Waller -  Wels standorttreu/raubzugtreu

DaBasti

Profi-Petrijünger
So habe nun eine letzte Frage für den kommenden Ansitz und zwar:

Ich habe letztes Jahr ca 5-10m vom Ufer entfernt einen Waller ca 1,50m direkt an der Oberfläche vorbeischwommen sehen (September). Ich denke er war auf Beutejagt
Im kommenden Ansitz (3Tage) werden wir ca 30m weiter ziegen da wir dort mehr platzt haben.
Ich werde mit einer Knochenmontage fischen und könnte den Spod wo der Waller war anwerfern, jedoch sehe ich dann den knochen nicht richtig da ich nicht immer kurz vor dem ufer stehe.

Jetzt zu meiner Frage:

Meint ihr der Waller wird in Frühjahr wieder an dieser Stelle weiterziehen oder sollte ich es weiter in Seemitte sodass ich den Knochen schön sehe versuchen?
 
Hi


Bei der Schilderung würde ich so spontan mal in Erwägung ziehen von der anderen (Ufer-) Seite zu fischen.Dann kannst du rüberspannen und die Köder in verschiedenen Entfernungen vom Ufer (und verschiedenen Tiefen) platzieren. Das machst du dann mit Auslegerleinen aus einem dehnungsfreien Material oder setzt Bojen dort wo du weiter zur Seemitte fischen willst.
 
Ja wäre gut dein vorschlag nur hab ich wie immer das Problem das ohne Boot keine Bojen oder über den See zu spannen (35ha) schwer möglich ist.

Deshalb bevorzuge ich auch die Knochenmontage oder Upose direkt am Haken
Habe einen leichten Knochen und einen schweren mit zwei 15cm Styroporplatten und einem Circle Hook sodass sich der Waller dadurch selber hakt.

Frage wäre eigentlich nur ob ich 5-10m vom ufer wo im September ein Waller an der Oberfläche beim Rauben entlangzog fischen soll oder ob die Welse noch nicht am Ufer rauben im Frühling. Dann würde ich die Montage weiter im See und gerade zu meinem Angelplatz ausbringen.
 
Angeln ist keine Mathematik. :idee:

Was heute noch Bisse gebracht hat, kann morgen die letzte Güllemontage sein. :augen
 
Generell werden Fische nur dann standorttreu, wenn der Platz für sie schützend wirkt, sich Strukturen zum verweilen/ausruhen in der Nähe sind und die Futterfische auch noch erreichbar sind.

Ist das nicht mehr gegeben, zieht er ab.
An Flüssen sieht man das fast jedes Jahr. Plätze die im Vorjahr noch gut bestückt waren sind leer. Die Hochwässer haben da die Bodenstrukturen und Ufer verändert, dass der Wels keine Zuflucht mehr finden kann.

An einem stehenden Gewässer ist es ähnlich.

Sollte dein damals gesichtetes Exemplar auf Futtersuche gewesen sein, dann kann, aber muss er nicht dort wieder vorbeikommen. Selbst Jahreszeitenwechsel, lassen auch die Futterfische sich anders verhalten, und wenn da keine mehr sind, kommt der Räuber auch dort nicht (oder noch nicht) vorbei.

An deiner Stelle würde ich eine Montage fest auslegen (Knochen oder U-Pose) und eine mit ner Segelpose treiben lassen.

Wenn ihr nachts durchfischen dürft, ziehe ab der Dämmerung deine Montagen in Richtung Ufer (oder ins Flache), und fische nahe der Oberfläche.



Generell gilt: Wo die Futterfische sind, ist der Räuber nich weit entfernt.


[FONT=&quot]Viel Glück[/FONT]
 
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