf. Plötzlich schoss er wieder ab, aber diesmal richtig. Er nahm bestimmt 5 minuten lang durchgehend Schnur von der Rolle, obwohl sie ziehmlich stark geschlossen war und ich mich schon fast gegen den Fisch lehnte. Dann passierte das, was passieren musste, er ging durch ca. 5 Ruten von den Anglern vor Kopf durch, alle Pieper von denen schon am piepen. Ich natürlich richtig Druck gemacht, als es schon das erste mal pitsch machte. Eine von deren Ruten war abgerissen. Nicht mein Problem, wenn man 8 Ruten im Wasser hat sollte wenigstens einer aufpassen oder man sollte wenigstens rauskommen, wenn es piept. Echt eine unverschämtheit, auch der Nachtwächter sagte mir später, das geht mal garnicht, wir hätten ihm bescheid sagen sollen und er hätte das dann geregelt. Aber naja, dannach hing ich halt in mehreren Ruten und der Fisch war noch dran. Schließlich musste ich dann richtig Druck machen, da sich der Fisch zusätzlich noch auf den Grund gelegt hatte, bis er dann plötzlich ausschlitzte. Solche Assis -.-. Naja, ich war richtig wütend, hab mit voller Kraft reingeholt, da ich ja noch in mehreren Ruten von denen hing. War mir ******* egal, bis es plötzlich wieder pitsch machte. Tja, pech gehabt.Am ufer angekommen hing ein ca Fußball großes Knäul von grundbleien, Haken, Wirbeln und Schnur an meinem Blei. Ich alles abgekappt , in eine Tüte gepackt, falls sich die idioten am morgen melden sollten. Meine Montage neu gemacht und wieder rein. Ich war echt sauer und traurig zu gleich, das war echt ein geiler Fisch und mein größter den ich je gefangen HÄTTE. Naja, Kumpel immer zugeredet, ja kommt wieder und mach dir nix drauß blabla. Um ca 6 Uhr beköderte mein Kumpel seine Rute neu und warf ein. Er wollte grade die Glocke reinpacken als es auch schon richtig ein seiner Rute ruckte und die Schnur stramm wurde. Noch bevor er die Rute in die hand nehmen konnte sprang auch schon ein ca. 3 kg schwerer Stör (2,8, wie wir jetzt wissen) aus dem Wasser, seine Schnur im Maul. Er zögerte nicht lang und schlug an, hängt. Rausgeholt, Haken raus, endlich, der erste Stör.
Am nächsten tag haben wir den Platz nach gegenüber gewechselt. Also Sachen wieder aufgebaut, Ruten rein und erstmal geschaut. Ca 5 meter links von uns sprangen im Sekunden takt kleine störe. Wirklich, alle paar Sekunden sprang wieder einer, selbst 2 m vom Ufer!! Ja ich dachte mir, hmmm, die müssen doch beißen. Gesagt, getan. Schnell Forellenrute umgebaut ( womit ichs übrigens am vorherigen abend auch pobriert habe, aber pustekuchen) mit ner leichten 3 g pose, nem 3 g Laufblei, kleinem Wirbel und nem 6er Fox Karpfenhaken an 0,30ger Fc. Kleines Stück Lachs abgeschnitten und Haken schön drin versteckt. Mein Kumpel saß noch an seinem Platz und chillte dort. Ich stand halt fünf meter weiter links. ich warf ein, ca 3 meter vom ufer, der Köder war nichtmal unten, zack, Pose weg. Wow, dachte ich mir. ja noch kurz gewartet und dann wollte ich anhauen... Pose wieder da. Son mist aber auch. Rausgeholt, neuer Lachs drauf und selbe spiel nochmal. Erst habe ich zu weit draußen gefischt, aber dann merkte ich(wir), das geheimrezept heißt 2-3 m vom Ufer. Also wieder eingeworfen, Rute aufm Ständer abgelegt, kurz mit nem Spaziergänger unterhalten als er auch schon sagte: Ey, du hast schon nen Biss! Ich mich umgedreht, Rute in die hand und erstmal geschaut. Pose war unten, und zog langsam