Gewässerschutz -  Schwefelsäure i.d. Rhein abgelassen!

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Fishbox

Gast
Da wirst Du mit einer Anzeige wohl kaum Erfolg haben. Wenn dies der allerletzte Schritt ist, das Problem des gekenterten Tankers in den Griff zu bekommen, dann kannst Du davon ausgehen, daß dies mit behördlicher Genehmigung geschieht.
 
Da wirst Du mit einer Anzeige wohl kaum Erfolg haben. Wenn dies der allerletzte Schritt ist, das Problem des gekenterten Tankers in den Griff zu bekommen, dann kannst Du davon ausgehen, daß dies mit behördlicher Genehmigung geschieht.

Ich will damit nur bezwecken dass der Vorfall untersucht wird!

Weil wo kein Kläger da kein Richter!
 
Das wird er eh. Allein schon aus versicherungsrechtlichen Gründen. Außerdem sind bereit 900 Tonnen ausgetreten, ohne daß es ein Fischsterben gab. Also keine Panik....

Als wenn das sofort passiert...........

Und für Panik ist es auch zu spät! Denn die Gülle lüft ja schon seit paar Stunden.

Aber nichts für ungut.
 
Ist bloss immer komisch , :confused:
wenn das ein Kleiner macht wird er nicht mehr froh , aber so im grossen Stiel wird ja "nur" ein Gewisser Abschnit des Rheins getötet, vergiftet:wut , aber Niemand kann sagen wie weit diese Brühe giftig bleibt !:eek:
Schade um die Fische , die dabei wieder drauf gehen !
 
Wen willst du Anzeigen?
Das Ablassen ist reine Gefahrenabwehr, denn wenn das Schiff brechen sollte fliessen sehr viel mehr der Schwefelsäure in den Rhein und das hat gefährliche Auswirkung auf Mensch und Natur!
Hier muss man abwägen was die bessere Alternative ist!
Der Grund des Ablassen ist doch die erneute Lage des Schiffes, oder?


MfG

P.S.: Wenn ein Chemiker hier im Forum sein sollte kann er dieses besser erklären!
 
Es ist bestimmt die letzte Möglichkeit, aber schockierend ist es trotzdem. 900 Tonnen sind ne Menge Holz..
Hoffentlich bleibt es bei "begrenztem" Fischsterben.:(
 
Hallo

Ich finde :)

Das ist alles nicht so schlimm wie es scheint es wird ja kontrolliert abgelassen so das es sich schnell mischt mit dem Flußwasser so das es nur im näheren Umfeld für Tier und Fauna schädlich sein wird.Klar werden viele Lebewesen dabei drauf gehen aber es wären 1000 mal mehr wenn das Schiff auseinanderbrechen würde und alles unkontrolliert einfließen würde.
Überlegt mal wieviel Wasser im Rhein in der Minute das mal kurz vorbei fließen das bißchen Säure(kontrolliert abgelassen) steckt der mit links weg :klatsch
Wenn wir überlegen was wir früher jahrzente lang reingekippt haben ist das schon eine Lapalie*hoff ich:augen

gruß jörg
 
Hmm ist schon komisch wir können angeblich auf den Mond fliegen, aber bekommen es nicht in den Griff ein gekentertes Schiff voll mit Schwefelsäure ab zu pumpen???
 
Na da bin ich mal auf die Reaktion von Peta und Nabu Gespannt,die das zu Veratworten
Haben sind von einem Anderen Kaliber,als wir Angler über die man Direkt
Herziehen kann,als wenn einer nur Nee Kurze Rute hat!
Was sind denn Schon 900 Tonnen,die Werden sich Ziemlich Schnell
Vermischen bei 1,6 Mio. Liter Rheinwasser pro Sek. und an der Nächste Staustufe
wirds Gesammelt!
Ist ja nur ein Begrenztes Fischsterben!
Alles Rhein Abwärts,Na dann Petri Heil!
 
Habs auch eben gerade im Radio gehört....
Man spricht allerdings davon, dass durch die große Verdünnung wohl keine Gefahr für die Umwelt entstehen könnte.
Aber Säure kann ja auch durch Neutralisation Salze entstehen lassen, teilweise welche die sich schlecht lösen und sich im Sediment ablagern.
Ma ganz davon ab das solches Zeug auch ungünstuhe Reaktionen hervorrufen kann....

man wird sehn was die zeit bringt...gut finde ichs jedenfalls nicht

mfg Steffen
 
Hmm ist schon komisch wir können angeblich auf den Mond fliegen, aber bekommen es nicht in den Griff ein gekentertes Schiff voll mit Schwefelsäure ab zu pumpen???
Irgendwie haste Recht...
@Fishbox: Lass das mit der Anzeige - da werden sich die Naturschutzorganisationen schon genügend drüber aufregen - verlass dich drauf:). Nur so nebenbei: Ich glaube, dass die die Schwefelsäure mit behördlicher Genehmigung in den Rhein pumpen, um genau das zu vermeiden, was du vorhast!!!
 
Wie TYR schon sagt, auf den Mond fliegen können wir (oder sind wir doch verarscht worden?). Vermutlich ist es ganz einfach billiger, die Säure in den Rhein laufen zu lassen als sie abzupumpen. Mich kotzt das ganze Getue der Politiker langsam an hier in Deutschland, die können froh sein, daß der Deutsche Michel alles mit sich machen lässt. Da muss schon mehr passieren bis wir Deutschen mal auf die Straße gehen. Und von wegen bei der nächsten Wahl einen Denkzettel verpassen, steck alle in einen Sack schlag drauf und Du triffst keinen Falschen, oh man ich koche vor Wut....

