Boote -  E-Motoren-Beratung

aalspezi-ehst

Profi-Petrijünger
hallo leute:)

Ich und mein kumpel haben uns jetzt einen kleinen angelkahn zugelegt, dieser ist ca. 2,20m lang und 1,30 m breit, also ne kleine schüssel aber für unsere zwecke (raubfischangeln) völlig ausreichend, der kahn besteht aus GFK udn ist deshalb sehr leicht, geschätzt wiegt er vielleicht 30-40 kilogramm.
Fahren wollen wir damit auf einem Kanal der in die Oder hineinführt, strömung ist dort so gut wie keine außer ein wenig wenn sie mal schleusen aber das hält sich auf jeden fall in grenzen.

Nun meine Frage, könntet ihr mir einen preiswerten Außenborder Elektromotor (wollen kein benziner) empfehlen der seinen zweck erfüllt?Also und von A nach B zuverlässig bringt! Ein wenig stutzig macht mich auch bei den preiswerten E-Motoren die Leistungsangaben...
zb. bei diesem hier : http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=150626046576
das wären ja nach meine rechnung 120W 0,12KW = 0,16 PS:spass ???
oder steckt dahinter jetzt ein denkfehler meinerseits?

Schön wäre auch gleich eine Empehlung für eine Gelbatterie und ein Ladegerät:klatsch

Vielen dank schonmal für eure antworten:)
 
Moin,

Finger weg vom Cobold...der Cobold schiebt Badeboote, keine Kähne.

Ich fahre ne Anka, also knapp dopppelt so schwer wie euer Kahn, mit 54lbs...bei starkem Wind o.ä. möchte ich gar nicht weniger Schubkraft haben. Man sollte immer bedenken dass die Reserven die man hat entscheidend sind.

Die Anka wiegt so 80- 90kg, also knapp doppelt so schwer wie euer Boot...denke n 34lbs Motor sollte da reichen.


Wenn´s n günstiger sein soll, Zebco Rhino VX34...wenns teurer sein darf halt Motorguide oder MinnKota.

;)


Bei der Batterie (besser Akku) muß man abschätzen wie oft man wie lange herum schippert. Danach errechnet man, unter Rücksichtnahme auf den maximalen Stromverbrauch des Motors, welchen Aku man benötigt. Da man selbst Bleigelakkus nicht ganz entleeren soll gehört auch noch die Restladung eingerechnet ;).


Ich denke mit 65aH aufwärts kannst Du bei nem 34lbs Motor schon 2-3h herum schippern, je nachdem ob man nun Vollgas fährt oder entspannt herum schippert.


Grüße
 
Ahoi,

bezüglich der Akkus habe ich zweierlei Typen benutzt, eine AGM Batterie die zwar recht stark beansprucht werden kann, über die Monate an Nutzungsdauer aber schneller an Spannung verliert, und ne Bleigelbatterie. Beide so um die 90aH....

Bei Bleigelakkus gibts sehr gute Lieferanten wie Exide oder auch Sonnenschein, aber nicht wundern...die kosten richtig Geld ;). AGM Batterien um 90aH bekommt man schon für n Hunni, je nach Beanspruchung halten sie aber nicht soooo lange wie ne vergleichbare Bleigel.


Grüße
 
Ahoi,

nunja, ich halte schon von den Zebco Motoren nicht sooo viel ;). Und das sind schon recht günstige Motoren...

Aber sollte man mal Ärger haben ist Zebco sehr kulant und tauscht schnell aus...so ging es mir mit meinem Rhino T5.


Also kurzum, nicht noch billiger als Rhino kaufen ;).

http://www.hood.de/auction/35345139/rhino-vx-34-r-vx34-bootsmotor-elektrobootsmotor.htm


Der Händler ist günstig, jedoch nicht sehr kommunikativ :grins.


@holly...gar nix ;)

erstens 24V, zweitens viel zu stark für n 2,20m boot und drittens ebenso china produktion wie der verlinkte von aalspezi
 
Die Zebco sind schon OK, fahre auch einen und der läuft klasse.

AGM Batterien darf man NIE leer fahren, die sind dann schnell hinüber. GEL kann man leerfahren. Wichtig ist aber immer, dass sie dann so schnell wie möglich wieder geladen werden, damit sie nicht Sulfat ansetzen.

Leer ist übrigens bei 11.4V bei Last _DIREKT AN_ der Batterie gemessen erreicht. Einfach immer nen billigen Voltmeter von Conrad mitnehmen. Die Displays an den Motoren kann man meistens vergessen.

Die Spannung der Säurebatterie verhält sich übrigens linear zur Ladung. Man kann also sagen, bei 12.4V ist die 100% voll und bei 11.4V 0%.... Damit kann man recht gut seine Tour planen.

Kommt mir bloß nicht auf die Idee ne KFZ-Batterie zu nehmen, die ist sofort kaputt.

Gruß!
 