nach hinten. Überall kamen Bläschen hoch. ich mir gedacht, mh wenn er davor losgelassen hat schlage ich mal sofort an. Gesagt, getan, Fisch hängt ! Schon sprang der Stör ausm Wasser. Ich kumpel gerufen, der auch schon ankam und den Fisch kescherte. Fisch versorgt und direkt ins Gras gelegt und schnell weitergeangelt. Wieder das selbe Spiel, Lachs drauf, rein, Köder unten und zwei Minuten später wieder Biss. Zwischenzeitlich hat mein Kumpel auch auf pose umgebaut und machte mir nach. Ich machs jetzt kurz, nach ca 1 Stunde hatte ich 4 Störe und mein Kumpel nur den einen von er Nacht. Es biss weiter gut, aber es gab auch sehr viele Fehlbisse. ich hab ungelogen bestimmt 10 Stück verhauen, 15 Stück sind ausgeschlitzt, weil sie falsch gehakt waren. das passierte öfter, weil sie wohl durch die Schnur schwommen, man angehauen hat und der Fisch irgendwo gehakt war. Naja, mein kumpel sagte mir dann ich solle ihm doch mal lachs draufmachen. Er köderte ihn falsch an, der komplette haken war frei, ein bischen lachs hing auf der hakenspitze, mehr nicht. Ich ihm richtig drauf gemacht, er rein geworfen, biss. Ich sagte ihm dann er solle noch kurz warten und dann anhauen. Genau das tat er dann auch und sofort hing ein Stör. Rausgeholt und das ganze Spiel nochmal. Wieder ein Stör. Er hatte dann 3 und ich 4. Dann ging erstmal nichts mehr und wir hatten nur noch wenig Lachs, den wir uns für den Abend und nächsten Tag ausparen wollten. Am frühen Abend, so gegen 5 Uhr, kamen dann noch 3 oder 4 nette Angler,die sich neben unsere Störstelle setzten und auch auf Stör fischten. Alle eine auf großstör und eine genau an unserer Störstelle auf kleine Störe. Anscheinend wussten nicht nur wir, dass dort eine super Stelle für Stör ist. Bis ca. 7 Uhr Bissen die Fische nochmal gut und ich konnte bis dahin 6 Störe, mein Kumpel 4 und die anderen netten Angler zusammen 6 Störe fangen. Mein Kumpel hat auf zwei tauwürmer einen schönen beluga von 104 cm gefangen. Da man ab 110 cm zurücksetzten muss, kam der besitzer direkt an und wollte den Fisch messen. Da wir schon panik, der sah echt größer aus, aber dann glück gehabt, 104 cm. Dann haben wir uns noch sehr lange mit den netten Anglern neben uns unterhalten bis der besitzer meine Tüte voll mit Stör sah und sagte:'' Die könnt ihr hier doch nicht bis morgen so liegen lassen'', und uns anbat, sie oben auszunehmen und zu kühlen. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen und nahm sie aus. Als ich um ca. 8 uhr wieder runter kam, standen ca 30 Leute versammelt um unsere Störstelle und einer der Angler neben uns hatte einen Großstör im Drill. Mein Kumpel erzählte mir, dass er den Fisch direkt als ich nach oben gegangen bin gehakt hat. Aber nicht am ufer sondern auf die 3,5 lbs karpfenrute mit 0,40ger mono in der mitte des Teiches. Um es kurz zu fassen, der Fisch kam einmal hoch, erst dachten alle es sei ein Waller, der Fisch war schon 3m vorm Ufer, aber man konnte nichts sehen, dann schoss er auf die gegenübeliegende seite, alle angler mussten die Ruten rausnehmen, 2 leute standen schon in Boxershorts und Barfuß bereit, zwei Wallerabhakmatten lagen schon bereit, der Nachtwächter, welcher schon um 6 da ist, stand da mit seinem Jeep, welcher ab 10 Uhr mit den Scheinwerfern aufs Wasser leuchtete zum drillen usw. Um ca 11 Uhr kam dann ein angetrunkener von der anderen seite und faselte