Moin,
auf Grund einer Diskussion mit meinem Angelkollegen, möchte ich mal einige Fragen in den Raum werfen.
Man liest immer wieder Dinge wie:
Was, du fischt mit 30er Sehne auf "Fisch xy" ?! Du musst 20er nehmen, ab 25er brauchst du gar nicht mehr mit nem "Fisch xy" rechnen!
oder:
In dem Gewässer kennen die Raubfische schon jeden Kunstköder, da muss man was anderes probieren.
oder:
Die großen Karpfen sind schon so erfahren und vorsichtig, die bekommst du ohne Trick 17 etc. gar nicht mehr gefangen.
oder oder oder
Es gibt da unzählige Beispiele wo ich mich frage, ist das wirklich so?!
- zu große und schwere Pose = kein Fisch mehr.
- zu dicke Schnur = kein Fisch mehr.
- zu kurzes oder zu langes Vorfach = kein Fisch mehr.
Naja ich denke ihr wisst was ich meine.
Übertreiben wir Angler mittlerweile und nehmen alles zu ernst? Kommt das von der Angelindustrie die eine möglichst breite Palette an Produkten verkaufen will? Trauen wir den Fischen inzwischen mehr zu als es vielleicht nötig wäre?
Hier Sätze aus der geführten Diskussion dazu:
Ich meine warum wird "Fisch xy" dann trotzdem mit völlig "unbrauchbarem Material" gefangen...
Oder wie kann ein Raubfisch jeden Kunstköder kennen, die sitzen doch nicht da unten und merken sich alles, die haben Instinkte und Reflexe und wenn sie wollen dann schnappen sie sich den Köder und wenn nicht, dann eben nicht...
Dem Fisch ist es doch egal wenn er den Köder findet, ob da dann ne 18er oder ne 30er Schnur hinterliegt...
Warum werden dann diverse Rekordkarpfen 5-10 mal im Jahr gefangen wenn sie doch achso scheu und schlau sind...
Ich persönlich halte mich schon an Dinge wie "fische so leicht wie möglich aber so schwer wie eben nötig". Und gehe natürlich nicht mit 40er mono und nem riesigen Haken und einem Maiskorn auf Rotauge, auch wenn ich garantiert welche fangen würde so...
Aber bei einigen Punkten hat mein Kollege so abfällig reagiert, (gerade bei Schnurstärken usw.), das ich doch ins grübeln kam, ob wir den Fischen nicht mittlerweile viel zu viel zutrauen?!
Man hat das Gefühl das sie denken und fühlen und sich erinnern könnten wie ein Mensch es tut, dabei handeln sie doch nach Instinkten, Reflexen und Trieben oder nicht?
Wie seht ihr das, was macht Sinn und was ist übertrieben oder gar Unsinn?
Habt ihr evtl. noch mehr Beispiele wo es euch vielleicht ähnlich geht und ihr bestimmte "Regeln" hinterfragt?
Gruß, Ron!
auf Grund einer Diskussion mit meinem Angelkollegen, möchte ich mal einige Fragen in den Raum werfen.
Man liest immer wieder Dinge wie:
Was, du fischt mit 30er Sehne auf "Fisch xy" ?! Du musst 20er nehmen, ab 25er brauchst du gar nicht mehr mit nem "Fisch xy" rechnen!
oder:
In dem Gewässer kennen die Raubfische schon jeden Kunstköder, da muss man was anderes probieren.
oder:
Die großen Karpfen sind schon so erfahren und vorsichtig, die bekommst du ohne Trick 17 etc. gar nicht mehr gefangen.
oder oder oder
Es gibt da unzählige Beispiele wo ich mich frage, ist das wirklich so?!
- zu große und schwere Pose = kein Fisch mehr.
- zu dicke Schnur = kein Fisch mehr.
- zu kurzes oder zu langes Vorfach = kein Fisch mehr.
Naja ich denke ihr wisst was ich meine.
Übertreiben wir Angler mittlerweile und nehmen alles zu ernst? Kommt das von der Angelindustrie die eine möglichst breite Palette an Produkten verkaufen will? Trauen wir den Fischen inzwischen mehr zu als es vielleicht nötig wäre?
Hier Sätze aus der geführten Diskussion dazu:
Ich meine warum wird "Fisch xy" dann trotzdem mit völlig "unbrauchbarem Material" gefangen...
Oder wie kann ein Raubfisch jeden Kunstköder kennen, die sitzen doch nicht da unten und merken sich alles, die haben Instinkte und Reflexe und wenn sie wollen dann schnappen sie sich den Köder und wenn nicht, dann eben nicht...
Dem Fisch ist es doch egal wenn er den Köder findet, ob da dann ne 18er oder ne 30er Schnur hinterliegt...
Warum werden dann diverse Rekordkarpfen 5-10 mal im Jahr gefangen wenn sie doch achso scheu und schlau sind...
Ich persönlich halte mich schon an Dinge wie "fische so leicht wie möglich aber so schwer wie eben nötig". Und gehe natürlich nicht mit 40er mono und nem riesigen Haken und einem Maiskorn auf Rotauge, auch wenn ich garantiert welche fangen würde so...
Aber bei einigen Punkten hat mein Kollege so abfällig reagiert, (gerade bei Schnurstärken usw.), das ich doch ins grübeln kam, ob wir den Fischen nicht mittlerweile viel zu viel zutrauen?!
Man hat das Gefühl das sie denken und fühlen und sich erinnern könnten wie ein Mensch es tut, dabei handeln sie doch nach Instinkten, Reflexen und Trieben oder nicht?
Wie seht ihr das, was macht Sinn und was ist übertrieben oder gar Unsinn?
Habt ihr evtl. noch mehr Beispiele wo es euch vielleicht ähnlich geht und ihr bestimmte "Regeln" hinterfragt?
Gruß, Ron!
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