Schnüre -  Befestigung neuer Schnur am Spulenkern von Stationärrollen

Simon der Welshunter

Simon der Welshunter

Raubfischräuber
Hallo Raubfischfreunde!

Ich habe mir zwei neue Welsrollen gekauft (Warlock 90er) und frage nach Tipps zum Aufspulen neuer Schnur!

Auf meinen alten Spulen habe ich bei einer Ersatzrolle einen ärgerlichen Fehler festgestellt. Die Schnur ist auf dem Kern durchgedreht! Das war äußerst ärgerlich, als ich die Boje gesetzt hatte und beim spannen der Schnur feststellen mußte, dass die Schnur durchdreht!! Zum Glück hatte ich noch andere Spulen dabei, sodass nicht gleich eine Rute "ausgefallen" ist, (...) trotzallem hat mich das fast eine Stunde gekostet :( (...und Nerven!)

So habe ich bisher neu aufgespult:

-Auf dem sauberen Spulenkern habe ich zwei Lagen Isolierband geklebt, dann 180 Grad gedreht und eine Lage (Effekt von Doppelseitigem Klebeband)
- Auf die Klebefläche den Knoten (Clinch)
-Festziehen, darunter das Band eng anliegend (!!)
-Band wieder 180 Grad drehen, sodass noch eine Lage über den Knoten geklebt wird

...hat bis jetzt gut funktioniert, aber ich will ausschließen, dass ich einen großen Fisch verliere, weil die Schnur durchdreht!

Wer hat da einen Tipp für mich?
Wie spult Ihr Eure Großfischrollen auf?



Grüße aus Hanau am Main!
Simon S.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich mach des ganz einfach und das hält auf jeden fall:

ich mache eine schlaufe, die ich dann um den spulenkern lege und wickele ein paar meter auf, danach wickle ich klebeband drumherum und spule den rest der schur auf.

so hatte ich noch nie probleme.

gruß mirko
 
Feederking88 schrieb:
also ich mach des ganz einfach und das hält auf jeden fall:

ich mache eine schlaufe, die ich dann um den spulenkern lege und wickele ein paar meter auf, danach wickle ich klebeband drumherum und spule den rest der schur auf.

so hatte ich noch nie probleme.

gruß mirko
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Beim Welsangeln???

Das heißt, der Kern ist bedeckt mit einer Lage Geflecht, dann Klebeband, und dann der Rest (...) ?? Mhh...

Gruß
 
@ Lorenz

Was ist das für ein Knoten den du da machst??

Zur Monogeschichte... hört sich schon ganz gut an, nur müßte ich ja da 1,00er Mono nehmen um an die Tragkraft des Geflechtes ranzukommen... dadurch, und vorallem durch die Verbindungsknoten, wären, wie erwähnt, schon ca. 15% der Kapazität weg!!! :(
 
Was bringts den Kern vorher einzuwickeln,das gewickelte mit Klebeband zu verkleben. wenn eben dieser die Schnur nicht hält?

Dann eher das gute alte 2Seitige..



@Lorenz89 : so eng am Limit liege/lag ich mit meiner Schnur nie :respekt
 
Serafin schrieb:
Was bringts den Kern vorher einzuwickeln,das gewickelte mit Klebeband zu verkleben. wenn eben dieser die Schnur nicht hält?

Dann eher das gute alte 2Seitige..



@Lorenz89 : so eng am Limit liege/lag ich mit meiner Schnur nie :respekt
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da funktioniert genau so gut wie mit dem normalen klebeband aber wie gesagt jeder macht das anders und das ist auch gut so denn so kann man vergleiche ziehen und sich vllt noch was abgucken denn man lernt ja nie aus
 
Serafin schrieb:
@Lorenz89 : so eng am Limit liege/lag ich mit meiner Schnur nie :respekt
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Wir mussten die Rute auch noch ein ganzes Stück vom Zelt wegstellen damit es überhaupt geklappt hat,den Spot zu befischen.Bei meinem Kollegen mit der Fin Nor wars noch extremer (der hatte aber eine Schnur drauf die übermässig dick ausfiel (und nach der Tour direkt in die Tonne kam)).Wir mussten seine Rute dann wie einen Weihnachtsbaum mit Knicklichtern und Glocken schmücken damit wir nen Biss mitkriegen...
 
Ihr solltet Eins bedenken, wenn ihr die Spule füllt:

Sollte euch ein Freizeitskipper, oder ein Lastschiff die Montage mitnehmen, dann sollte die Schnur am Ende auch reißen, sonst ist das ganze Takle weg.

Hauptsächlich Nachts wenn die Reaktionen nicht mehr die schnellsten sind, ist so eine Spule ruckzug leergezogen.

Hier macht eine Backline in Mono am Spulenkern Sinn.

