Allgemein -  Preiswert oder billig? Welche Hersteller ?

Reaver

Profi-Petrijünger
Moin,
ich hab gestern einen Katalog mit ca. 1000 Seiten bekommen, jeder wird wissen welcher das ist.

Da ich Wiedereinsteiger bin, sind mir einige Sachen aufgefallen. z.b. Wobblerpreise von 30-40 Euro oder hohe Schnurpreise.

Wonach geht ihr ?
Ich höre oft "Leg 50€ drauf, dann haste was ordentliches!", was ist für euch ein vertrauenswürdiger Preis ? Was "merkwürdig" billig oder zu teuer ?

Wieviel bezahlt ihr für Rute, Rolle, Schnur oder einzelnes Zubehör ?
Gibt es Marken die ihr bevorzugt oder andere die ihr komplett ablehnt ?


Freu mich auf eure Antworten!
Florian
 
Hallo Reaver,

ich halte es so, das ich besonders bei den Teilen auf derren Funktion ich mich 100% verlassen möchte, lieber gute Qualität kaufe. Rollen zB. kaufe ich nur Markenware wie zB DAM oder Shimano usw. Die von mir früher billig gekauften Rollen haben bei mir entweder den Schrotthaufen gesehen oder ich habe diese an Jungangler verschenkt.
Eine günstige Rute muss nicht schlecht sein, hier möchte ich eine Aussage wie bei den Rollen nicht unbedingt machen.
Von billiger Anglerschnurr und 10 Euro Sortimenten mit 300 Teilen lass ich die Finger weg.
Was nütz die beste Rute und Rolle, wenn beim Drill der Wirbel aussteigt oder die Schnurr als langgezogene Spirale das Wasser schmückt.
Was die Hausmarke eines großen Geräteanbieter anbelangt, habe ich die Erfahrung gemacht, das hier mehr Masse als Klasse verkauft wird.
Es reicht, aber irgendwann kaufst Du doch etwas besseres.
Auch ich bin nach fast 13 Jahren wieder eingestiegen und war erstaunt wie stark die Geräteindustrie heute viele Dinge angenehmer gemacht hat.
 
Ich steh zur Zeit vor dem "Problem" das ich mir neben einem Feeder und Grund Duo noch ein Set zum Spinnfischen holen möchte.

Wie teuer sollte eine geflochtene Schnur sein, wo ist der Preis nur der "Name" oder weils "Neu aus den USA" ist und wo liegt das vernümpftige Mittelmaß ?

Marken wie D.A.M. oder Balzer standen damals für Qualität und heute hört man Kommentare wie "Kopiert und halber Preis...".

z.b. Wirbel unterscheiden sich vom Preis eher wenig, eher von den Marken aber selbst bekannte Markennamen sind dort relativ günstig. Sind die "Größen" von damals nicht mehr das, was sie mal waren ?! ^^

Bei Rollen habe ich festgestellt, dass man mit Shimano z.b. nicht viel falsch machen kann, gibt es da ähnlich vertrauenswürdige Alternativen ?
 
10 Angler, 12 Meinungen. :klatsch

Ich als Sonntagsangler bin mit Artikeln aus dem mittleren Preissegment vollends zufrieden. Fische gerne DAM Artikel, habe damit weder bei Ruten noch Rollen größere Probleme. Habe aber auch Artikel anderer Marken wie Daiwa, Berkley, Balzer, Spro.

Mit Balzer bin ich nicht so zufrieden, da gibt es erhebliche Qualitätsmängel, egal ob Taschen über Haken bis hin zu Rollen.

Cormoran hat so den Ruf als Billigmarke, Shimano und Fox Artikel sind gerade bei jüngerem Publikum halt "in".

