Ist die Zukunft des Angelns in Gefahr?

Setze es mal hier rein, weil es vielleicht die gleichen Ergebnisse (Angelverbot, wenn dort überhaupt möglich) hervorrufen könnte.
Hab darüber schon vor ein paar Tagen eine Mitteilung gelesen.
Bin jetzt über eine etwas umfangreichere Meldung gestolpert.

Zwei Weiher bei Neustadt belastet

Ich hätte, da einmal, 2 Fragen an User die eventuell aus der Region kommen und meine Fragen beantworten können.
Um welche Gewässer handelt es sich genau?
Darf/durfte an diesen Gewässern geangelt werden und wenn ja, ist es jetzt verboten oder nicht?
 
Die Lawine setzt sich in Bewegung.

In NRW droht Angel-Verbot

Zum einen ja auch gut und richtig, einmal genau zu untersuchen, was in Fließgewässern usw. los ist.
Da wird mit Sicherheit einiges ans Licht kommen.
Wird dann überall das umgesetzt, was in Dortmund gefordert wird, könnte es immer enger werden mit dem Angeln in vielen Bereichen.
Und die Welle wird auch fix über die Ländergrenzen schwappen.
Getreu nach dem Motto, ausschließlich Verzehr rechtfertigt das Angeln, ein selektiertes Angeln von nicht zu hoch belasteten Fischarten, wird gleich mit ausgeschlossen, andere Aspekte, die den Stellenwert Angeln mit ausmachen, zählen auch nicht, könnte es in der Tat verdammt dunkel werden für uns Angler.
Vielleicht werden ja alle Seen die eine Anbindung haben an belastete Fließgewässer, ob Graben, Kanal, Durchfluss usw. auch mal untersucht.
Wehe dort wird man fündig. Eine,zwei,drei Fischarten reichen ja, dann könnte es an vielen dieser Gewässer auch noch eng werden.

Hallo zusammen hier die Vorlage im Landtag zu Punkt 5 am Mittwoch, dem 16. Februar 2011,
nachmittags, 15.00 Uhr, Raum E 1 - D 05

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MME15-193.html

http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV15-355.pdf
 
Hat jetzt nichts unmittelbar mit der Problematik Dortmunder Hafen zu tun, mit einer weiteren und zusätzlichen Belastung des Rheins mit Schadstoffen, damit ja eventuell einer Verschärfung der Schadstoffbelastungen bei Fischen, aber schon.
Daraus resultierend, vielleicht Probleme für Angler (Angelverbot/Verzehrverbot usw.).
Ein Kanton in der Schweiz ist jetzt auf die glorreiche Idee gekommen, ihren Boden/Sedimentaushub (40.000qm) hoch belastet mit PCB und anderen Schadstoffen, einfach in den Rhein zu verklappen.
Nach dem Motto, immer runter mit dem Zeugs. Bei uns wird’s besser, was juckt mich der Rest vom Rhein, Angler, Fische usw.

Fischer wollen kein Gift im Rhein

Da stehst du als Angler auf deutscher Seite und hoffst, das sich die Belastung mal verringert und über dir wird munter verklappt. Mit freundlichen Grüßen aus der Schweiz.:mad:
Der doofe ist der Angler hier, der dann vielleicht länger mit Einschränkungen beim Angeln, rechnen muss.
 
Man könnte gerade meinen, daß einige hier denken, daß Angelverbote erlassen werden, um den Angler zu ärgern. Ihr (die diese Meinung vertreten) solltet mal darüber nachdenken, daß das sogar eine gute Sache ist. Zeigt es doch, daß man (Behörden etc.) sich Gedanken über das Wohl von Anglern macht. Seid doch froh, daß hier keine Ostzustände herrschen.

Für mich ist das Jammern auf höchstem Niveau. Das Angeln als solches ist doch nicht ansatzweise "gefährdet". Auch wenn es mal Einschränkungen gibt.
 
Ein Kanton in der Schweiz ist jetzt auf die glorreiche Idee gekommen, ihren Boden/Sedimentaushub (40.000qm) hoch belastet mit PCB und anderen Schadstoffen, einfach in den Rhein zu verklappen.

