Gewässerschutz -  Stoppt das geplante Wasserkraftwerk im Virgental!

Roland......mach weiter so......es ist wichtig, dass es noch Menschen wie Dich gibt.
Da Du "mein Bundesland" angesprochen hast.....in den letzten Monaten hat sich herausgestellt, es sind gar nicht so wenige....und ich hab den Eindruck, es werden wieder mehr. Und BW hat ne riesengroße Chance und ich hoffe, sie wird genutzt :).

Schöner Gruß und danke für das nette Gespräch


Thomas
 
Da Du "mein Bundesland" angesprochen hast.....in den letzten Monaten hat sich herausgestellt, es sind gar nicht so wenige....und ich hab den Eindruck, es werden wieder mehr. Und BW hat ne riesengroße Chance und ich hoffe, sie wird genutzt. :)

Hallo Thomas,

genau das meine ich. Wenn ein Tropfen nach dem anderen in die Badewanne tropft, wird diese auch irgendwann einmal voll. So ist das auch im realen Leben, alles fängt irgendwo im kleinen an, wird als Idee geboren und wenn es so sein soll, einmal ganz groß! Man muß nur ganz fest daran glauben und tagtäglich etwas dazu beisteuern. Nur so kann es was werden. :)

Herzlichst Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

kennt irgendjemand der die Petition unterschrieben hat die Pläne für das Wasserkraftwerk? Ich habe intensiv gesucht und leider nichts gefunden. Zumindest mir geht es so, dass ich schon ganz gerne wissen will, gegen welche Pläne ich unterschreibe. Konkret welche Auswirkungen wird die Anlage denn haben? Z.B. bezüglich der veränderten Durchflußmenge, der Durchgängigkeit, einem möglichen Verstoß gegen geltendes Umweltrecht oder gegen die Europäische Wasserrahmenrichtlinie. Bin für jede Information dankbar und dann, wenn ich verstehe wo das Problem liegt, gibt es auch eine Unterschrift.

Gruß Thorsten
 
Hallo Thorsten,

Moin,

kennt irgendjemand der die Petition unterschrieben hat die Pläne für das Wasserkraftwerk? .....

bei allem Respekt!
Ich antworte mal,gegen meine Gewohnheit, mit einer Gegenfrage.
Kennst du eine Wasserkraftanlage, welche für das Fließgewässer unbedenklich aus ökologischer Sicht ist?
Ich nicht wirklich!!!
Wenn schon eine "fischfreundliche" Anlage gebaut werden würde, Laichplätze müssen mindestens dran glauben.
Daher stellt sich für mich die Frage nach den Plänen nicht wirklich.
 
Hallo Thomas (Trietze)