Bin auch nicht jemand der ständig sein Angelequipment neu aufstellt, "Einmal kaufen, Jahre fischen" ist so meine Devise. Will auch nicht all mein Geld in Angelkram stecken, da gibt es noch viele andere Laster die auch finanziert werden wollen. Man muss sich halt vorher genau überlegen was man haben möchte, für welchen Einsatz und dementsprechend sein Tackle wählen. Meine Macke ist nur, dass ich jeden Artikel 2x haben MUSS, lediglich bei Spinnausrüstung reicht es in einfacher Ausführung. Bekomme Bauchschmerzen wenn ich auf einem RodPod 2 unterschiedliche Ruten mit unterschiedlichen Rollen und unterschiedlicher Schnur liegen habe. Das MUSS schon identisch sein. ;)
 
Hi,

wenn Du ne gute Kombo suchst, dann suche einfach mal im Forum nach "Suche neue Kombo", "neue Spinnfischerausruestung", usw... Du wirst ziemlich schnell merken, dass immer wieder die gleichen Artikel empfohlen und das kommt meist nicht von ungefaehr.

Hast Du dann immernoch konkrete Fragen, dann erstelle selbst ein Thema. Bitte gib die wichtigsten Informationen an:

- Koeder (Art & Gewicht)
- Gewaessertyp (Fliessgewaesser oder nicht)
- Dein Budget
- natuerlich der/die Zielfisch(e)

Dann wird hier meist sinnvol geholfen. Mit den vielen Vorschlaegen und Meinungen hat mein Vorredner natuerlich recht, aber es ist wie immer, "Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen ;-)"...

regards
Peter
 
Hi

Allgemein kann man heutzutage sagen Qualität richtet sich nicht mehr nur nach dem Preis ;).

Als Anfänger ist man natürlich erschlagen von den ganzen bunten Anzeigen und Versprechungen der Hersteller, aber das angeln hat sich Gott sei Dank noch nicht zum fische fangen gewandelt. Wären die ganzen Herstellerversprechen war sähe es mau aus in unseren Gewässern bei den Massenfängen.

Was sich geändert hat sind die Methodik und das Marketing ums Thema Angeln.

Ich fische Marken wie Exori, Quantum, Paladin, Kinetic, DAM, Balzer, Greys etc. preislich liege ich damit immer im Mittelfeld mit gelegentlichen Ausreissern nach oben.

Eine genaue Preisvorstellung kann man dir geben wenn man genau weiss was du vorhast. Eine Spinncombo mit der man einige Zeit Spass haben kann liegt je nach Einsatzzweck so zwischen 80 und 240 Euro.

Gruss
Olli
 
Hallo Reaver,
Ich bin selbst auch Wiedereinsteiger und habe bisher auch einige Feststellungen gemacht.
Es stimmt schon wenn man sehr Preiswert kauft, doppelt kauft.
Es gibt sehr große Unterschiede in Preisklassen bezüglich auf das Leistungsangebot.

Ich bin Anfangs mit Sänger eingestiegen da dort die Ruten/Rollen-preise relativ noch human waren.
So konnte erstmal eine Grundausrüstung gebildet werden.
Andere gute Alternativmarken sind Mitchell und Sheakspeare. Diese bewegen sich im guten unterem Preismittelfeld.
Cormoran ist oft im Internet sehr preiswert zu ergattern, von dort aus kann man Ruten empfehlen, bei Rollen wäre ich vorsichtiger und würde da eher auf Shimano zurückgreifen,
da bei ihnen die Rollentechnologie sehr ausgereift ist in allen Hardwarebereichen.

Wiederrum sind marken wie Shimano & Daiwa im Vormarsch mit günstigen Produktalternativen die etwas abgerüstet sind im Gegensatz zu den Premiumartikeln.
Die Preisklassen dort sind auch wirklich vertretbar.

Für Schnur der geflochtenen Art würde ich pro Meter nicht mehr als zwischen 10 und 15 Cent zahlen.

Bei den Wobblern sag ich nur versuch Dir preiswert aus dem Internet welche zu besorgen falls Du wirklich die richtig teuren Luckys z.B. kaufen möchtest.
 
Ich war auch Wiedereinsteiger und hatte am Anfang vieles probiert.

Am Ende habe ich festgestellt, dass es wichtig zu wissen ist, was für eine Art angelei möchte man priorisiert angehen. Angelt man am Fluß, am See oder am Bach. Möchte man eher der Ansitzangler oder doch eher der Spinnfischer sein.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass günstige Produkte auch von namhaften Herstellern eben niemals die Qualität erreichen können um dauerhaft Freude am Tackle zu haben.