Ahoi l889,

mein T5 läuft auch ;)...aber er klappert und schiebt im Vergleich zu nem 54lbs MinnKota um einiges weniger. Für den Einstieg brauchbar, aber wer ausgeben möchte oder kann sollte davon absehen.

Bezüglich deiner Spannungsrechnung, dem ist nichts mehr hinzuzufügen ;).

Grüße
 
Kommt mir bloß nicht auf die Idee ne KFZ-Batterie zu nehmen, die ist sofort kaputt.

Warum eigentlich?
Ich lese zwar oft das man es nicht tun sollte aber oft lese ich auch das viele eine dafür nutzen.
Vielleicht kannst du es mir und den Anderen die nicht so viel Ahnung davon haben kurz erklären.
 
Hallo Holly,

setz dich doch mal ins Auto und lass ne Weile das Radio, die Sitzheizung und die Lüftung laufen...dann versuche zu starten ;).

Autobatterien (Säurebatterien) sind für für einen kurzen aber starken Stromimpuls ausgelegt, also z.B. den Anlasser des Autos um direkt danach wieder von der LiMa geladen zu werden.

Zudem sind die Säurebatterien nicht auslaufsicher, kippt so ein Teil bei Wellengang um hast Du den Salat.


Bleigelbatterien sind Abnehmerbatterien und liefern sehr konstant den geforderten Strom, entladen sich kaum selbst und sind geschlossen...laufen also nicht aus.


Wer mit ner KFZ Batterie nen Emotor bewegt fährt maximal vom Auto zum Angelplatz, fährt man länger kann man sie "wegwerfen"....also beim KFZ Zubehör abgeben.


Grüße
 
Ok danke für die Erklärung.
Hätte gedacht das es für nen Stündchen reichen könnte.
Vor 10 Jahren haben wir ja auch manchmal Stundenlang mit den Autos irgendwo abgehangen und die Musi lief die ganze Zeit. Die Verstärker ziehen ja auch einiges an Strom. Es kam auch vor das ab und an mal eine Batterie den Geist aufgab aber Andere habens ausgehalten. Hätte gedacht das es für den Anfang reichen würde.
 
Ahoi,

so ein Verstärker läuft im Sinus Bereich aber nicht mit 300-600Watt wie ein Emotor ;)...

Ne Stunde wird ne große Autobatterie auch laufen, wird sich dann aber mit jeder "Betriebsstunde" nicht mehr aufladen lassen und an "Kraft" verlieren.


Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Also , eine Autobatterie ist nicht ideal dazu geeignet aber sie erfüllt
Kostengünstig ihren zweck. Hab selber 2 Jahre ne normale BMW Autobatterie mit 70AH verwendet bevor ich mir einen richtigen
Aussenborder zugelegt habe (Funktioniert bestens) .
Sie hält bei vollast ca. ne stunde
Nimm ne kunstoffwanne mit Deckel ,und stell sie am Spiegel ins Boot,
dort stellst du dann die Batterie rein (so läuft nix aus,und wird nix nass).
Achte aber darauf das du sie nicht tiefentlädst das schadet der Autobatterie .
Ja dann mal viel Spass beim Schippern.....:klatsch:schrei
 
Sie hält bei vollast ca. ne stunde

*LOL*
Mit ner Gelbatterie kommste bei der selben Kapazität auf das vier bis fünffache bei einer 5-10jährigen Lebensdauer.


Autobatterien sind designt um maximalen Strom zu liefern. So ein Anlasser braucht beim Diesel locker mal um die 300 Ampere. Dann war's das aber auch, weil dann die Lichtmaschine übernimmt.

Gelbatterien sind designt um maximale Kapazität zu liefern. Die kannst Du halt leerfahren. Der Autoakku würde da Sulfatkristalle auf den Bleiplatten ansetzen und schon ist die Kapazität hinüber.

Sprich: Du hättest die Zeit lang auch nen leichten 20AH Gelakku nehmen können und der hätte dich auch
geschleppt und das bei nen paar leichten kg.

Gruß!
 
*LOL*
Mit ner Gelbatterie kommste bei der selben Kapazität auf das vier bis fünffache bei einer 5-10jährigen Lebensdauer.

Das ist klar das ne Gelbatterie vielleicht 3 Std. macht aber das
steht in keiner Relation zum Preis .Ne ordentliche Gelbatterie haste auch n paar hunderter weg! Das wars mir damals nicht wert ,und mein Angelplatz hab ich auch mit der erreicht, bei halbgas und nem ordentlichen Motor läuft der gut 1,5 Std das langt (kannste jederzeit mit nem handelsüblichen lader wieder aufladen) .
Muss jeder selber wissen ,aber funktionieren tut es ohne Probleme und das ist die Hauptsache :prost:angler:
 
... und nu rechne mal, 1jahr 60aH Säuerbatterie vs 5-10jahre 20aH Gelbatterie!!!

Abgesehen vom Umweltfaktor im Falle des Kenterns.
 
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