Aal -  Aalzeit

@welz93

...also, wie ich deiner Beschreibung entnehme, gibt es dort viele kleine Karauschen in deinem Zielgewässer. Meine Erfahrung ist, dass meistens auch die Jungfische von den Räubern gefressen werden, die auch in dem Gewässer überwiegend vorhanden sind. Mit einer 4 cm Karausche würde ich es ruhig auch probieren, auch wenn m.E. der Aal eher schlankere Formen bevorzugt. Aber einen 4 cm Kleinfisch "atmet" ein guter Dickkopf schon ein, wenn er auch eine 7 cm Rotfeder schafft. Ein Schnürsenkel hätte da vielleicht seine Probleme, aber die willst du ja auch nicht fangen!

Gruß!
 
Bei mir ist eben das Problem das Karauschen nicht vorkommen und ich aber den Nachwuchs aus einem Gartenteich eingefroren habe und mir nicht sicher bin ob ich sie verwenden kann. Am besten ich verwende das nächste mal eine Plötze und eine Karausche, dann wird sich sicherlich zeigen was besser fängt.
 
Tach. Ich habe das auch schon mehrfach gehört mit dem Haken zersetzen.

@Welz

Also bei uns ist es so das Köderfische nur an dem Gewässer als Köder zu verwenden sind an dem man sie gefangen hat. Ich denke mal das ist überall so.

Also wenn es an diesem Gewässer deiner Wahl keine Karauschen gibt, so kennen die Räuber diese auch nicht als Futter für sich.
 
Ich hab mir ein paar Plötzen gestippt und wieder auf Grund geangelt und hab nen 45 cm Wels gefangen (auch gleichzeitig mein erster ) :klatsch . Trotzdem will ich auch noch mal irgendwann einen Aal.
 
Hallo,

ich angle Aal am besten im Juni-August. Später und früher geht es sicher auch, aber die 3 Monate gehen bei mir immer am besten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sollen die Schlängler hier und da noch ungewöhnlich gut beißen, aber da wird auch immer viel geredet.

Grüße aus dem Norden
Ole


stimme ich dir voll und ganz zu, aber das liegt vllt auch daran, dass zwischen mai und juni/juli der hecht mein bevorzugter fisch ist.




lieber den Haken ne Numer größer,

was heißt bei dir ne nr größer???

Größe 6 ist ideal!!!
 
:) Nein, mein absoluter Ernst ist das nicht... aber gelesen hab ich es mal. Aber da mir das auch keine Ruhe lässt, versuch ich jetzt mal zu googeln ob da was dran ist :prost


Hier mal ein gefundenes Zitat:

***Ich schneide das Vorfach ab. Ich nutze zudem auch die Methode vom Aal Papst John Sidley als Alternative, den Haken wenn er in der Nähe der Augenhöhle sitzt heraussstoßen und mit einem Saitenschneider abschneiden um das Auge nicht durch OP versuche zu gefährden.

Ansonsten rät der bekannteste Aalangler der Welt eben dazu mit zwei Arterienklemmen zu arbeiten wenn der Haken tief sitzt. Eine hält das Maul auf die andere entfernt. Er wart aber weil die Lebenswichtigen Organe in Schlundnähe sind (ist der Haken also tiefer ist eher das operieren gefährlich für die als der Haken). Scheint ein lösen unmöglich, dann rät er zu versuchen die Spitze mit Widerhaken abzukneifen und wenn das nicht geht, so nah wie möglich am Haken das Vorfach abschneiden.
Blutet er aus den Kiemen oder verfärbt er sich, dann sollte man ihn aber töten weil er zu schwer verletzt ist.

Naja nachdem er wohl der Experte für Aale war und auch nachdem Prof. Dr. Schreckenbach mal bei einem Vortrag gezeigt hat wie Haken aus Aalen, Forellen und auch Hechten wieder hinauswachsen bzw. sich zersetzen, halte ich es für die beste Methode wenn ich es nicht schaffe den Haken zu lösen. Hängt aber auch vom Einzelfall ab, da ich ja auch gerne Stahlvorfach für Aal nutze wenn ich Köfis als Köder habe. Aber das hat John Sidley ausschließlich verwendet, sogar bei Wurm. Von daher hängt es da für mich davon ab wieviel Stahl im Aal bleiben würde wenn ich entscheide ist ok oder nicht.***



und noch ein Zitat:


***Es gibt Experimente mit denen gezeigt wurde, dass Fische generell in der Lage sind Haken aus einfachem Metall im Verdauungstrakt zu zersetzen. Das gilt möglicherweise nicht oder weniger für besonders "unangreifbare" Legierungen (Carbon?). Der Aal im Besonderen scheint darüber hinaus in der Lage zu sein einen Haken aus dem Verdauungstrakt durch das Muskelgewebe über die Haut abzusondern. Das hört sich wirklich schauerlich an, ich habe aber entsprechende Röntgenbilder gesehen. Wenn ein untermaßiger Aal einen Haken so geschluckt hat, dass ich ihn ohne das Tier zu töten nicht herauskriege, schneide ich den Haken ab, auch wenn ich im Zweifel bin ob ich den Aal ernsthaft verletze, verzichte ich auf den Haken.***
 
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