von seiner neuen geflochtenen Schnur, welche komplett leer sei und das er die ersetzt haben möchte. der Nachtwächter schickte ihn sosofrt weg, wenn er nochmal so rummucken würde gäbs teichverbot, das wär ja wohl seine eigene Dummheit. Andere Angler beschwerten sich dass sie weiterangeln möchten oder Geld zurück. Alles natürlich abgewiesen. Bis halb zwölf standen um die 30 leute dort versammelt, es hing auch ein ca. Fußballgroßes Schnurknäul in der schnur und der Angler konnte nicht weiter aufkurbeln, es waren noch ca 7-8m schnur im Wasser. Sie haben versucht abzuschneiden, also das Knäul, ging aber nicht. Also hat einer von den beiden, die im Wasser standen, die schnur gepackt und langsam gezogen, während der angler ganz weit nach hinten ging. Nach einigem hin und her konnte der Fisch dann gelandet werden, nach 4 stündigem drill, er war am schwanz gehakt. Fänger ins Wasser, Foto, messen usw und wieder rein. dann legte sich alles und es wurde ruhiger. Es fing stark an zu regnen.
Mein Kumpel und ich setzten uns an unseren platz unter die Schirme, pieper an und chillten dort. Mein Kumpel hatte zwei Ruten drin, eine mit knicklichtpose an der Stör stelle, und eine auf grund. Er stand fast die ganze Nacht im regen vor seiner Störpose. Ich war schon ab halb eins am pennen. Um halb zwei dann, klingelte plötzlich mein handy, es war mein Kumpel, der nur einige meter neben mir stand, aber es war leider noch ein Angler dazwischen. Ich natürlich gerufen, er soll mal kommen und dann erzählte er mir, dass er die ganze Zeit rumgeschrien hat dass ich kommen soll, mehrmals angerufen usw, obwohl er nur einige meter neben mir stand, hörte ich nichts davon, ausser das letzte klingeln. Er erzählte mir auch, dass die störe wie bekloppt beißen, er die ganze zeit welche verhaut und noch 3 Stück gefangen hat, die er alle mit der hand landen musste und ihm aus diesem Grund 2 Stück kurz vorm Ufer, beid er Landung , abgehauen sind. Wieso kommt der junge nicht und holt sich nen Kescher? xD
naja, dann war ruhe, er saß jetzt mitlerweile im regen mit seinem Stuhl vor seiner Störrute und ich pennte unterm Schirm. Um ca halb drei dann, piepte es dann einige male an meiner pellet rute. piep piep piep piep piep und wieder schluss. Glocke hing schon unter der Rute, aber es zog nichts mehr. Ich dachte mir, *******e, nicht jetzt, denn es war richtig heftig am regnen. Dann plötzlich, ich hatte die Augen schon wieder zu gemacht weil ich kein Bock hatte, zu der Rute zu gehen, Piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeep, zog es mächtig vom Freilauf. Ich sprrang auf und schlug volle kanone an, ins leere, null wiederstand, ich schlug nochmal an, hängt. Komisch dachte ich mir. Doch die rute war krumm wie ein Flitzebogen und es zog von der Bremse. Jawoll dachte ich mir, Großfisch und neue Chance. jetzt kommts, sag ich euch. Mein Kumpel kam an und ich schilderte ihm die Situation. Kescher bereit, lampe an und so. Seine grundrute lag auf dem selben Rodpod und war noch im wasser, genau neben meiner fast. Mein Kumpel bekam natürlich genau in dem Moment einen Biss auf der Posenrute, ließ alles stehen und liegen und rannte hin. Ey, junge, ******* auf das kleine mistvieh, ich hab hier was richtig dickes. Und jetzt kommts, ich klemmte mir die Rute mit dem dicken Fischd ran, zwischen die Knie und kurbelte im Highspeed die rechte grundrute