Wetterumschwung beeinflusst Fischfang?

halte das ganze für seemansgarn

aber naja .. gab ja damals auch leute die geglaubt haben das die erde flach und der mittelpunkt des universums ist :)
wenn ihr versteht was ich meine

Abgesehen von dem etwas überheblichen Schlusssatz finde ich deine Ausführungen ziemlich interessant. Kann mich auch erinnern, ähnliches in den anderen Threads zum Thema gelesen zu haben.

Deine Angaben sind schlüssig und soweit ich das als Laie beurteilen kann, auch physkalisch richtig. Damit rückt der Luftdruck als Auslöser veränderten Beissverhaltens erstmal in die Ecke.
Vom Tisch ist er deshalb nicht, denn wer sagt uns denn, das nicht auch geringste Veränderungen ausreichen, um bei den Fischen das Beissverhalten zu beeinflussen.
Seit ich lesen kann, wurde mindestens die Hälfte all dessen, was für wahr galt, neu definiert. Würde mich überhaupt nicht wundern, wenn das auch in zehn Jahren für minimalste Veränderungen gilt, deren große Wirkung dann entdeckt wird. Eigentlich ist das ja auch alles schon in der Chaostheorie enthalten....
....

Es ist natürlich so, dass viele der alten Regeln heute widerlegt sind oder zumindestens wissenschaftlich erklärbar. Das heisst aber nicht, dass sie alle falsch sind. Irgendwas müssen die sich ja dabei gedacht haben.

Nehmen wir die Zeit der Holunderblüte, in manchen Gegenden bleibt man da zu Haus, weil nix beisst, in anderen geht man auf Aal, weil jetzt die Plötze laicht und der Aal gut läuft. Irgendwie haben beide recht. Die Weissfische beissen schlecht, der Aal gut.
.....


Ausser dem Luftdruck spielen ja auch genug andere Faktoren eine Rolle, wenn es um das Beissverhalten der Fische geht. Temperatur, Wind, Sonneneinstrahlung, Strömung, usw.

Wenn z.b. bei einem Gewitter viele dieser Faktoren zusammenkommen, halte ich eine Änderung des Beissverhaltens durchaus für plausibel.

Oder nehmen wir diesen Frühjahr, vier Wochen lang war es warm und das Wetter hielt sich fast gleich. In der fünften Woche hatte ich Urlaub, da fiel die Temperatur zehn Grad ab und es regnete tagelang bei ständig drehendem Wind.
Glaubst du, wir haben gut gefangen?
 
@ Frankfurter

Ich bin mir nicht sicher ob Du "nur" abgeschrieben hast, was schon vor längerer Zeit mal in einem anderen Forum (oder war es sogar hier) geschrieben wurde oder ob das auf deinem eigenen "Mist" gewachsen ist.


Wenn Du nur abgeschrieben hast - dann hättest Du weiter lesen sollen :)

Sicher ist die Auswirkung des Luftdrucks bei "Wetterstürzen" unter Wasser sehr gering - zumindest für einen Mesch. Aber wer sagt Dir, dass die Fische das nicht trotzdem merken und vielleicht "Ohrensausen" kriegen .... Wissenschaftlich "abgesegnet" ist dass auf jeden Fall nicht.

Fakt ist, dass das "sichtbare" Wetter wie Wind, Regen, Sonnenschein usw. Auswirkungen auf das Freßverhalten und -ort haben, weil sich dadurch die Gewässertemperatur ändert, evtl. zusätzliches Futter mit eingebracht wird, die Räuber nicht so gut ausmachbar sind usw.

Komisch ist nur, dass an vielen Gewässern zu beobachten ist, dass sich vor besonders starken "Wetterstürzen" das Freßverhalten der Fische massiv verändert. An manchen Gewässer fallen z.B. Karpfen in einen wahren Freßrausch, obwohl keine Wolke mehr am Himmel ist und auch keine stärker Wind geht. Das einzige, was man feststellen kann ist, dass der Luftdruck rapide gefallen ist.

Ich bin der Meinung, natürlich auch nicht wissenschaftlich unterlegt, dass den Fischen nicht der Luftdruck selber, sondern die damit einhergehenden Veränderung der Wassertemperatur, Lichtverhältnisse usw. auf den Magen schlägt. Da die Fische aber meiner Meinung durchaus einen Wetterwechsel aufgrund Luftdruckänderung spüren können, reagieren z.B. wie im oben genannten Fall mit den Karpfen mit "Vorratsfressen", weil ihnen der Regen nicht gefällt, weil mehr Raubfische unterwegs sind oder was auch immer.

Gruß Peter
 
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naja abschreiben is eher net so mein ding muss ich sagen ^^
ich kann mich auch nicht daran erinnern jemanden mit meinem text persöhnlich angegriffen zu haben .- so wie du es gerade tust !

lass es einfach .. is hesse kommt sowas net gut an :)

aber BoT



1 . ich weiss von was ich rede wenn ich davon rede -- kenne da auch andere leute!! nurmal so am rande bemerkt .. besonders an Peter

nur die logik allein sagt uns doch , das wenn kleine tiefenänderung im wasser einen enormen druckunterschied hervorrufen das der bisschen druckunterschied vom wetterumschwung sogut wie keine rolle spielt ..

wie gesagt 10 meter wassertiefe = 1bar !!! das is enorm ..
zum vergleich .: aus deinem gartenschlauch kommen so an die 1,5 - 2,5 bar

wie oft schwimmt n fisch auf und ab ? ;)

ich denke eher das hat mit anderen wettereinflüssen zu tun ..

hat vielleicht auch schonmal jemand dran gedacht das die elektromagnetischen felder die durch gewitter entstehen durch das seitenlinienorgan der fische wahrgenommen werden kann und somit ein uralter schutzreflex ausgelöst wird und die fische sich zurück ziehen ??

ich glaube ich muss nicht erläutern was passiert wenn nen blitz in einem gewässer einschlagt wo der hecht grade am jagen ist

( als bespiel .. manche habe schlechtes ,- manche gutes wetter lieber )

aber da spricht wieder der wissenschaftler aus mir .. und wie gesagt zu tief will ich darauf nicht eingehn .. da man ja sowieso eher persönlich beschuldigt/angegriffen wird sobald man mal etwas besser weiss :)
 
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aber da spricht wieder der wissenschaftler aus mir .. und wie gesagt zu tief will ich darauf nicht eingehn

Warum nicht, ist doch interessant.