Petri Tom
 
Also wie in einem anderem Forum von einem Dipl Ing der Chemie versichert wurde:

"Da passiert gar nichts.Es wird nur exothemere Energie frei (Wärme) die aber wegen dem fliessenden Wasser schnell abgebaut wird.Die Säure wird so schnell verdünnt das nichts passieren kann."
 
Also wenn da Gar Nichts Passiert,dann Frage ich mich warum sie es Nicht Früher Getan
haben!
Hauptsache Wochen lang den Binnenverkehr Lahmgelegt,NEE NEE,hier gehts um
um das Finanzielle.
Ist Meine Meinung!
 
Es wird ja langsam in den Rhein abgelassen, wie das nun aussehen würde bei einer größeren Menge die zb durch den Bruch des Schiffes in den Rhein gelangen würde weiß ich nicht,
aber wohl genau davor haben die momentan Angst dass diese Gefahr besteht.

So habe ich das jedenfals mitgekriegt.
 
Vermischen bei 1,6 Mio. Liter Rheinwasser pro Sek. und an der Nächste Staustufe
wirds Gesammelt!
Ist ja nur ein Begrenztes Fischsterben!
Alles Rhein Abwärts,Na dann Petri Heil!

Hallo, nichts für ungut, aber von was für Staustufen redest Du????
Ansonsten denke ich auch, das ein kontrolliertes langsames Ablassen, einhergehend mit der dadurch möglichen Vermischung der unkontrollierten Welle die sich bei Bruch oder Explosion des Schiffes den Rhein runter bewegt hätte vorzuziehen ist.

Gruß Fairbanks
 
Hier mal ein wichtiger Bericht, den man schon lesen sollte!

http://www.stern.de/panorama/nach-t...saeure-wird-in-den-rhein-gepumpt-1651565.html

Ätzende Schwefelsäure fließt seit Montag aus dem havarierten Tankschiff an der Loreley in den Rhein. Die Behörden begannen dreieinhalb Wochen nach dem Kentern des Frachters damit, die Chemikalie tonnenweise in den Fluss zu pumpen. Sie wollen so ein Auseinanderbrechen des Tankers und damit eine unkontrollierte Reaktion der Säure mit dem Rheinwasser verhindern


Die Verantwortlichen erwarten von dem gesteuerten Ablassen "nur geringe Beeinträchtigungen des Rheins", teilte das Pressezentrum "Havarie Loreley" am Montag mit. Das Ökosystem des Flusses sowie die Trinkwassergewinnung seien nicht gefährdet.

Am Wochenende war nahe der Loreley ein Teil der Schwefelsäure aus dem Tanker "Waldhof" in ein anderes Schiff umgepumpt worden. Dadurch sackte den Angaben zufolge der Bug des gekenterten Schiffes etwa 20 Zentimeter in eine Mulde im Flussbett ab. Der Schiffsrumpf verdrehte sich, aufgrund der enormen Spannung entstanden Beulen. Die "Waldhof" drohte bei einer weiteren Bewegung auseinanderzubrechen.

Gefährliche Fontänen wären möglich
Die Sicherheit der Bergungskräfte sei so nicht mehr gewährleistet, hieß es. Und diese habe Priorität. Bei einer unkontrollierte Reaktion der Säure mit dem Wasser würde starke Hitze entstehen, es könnte zum Beispiel gefährliche Fontänen geben.

Laut Plan werden nun maximal 80 Tonnen der Säure pro Stunde in den Rhein abgelassen, was 12 Litern pro Sekunde entspricht. Derzeit fließen pro Sekunde etwa 1,6 Millionen Liter Wasser den Rhein hinunter. Die Schwefelsäure werde deshalb schnell neutralisiert, erklärten die Behörden.

Der Tanker hatte bei der BASF in Ludwigshafen 2400 Tonnen Säure geladen. Die Experten glauben, dass seit der Havarie rund 900 Tonnen ausgetreten sind, vermutlich durch automatische Ventile. Wie viel Säure derzeit noch an Bord sei, lasse sich nicht sagen.

Ein Großteil der Ladung soll weiterhin umgeladen werden, betonte ein Behördensprecher. Wie viel in den Rhein abgelassen werde, lasse sich derzeit nicht vorhersagen. "Das hängt auch von der Reaktion des Schiffes ab."

Laborschiff überwacht die Aktion
Schwefelsäure zählt zu den aggressivsten Säuren. Experten stufen sie als schwach wassergefährdend ein. "Wir werden alles tun, um die Bevölkerung, die Einsatzkräfte und die Umwelt zu schützen", sagte der rheinland-pfälzische Innenstaatssekretär Roger Lewentz (SPD). Falls das kontrollierte Ablassen der Säure überhaupt Schäden verursache, wären diese nach Behördenangaben "auf jeden Fall" lokal begrenzt.

Unterhalb der Unfallstelle überwacht ein Laborschiff die Aktion. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium setzte eine Rheinwarnung ab und informierte Behörden und Trinkwasserversorger entlang des Flusses. Der Tanker "Waldhof" war am 13. Januar aus nach wie vor ungeklärter Ursache gekentert. Zwei Bootsleute werden seitdem vermisst.




MfG
 
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