Ich finde es legitim wenn man sich im Vorfeld zu allen Punkten genau informieren will.
Eigentlich ist es auch der richtige Weg bevor man überhaupt etwas unterzeichnet, damit Stellung bezieht.
Von daher finde ich Thorsten seinen Weg nicht falsch oder fragwürdig, egal wie seine Meinung dann aussieht sondern völlig gerechtfertigt.
Besonders unter dem Aspekt der momentanen Energieproblematik und der zukünftigen Sicherung dieser.
Über eines bin ich mir völlig im Klaren.
Kompromissbereit werden alle Betroffenen sein müssen.
Die Frage ist nur, wie sieht der Kompromiss aus, ist er annehmbar oder vertretbar.
Wir sind ja technisch nicht mehr auf den Stand von 1950zig. Entwickeln alles weiter.
Dann wird man auch an besseren Lösungen arbeiten müssen, die mit Sicherheit aber nie völlig schmerzfrei sind aber vielleicht doch vertretbar.
Damit beziehe ich mich nicht auf diesen Fall, sondern eher ganz generell.
Wir werden uns einfach die Frage stellen müssen, wie sichern wir uns in Zukunft den Energiebedarf.
Atomkraft fällt aus! Wasserkraft nicht gewünscht! Offshore Energiegewinnung birgt auch Probleme für Tier, Natur, Umwelt, lehnen wir also ab!
An Land sieht es aber nicht besser aus. Windenergie hat auch dort Auswirkungen auf die Natur, Tierwelt wird es immer haben. Also lehnen wir es ab!
Bei den fossilen Brennstoffen sieht es nicht besser aus. Da werden ganze Regionen umgegraben, mal von den anderen Auswirkungen abgesehen. Also Ablehnung!
Solarenergie wird uns nicht retten aber selbst bei dieser Energiegewinnung gibt es verschiedenste Einsprüche. Irgendwo müssen ja diese Anlagen stehen.
Deshalb ablehnen!
Dann kommt bei allen Punkten natürlich das Verteilernetz dazu + Standortfrage.
Bei allen Möglichkeiten wird es aber immer gewisse Einschränkungen/Auswirkungen auf Tier, Umwelt geben.
Jeder lehnt es aber aus diesen Beeinträchtigungen kategorisch ab.
Denn was einen Recht ist, ist dem anderen billig.
Damit will ich nur sagen, wir werden in Zukunft kompromissbereit sein müssen. Auf allen Ebenen wenn es um die Energiesicherung geht.
Die Frage ist immer nur, „Was ist unter bestimmten Voraussetzungen vertretbar/machbar.“
Eine generelle Ablehnung ohne jede vertretbare Kompromissbereitschaft, die natürlich auch Einbußen bringt, wird keine Lösung der Gesamtproblematik erbringen.
So sauer wie der Apfel ist, in vertretbarem Maße werden wir reinbeißen müssen.
Vielleicht macht sich Thorsten genau darüber seine Gedanken.
 
Moin,

Danke für den Link - den kannte ich schon und auch aus den drei Zeilen zum Projekt bin ich nicht wirklich schlauer geworden. Was davon zu halten ist, kann ich ebenfalls nicht einordnen:

Ökologische Beurteilung:

Eine erste Beurteilung des Kraftwerkprojektes aus Sicht des Naturschutzes und der Gewässerokologie zeigt, dass eine behutsame Planung mit Minimierung der Auswirkungen und mit Kompensationsmaßnahmen notwendig ist. Eine reine wirtschaftliche Betrachtung wäre nicht zulässig.

@Thomas,

zu deiner "Gegenfrage"

Kennst du eine Wasserkraftanlage, welche für das Fließgewässer unbedenklich aus ökologischer Sicht ist?

eine einfache Antwort: na klar.

Aber darum geht es mir nicht. Es ist exakt so, wie Torsten das grade geschrieben hat, daher breite ich mich über dieses Thema auch nicht weiter aus. Kannst du dir vorstellen, dass die fundamentale und beinahe reflexhafte Reaktion aus Anglerkreisen genau so (fundamental und reflexhaft) da draußen ankommt?
Mal eine Gegengegenfrage: willst du die Wasserkraftnutzung in Bausch und Bogen ablehnen?
Falls nicht (was ich annehme), muß man dann nicht zumindest die Nutzung dieser Technik kritisch begleiten und ist dafür nicht zumindest das Wissen über die Technik notwendig?

Gruß Thorsten
 
Hallo Thunfisch,

um keinerlei Missverständnisse aufkommen zu lassen:

Es geht uns nicht prinzipiell darum, die Wasserkraft als solche zu verteufeln. Wir haben auch rein gar nichts gegen die Nutzung dieser. Worum es uns persönlich geht, ist, das nicht der kleinste Bach oder Fluss wegen ein paar lumpiger KW zerstört werden. Es gibt Gesetze, das die Flüsse und Bäche durchgängig sein sollen, so das die Fischarten zu ihren Laichrevieren ungehindert aufsteigen können. Auf der anderen Seite werden die kleinsten, ökologisch wertvollen Gewässer durch die Profitgier einzelner zerstört. Ich bin der Meinung, das wir das effektiv nutzen sollten, was vorhanden ist. Wir sollten uns intensiv darüber unterhalten, wie wir in Zukunft mit dem was wir haben, verantwortungsvoller umgehen. Nicht darüber, immer mehr Kleinkraftwerke in die Natur zu setzen, und das wertvolle was wir auch an weitere Generationen verpflichtet sind, weiterzugeben, aus Profitgier auch noch das letzte Stück Natur zu zerstören. Wir haben eine Verantwortung dafür, was wir unseren Nachkommen hinterlassen. Und die werden uns für das, was wir bisher angerichtet haben, hassen!
Ach ja, Du solltest mal nach Sachsen fahren und dir die dortigen Kleingewässer anschauen, welche durch Kleinkraftwerke zerstückelt sind. Ich bin mir ganz sicher, das Trietze dir alles zeigen würde. Vielleicht hast Du danach eine ander Sicht auf das, was durch die Nutzung solcher Kleinkraftwerke tatsächlich mit unseren Bächen und Flüssen geschieht. Ökologisch sind die meisten dieser Gewässer nämlich Mausetod!

