Die Bundesregierung will Flüsse und Kanäle verkaufen

Tja , irgendwie muß Deutschland ja die EU finanzieren .:hahaha::spass:spass


Nein :augen, Spaß beiseite:engel , da es sich hierbei meist um nicht schiffbare oder sonstirgendwie nutzbare Fluß-,Bach-und Kanalabschnitte handelt , hätten vom Verkauf eben auch Vereine etc ihren Nutzen , Nachteilig wäre nur , wenn sie verkauft werden sollen , nur um Sanierungs-oder Renaturierungskosten zu sparen , würde mich aber auch nicht wundern .
 
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ja, wenn man schon staatliche elektrizitäts werke, wasserwerke, bundespost, eisenbahn und sonst alles wichtige was der allgemeinheit dient verscherbelt wird, sollten doch endlich flüsse, seen oder sonstige dinge frei sein für den kapitalistischen abzocker markt, in bayern und österreich gibt es zig flüsse und bäche wo teilstücke in händen exklusiver herren sind^^ obwohl der staat sie immer noch im besitz behält^^
in zukunft werden die besten gewässer nur für eine exclusive anglerschaft reserviert bleiben, wie es zum teil schon in oberbayern üblich ist
 
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Das letzte, was Gewässer brauchen, ist der Kauf durch Vereine. Da macht man den Bock zum Gärtner. Wenn überhaupt ein Verkauf, dann an ökologisch denkende Institutionen, Stiftungen und/oder Privatpersonen, die den Gewässern das zurückgeben (können), was ihnen genommen wurde.
Aber am besten alles unter staatlicher Obhut belassen.
 
Das letzte, was Gewässer brauchen, ist der Kauf durch Vereine. Da macht man den Bock zum Gärtner. Wenn überhaupt ein Verkauf, dann an ökologisch denkende Institutionen, Stiftungen und/oder Privatpersonen, die den Gewässern das zurückgeben (können), was ihnen genommen wurde.
Aber am besten alles unter staatlicher Obhut belassen.

Aber gerade das machen doch die Vereine ( Angler, Segler, Ruderer etc. ). Wenn nicht durch die üblichen Aufbaustunden an den Vereinsgewässern was passieren würde und über Besatz, finanziert durch unter anderem Mitgliedsbeiträge, der Fischbestand reguliert würde, wären die Gewässer in einem deutlich schlechterem Zustand sein!!!:angler:
 
Das letzte, was Gewässer brauchen, ist der Kauf durch Vereine. Da macht man den Bock zum Gärtner. Wenn überhaupt ein Verkauf, dann an ökologisch denkende Institutionen, Stiftungen und/oder Privatpersonen, die den Gewässern das zurückgeben (können), was ihnen genommen wurde.
Aber am besten alles unter staatlicher Obhut belassen.

Naja ich glaub du hast ein ziemliches Verständnisproblem.

Gerade in Bayern ist es so dass es fast nur Vereine gibt, den meisten Vereinen gehören auch viele Gewässer, wie das auch bei meinem Verein so der Fall ist.
Ein Verein dem das Gewässer gehört kümmert sich immer besser um das Gewässer, mit z.B vielen Arbeitseinsätzen usw. als jede Behörde das tun kann.
 
Das seh ich nicht so erli. Vereine agieren nie aus einer rein ökologischen Denkweise heraus. Und Renaturierung bedeutet nicht, ein paar Seerosen wachsen zu lassen, oder ein paar Schutzzonen einzurichten.
Vereinen geht es primär um das "Vergnügen" ihrer Mitglieder (ist ja auch in Ordnung).
Geht es aber um Renaturierung (nicht um die Nutzung), dann sind Vereine die falschen Ansprechpartner. Und deshalb wünsche ich mir, daß keine Gewässer an Vereine verkauft werden!
 
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@Ossipeter und Stromberg

Ich glaube wir müssen hier ganz deutlich unterscheiden zwischen "fischereilich genutzten Gewässern" (ich fische in Main und Saar und in 2 Privatseen, die nur von 2 Personen "genutzt" werden) und renaturierten Gewässern, die ökologisch intakt sind.

Beides zusammen schließt sich aus. Wenn der Staat Gewässer aus Eigenbestand in Privathand gibt, dann verliert man die Möglichkeit, solche Biotope in einen Zustand zu versetzen, der einem ökologisch gesunden gleichkommt. Allein durch die Tatsache, daß Vereine besetzen, Ufer "pflegen, etc. ist dies nicht gegeben. Aber die Vereine sollen ja ihre Gewässer haben. Von der staatlichen hingegen wünsche ich mir, daß renaturiert wird, wo es nur irgend geht und zudem die fischereiliche Nutzung weitestgehend auf Null herunter gefahren wird. Und dies beißt sich nicht mit meinem Status als Angler.

Ich möchte nur darauf hinweisen, daß sich fischereiliche Nutzung und ökologisches Gleichgewicht ausschließen und es der Umwelt/Allgemeinheit mehr nutzt, staatliche Gewässer eben nicht in private Hände zu geben, sondern alles dafür zu tun, sie aus dem Freizeit-/Nutzungskreis heraus zu nehmen.
 