rein. Rute hingeschmissen und meine Rute wieder in die Hand. Is noch dran, sauber. Kumpel kam dann doch sofort wieder an und sagte, ok ,******* drauf, den musste kriegen. Der typ links von uns hatte natürlich seine zwei Ruten mit 200gr Selbsthakmontage noch draussen und war hinter uns, auf der rasenfläche, am pennen. Ich sagte zu meinen kumpel, er solle sofort hingehen und so schnell er nur irgendwie kann, die beiden Ruten rausholen, was er auch tat. dann hatte ich freie drillfläche. Es war natürlich mitten in der nacht und noch dunkel, also nix zu sehen. Plötzlich hörten wir nur ca 15 m vor uns einen riesen klatsch und ich merkte, es war der Fisch an meiner Rute. Jawoll man, dicker Stör und freie Drillfläche. da ich keine lust auf den ganzen Heckmeck mit Jeep, Nachtwächter usw hatte, sagten wir, erst landen wir den und dann geht mein Kumpel hoch und holt ihn mit abhakmatte und so. Ich wollte diesen Fisch unbedingt haben und lehnte mich richtig gegen, damit er nicht 30 m weiter rechts in der Lüfter gehen konnte. Zu meinem Erstaunen legte er nur eine ca 20m lange Flucht hin und dannach konnte ich ihn, zwar mit viel Kraft, aber es ging, ranpumpen. Als er nach gut 15 Minuten das erste mal vor dem kescher hochkam, erschracken wir beide, aber so richtig. Ein riesenstör, locker 2 m lang !! Mist, und wie sollen wir den jetzt landen, wir haben nur den karpfenkescher. Ok, ich sagte meinem kumpel er solle nur die Ruhe bewahren, den Stör mit dem Kopf in den kescher führen, dann soll er meine Rute nehmen und ich packe den Fisch am Schanz und versuche ihn komplett in den Kescher zu verfrachten, dann solle er meine Rute aufs Rodpod legen, freilauf aufmachen und hochrennen und den nachtwächter holen. Gesagt getan, alles klappte. Ich packte den Fisch am Schwanz und hielt ihn nun mit der einen hand am Schwanz und mit der anderen Hand den kescher, wo er mit dem Kopf drin war, fest. Mein Kumpel und der Nachtwächter waren auch schnell wieder da, der Nachtwächter : Boah, den habt ihr alleine gelandet ? Wielange habt ihr denn schon gekämpft? Wieso habt ihr nicht früher bescheid gesagt? respekt, das ist nicht einfach so einen Fisch alleine zu landen und dann noch nachts. Also, der Fisch war schon mit dem Kopf, wegen der spitzen Schnauze, durch den karpfenkescher durch. der Nachtwächter meinte, ich solle mir alles ausziehen ausser T-Shirt und Boxershorts und dann ins wasser rein. Nur so, es war Arschkalt, total am Pissen und alles matschig. Naja, die beiden den fisch gehalten, Ich alles in Windeseile ausgezogen und auf den Stuhl unterm Schirm geschmissen und dann rein ins wasser. Zum Glück war es direkt am Rand nur ca 30-50 cm Tief, wäre ich jedoch 1 m weiter nach hinten gegangen, wär es auf 2 meter abgefallen. Also ich total am zittern, und dann sagte der Nachtwächter ich solle den fisch unterm bauch packen und wir sollten versuchen, ihn zu dreitt auf die Abhakmatten, welche direkt am Ufer lagen, zu heben. Also, er Kescher gepackt, ich unterm bauch und mein Kumpel den Schwanz und hochgehoben, Sau schwer, ich wäre fast rückwerts weggekippt da ich fast das Gleichgewicht verloren hätte. Aber alles hat geklappt, der Fisch lag sicher auf dem ca 30 cm erhöhten ufer auf den 2 Wallerabhakmatten. Kescher war total kaputt, alles unten rausgerissen und halt komplett kaputt. Dann haben wir den Fisch schnell vermessen und geguckt wo der