Gruß Roland

P.S. Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss verseucht, der letzte Fisch gefangen, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Roland,

ich halte auch nicht viel von Mißverständnissen. :grins

Mir ist schon bekannt, dass die Verbauung kleiner und kleinster Gewässer viel mehr Schaden anrichtet als Nutzen bringt. Thomas muss mir das auch nicht zeigen, ich habe solche "Anlagen" vor der Haustür und auch meine Sicht der Dinge unterscheidet sich in diesem Punkt kaum von deiner. Nur um Kleinanlagen wie du sie ansprichst geht es im Fall vom Virgental offenbar nicht. Das sollte man schon auseinanderhalten können und auch deshalb ist es nötig sich zu informieren - allein schon darum, für sich selber eine Schaden/Nutzen-Analyse erstellen zu können.

Zum Hintergrundverständnis:
Seit 1978 engagiere ich mich gegen die Nutzung der Atomkraft (davor gehörte ich zu den Befürwortern...) und seit dem spielte das Thema "Nutzung alternativer Energiequellen" eine große Rolle. Die Nutzung der Wasserkraft ist dabei schon immer ein Bestandteil gewesen. Selbstverständlich muss sich die Nutzung jeglicher Technik die auch "Nebenwirkungen" hat, auf ihren "Wirkungsgrad" abklopfen lassen.
Was überhaupt nicht geht ist z.B. bei seinem Energieversorger einen Vertrag über die Lieferung atomfreien Stroms abzuschließen und dann pauschal bspw. gegen die Nutzung der Wasserkraft ins Feld zu ziehen. Wer weiß, vielleicht stammt der Strom aus deiner Dose von skandinavischen Wasserkraftwerken. Ähnlich verhält es sich mit der Nutzung der Windkraft - schau mal in Foren der Vogelfreunde rein - die wird oft auch zu Recht als Zugvogelschreddertechnik verteufelt, analog der Turbinen von Wasserkraftanlagen die gerne auch (zu Recht) als Fischschnetzelanlagen bezeichnet werden. Aber das alles hat Torsten ja schon treffend beschrieben...

Profitgier sollte man ebenfalls nicht pauschal unterstellen. Aus meiner Sicht handelt derjenige verantwortungsvoll, der über Alternativen zur Atomkraft nachdenkt. Dort sind die Profite zu erziehlen und darum verbeißt sich die Atomlobby so sehr in diese abgewrackte Technik. Österreich hat sich frühzeitig gegen die Nutzung dieser Horrortechnologie ausgesprochen und muss deshalb konsequenter weise nach Alternativen suchen. Dass das nicht ohne Widerstand geht, ist klar und klar ist auch, dass nicht alles, was machbar ist, auch gemacht werden darf. Zu welcher Kategorie das geplante Kraftwerk im Virgental gehört, kann ich nicht einschätzen und deshalb mein Post.

Gruß Thorsten
 
Wer etwas erreichen möchte, der muss unbequem sein!


Liebe Angelfreunde, Naturliebhaber und Freunde der FH!