Beispiel Spinnangeln vs. Ansitzangeln:

Da geht es mit der Rolle los. Während du beim Ansitzen lediglich ein paar mal die Rolle zum rauswerfen verwendest, ist es beim Spinnangeln so, dass du die Rolle eben 100-te male auswirfst und einkurbelst. Da sollte man, um Spaß am Tackle haben eben etwas mehr investiren. Für bis zu 100€ kann man gute Rollen finden.

Das gleiche mit den Ruten. Es gibt Spinnruten für 20€ und eben welche für 200€. Als ich mit dem Spinnfischen begonnen habe, hatte ich eine Robinson Spinnrute mit 10-40g und einem Gewicht von 350g. Der Stock war unausgewogen und wabbelig. Die Rolle war eine Robinson Marshall die in etwa 300g gewogen hat. Mit 650g als Spinnausrüstung hast du nach wenigen Würfen schon keine Lust mehr. ok, alles zusammen hat 100€ gekostet.

Als ich dann ein Jahr später auf die Rozemeijer Spin 8-32g und einer WFT Alubraid 3000 umgestiegen bin, musste ich 200€ hinlegen, hatte aber "nur" noch 550g, aber an der Qualität und ausgewogenheit der Rute machte das einen deutlichen Unterschied. Diese Kombo hat auch 4 Jahre dauerhaftes fischen gut weggesteckt. Da aber auch die teueren Sachen nicht ewig halten, musste jetzt wieder was neues her. Aber wenn ich vergleiche, dass ich mit günstigeren Artikeln nur ein Jahr Spaß hatte (100€) und mit teureren Artikel 4 Jahre Spaß hatte (200€), habe ich also 50€ im Jahr gespart.

Das war jetzt nur als Beispiel gedacht. Mein Fazit:

Gib ruhig etwas mehr aus und du wirst deinen Spaß haben. Aber ACHTUNG: Auch eine Shimano Rolle für 30-50€ hat die gleiche Qualität wie eine Balzer von 30-50€. Die nehmen sich da nichts. Nur weil Shimano draufsteht heißt das noch lange nicht Qualität. Genaus verhält es sich bei anderen Produkten.
 
Ok dann werde ich mal konkreter, ich hab mir eine Liste zusammen gestellt wie die Ausrüstung aussehen KÖNNTE.

Angelgebiet: Speyer Rhein + Seitengewässer, also sehr vielfältig. Geräte sollten aber auch der Strömung im Rhein trotzen.

Folgender Plan:

Spin-Combi:

Balzer Diabolo VI Spin 45 WG 10-45gca. 50€
Shimano Exage RB 2500er 160m - 025er ca. 70€
Geflochtene Schnur in Gelb/Orange/Rot

Für kleine& mittlere Köder auf Hecht, ggf. später noch eine Jerkrute für die schweren Köder.

Grund/Posen/Karpfen:

Quantum Pro Carp (Ich glaub WG war 3 lbs) 3.60m oder 3.90 ca. 60€
Shimano Baitrunner 350m - 35er ca. 65€
Mono Schnur

Feeder:
Balzer Performer Elegance Feeder 165 3,75m, WG max. 165g ca.50€
Abu Garcia Cardinal 330m - 0,28er ca.42€
Schnur unsicher

Das wären ohne Schnur ca. 330-350€ je nachdem welcher Anbieter.
"50Euro drauf legen, dann haste was Ordentliches!" mag zwar stimmen aber ich kann bei der Grundausrüstung nicht überall Highend kaufen.

Da kommt einiges zusammen mit Vorfächern, Ködern, Haken, Taschen und und und...

Ich könnte mir gegen Herbst/Winter/Frühling die Ausrüstung ergänzen z.b. zweite Grundrute oder Jerkrute. Es geht erstmal um eine Grundausrüstung zum Spinnfischen und Ansitzangeln. Preislich habe ich das Mittefeld gewählt und nicht ganz billige Sachen genommen < 30€ etc.

Wie ist eure Meinung dazu ?
 
Hallo,

ich habe nach meinem "Wiedereinstieg" vor ein paar Jahren von der Lidlausrüstung bis hin zur gehobenen Mittelklasse fast alles durch.

Letztlich kommt es auf das Nutzungsverhalten und die persönliche Ansprüche drauf an, mit welchem Takle man "glücklich" wird.