Darum ging es aber in dem Beitrag ( am Beispiel der Leine ) nicht unbedingt. Die Renaturierung bzw. Verwilderung ist an einem durch die Schifffahrt genutzte Wasserstrecke nicht möglich oder auch erstrebenswert. Des weiteren ist ein Schutz durch Dämme gegen Hochwasser erforderlich. In solchen Flussabschnitten ist es dann durchaus sinnvoll auch Vereinen die Möglichkeit der Bewirtschaftung zu geben.
Wenn es ausschliesslich um die Renaturierung geht ist sicherlich ein anderer Ansatz nötig, vielleicht aber auch von einem Verein, manche nennen sich dann Naturschutzverein oder ähnlich...:angler:
 
Hallo big Lebowski

Geht es aber um Renaturierung (nicht um die Nutzung), dann sind Vereine die falschen Ansprechpartner. Und deshalb wünsche ich mir, daß keine Gewässer an Vereine verkauft werden!

Also da stehen mir die Haare zu Berge. Ohne den aktiven Einsatz vieler Vereine, würden manche Bäche,Flüsse noch äußerst bescheiden aussehen.
Und Angler haben durchaus ein Interesse daran, das Fließgewässer renaturiert werden.
Klar auch aus Eigennutz. Aber das eine schließt das andere überhaupt nicht aus.
Du stellst jede Aktivität von Vereinen zur Verbesserung der Gewässer (Renaturierung), gleichzeitig verknüpft mit Wiederansiedlungen von Fischarten, Wiederherstellung der grundlegenden Lebensbedingungen für alle Tierarten ob über oder unter Wasser, des dementsprechenden Umfeldes am Gewässer, als schlecht und ökologisch sinnlos hin.
Ökologisch intakt und Nutzung durch Angler oder andere Nutzungsinteressierte muss sich überhaupt nicht ausschließen.
Im Übrigen geht es der Bundesregierung um Folgendes.
Sie möchte die Unterhaltungskosten für wenig genutzte Schifffahrtsstraßen nicht mehr tragen.
Wenn z.B. nur noch 2-3 Ausflugsdampfer, oder mal nen Schlepper, in einem Gewässer hoch und runterdümpelt, stellt man sich die Frage, ob der Unterhalt von Schleusen, Ausbaggerungen usw. damit die anfallenden Kosten, überhaupt sinnvoll sind oder diese Mittel nicht in jene Flüsse gesteckt werden sollen, die hoch genutzt werden (wirtschaftlich).
Außerdem hängen auch hohe Kosten (Verkehrssicherung, Wasserwirtschaft, ökologische Durchgängigkeit) dran. Die wäre man natürlich gerne los.
Das sind Eigentümer Verpflichtungen, das bedeutet, wenn ein Verein/Kommune oder anderer privater Käufer, so ein Gewässer kauft, hat der Käufer diese Verpflichtungen mit übernommen.
Und da werden private Investoren, schwer grübeln.
Deshalb wäre für Kommunen und Anglervereine, so ein Kauf überhaupt nicht zu stemmen.
Und bevor die Unterhaltungskosten für Schleuse, Ausbaggerungen usw., jedes Jahr weiter gezahlt werden, renaturiert man eventuell lieber, hat danach vielleicht weniger jährlich anfallende Kosten.
Aber mittlerweile hat auch Herr Ramsauer gemerkt, mit seinem Plan übers Ziel geschossen zu sein.
 
Sorry Torsten, falscher Denkansatz Deinerseits. Fischbesatz hat nichts mit ökologisch intaktem Zustand zu tun. Und sobald auch nur ein Fischer/Angler in das Ökosystem eingreift, gerät es ins Wanken.

Eigentlich müßte man Gewässer, oder große Abschnitte, konsequent für die fischereiliche Nutzung sperren. DANN hättest Du einen psoitiven Effekt. Ich bon zum Beispiel dafür, die Fischereischutzzonen an den großen Flüssen konsequent auszuweiten. Allein das bringt schon gewaltig was.

Bezüglich der Abwälzung von Kosten geb ich Dir recht. Das mag die Intention sein, aber eine Lösung ist es wahrlich nicht.
 
Sorry Torsten, falscher Denkansatz Deinerseits. Fischbesatz hat nichts mit ökologisch intaktem Zustand zu tun. Und sobald auch nur ein Fischer/Angler in das Ökosystem eingreift, gerät es ins Wanken.

Naja, vielleicht aus deiner Sicht. Ich sperre mich gegen Pauschalbeurteilungen von Angler/Vereinen und deren Leistungen.
Und Besatz ist eben unter bestimmten Gesichtpunkten eben nicht einfach nur sinnloser Besatz.
Aber lassen wir das, da werden wir eh keinen Nenner finden.
Ein ökologisch intaktes Gewässer, kann unter Einhaltung von bestimmten Gesichtspunkten, ökologisch intakt bleiben und trotzdem im gewissen Rahmen genutzt werden.
Meine subjektive Meinung.
 
petrie! ich wollte nun nach langer zeit auch mal mein senf dazuschmeissen ! ich denke, bewirtschaftung von gewaessern ist hier weniger das problem ! das problem ist wie kann man oder jemand etwas verkaufen das ALLEN gehört ? oder was ? dann gehört es nich mehr ALLEN oder? man darf nicht verkaufen was ALLEN gehört !
 
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wasser ist das zauberwort,erst die trinkwasserquellen und dann flüsse und seen, telecoma ist nicht grundsätzlich wichtig oder? solch grundsätzliche werte wie zb wasser gehört allen, bahnen den aktionären!
 
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