[FONT=&quot]Ein par Wicklungen drauf und ein Streifen Klebeband drüber, dann rutscht nix, aber im Extremfall reist die Mono, kurz vor dem Ende, noch vor dem Takle-Verlust.[/FONT]
 
Tramper schrieb:
Ihr solltet Eins bedenken, wenn ihr die Spule füllt:

Sollte euch ein Freizeitskipper, oder ein Lastschiff die Montage mitnehmen, dann sollte die Schnur am Ende auch reißen, sonst ist das ganze Takle weg.

Hauptsächlich Nachts wenn die Reaktionen nicht mehr die schnellsten sind, ist so eine Spule ruckzug leergezogen.

Hier macht eine Backline in Mono am Spulenkern Sinn.

[FONT=&quot]Ein par Wicklungen drauf und ein Streifen Klebeband drüber, dann rutscht nix, aber im Extremfall reist die Mono, kurz vor dem Ende, noch vor dem Takle-Verlust.[/FONT]
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naja wenn man seine montagen richtig auslegt dann liegen die so tief das kein boot oder sonstiges drin hängen bleibt und dann braucht man auch keine " sollbruchstelle " ind der schnur
 
Najo,aber wenn da erstmal so 200m Schnur abgehen wie ne Dampflok, halte ich die 2m "Sollbruchschnur" nicht für so verkehrt,sowas plant man ja nur den "Fall der Fälle" und 2m weniger geflecht machen den Kohl nich fett. :engel
 
Hallo Simon,

Ich bin zwar kein aktiver und erfahrener Welsangler, obwohl mich das auch mal reizen würde, aber eventuell hilft Dir das, habe ich glaube ich mal hier irgendwo im Forum gelesen und bin damit völlig zufrieden.

Ich schneide mir immer ein Stück alten Fahrradschlauch so zurecht das es genau über den Kern der Spule passt ohne an den Seiten zu überlappen. Das zieh ich dann eben über den Kern und mache ein paar Wicklungen mit der Geflochtenen darum und dann eben einen Knoten. Ich weiß nicht wie das in einer Notlage schlussendlich aussieht, aber das dürfte Bombig halten, da das Ganze enorm viel Reibung durch das Gummi bekommt, da der Schlauch super fest am Kern haftet und die Schnur eben auch durchs Gummi so viel Reibung hat das es die auch nicht verziehen dürfte wenn man ein paar Wicklungen vor den Knoten gesetzt hat!

Denke das man das Gummi aber von Zeit zu Zeit auswechseln muss, da es sicher mürbe und hart wird!

Hoffe das konnte Dir irgendwie helfen.

Beste Grüße vom Bodensee,
Josef
 
Mit Sekundenkleber den Knoten mit der Schlaufe auf der Spule fixieren, dann ne Lage Tape zum Schutz der Restschnur??

Mit der Sollbruchstelle will ich mich nicht so recht anfreunden... Wenn ich mich voll gegen den Widerstand stelle, reißen die 80 Kilo Schnurtragkraft auch ohne Sollbruchstelle. Das will ich aber im Drill um jeden Preis verhindern!!!
 
Nun ja Jungs, ich weis nicht wo ihr auf Waller fischen tut?

In unseren großen europäischen Strömen (Rhein, Rhone, Po, Ebro, Mosel, Saone, Donau…..und wie sie alle heißen, herrscht reger Schifffahrtsverkehr.

Eine U-Posenmontage in der Fahrrinne abgelegt, kann im null, nix vom Sog ergriffen und mitgerissen werden.

Auch bei Überspannmontagen oder Bojenfischen an Flüssen in denen nur Freizeitkapitäne unterwegs sind, ergeben sich oftmals kritische Situationen, da diese Jungs überhaupt nicht auf Angler achten.

Das sind die kleinen Kanuten nur Peanuts.

So schnell ist keiner an der Rute um die Schnur aufzuwickeln, zudem ja oftmals bis zu 200m draußen liegen.

Bevor ich mir mein gesamtes takle schrotte oder verliere, ist mir die reißende >Mono am Ende lieber.

[FONT=&quot]Ich schreibe hier aus Erfahrung![/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:
Simon der Welshunter schrieb:
Mit Sekundenkleber den Knoten mit der Schlaufe auf der Spule fixieren, dann ne Lage Tape zum Schutz der Restschnur??

Mit der Sollbruchstelle will ich mich nicht so recht anfreunden... Wenn ich mich voll gegen den Widerstand stelle, reißen die 80 Kilo Schnurtragkraft auch ohne Sollbruchstelle. Das will ich aber im Drill um jeden Preis verhindern!!!
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Du hälst mit deiner Rute 80kg an Zuglast....:respekt


Im Drill mit einem Waller, wirst du die 80kg nie erreichen, mit nem Fährschiff schon eher, da geht dann aber die Post ab!
 
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