Schnüre -  Welche Schnur fürs Sbirolino Fischen

pike7889

Petrijünger
Hallo,
ich wollte wissen, mit welcher Schnur ihr beim Sbirolino Fischen bessere Fangergebnisse erzielt habt, mit Mono oder Geflochtener.:angler:
 
ich habe es mit beiden schnüren gemacht es geht beides gut wenn man am forellenteich angelt.

das is eig. geschmackssache dan da man dort sowieso nicht auf weite entfernung angelt.
wenn du auf weite entfernungen angelst würde ich dir ne geflochtene empfeheln im grunde weis jeder warum.( selbstverständlich wegen der dehnung)
 
Ich nehme 3 unterschidedlich Starke Monoschnüre für das Sbirulinofischen.

von 0,18er (Am Teich mit normalen Forellen) , 0,20er (Allroundtalent) bis zur 0,22er (Großer See mit Schwerem Sbiru von ca. 25gramm.)

Bei Forellen von 500Gramm bis hinzu 13KG sprechen Tragkräfte für sich,vor allem wenn man den Fisch nicht ziehen lassen kann an Hand von Geäst o.ä.

Muß aber wohl auch sagen das man mit Geflecht auch relativ gut Fischen kann aber gebe da meinem Vorredner recht.

Gruß
 
Hallo,

für den "typischen Sbiroangler" der an kleinen Teichen fischt und max. 10-20 Meter wirft ist eine 0,18-0,20 Mono die eine nicht zu starke Dehnung hat (z.B. Super G-Line) die optimale Schnur egal bei welchem Köder.

Fischt man nicht an kleinen Teichen sondern an Seen wo man auch mal weiter werfen muß ist die Antwort nicht mehr so einfach.

Bei größeren Wurfweiten (ab ca. 35 Meter) kommt es darauf an welcher Köder.

Bei Kunstködern würde ich auf jeden Fall zur geflochtenen Schnur raten weil man bei diesen Ködern bei einem Biß den Fischen ja keine Zeit zum schlucken gibt sondern den Köder weiter einholt und sich die Forelle meist beim zweiten "Angriff" mehr oder weniger (kleiner Anhieb) selber hakt. Bei 0,20 Mono mit ensprechender Dehnung hat man bei solchen Weiten deutlich mehr Fehlbisse.

Bei "Naturködern" wie Maden, Teig usw. ist bei diesen Weiten die geflochtene zwar auch schon im Vorteil, was die Bißerkennung angeht allerdings ist der Unterschied zumindest bis ca. 50 Meter nicht so groß, dass man zwingend geflochten Schnur einsetzen muß, weil man da dem Fisch ja Zeit gibt den Köder zu schlucken und dann erst den Anhieb setzt.

Bei Wurfweiten über 50-60 Meter würde ich, egal mit welchem Köder, geflochtene Schnur benutzen weil die Dehnung dann so stark ist, dass man einfach viele leichte Bisse nicht mehr mitbekommt und bei Naturködern somit der Forelle auch keine Möglichkeit geben kann den Köder zu schlucken.

Man sollte sich aber beim Fischen mit geflochtener Schnur klar sein, dass eine 0,20 Mono (ca. 3 KG Tragkraft) beim bodennahen fischen wesentlich mehr aushällt was Beschädigungen angeht als eine geflochtene mit 6 KG Tragkraft obwohl beide fast gleich dick sind. Dazu neigt eine weiche geflochtene Schnure bei Wind eher zu unauflösbaren Tüdel z.B. wenn sich dass zwei Metervorfach um die Hauptschnur wickelt obwohl man am Ende des Wurfs streckt. Dazu ist eine Mono leichter zu händeln. Wenn man versucht einen neuen Sbiro auf eine nasse geflochtene Schnur aufziehen hat man mehr Probleme braucht meist Hilfsmittel. Auch Knoten sind eine Schwachstelle von dünnen geflochtenen und man sollte, wenn man kein NoKnot einsetzt auf saubere Knoten. Dazu sollte man bei geflochten Schnüren die ersten 20-30 Meter wesentlich häufiger auf Schäden überprüfen als dass bei Mono nötig ist.

Deshalb würde ich geflochtene Schnur nur dann einsetzen wenn es wirklich sein muß.


Gruß Peter
 
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