Ruten -  Problem mit Matchrute (Flucht)

strangemaik

Profi-Petrijünger
Hallo Angelfreunde,

ich habe für meine Frau sehr günstig eine "Shakespeare Omni X Match-Rute" l=3,60 m ersteigert. Da meine Frau noch in den Startlöchern der Angelei steckt, wollte ich nicht gerade die teuerste und beste Rute kaufen. Zweck des Kaufes war, daß sie erstmal diese Rute zu Übungszwecken und zum Eingewöhnen mit der Stationärrolle nutzt. Sie hatte bisher immer nur eine Stipprute in den Händen.
Beim Zusammenstecken habe ich jetzt festgestellt, daß das 3. Teilstück (Spitze) der Steckrute nicht ganz in einer Flucht mit den Griff- und Mittelstück verläuft. Das Endstück zeigt ab dem letzten Zapfenbereich nur ganz leicht nach rechts. Ich vermute, daß die Rute im letzten Zapfenbereich nicht ganz sauber verarbeitet wurde. Angeln kann man mit dieser Rute aber ohne Probleme. Auswerfen klappt soweit super. Es sieht bei Nichtbelastung halt nur etwas merkwürdig aus.

Nun meine Frage. Kann ich selbst an der Rute etwas ändern, damit alle 3 Teile in einer Flucht laufen? Gibt es die Möglichkeit, z.B. durch eine Belastung der Rute mit hängendem Gewicht über eine längeren Zeitraum die Flucht zu richten? Hätte ein Gewicht über einen längeren Zeitraum überhaupt eine Wirkung auf die Rute? Kennt jemand eventuell eine Lösung für dieses Problem? :confused:
 
Tja, versteh ich nicht ganz, wenn der letzte Teil der Rute nicht in einer Flucht steht mit den anderen Teilen, dann dreh ihn doch in die Flucht??

Stell doch mal ein Foto rein, vielleicht versteh ich es dann besser:)
 
Tja, versteh ich nicht ganz, wenn der letzte Teil der Rute nicht in einer Flucht steht mit den anderen Teilen, dann dreh ihn doch in die Flucht??

Stell doch mal ein Foto rein, vielleicht versteh ich es dann besser:)

Ähm, wenn ich das letzte Teilstück drehe, stehen dann logischerweise nicht alle Ringe vom 1. Ring bis zum Spitzenring in einer Richtung. Das würde sich total negativ auf das Auswurfverhalten auswirken. Also mit Drehen ist da nichts zu machen.
 
Mit anderen Worten: das Endteil ist schlicht etwas krumm. Wenn die Ringe aber alle in einer Flucht liegen, ist das ein aber nur ein Schönheitsfehler. Es sei denn, es sollen Rekordwurfweiten geworfen werden. :angler:
 
Hast Du sie von "Privat" oder "Geschäftlich" ersteigert?
Wenn Geschäftlich, dann ist der Fall doch klar: UMTAUSCHEN!
Ich würde nicht selber an einem eh schon krummen Rutenteil rumbasteln.
Glaube nicht , das sie dadurch besser wird, weil Du ja evtl. den Zapfen oder
das Innenteil bearbeiten must und dadurch trägst Du Material ab, wodurch
die Rute an stabilität verlieren könnte.

Gruß..........Torben
 
Hast Du sie von "Privat" oder "Geschäftlich" ersteigert?

Ich habe die Rute von Privat ersteigert, und das noch nicht mal für 10€. Umtausch ist also ausgeschlossen. Die Rute ansich ist nicht schlecht. Schön leicht und weich mit einer durchgehenden Aktion. Die Rute ist halt nur ab der letzten Zapfenverbindung leicht nach rechts verzogen. Das ist das einzige, was mich etwas stört. Die Wurfweite und das Wurfverhalten wird dadurch nicht beeinträchtigt. Es sieht halt nur optisch bei genauerem Hinsehen etwas merkwürdig aus. Mechanisch bearbeiten werde ich die Rute definitiv nicht.

Frage: Wenn ich die Kohlefaserrute mit z.B. einem 80g-Gewicht (oder weniger) über einen längeren Zeitraum belaste bzw. "aushänge", würde sich die Rute dadurch in ihrer Flucht bzw. in der Biegekurve ohne Belastung ändern? Würde das überhaupt Auswirkungen auf die "Kohlefasern" haben? Würde das Material grundsätzlich immer wieder in die Ausgangsposition zurück gehen? Oder würde diese Vorhaben die Rute dauerhaft schädigen? :confused:
 
Hast Du dir schon einmal den Zapfen genau angeguckt? Kann es sein das eine kleine Nase vom KlarlacK drauf ist? Das würde erklären warum das Rutenteil nicht gerade verläuft.
Ansonsten kannst Du ja mal ausprobieren ob die Spitze auf einen von deinen anderen Steckruten passt. Dann weiß Du ob es an der Spitze liegt oder halt am Zapfen.
 
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