Haken saß. Er saß tatsächlich im Maul, und zwar ca 30 cm tief drin, aber noch nicht im schlund.Der Nachtwächter schon seinen Arm rein und löste den haken, der sehr gut saß. Er sagte mir hinterher noch, dass es seid längerer zeit der erste Großstör sei, der im Maul und nicht irgendwo seitlich gehakt war. Dann haben wir zwei drei Fotos gemacht, mir war richtig kalt und ich war total am zittern. Als wir das geschafft hatten haben wir den Fisch zu dritt genommen und vorsichtig ins wasser gehoben. Ich sollte ihn am Schwanz festhalten und auf keinen Fall loslassen. Er sagte mir, dass wir den fisch abtasten müssen, da es sein kann, dass er irgendwo Verletzungen oder haken hat. Abgetastet, hatte er zum Glück nicht. Dann sollte ich ihn noch einige Minuten, die mir auf grund des regens, der Kälte und der Tatsache, dass ich in Boxershorts und T shirt nachts im wasser stand, wie stunden vorkam, aber was macht man nicht alles für einen so tollen Fisch. nach zwei drei Minuten versuchte er dann wegzusschwimmen und ich schubste ihn noch etwas an, dann schwamm er gemütlich weg. Ich ging aus dem wasser und es war wirklich sowas von kalt, das kann man sich nicht vorstellen. Nächstes mal nehme ich ein großes Handtuch mit :-) Ich hatte nur mein Handtuch zum finger abwischen, aber zum Glück konnte ich mich damit unter dem Schirm abtrocknen und dann wieder anziehen. der Nachtwächter sagte mir dann, wir sollten mit reinkommen und eine Tasse Tee vorm kamin mit ihm trinken und unsere Sachen trocknen, was wir auch taten. Wir blieben bis morgens um 9 Uhr drin, da es sehr gemütlich war und sehr warm, wegen dem kamin, Ausserdem sollte es eh den ganzen tag regnen , was es auch tat. Wir waren sehr müde und konnten kaum die Augen offen halten. Wir schliefen auch etwas, mit dem Kopf auf dem Tisch. Zum Glück waren die sachen wieder trocken. Er erklärte mir, dass ich so ein Kärtchen zum Fang ausfüllen soll und dieser Fang in eine Angelzeitschrift kommt, ich glaube Fisch und fang oder Rute und Rolle, weiß nicht mehr genau. Auf jeden Fall mussten wir noch den tag bleiben da wir nicht früher als drei abgeholt werden konnten. Wir gingen nochmal abundzu runter zu den Ruten, ich machte wieder alles fertig, packte schonmal alles ein ausser meine Posenrute, welche wir beide nochmal fertig machten und mit lachs an die Störstelle stellten. Ich fing noch einen normalen Stör. Um drei Uhr fuhren wir dann nach einem der geilsten Angelwochenenden hundemüde nach Hause. Ich hatte meinen größten Fisch gefangen :-) Insgesamt hatte ich 7 normale Störe und halt den Großstör, und mein Kumpel 6 normale Störe. Die guten Bilder mussten übrigens noch mit dem Fotodrucker gemacht werden. Der Chef war leider nicht da so dass ich es mir beim nächsten mal abholen sollte und er sie mir dietage per Email schickt. Um erstmal Bilder zu haben hat mein Kumpel mit dem iphone, da es damit einigermaßten ging, von der Kamera abfotographiert und mir geschickt. Der Stör hatte übrigens genau 201 cm und 89 kg. Der Fang kann von Markus, dem Nachtwächter vom Angelparadies zur Grafenmühle, und meinem Kumpel bestätigt werden. Anbei ein Bild von dem großen Stör, Quali ist nicht so gut, sobald ich ein Höherqualitatives habe, werde ich es posten.
So, genug geschrieben, mir tun schon die Finger weh :-)
Gruß Jan
PS: Sorry wegen Rechtschreibung und so, aber sonst hätte es zu lange gedauert.
 