Es macht also keinen großen Sinn, wenn man weis, dass man jede Woche 2-3 mal am Wasser ist sich eine Rolle für 25 € Euro zu kaufen - genauso ist es übertrieben, für 3-4 Einsätze im Jahr sich eine Rolle mit 150 € zu kaufen.

Auch sind die Ansichten was gut und was schlecht ist sehr davon abhängig, mit welchem Gerät man bisher gefischt hat. Ein Jungfischer der nur 9,95 € Rollen hat würde z.B. bei einer RedARc Rolle ausflippen, während ich dazu sagen würde muß dass sein ...

Was den Kauf von Angelgrät angeht habe ich in den letzen Jahren die Erfahrung gemacht, dass man leichter an der Rute sparen kann als bei Rolle und Schnur.

Bei Ruten bekommt man für viele Einsatzzwecke schon ab 40 € oder gar darunter recht brauchbares Gerät wenn man ein bisschen sucht und Preise vergleicht und nicht gerade die höchsten Ansprüche hat. Ab 60-70 € kann man fast bedenkenlos zugreifen, wenn die Rute für den jeweiligen Einsatzzweick geeignet ist und man diese durchaus über mehrere Jahre benutzen.

Bei Rollen schaut es leider anders aus. Hier gilt meist immer noch, von Sonderangeboten und Auslaufmodellen mal abgesehen, man bekommt was man bezahlt. Im Preisbreich unter 60 € kann man nur sehr wenige Rollen "bedenkenlos" kaufen wenn man vor hat, diese regelmäßig über einen längeren Zeitraum einzusetzen. Selbst im Preisbereich von von 60 - 100 € sollte man sehr genau schauen was man kauft. Viele Hersteller, auch "Markenhersteller" bringen Rollen zu Preisen knapp unter 100 € auf den Markt, die dann aber innerhalb eines Jahres im Preis auf 50-60 € sinken und dann 2-3 Jahre nach "Markteinführung" auch wieder aus den Shops verschwunden sind. Da stellt man sich natürlich die Frage wieso und macht es natürlich schwierig, Erfahrungswerte von anderen zu bekommen. Deshalb würde ich hier zu Modellen greifen, die zum einen schon länger auf dem Markt sind und über die schon einige "Erfahrungswerte" vorhanden sind. Dies erspart meist Fehlinvestitionen Meist landet man dann bei einem Modell von Shimano, Ryobi oder einer Arc von Spro. Erst ab 100 € kann man meist bedenkenlos zugreifen soweit die Rolle auch zur Angelart passt.

Gruß Peter
 
@ Reaver,
deine Kombis díe Du ausgesucht hast, werden ihren Zweck alle male erfüllen!!
Damit kann man arbeiten und auch länger Spaß dran haben.
Ich würde mir meine Anfangsausrüstung so kaufen,dass sie so lange hällt bis ich genau weis welche Hardware ich durch neuere und bessere austausche.
Ich habe bei mir relativ schnell gemerkt,dass ich mich schnell auf einen Gewissen Bereich spezifisch eingestellt habe, und diesen immer weiter und besser ausgebaut habe.
Die Toleranz bei Tackle ist schnell wachsend so wie ich empfinde.

Deine Planung ist aufjedenfall gut durchdacht und die Rollen wurden gut ausgewählt!

In Sachen Schnüren fürs Spinnfsichen kann man empfehlen (Spiderwire Code Red / Whiplash Blaze Orange / Shimano Power Pro Gelb,Rot,Grün) vom Preis her.

Gruß Frank
 
Hallo,

an einem See würde ich auch sagen dass reicht aus. Ich bin zwar keine Flußfischer, aber ob die oben geschriebenen Kombis auch am Rhein mit den damit verbundenen hohen Wurfgewichten so optimal sind ....

Ich würde zumindest bei allen Ruten beim Wurfgewicht eine Nummer höher gehen und bei den Rollen würde ich, wenn es im Budget bleiben soll anstatt der Exage eine BlueArc nehmen und anstatt der kleinen Baitrunner und Abu lieber etwas kräftigere Modelle wie z.B. die Okuma Powerliner nehmen, denn das einholen und 160g WG, Hänger und Drills in der Strömung gehen ganz schön aufs Getriebe...