Hi,

das ist wirklich unfassbar! Da wird sich landauf, landab auf die Schulter geklopft und ständig gegenseitig versichert wie toll der Umweltschutz in den Köpfen der Menschen angekommen ist und nun ein Rückfall in die finsteren Zeiten des umweltpolitischen Mittelalters. Mich erinnert das an die Giftmüllentsorgung vor 40 Jahren, als einfach jeder seinen Dreck in die Nordsee kippen durfte ("Dünnsäureverklappung"). Wenn wir nach so vielen Jahren wieder auf diesem Stand angekommen sind, dann gute Nacht! :mad:

Wer profitiert davon und wer trägt (mal wieder) die Konsequenzen? Wie lächerlich wirken bei diesem Hintergrund die "Bemühungen" des Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, uns vor den Gefahren im Fisch zu schützen - wenn morgen bspw. die gleichen Gifte aus unseren Wasserhähnen tropfen?

Zum Post von AlanS:

Man könnte gerade meinen, daß einige hier denken, daß Angelverbote erlassen werden, um den Angler zu ärgern.

Tja, wie könnte man darauf kommen? Du unterstellst den Behörden, dass sie sich "Gedanken über das Wohl von Anglern" machen und leitest das daraus ab, dass Verbote ausgesprochen werden. Interessanter Ansatz nur offenbar ziemlich weltfremd. Was neben einem Angelverbot wird denn tatsächlich getan um nicht nur Angler zu schützen? Und worin unterscheiden sich die Verhältnisse hier von den "Ostzuständen"?
Beschreibe doch bitte mal das "hohe Niveau" unter Berücksichtigung der Belastungen, die nicht nur im Dortmunder Hafen gefunden werden.

Gruß Thorsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo AlanS

Zeigt es doch, daß man (Behörden etc.) sich Gedanken über das Wohl von Anglern macht.

Wenn das dein Rückschluss aus dieser Thematik ist, seh ich schwarz.:confused:
Wenn es um das Wohl der Angler ginge, wären Lösungsvorschläge auf dem Tisch um das Problem zu beheben.
Da wirste aber wenig sehen, da bin ich fest von überzeugt. Denn das würde ordentlich Geld kosten, also lieber Angelverbot, der Zustand bleibt und dann verkaufen wir es als Schutz für den Angler.

Seid doch froh, daß hier keine Ostzustände herrschen.

Na die Aussage, erkläre mal näher. Ich lebe im Osten!
Und deshalb fahre ich jetzt auch zur "Wasserbaustelle". Update machen.:)
 
@Thunfisch

Wie sieht denn Deine Logik aus? Angeln wie gehabt, und nebenbei die Verschmutzung beseitigt? Das ist doch weltfremd. Zuerst mal den Angler (der ja auch Fischesser sein kann - auch wenn es einige nicht so sehen mögen) schützen (und wenn es nicht durch Einsicht gelingt, dann eben durch Verbote - nicht jeder hat genug Weitsicht). Und tut mal nicht so, als würde sonst nichts getan.
Wie bereits erwähnt, ich hatte beruflich mit eben solchen Themen zu tun und kenne viele Behörden. Hier wird ja manchmal unterstellt,als wäre Gewässerverschmutzung gesellschaftlich toleriert und es würde keinen interessieren. Das ist schlichtweg albern.

@Torsten

Der "Osten" endet nicht an der Polnischen Grenze. Ich rede NICHT vom Osten Deutschlands. Sondern von den gesetzlichen Notstandsgebieten in den Ländern des ehemaligen Warschauer Paktes.
 
Wie sieht denn Deine Logik aus?

Hi AlanS,

das will ich dir gerne sagen: wenn behördlicherseits ein Notstand erkannt wird, der es zwingend erforderlich macht ein Angelverbot auszusprechen, dann müssen neben dem Verbot auch Maßnahmen ergriffen werden, die eigentliche Ursache des Problems zu beseitigen. Und zwar nicht irgendwann vielleicht mal, sondern zeitnah. Schau dir das Beispiel Schiersteiner Hafen an. Wenn man (wohl zu Recht) davon ausgeht, dass es mit dem Dortmunder Hafen etwa genauso abläuft, dann beschränkt sich die "Fürsorge" ausschließlich auf das Verbot - dieser Logik kann ich nicht folgen. Wenn du mir aufgrund deiner bisherigen Tätigkeit den tieferen Sinn dahinter erklären kannst, wäre ich dir wirklich dankbar.