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Sorry, das Bild hab ich ganz vergessen aber hier ist es :-)
 

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Dann haben wir den Fisch schnell vermessen und geguckt wo der Haken saß. Er saß tatsächlich im Maul, und zwar ca 30 cm tief drin, aber noch nicht im schlund.Der Nachtwächter schon seinen Arm rein und löste den haken, der sehr gut saß. Er sagte mir hinterher noch, dass es seid längerer zeit der erste Großstör sei, der im Maul und nicht irgendwo seitlich gehakt war. Dann haben wir zwei drei Fotos gemacht, mir war richtig kalt und ich war total am zittern. Als wir das geschafft hatten haben wir den Fisch zu dritt genommen und vorsichtig ins wasser gehoben.
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Der Stör hatte übrigens genau 201 cm und 89 kg. Der Fang kann von Markus, dem Nachtwächter vom Angelparadies zur Grafenmühle, und meinem Kumpel bestätigt werden.

Hallo Jan,

meinen herzlichen Glückwunsch zu dem Fang dieses Riesenstöres! Das wird sicherlich ein unvergessliches Erlebnis bleiben. Mich persönlich interessieren Masse von solchen Ausnahmefischen ganz besonders - zumal es in dieser Größenordnung auch nicht viele Vergleichswerte gibt. Ich stelle es mir auch nicht einfach vor so ein Kraftpaket auf die Waage zu legen oder an die Waage zu hängen. Du schreibst in Deinem Bericht nur vom "Vermessen". War denn überhaupt eine Waage vorhanden, die das Gewicht von 89 Kilo anzeigen konnte oder wurde dies nur geschätzt? Danke im voraus für Deine Antwort.
 
Schöner, langer Bericht und toller Fisch, Petri! Aber sag mal, macht das echt Spass in so nem Pu..? Da hat man ja keinen Platz und nie Ruhe, so wie du das beschreibst. Muss ja schlimm sein?!
 
Hallo Angelspezialist,
Danke, ja, das wird es bleiben. Die Anlage verfügt über eine Liste, in der alle großen Störe aufgelistet sind. Bevor diese eingesetzt werden, werden sie gewogen und vermessen und das wird in der Liste notiert. Der Nachtwächter dort zeigte mir diese Liste, da er selber nachschauen musste welcher Fisch es war. Jedoch gibt es immer nur einen mit einer Größe, also meiner hatte genau 201cm, der am Abend 200cm usw. So hat er es mir erklärt. Er hat mir ebenfalls gesagt, dass sie die fische nach einer gewissen Zeit, wenn sie dann gefangen werden, neu gewogen und wieder zugeordnet werden, da sie ja auch wachsen, was aber ja bei Stören sehr sehr lange dauert. Ich glaube so in etwa hat er mir das erklärt, ganz genau weiß ich das aber nicht mehr. Er sagte jedenfalls, dass der Fisch beim letzten mal Wiegen 89 kg und 201 cm hatte und das noch nicht allzulange her war, deshalb denke ich wird sich daran nichts verändert haben, meinte er ja auch.
@Dr. Fu Man Shu,
Das ist kein richtiger Fopu, das ist schon eher ein See, der ist ziehmlich groß, 3 Hektar um genau zu sein. Problem ist nur das da natürlich viel mehr Leute sind als an einem normalen See. Aber Spaß macht es allemale und normalerweise nehmen auch alle sofort die Ruten raus, wenn sie nicht schlafen.
 