Gruß Peter
 
Hallo,

an einem See würde ich auch sagen dass reicht aus. Ich bin zwar keine Flußfischer, aber ob die oben geschriebenen Kombis auch am Rhein mit den damit verbundenen hohen Wurfgewichten so optimal sind ....

Ich würde zumindest bei allen Ruten beim Wurfgewicht eine Nummer höher gehen und bei den Rollen würde ich, wenn es im Budget bleiben soll anstatt der Exage eine BlueArc nehmen und anstatt der kleinen Baitrunner und Abu lieber etwas kräftigere Modelle wie z.B. die Okuma Powerliner nehmen, denn das einholen und 160g WG, Hänger und Drills in der Strömung gehen ganz schön aufs Getriebe...

Gruß Peter

Okuma Powerliner PL-865 Baitfeeder
http://www.angelgeraete-wilkerling.de/products/view/9959

Für die Feeder und Grundangel.

Und statt der Diabolo Spin 45 dann die Spin 75 mit folgender Rolle:

SPRO BLUE ARC TUFF BODY 7.000 (Spro)
http://www.raubfisch.com/DE/shop/26...ea5-4902-825f-5ae73f15bef8/productdetail.aspx

Statt einer Jerkrute, würde ich das dann später mit einer leichten Barsch/Twitch/Jig Rute erweitern.

Besser ? :)
 
Neue Spinkombi ist besser, aber mit der BlueArc kurz vor der RedArc preislich gesehen.
Gegen der schwereren Spinne ist nichts gegen einzuwenden.

Was du erweitern möchtest sollte zu deinem "Anglercharaktertyp" passen.
Ist ist jetzt als außenstehender einfach zu sagen, JA NIMM DIE JERK! ODER JA NIMM DIE TWITCH!... Das was Dir persönlich mehr Spaß macht, dass ist das Richtige.

Gruß
 
Neue Spinkombi ist besser, aber mit der BlueArc kurz vor der RedArc preislich gesehen.
Gegen der schwereren Spinne ist nichts gegen einzuwenden.

Was du erweitern möchtest sollte zu deinem "Anglercharaktertyp" passen.
Ist ist jetzt als außenstehender einfach zu sagen, JA NIMM DIE JERK! ODER JA NIMM DIE TWITCH!... Das was Dir persönlich mehr Spaß macht, dass ist das Richtige.

Gruß

Ich möchte in der Hinsicht flexibel sein. z.b. für starke Strömung mit größeren Ködern die Spin 75. Für den Anfang zum austesten und probieren reicht das bestimmt. Danach eine etwas feinere Jig/Spin25 für kleinere Köder/weniger Strömung etc. Könnte man viellleicht als Telerute als Ersatz mitnehmen und bei Bedarf einsetzen.

Die Blue finde ich gerade garnicht im Katalog, da steht die RedArc aber drin. Scheint ja ganz gute Kiritiken bekommen zu haben. Auf die 10€ kommt es dann auch nicht mehr an.

Also kann man sagen:

"Balzer Diabolo VI Spin 75" + "Red Arc Tuff Body 10.300" + "Berkly Whiplash Blaze Orange 0,17er 21,7kg Tragkraft" wären eine gute Kombi für den Rhein ?

Die Rolle teilweise mit Mono füllen und dann den Rest Whiplash drauf ?
 
Angelgebiet: Speyer Rhein + Seitengewässer, also sehr vielfältig. Geräte sollten aber auch der Strömung im Rhein trotzen.

Folgender Plan:

Spin-Combi:

Balzer Diabolo VI Spin 45 WG 10-45gca. 50€
Shimano Exage RB 2500er 160m - 025er ca. 70€
Geflochtene Schnur in Gelb/Orange/Rot

Für kleine& mittlere Köder auf Hecht, ggf. später noch eine Jerkrute für die schweren Köder.

Ist Hecht der "Wunschzielfisch" oder kommen die auch wirklich in entsprechenden Mengen und Größen vor?
Damit spiele ich vorallem auf den Rhein (Hauptstrom) an...eventuell sind dort andere Zielfische sinnvoller...