Hier wird ja manchmal unterstellt,als wäre Gewässerverschmutzung gesellschaftlich toleriert und es würde keinen interessieren.

Zeige mir eine Stelle, an der das unterstellt wurde. Das genaue Gegenteil ist der Fall - grade auch unter Anglern und anderen Naturliebhabern.
Vielleicht hast du die ganze Diskussion nicht verfolgt oder dir ist entgangen, dass es auch um die Frage geht, ob Angeln ausschließlich zum Zweck der Nahrungsbeschaffung ausgeübt werden darf. Deine (oder meine) Einstellung dazu mag sein wie sie will - dieses Ausschlußkriterium wird mittlerweile auch von einzelnen Landesverbänden innerhalb des VDSF in Frage gestellt. Wenn Angeln aber auch durch weitere Aspekte seine Legitimation erhält, dann verflüchtigt sich die Grundlage für das Verbot. Eine "Verzehrwarnung" wie bspw. beim Aal gibt es ja schließlich schon länger.

Gruß Thorsten
 
Thorsten: Die Formulierung "es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die die eigentliche Ursache des Problems zu beseitigen" impliziert, daß es aktuell quasi erlaubt ist, Gewässer zu verschmutzen. Dem ist aber nicht so. Es gibt bereits eine umfassende Gesetzgebung zu diesem Thema.
Handelt es sich um Altlasten, dann gilt es diese zu beseitigen. Sollten die Verschmutzungen nach einem Verbot des Einbringens abgelagert worden sein, dann gilt es zu eruieren wer der Schuldige ist, um diesen zur Rechenschaft zu ziehen.

Gesetze haben wir bereits. Das Beispiel Schiersteiner Hafen bestätigt mich doch nur. Man stellt eine Verschmutzung fest und sperrt, vollkommen zu recht, erst mal den Fischereibetrieb, um das Risiko der Einbringung der Schadstoffe in die (menschliche) Nahrungskette so gut als möglich zu unterbinden.

Daß es nicht schön ist, daß überhaupt so ein Verbot ausgesprochen werden muß ist ja wohl klar. Allein, es gibt keine Alternative!
 
Hi,

Die Implikation, die du aus dem Zitat "es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die die eigentliche Ursache des Problems beseitigen" ziehst, verstehe ich nicht. Aus diesem Satz kann ich nicht ableiten, dass es "quasi erlaubt ist, Gewässer zu verschmutzen" sondern nur dass tatsächlich etwas getan werden muss und eben nicht nur ein Angelverbot ausgesprochen werden soll. Mit dem Angelverbot ist nämlich exakt nichts getan sondern es wurde bezogen auf die Ursache des Problems lediglich eine Verschleierungsmaßnahme ergriffen.

Natürlich gibt es umfassende Gesetze, mit denen Umweltverschmutzungen sanktioniert werden. Trotzdem gibt es sie. Ich finde es blauäugig zu glauben, durch Gesetze lassen sich solche Verbrechen verhindern.
Die Kontamination muss selbstredend beseitigt werden - unabhängig vom Verursacher. Wer dann die Kosten trägt ist auch klar geregelt: du und ich und alle die ordentlich Steuern bezahlen. Der Verursacher hat sich i.d.R. schon in die Insolvenz geflüchtet.

Das Beispiel Schiersteiner Hafen zeigt, dass es bei einem Angelverbot bleibt und keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden. Es werden auch weiterhin Schadstoffe in die Nahrungskette eingebracht - und zwar auch der, an der der Mensch beteiligt ist. Denn der Fisch, den ich an der Hafenspitze fangen kann, hat u.U. sein ganzes Leben im Hafenbecken verbracht... Inwiefern du dich durch dieses Beispiel bestätigt fühlst, kann ich nicht nachvollziehen.