Ich möchte an dieser Stelle nochmals dringlich auf unsere laufende Unterschriftenaktion für das Tiroler Virgental hinweisen, auch darauf, das es hierbei mom. einen ziemlichen Zeitdruck gibt. Das heißt, das die Abgabe der Listen bis zum 15. Juni getätigt werden sollen. Dann bekommen die politisch Verantwortlichen diese Unterschriftenlisten überreicht. Man kann sich sicherlich sehr gut vorstellen, was passiert, wenn die Bürgerinitiative mit lausigen 1000 Unterschriften antritt. Dann hat sich das Virgental für uns alle erledigt. Aus, futsch und vorbei. Nix mehr mit Wildromantisch. Wie es ausschaut, es laufen noch die Aufrufe in allen anderen großen Angelforen in Deutschland und Österreich, scheint es die wenigsten von uns wirklich zu interessieren, was bei unseren Nachbarn wegen ein paar lumpiger KW abgeht. Die Unterschriftenaktion tröpfelt so la, la vor sich hin. Eigentlich eher peinlich, wenn man sich überlegt, das wir in allen Foren um die 200000 User angesprochen haben.

Ich trete nochmals mit der dringlichen Bitte an einen jeden heran, der bisher noch nicht unterschrieben hat, diesen Schritt nochmals zu überdenken und mit einer Stützunterschrift für den Erhalt des Virgentales zu zeichnen.
Es geht nicht nur um die Interessen von uns Anglern, sondern vor allem darum unseren nachfolgenden Generationen keine komplett zerstörte Welt zu hinterlassen.

Bitte unterschreibt für den Erhalt des landschaftlich wundervollen Tiroler Virgentales!! Gebt diese Information auch an eure Freunde, Bekannten und Familienmitglieder weiter. Noch gut 14 Tage, in denen wir erneut gemeinsam etwas erreichen können. Für uns Angler und für die folgenden Generationen!

Herzlichst RolandT
 
P.S. Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss verseucht, der letzte Fisch gefangen, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann!


Hallo Roland,

so traurig es auch ist, dieser Satz hat Gültigkeit, sogar für die Ersteller der Petition.

Folgende Begriffe habe ich in der Petition vergeblich gesucht:

fauna; flora; umwelt; ökologisch; (natur/nur im sinne von tourismus) arten; vielfalt; zerstörung;

Merkste was?

Es geht in diesen Forderungen nur um Kohle.

Einzig Punkt 7. könnte einen ersten Hinweis liefern, daß dem nicht so ist.

Da hat ja jedes einzelne Mitglied dieses Forums mehr Ökologie in seinen Gedanken verankert!

Man ist diese Welt scheinheilig!

Womit ich dir in keinster Weise deine aufrichtige und ehrlich Haltung abspreche, ich hoffe du verstehst mich.

Gruß VFA
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo VFA,

irgendwie stehe ich jetzt mit deinem Beitrag ziemlich Sprachlos da. Was heißt hier, der BI geht es nur um Kohle? In erster Linie geht es doch wohl hier um den Erhalt einer landschaftlich intakten Natur. Das ein Kraftwerk verhindert wird, welches zu guter letzt das Virgental in seiner Einmaligkeit zerstört. Bist Du dir nicht im klaren, das es dem zukünftigen Energiebetreiber nicht um das finanzielle Gesundstoßen geht? Ich kenne dieses Tal seit vielen Jahren und dies ist einer der Gründe, weshalb ich ein starkes Interesse daran habe, das dieses erhalten bleibt. Eine Bürgerinitiative ist da also Zugange, der es nur um die Kohle geht? Was ist hier letztendlich besser, das Geld über einen sanften Tourismus einzuspielen, oder wegen ein paar lumpiger Euro für die Energiewirtschaft, ein letztes Stück Natur zu opfern?

Ich bin ehrlich gesagt absolut Sprachlos.

Gruß Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Roland

In erster Linie geht es doch wohl hier um den Erhalt einer landschaftlich intakten Natur. Das ein Kraftwerk verhindert wird, welches zu guter letzt das Virgental in seiner Einmaligkeit zerstört.

Da hast du vollkommen recht!

Nur, warum wird es dieser ökologische Aspekt in den Forderungen nicht herausgestellt?

Es ist nicht in meinem Interesse jetzt das Projekt der BI zu zerreden.



. Ich kenne dieses Tal seit vielen Jahren und dies ist einer der Gründe, weshalb ich ein starkes Interesse daran habe, das dieses erhalten bleibt.

Das ehrt dich! Das finde ich wirklich toll. Ich hoffe das euer Kampf nicht vergebens ist.