Viel zu teuer! Aber die Rolle ist top...Gerlinger hat vielleicht noch eine in 2000er Größe für 42,90.Fürs Hechtfischen eine 4000er (Blue Arc 7400 bzw. Ryobi Applause 4000).

Geflochtene Schnur muss nicht teuer sein.Order die Powerpro aus den USA!
Mehr als 25,- (inkl.Versand) für 270m tät ich keinesfalls zahlen (ausser bei dicken Welsschnüren).

Lucky Craft,Jackall,Illex usw. würde ich an deiner Stelle auf keinen Fall kaufen! Schmarrn wer sowas einem Anfänger (am besten noch zu den hiesigen Preisen) empfiehlt,ausser sie sind z.B. von der Wurfweite wirklich nötig oder Topwaterbaits die man nicht verliert (und die wiederrum sind auch einem Anfänger nicht zu empfehlen;das gleiche gilt für Jerks und reinrassige Twitchbaits)...

Eine Karpfenrute in 3,9m und 3lbs wirst du wohl kaum zum Posenfischen nehmen wollen.Das ist einfach zu schwer.Zum Posenfischen auf Friedfisch ist eine Matchrute angebracht (als Rolle dafür kannst du z.B. deine 2000er Spinnrolle nehmen,wenn du dich dafür entscheidest).
Deine Feederrute wird es auch nicht stören wenn daran deine 4000er Spinnrolle hängt.



"Balzer Diabolo VI Spin 75" + "Red Arc Tuff Body 10.300" + "Berkly Whiplash Blaze Orange 0,17er 21,7kg Tragkraft" wären eine gute Kombi für den Rhein ?
Nein,die Schnur ist vermutlich zu teuer und eh viel zu dick ist und die 3000er Arc dürfte nur eine flachere Spule als die 4000er haben (sprich man ist mit der 4000er flexibler,bei gleichem Gewicht).Davon mal ab kommt es auf die Zielfisch und die Köder an...
 
Zuletzt bearbeitet:
Okuma Powerliner PL-865 Baitfeeder
http://www.angelgeraete-wilkerling.de/products/view/9959

Für die Feeder und Grundangel.


Für die Grund/Karpfenrute/Raubfischrute mit totem Köfi ist die Okuma in Verbindungs mit einer ensprechenden Karpfenrute in dieser Preisklasse unschlagbar.

Wie Lorenz aber schon geschrieben hat als Postenrute auf Friedfisch ist eine Karpfenrute mit 3,00 lbs aufwärts eher nicht geeignet weil man leichtere Waggler und Posen mit einer solchen Rute nicht besonders weit werfen kann. Dazu ist eine solche Rute mit den beim Posenfischen oft eingesetzen dünneren Vorfächern von teilweise unter 0,20 nicht so geeignet.

Auf der Feederrute die Okuma ... ich fische selbst so gut wie nie mit Feeder deshalb möchte ich mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Aushalten wird die Okuma dass ohne Probleme. Da man man beim Feederangeln, was ich so mitbekommen habe, die Rute auch öfters in der Hand hat um bei ganz feinen Bisse schnell anschlagen zu können ist das Gewicht der Okuma hier evtl. zu hoch. Aber vielleicht kann Dir hier ein Feederexperte bessere Auskünfte geben.
 
Ich möchte in der Hinsicht flexibel sein. z.b. für starke Strömung mit größeren Ködern die Spin 75. Für den Anfang zum austesten und probieren reicht das bestimmt. Danach eine etwas feinere Jig/Spin25 für kleinere Köder/weniger Strömung etc. Könnte man viellleicht als Telerute als Ersatz mitnehmen und bei Bedarf einsetzen.

Die Blue finde ich gerade garnicht im Katalog, da steht die RedArc aber drin. Scheint ja ganz gute Kiritiken bekommen zu haben. Auf die 10€ kommt es dann auch nicht mehr an.

Also kann man sagen:

"Balzer Diabolo VI Spin 75" + "Red Arc Tuff Body 10.300" + "Berkly Whiplash Blaze Orange 0,17er 21,7kg Tragkraft" wären eine gute Kombi für den Rhein ?

Die Rolle teilweise mit Mono füllen und dann den Rest Whiplash drauf ?