Allein, es gibt keine Alternative!

Doch, die gibt es! Sogar nicht nur eine, sondern gleich mehrere - von denen allerdings einige auch für Angler schmerzhaft sein können.

Gruß Thorsten
 
Thorsten. Welche Maßnahmen würdest DU denn ergreifen? Was würdest Du tun, außer auf die bereits vorhandenen Gesetze und die Kontrollen zu setzen? 24/7 Gewässerüberwachung? Messstellen alle xhundert Meter?

Was sind Deiner Meinung nach die Alternativen zu den im Moment praktizierten Verfahren?
 
@AlanS

Seid doch froh, daß hier keine Ostzustände herrschen.

Der "Osten" endet nicht an der Polnischen Grenze. Ich rede NICHT vom Osten Deutschlands. Sondern von den gesetzlichen Notstandsgebieten in den Ländern des ehemaligen Warschauer Paktes.

Dann drücke dich einfach verständlicher aus. In diesem Thema geht es um DE.
Nicht um China, dem Warschauer Pakt, Norwegen oder Spanien.

Die Formulierung "es müssen Maßnahmen ergriffen werden, die die eigentliche Ursache des Problems zu beseitigen" impliziert, daß es aktuell quasi erlaubt ist, Gewässer zu verschmutzen.

Hat nie hier einer behauptet, also leite so etwas nicht ab.:augen

Handelt es sich um Altlasten, dann gilt es diese zu beseitigen. Sollten die Verschmutzungen nach einem Verbot des Einbringens abgelagert worden sein, dann gilt es zu eruieren wer der Schuldige ist, um diesen zur Rechenschaft zu ziehen.

Bringe mal Beispiele, wo Altlasten, besonders im Sedimentbereich von Flüssen, beseitigt werden.
Thorsten sein Beispiel zeigt doch, was passiert. Nichts. Denn wenn es um die Kosten geht, ist Ende der Fahnenstange. Und selbst wenn der Schuldige festgestellt wird, bleibt es häufig dabei, weil Firma Pleite. Und dann?
Es beginnt genau das gleiche Gezerre und Nichtsgetue, wie in Thorsten seinem Beispiel.
Da beruhigt mich die Gesetzgebung überhaupt nicht, weil diese nichts taugt, bei der wirklichen Problemlösung, egal wer der Verursacher ist. Der Zustand wird verwaltet, mehr nicht.
Bis Gras drüber gewachsen ist. Das war es dann. Letztendlich ist das Gutachten in Dortmund schon ein Witz.

Und Angeln hat heute noch einen weitaus höheren Stellenwert.
Z.B. Erholung, Entspannung, Freizeitaktivität für Kinder, Energie tanken, ablenken vom Alltagsleben, besonders unter dem Aspekt, dass in DE immer mehr Menschen (statistisch belegt) unter psychischen Erkrankungen (durch Arbeit/Schule usw.) leiden.
Besonders hoch in Ballungsräumen. Deshalb ist die Begründung, Angeln nur bei ausschließlichem Verzehr, völlig an der Zeit vorbei und negiert genau diese anderen wichtigen Aspekte.

P.S. Kurz OT.(Thorsten Update in die Infothek, eingebaut.)
 
Hallo zusammen,


auf die Gefahr mich eines Doppelposts bezichtigen lassen zu müssen, aber die Sachlage rechtfertigt die Vorgehensweise:

aus Rundschau.de vom 16.02.2011

Kein Angelverbot in NRW

Angler in Nordrhein-Westfalen können aufatmen: Chemikalien in den Gewässern des Industrielandes rechtfertigen kein landesweites Angelverbot. NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel hat damit anderslautende Berichte entkräftet.

Das Angeln in NRW wird nicht verboten. (Symbolbild: dpa)
DÜSSELDORF - Chemikalien in den Gewässern des Industrielandes rechtfertigen kein landesweites Angelverbot. Das hat NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) am Mittwoch im Umweltausschuss des Düsseldorfer Landtags klargestellt.