Ich sage, jeder krasse Wetterumschwung kostet dem Angler 3 Tage!
Begründung;
Ich habe Sonntag alles aufgebaut und mein angeln begann. Die Nacht kommt ein Tief und die Temperatur fällt auch auf 8 Grad.
Mittwoch früh der erste Biss.....3. Tag also
Gegen Abend oder späten Nachmittag zieht eine Gewitterfront mit allem was dazu gehört durch. Es wurde wieder merklich kälter, die nächsten Bisse erfolgten Freitag......also wieder am 3. Tag.
Dies beziehe ich jedoch nur auf Karpfen, selbst letzte Woche erlebt.
Auch alle anderen Karpfenangler blankten an diesen Tagen.......wie kommt das?
 
ich glaube ich muss nicht erläutern was passiert wenn nen blitz in einem gewässer einschlagt wo der hecht grade am jagen ist

Hi Frankfurter,

doch, bitte erläutere mir das mal.

Ansonsten kann ich mich der Argumentation bezgl. des Luftdrucks nur anschließen. Nun kann man den (schnellen und prägnanten) Luftdruckwechsel ja nicht gesondert betrachten. Wie von Peter und Stadtangler ja schon angemerkt, geht mit einem Luftdruckwechsel i.d.R. auch ein genereller Wetterwechsel einher. D.h. der Wind wird sich ändern, die Temperaturen und z.B. die Bewölkung wechseln auch. Welche der Faktoren sich schlußendlich auf die Freßlaune auswirkt, weiß ich auch nicht genau - Fakt ist aber, dass das Beiß- und Freßverhalten von solchen Faktoren abhängig ist. Das sind ja nun empirische Erfahrungen die sich so einfach nicht wegdiskutieren lassen.

Gruß Thorsten
 
Also ich kann sagen das man bei jedem Wetter nen fisch fangen kann auch wenn es sich oft in der zeit ändert...

Hechte habe ich mit meiner Angel schon bei Regen sonnenschein bewölkt usw gefangen...

wie es mit den anderen fischen aussieht weiß ich nicht so karpfen brassen und schleien konnte ich auch schon bei fast jedem wetter erbeuten außer bei gewitter da bin ich nie am wasser und bei hagel auch nicht aber wer geht schon fischen wenns hagelt =P...
 
Kann nur bestätigen, dass das den Fischen (bei mir vorallem bei den Hechten) gewaltig auf den Magen schlägt und das bekomme ich z.Z. bitterböse zu spühren!
 
Also ich kann sagen das man bei jedem Wetter nen fisch fangen kann auch wenn es sich oft in der zeit ändert...

Nach meiner Erfahrung ist das nicht an jedem Gewässer bzw. jeder Fischart der Fall. Vorallem an größeren Gewässern bringt ein Wetterwechsel meist keine oder eine nur sehr kurze "Freßverweigerung" mit sich sondern eher eine zeitliche bzw. örtlich Verschiebung so wie Du sich richtig beschrieben hast.

Bei kleinen Gewässern, an denen ich früher sehr oft geangelt habe und wo man nur sehr schwer an den Fischen "vorbeiangeln" kann konnte ich beobachten dass 2-3 Tage lang gar nichts ging. Dies liegt vermutlich daran, das Wind, Regen und Sonne dort evtl. größere Auswirkungen auf das Gewässer haben (z.B. Temperatur) als bei großen Gewässern.

Hechte habe ich mit meiner Angel schon bei Regen sonnenschein bewölkt usw gefangen...

Bei solchen Fängen stellt sich immer die Frage hat der Hecht gebissen weil er "Hunger" hatte oder nur "trotzdem" weil er neugierig bzw. durch den Köder gereizt war.

Sicher der Effekt ist der gleiche. Aber während man einen hungrigen Hecht leichter fängt muß man bei der Neugier bzw. Reizung neben dem anglerischen Können schon eine große Portion Glück haben.
 
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Ja ich fische auch noch nicht solange früher am Pweiher und jetzt in unseren 6 Vereinsgewässern ^^ wir haben bei uns ein ziemlich großes Hecht vorkommen die Burschen sind oft beißfreudig...


Ich glaube auch das das von gewässer zu gewässer verschieden ist in unserem Pweiher gab es auch tage an denen war nie was los obwohl auch oft gutes wetter war... ^^

Aber ich habe noch nicht soviel Erfahrung im Fischen gesammelt das ich hier irgendwen belehren :schrei will =P

Im Endefekkt entscheidet ja eh jeder selber dann bei welchem Wetter er rausgeht :hops

Bei mir ist es so das ich es bei jedem Wetter probiere solang kein Sturm gewitter oder starker regen ist... ^^


Ich hab auch schon öfters gehört das Waller und Aal gerne nach Gewittern rauben gehen aber 100% kann das eh keiner sagen morgen um 4 in der Früh gehts mal mit 1 Angel zum Weiher raus n bissle Guten Morgen Angeln :spass Freue mich schon Petri Heil denen die morgen früh auch losziehen ^^... :angler:
 
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