Hi Störfan
Hui na das is mal `n langer Text. :shock
Hast ja gleich einen ganzen Roman geschrieben.:grins
Sei mir nich böse das Ich ihn nicht zuende gelesen habe.
Trotzdem Glückwunsch zum schönen Fisch. :respekt
Und mit dem Wels... tja dumm gelaufen, kann man nichts dran ändern.:(
 
heilige *******e das muss ja ein drill gewesen sein. Super Fisch!!! Das solche dinger in den Fopus da rumschwimmen :O

gruß
 
Danke. Ja wenn, dann wollte ich auch gleich alles schreiben :-) In dem Teich bzw. man könnte schon eher See sagen, schwimmt ein Stör von 105 kg und eine Forelle von 19 kg und 110 cm. Wer den Stör fängt bekommt 1 Woche Spanien am Ebro und wer die Forelle fängt eine Woche Dänemark. Da paddeln schon richtige Monster drin rum. Es war auf jeden Fall ein sehr schönes Erlebnis und ich werde bestimmt nochmal dort hin gehen. Und das mit dem Wels war zwar sehr ärgerlich, aber nach dem Stör war das auch schon wieder vergessen :-)
 
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schöner Bericht, Petri.
Hast Du noch mehr Bilder von Deinem Ansitz? Das hat mir sehr gefallen und ich glaube da würde ich auch mal gerne hin, zumal eine Woche Ebro lockt.
Vielen Dank und weiterhin viel Petri,
Andy
 
Ja ich habe bzw. bekomme noch 2-3 bilder, aber nur von dem großen Stör. Die kleinen Störe habe ich leider nicht fotographiert und den See auch nicht. Übernächstes Wochenende (also vom 7.8 auf den 8.8) bin ich wieder dort, werde mal einige Bilder von der Anlage und den kleinen Stören, falls wir welche fangen, machen. Also eine Chance auf den großen Stör besteht auf alle Fälle, zumal ich in beiden Nächten einen Großfisch dran hatte und ja auch noch ein anderer Großstör gefangen wurde. Am 2ten Morgen wurde ebenfalls noch ein ca. 160cm Stör mit einer Forellenrute und teig gefangen. falls du dort auf Stör angeln solltest, setzte dich auf jeden Fall ins tiefe und nicht ins flache, am besten nicht ganz im tiefen in der Ecke sondern einige Plätze davor. Als Köder würde ich Heilbuttpellets am haar nehmen. 2 kleinere ( 14-16 , ich hab beide Großfische auf 2 14ner gehakt) oder 1 großes ( 20 bzw 22-26). Auf kleine Störe auf jeden Fall am rand fischen, und auf große Störe solltest du unbedingt ca auf die Mitte zielen, da sich meiner Meinung dort alle aufhalten, sie springen ausschließlich dort und alle die ich mitbekommen habe haben ca. in der mitte gebissen, außer mein Waller, der war ein bischen näher am Ufer, aber auch nicht nah.
Hoffe ich konnte dir ein bischen helfen, wenn du genauere Platztipps brauchst kannst du ja nochmal nachfragen bevor du dort hin gehst, dann kann ich versuchen es dir genauer zu beschreiben.
 
Danke. Ja wenn, dann wollte ich auch gleich alles schreiben :-) In dem Teich bzw. man könnte schon eher See sagen, schwimmt ein Stör von 105 kg und eine Forelle von 19 kg und 110 cm. Wer den Stör fängt bekommt 1 Woche Spanien am Ebro und wer die Forelle fängt eine Woche Dänemark. Da paddeln schon richtige Monster drin rum. Es war auf jeden Fall ein sehr schönes Erlebnis und ich werde bestimmt nochmal dort hin gehen. Und das mit dem Wels war zwar sehr ärgerlich, aber nach dem Stör war das auch schon wieder vergessen :-)

Nabend.