Remmel trat damit Presseberichten entgegen, in NRW drohe wegen chemieverseuchter Fische ein Angelverbot. "Weder das Lebensmittelrecht noch das Fischereirecht bieten hierfür eine rechtliche Handhabe", berichtete Remmel. Die Spekulationen entbehrten jeglicher Grundlage.

Auslöser der Debatte waren Untersuchungen im Dortmunder Hafen. Danach hatte das Landesamt für Verbraucherschutz empfohlen, Fische aus dem Dortmunder Hafen aus Vorsorgegründen nicht zu verzehren. Dies sei «unter Berücksichtigung der zulässigen Höchstgehalte für Dioxine und dioxinähnliche PCB für Lebensmittel» geschehen, teilte der Minister dem Ausschuss mit.

Rückstände der Firma Envio ließen sich in diesem Zusammenhang nicht nachweisen. Envio steht im Verdacht, bei der Entsorgung von Transformatoren unsachgemäß mit als krebserregend geltenden PCB-Chemikalien umgegangen zu sein. Bei 276 Menschen, Angestellten und aus Betroffenen aus dem Umfeld, wurden teilweise stark erhöhte PCB-Werte im Blut festgestellt.

Die Stadt Dortmund hatte nach den Fisch-Untersuchungen im Hafen mit dem örtlichen Angelverein vereinbart, die Fischerei ruhen zu lassen. "Ein behördliches Angelverbot ist vom Ministerium weder für den Dortmunder Hafen noch für ganz Nordrhein-Westfalen ausgesprochen worden", stellte Remmel klar.

Gleichwohl sei bekannt, dass etwa Rheinaale einen relativ hohen Gehalt an Dioxin und dioxinähnlichem PCB aufweisen. "Deswegen gibt es hier bereits seit Jahren eine Empfehlung, welche vom Verzehr dieser Aale abrät." In NRW laufen derzeit auch Untersuchungen zur Belastung von Weißfischen.

Die rechtlich festgelegten Höchstwerte bezögen sich allerdings auf Lebensmittel, die in den Verkehr gebracht werden, erläuterte Remmel. "Für das Angeln und den Eigenverzehr können nur Verzehrsempfehlungen herausgegeben werden." Dem komme die Landesregierung nach, sobald entsprechende Daten vorlägen.

Gruß Fairbanks
 
Hallo Andreas

Man kann diese Mitteilung auch als bewusste "Ruhigstellung" bezeichnen.

Die Stadt Dortmund hatte nach den Fisch-Untersuchungen im Hafen mit dem örtlichen Angelverein vereinbart, die Fischerei ruhen zu lassen. "Ein behördliches Angelverbot ist vom Ministerium weder für den Dortmunder Hafen noch für ganz Nordrhein-Westfalen ausgesprochen worden", stellte Remmel klar.

Androhung, bezüglich der Aufhebung eines Pachtvertrages, hört sich für mich nicht nach "Vereinbarung" an.;)
Und nichts anderes war es.

Das jetzt diese Aussage kommt:
Weder das Lebensmittelrecht noch das Fischereirecht bieten hierfür eine rechtliche Handhabe"
war ja eher ne Erkenntnis, die sich nach Prüfung der rechtlichen Lage, einstellte.

Naja, ich betrachte die nächste Zeit, gespannt.
 
Ich kenn das Projekt. Allerdings reden wir von tausenden von Flusskilometern. Und die Umsetzung der Projektidee bedarf noch vieler Jahre.

Wir brauchen aber JETZT umsetzbare Maßnahmen. Und da warte ich noch auf Vorschläge.

@Torsten1

Zitat:

Und Angeln hat heute noch einen weitaus höheren Stellenwert.
Z.B. Erholung, Entspannung, Freizeitaktivität für Kinder, Energie tanken, ablenken vom Alltagsleben, besonders unter dem Aspekt, dass in DE immer mehr Menschen (statistisch belegt) unter psychischen Erkrankungen (durch Arbeit/Schule usw.) leiden.
Besonders hoch in Ballungsräumen.

Stimmt schon grundsätzlich. Aber ehrlich gesagt könntest Du all das auch haben, OHNE einen beköderten Haken ins Wasser zu halten. ;-)
 
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