So ganz flexibel kann man nie sein. Für Wobbler oder Spinner braucht man eben andere Ruteneigenschaften als für Gummifische oder Jerks.

Ich hatte auch mal gedacht, mit einem WG von 10-40g kann ich erstmal alles abdecken. Aber im Frühsomer, wenn die Brut komt und Wobbler von 2g mit einer größe von 2,5cm optimal sind, bekommst du die schon mit einer Rute dieser Stärke nur raus, wenn sie eine weichere Spitze hat. Mit weichen Spitzen wird es aber im Rhein sehr schwer sein Gufi´s, Jerks oder Popper zu fischen.

Für das Spinnfischen würde ich, sofern das Budget das zulässt eher 2 Kombos kaufen.

8-40g - Rute und passende Rolle für kleinere Köder im Frühling und Frühsommer

25-80g - Rute und passende Rolle für mittlere Köder im Herbst und Winter
 
Also die "Ryobi Applause 4000" finde ich für 65€...

Ich kann es halt nicht beurteilen ob eine Spin 45 reicht oder nicht. Wie gesagt es ist nicht nur der Rheinhauptstrom sondern auch Nebengewässer, Häfen, Altrhein etc.

Die Spin 45 (10 - 45WG) würde mich eher ansprechen als die 75er, alleine von der Köderauswahl & Größe. Mit einem etwas schwereren Jigkopf könnte ich mich auch an Gummiködern probieren...was mit der 75er ja eher schwer sein dürfte.

1. Diabolo Spin 45er / 75er + Ryobi Applause 4000 + Power Pro Rot 0,15mm - 9kg.

2. Quantum Pro Carp + Okuma Powerliner PL-865 Baitfeeder + Mono (Vorschläge?)

3. Balzer Performer Elegance Feeder 165g + Okuma Powerliner PL-865 Baitfeeder + Mono ?

P.S. Allgemein wäre noch wichtig:

1. Grundrute mit Mono ? Ja ? Vorschläge ?
2. Feederrute ebenfalls mit Mono? Welche ?
3. Feederrute für den Rhein, reichen 165g oder sollten es 200g sein ?
4. Okuma Powerliner als Allrounder fürs schwere Grundfischen ausreichend ? (Strömung, schwere Futterkörbe)
5. Kann ich die schwere Feederrute auch mit 20 oder 40g einsetzen, wenn nur "max. 165WG" steht ?
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Wenn du eine 3000er nimmst sparst Du dir die Unterschnur. Wenn du die Spule beim Händler bespulen läst,dann sparst du im Schnitt locker 10-20%.
Außerdem ist die 3000er leichter als die 4000er, das ermöglicht z.B. bei der Wahl der 45er Spinnrute ein ausgeglicheneres Gesamtgewicht in der Hand.
Natürlich würde ich für die 75er dann eher doch eine 4000er empfehlen.

2. Je nach Bodengegenheiten greife ich normalerweise auf eine gute Monofilie Schnur. Lang bewährt hat sich bei mir die Sänger Anaconda in Dark Green, Oder auch Shimano Technium die aber deutlich teurer ausfällt.

3. Gleiches kannst Du wie bei 2 anweden, mit "fast" identischer Schnurstärke.

--------------------------------------------------------------------------------- ---------------------------------------------------------------------------

1. Gilt selbeiges wie bei 2, da tut sich wirklich nicht viel.

2. s.o. 2

3. Es reichen 165. Der Rhein ist vergleichbar mit der Maas und da reichen für solche Strömungsverhältnisse 165 locker.
Es kommt sonst nur noch darauf an was Du für Futterkorbgrößen werfen möchtest, bzw wie groß deine Wurfweiten deiner Eigentlichen Hotspots sind.

4. Kann Ich nichts zu sagen da ich sie nie gefischt habe. Lieber an Jemand wenden der sie fischt. Tendenziell aber durchaus geeignet. Wüste auf anhieb jetzt nicht direkt was dagegen sprechen könnte.

5. Für Stillwasser ja, Für Fließgewässer kann ich das nicht direkt befürworten. Aber da spricht theoretisch auch nichts gegen. Besser wäre "vielleicht" eine Winkelpicker.
 
Zurück
Oben