Hecht -  Der Hecht ist Rechtshänder

Hallo Andreas,

die Reaktion der Verlage auf den Wunsch nach Veröffentlichung war:
"Skepsis, Ablehnung, Spott, Häme."
Den ersten beiden Punkten würde ich mich anschließen, Spott und Häme lehne ich grundsätzlich ab. :) Immerhin hat der Autor sich Gedanken gemacht und versucht, seine Beobachtungen mit fundamantalen Naturgesetzen zu erklären...

Gruß Thorsten
 
Hallo Thorsten,

die Reaktionen der Verlage sind mir egal. Es ist auch sicher nachvollziehbar wenn da ein Unbekannter mit irgendwelchen "kruden" Ideen daher kommt.

Ich finde den Essay auf alle Fälle nachdenkenswert und jeder für sich sollte das mal mit seinen eigenen Erfahrungen abgleichen.

Zumindest die Lage des Hakens in der linken Maulhälfte kann ich aus wiederholt eigener Erfahrung bestätigen!
 
Also die ersten Zeilen gelesen, die nächsten Überflogen.
Das war genug.
Hab besseres zu tun als mir so nen Müll durchzulesen...
 
Zitat:

... .In diesem Sinn ist der Hecht ein ‘Rechtshänder‘, denn er faßt seine Beute immer (leicht
von unten – es könnte ja ein stachelbewehrter Barsch sein) in einem rechts offenen Bogen - ... .


da muss ich widersprechen, schon oft anders erlebt.

Warum so absolut? Der Autor schliesst von vornherein einen anderen Bewegungsablauf als den von ihm als einzig möglichen genannten aus - und begeht damit einen Kardinalfehler wissenschaftlicher Untersuchungen, da er eben nicht untersucht, sondern feststellt.

Da das Voreliegende Werk zwar keine wissenschaftliche Untersuchung ist, sondern ein Essay, kann er (der Autor) das zwar auf diese Weise formulieren und / oder feststellen, allerdings entzieht das seinem Werk jegliche Glaubhaftigskeitsgrundlage, denn weder wird klar, aus welchen Datenquellen der Autor seine Informationen zu seinen Themenbezogenen Grundlagen bezieht, noch lässt eine solche Vorgehensweise andere Interpretationsmöglichkeiten zu ( - und das verschreckt die Leser, denn wenn man dem Autor schon im ersten Punkt widerspricht, dieser aber seinen Punkt als unumstößlich ansieht keine andere Sichtweise zulässt, verfliegt das Interesse).

Vielleicht etwas hart formuliert von den Verlägen, grundsätzlich aber richtig - fischereibiologische Untersuchungen würden weiterhelfen, bzw. seine Thesen mit an Sicheheit grenzender Wahrscheinlichkeit widerlegen.

edit: hier mal ein gegenbeispiel:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Spott und Häme sind selbstverständlich unangebracht.
Ein gerüttelt Maß Skepsis sollte im Alltag vorhanden sein.
Ablehnung als erste Reaktion ist nur selten zweckdienlich.

Was ich damit ausdrücken will ... wenn der Hecht am Haken hängt und im Falle einer Entnahme geöffnet wird,
dann ist es kein Aufwand die Position von Haken und Mageninhalt mal etwas bewusster zu registrieren.
Durchaus ein bemerkenswerter Ansatz, welcher ohne größere Anstrengung "verfolgt" werden kann.
 
Ich habe meien letzten beiden Hecht sogar beobachten können wie sie auf meinen Wobbler gingen, da sie am nahe am Ufer standen.
Und die sind beide links abgedreht und haben ihn somit auch links genommen.

Also würde ich dieser These keinen Glauben schenken.
 
ob das alles so stimmt, wie der sich das ausreimt - keine ahnung. aber es liest sich interessant und ist in sich stimmig. da hat sich jemand viel mühe gemacht. und ich respektiere das, auch wenn ich mit den ergebnissen nicht viel anfangen kann.

ich werde sicher nicht anders angeln als vorher. aber zumindest werde ich geschärften auges meine hechte fangen - so die trüben brandenburger gewässer das überhaupt zulassen. in der plörre sieht man ja gar nicht, aus welcher richtung die hechte angreifen.

in jedem fall könnte man den verfasser hierfür vorschlagen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ig-Nobelpreis
 
ahoi,

wie ich immer sage: "es ist schwer ne generelle regel zu erstellen"


wie genau der hecht zupackt wird wohl am habitat liegen, und ich denke da gibt es doch enorme unterschiede.


grüße
 
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