Eine Bürgerinitiative ist da also Zugange, der es nur um die Kohle geht?

So habe ich das gelesen!

Ich meine, du könntest dich auch mal mit der Motivation der Leute beschäftigen, deren Schlacht du schlägts.

Hier im Forum sind grundsätzliche (wer sich entgegen seiner Meinung jetzt mit einbezogen fühlt möge mir verzeihen) alle der Meinung, dass der Verbau des Tal schweren Schaden am ökologischem System herbeiruft.

Daher werden dich viele in den Anglerforen unterstützen.

Was ist aber, wenn ein anderes Tal, was vielleicht touristisch nicht so interessant ist, betroffen wäre? Würden die gleichen Leute der Bürgerinitiative an deiner Seite stehen?

Ich hoffe es!

Wissen kann man es nicht, denn sie haben, jedenfalls nach dem Forderungskatalog, eine andere Motivation!

Gruß VFA
 
Servus VFA,

keine Frage, ich denke auch über deine Motivation der Sache nach. Nur was ist jetzt richtig? Sich erst einmal für die Sache zu bekennen und unterstützend einzugreifen? oder durch allgemeines lammentieren, die Zeit für den Erhalt des Tales verstreichen zu lassen?

Übriegens: ich persönlich werde mich für alle Probleme einsetzen, wo es um die Zukunft nachfolgender Generationen geht. Das ist mein Gesamtverständnis für den Erhalt unsere schützenswerten Natur!

Herzlichst Roland


P.S. Tut eine Unterschrift wirklich so weh, das man sich dieser entziehen muss?
P.P.S. Lies dir bitte die Kommentare der jenigen durch, welche ihre Unterschrift abgegeben haben. Dann verstehst Du eventuell, um was es tatsächlich geht!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich etwas verwundert ist die Bereitschaft in Österreich selbst, dort zu zeichnen.
Zieht man von den nicht mal 800 Unterschriften, jene aus anderen Ländern ab, bleibt noch weniger.

Welche Gründe könnte es haben?
Vielleicht sehen es die Österreicher nicht so wie die Bürgerinitiative?
Oder gehen Kompromisse ein, die anderen nicht schlüssig sein müssen?
Oder, die in der Tat dürftigen Informationen auf der Seite überzeugen nicht?
Gründe muss es ja geben.

Gedankenlosigkeit, Faulheit, Desinteresse würde ich keinesfalls sofort ins Feld führen.
Vielleicht hat es ja andere Gründe, die aus Sicht der Leute vor Ort durchaus schlüssig sein können.
Die andere Seite der Medaille ist folgende.

Was nützt es wenn 2 Millionen Angler aus Deutschland ihren Unmut äußern über die Köpfe der Österreicher hinweg?
Wo sind die Stimmen der Österreicher wenn es um unsere Belange an regionalen Gewässern geht?
Vielleicht sagen sich Angler in DE, ich gehe erst mal vor meine Haustür, engagiere mich aktiv, an unseren Gewässern. Und das nicht nur in Wort und Stimme!

Verbessere aber etwas sichtbar an Natur, Gewässern in meiner Region.
Da gibt es viele Möglichkeiten.
Ist dieser Angler ein schlechterer nur weil er nicht in Österreich etwas zeichnet, sein Fokus vor der Tür liegt, wo er bewusst und aktiv etwas verbessert oder erhält?

Die Summe dieser kleinen oder größeren Aktivitäten bringt sehr viel.
Mir ist ein Angler lieber der bei Gewässerreinigungen mitwirkt, mit der Schippe in der Hand aktiv hilft, bei Jugend-Schulprojekten seine Zeit investiert usw. da gibt es reichlich mehr Möglichkeiten, wie ein Angler der zeichnet weil es moralisch gefordert wird!
Unterschreiben, auffordern dazu kann jeder, deswegen ist man nicht mehr Naturschützer oder berechtigter Angler. Jener Angler der nicht unterschreibt aber auf kleinerer Ebene etwas „aktiv“ macht ist keinesfalls schlechter oder gedankenloser.
So sehe ich das.
 
Zurück
Oben