Also ich möchte hier gewiss nicht stänkern, aber ich Frage mich ernsthaft, ob hier nicht ein eindeutiger Rechtsbruch vorliegt. Ich würde diese Frage mit einem eindeutigen "JA" beantworten und sollte dies die breite Öffentlichkeit erreichen, brauchen wir uns über nix mehr zu wundern.

Grüße Thomas
 
@Störfan
Sinnfrei ist, wenn man am Puff angelt und dann auch noch tolle Abenteuerromane schreibt,die keinen richtigen Angler interessieren.
Na ja ,es ist wie im richtigen Puff. Da hat jeder mal Chancen gegen Bezahlung.
 
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Hallo Störfan,
nur zur Info für einen ähnlichen Beitrag wie du ihn Frankfurter als Antwort präsentiert hast bin ich schon gesperrt worden,bin mal gespannt was mit dir passiert.....
Da du ja anscheinend bestens darüber informiert bist wer hier Fische über 30 cm fängt und wer nicht,und wohl deine eigene Definition von sinnfrei und der Angelei hast möchte ich nichts weiter darüber schreiben......
Ich wünsche dir und dem
Nachtwächter viel Glück das ihr das nächste mal einen Fisch auf der Liste findet der zum 37 mal gefangen wurde und evtl 202 cm misst,auf der anschließenden gewonnenen Angelreise natürlich auch ein Dickes Petri,aber nicht traurig sein wenn du nichts fängst THAT´S FISHING.....
 
Moin,
also ich halte persönlich auch nix von solchen Anlagen. Aber das ist doch völlig egal und gehört nicht in seinen Fangbericht! Ich finde es echt schade das hier jemand runtergemacht wird, der sich die Mühe gemacht hat einen ewig langen Text zu verfassen um UNS an seinem Erlebten teilhaben zu lassen.
Wer (wie ich auch) an Fängen ausm FoPu oder auch größerer kommerzieller Anlagen nicht sonderlich interessiert ist, kann es doch mal getrost überlesen oder sich in diversen Mecker Threads äußern bitte...
Es ist zwar schon 100mal gesagt worden, aber so braucht man sich nicht wundern wenn Fangberichte schwinden und schwinden...
Ich hätte an seiner Stelle jetzt keinen Bock mehr drauf!!! :augen

Also Petri zum Stör und der für Dich bestimmt unvergeßlichen Nacht!!!


Gruß Ron
 
@Störfan
Sinnfrei ist, wenn man am Puff angelt und dann auch noch tolle Abenteuerromane schreibt,die keinen richtigen Angler interessieren.
Na ja ,es ist wie im richtigen Puff. Da hat jeder mal Chancen gegen Bezahlung.

Fang bitte erstmal so einen Fisch aus einem Forellensee, ganz so dumm sind die Fische dort nämlich nicht, zumal sie schon Erfahrungen mit Ködern, Montagen etc. haben. Ausserdem verstehe ich garnicht was du hast, ich angel ja nicht nur im Forellenteich, ich fange meine Fische auch an Seen, Flüssen etc. trotzdem ist ein Forellensee die einzige Chance, ausser natürlich man hat die Chance nach Kanada zu reisen um Störe zu fangen, mal einen solchen Stör zu fangen. Ausserdem musst du den Bericht ja nicht lesen bzw. hierzu antworten, wenn es dich nicht interessiert.
 
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Viele vergessen das die Anlage kein Kiloteich ist.
Es ist ein ganz anderes Angeln als im nen richtigen Forellenpuff
Die Fische dort sind nicht doof und es gehört schon einiges dazu was ordentliches zu fangen.
Vielmehr sollte man hier aber diesen User respekt zollen.
Es gehört sicher einiges an Wissen dazu,dass man mit 16 Jahren so einen grossen Fisch landen tut.
Puff hin oder her,dass kann nicht jeder
 
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