Spinnfischen -  Räuber zu faul oder zu schlau?

Der Holly

Profi-Petrijünger
Hallo,

war letztens mal wieder ne Runde Spinnen, wollte mein glück mal auf nen Rapfen versuchen, da ich noch nie einen gefangen habe, hätte mich natürlich auch nicht über nen Hecht beschwert :grins
War auch bis jetzt eigentlich eingefleischter Seenangler und mit Flüssen ists bei mir nicht dolle. In meinen Seen dominiert ganz klar der Hecht.

Naja gesagt getan, ab an nen Fluß und meinen neuen Wobbler gebadet.
Habe dann tatsächlich nen Rapfen rauben sehn, hat an der Oberfläche geraubt und die Wasseroberfläche komplett durchdrungen. Auch ansonsten waren viele augenscheinliche Räuberaktivitäten vorhanden. Habe mir da schon die Hände gerieben :coool:
Habe es an dieser Stelle mit allen möglich Köder probiert die meine Box her gab.
Aber ob Spinner, Blinker oder Wobbler in welchen Varianten auch immer, es tat sich nix, obwohl die fische da, und vor allem auch aktiv waren :crying
Was mir auffiel war, das es extrem viele Weißfische gab, richtige Massen.
Kann man nen Fisch der bloß das mal aufmachen muß um nen anderen Fisch zu A fangen?
Wie überlistet ihr eure Fische wenn ein scheinbares Überangebot an Futterfischen vorhanden ist, und das Objekt eurer Begierde scheinbar dauerhaft satt zu sein scheint?
Normalerweise hole ich mir die schweren Fälle mit nem totem Rotauge an der Pose aber ich war ja zum Spinnen da.


Gruß Holly
 
Moin,

Rapfen sagst du ? Na das is garnich soo schwer ;)
Also was du über sie wissen solltest is sie sind wählerisch. Sie rauben nicht nach geruch sondern aussehen dementsprechend muss dein Köder auffallen.
Nimm nicht zu große Köder sondern halte dich an die Futterfische die vorhanden sind bzw. nehme eine Nummer größer als die Futterfische sind.
Deine Köder müssen auffälig aussehen und auffällig laufen.
Bei uns klappt es gut wenn ich meine Köder schnell einkurbel.
( Immer meine erste Wahl )
Und wenn das nicht funktioniert twitschen aber das auch nicht so langsam ;)
Es bringt übrigends nichts wenn man in Grundnähe angelt immer oberfläche oder mittelwasser da konnte ich bis jetzt die besten Erfolge erziehlen ;)
 
Hallo,

war letztens mal wieder ne Runde Spinnen, wollte mein glück mal auf nen Rapfen versuchen, da ich noch nie einen gefangen habe, hätte mich natürlich auch nicht über nen Hecht beschwert :grins
War auch bis jetzt eigentlich eingefleischter Seenangler und mit Flüssen ists bei mir nicht dolle. In meinen Seen dominiert ganz klar der Hecht.

Naja gesagt getan, ab an nen Fluß und meinen neuen Wobbler gebadet.
Habe dann tatsächlich nen Rapfen rauben sehn, hat an der Oberfläche geraubt und die Wasseroberfläche komplett durchdrungen. Auch ansonsten waren viele augenscheinliche Räuberaktivitäten vorhanden. Habe mir da schon die Hände gerieben :coool:
Habe es an dieser Stelle mit allen möglich Köder probiert die meine Box her gab.
Aber ob Spinner, Blinker oder Wobbler in welchen Varianten auch immer, es tat sich nix, obwohl die fische da, und vor allem auch aktiv waren :crying
Was mir auffiel war, das es extrem viele Weißfische gab, richtige Massen.
Kann man nen Fisch der bloß das mal aufmachen muß um nen anderen Fisch zu A fangen?
Wie überlistet ihr eure Fische wenn ein scheinbares Überangebot an Futterfischen vorhanden ist, und das Objekt eurer Begierde scheinbar dauerhaft satt zu sein scheint?
Normalerweise hole ich mir die schweren Fälle mit nem totem Rotauge an der Pose aber ich war ja zum Spinnen da.



Gruß Holly


um wieviel uhr warste denn am gewässer?
 
Hallo,
da kann ich Angelliebe123 nur Recht geben. Ich nehme kleine, auffällige Wobbler/Popper die schnell geführt oft Bisse bringen, wenn sie rasseln, umso besser. Aber manchmal sind sie wählerisch, da geht dann wirklich wenig.
Gruß Mario
 
Hallo Holly,
ich muß sagen bei uns sind die Rapfen nicht so leicht zu fangen,obwohl es jede menge gibt.Rapfen stehen auf schnell geführte Köder an der Oberfläche,da mußt du einfach hartnäckig bleiben und testen.
Letztens waren wir wieder mit Fischfetzen auf Zander unterwegs und ich habe nicht schlecht geschaut als um 23.00 Uhr ein Rapfen meien Fischfetzen nahm,eigentlich ziemlich spät für die Allesfresser.
mfg Stefan
 
Rapfen sind in allen Wasserrschichten aktiv .. .die knallen beim jiggen auf Barsch bei uns im Frühjahr und Herbst genauso auf die Gummis am grund ... wenn man sie an der Oberfläche sieht ,versuchs natürlich da .... als farbe haben sich bei uns vor alllem weißfischdekors, barschdesign und einfach weiß durchgesetzt ... und passe dich zwecks der Größe an der Brut an.
Die Führung ist nicht wirklich entscheidend, solange die Farbe stimmt, aber wie einige schon gesagt haben: zu schnell geht nicht.
Und achte darauf dass die Jungs dich nicht sehen, denn dann wirds wesentlich schwieriger Bisse in Ufernähe zu kriegen ...
 
ich habe meinen ersten und einzigen rapfen ca 1.5 meter vor der steinpackung und 2 meter neben mir gefangen auf einen kleinen 7 cm wobbler. auch kurz vor der dämmerung. im moment stehen sich die jungs in engers die füße platt und poppern in hundertschaften auf die armen viecher. oberflächenköder sind wohl die gängigsten köder auf rapfen , jedoch kann man sie auch wie in den vorherigen beiträgen so ziemlich überall und immer fangen.
ans wasser und probieren!
 
Momentan sind die Rapfen bei uns in der Elbe sehr aktiv. Allerdings sind sie extrem launisch und lassen sich oft sehr bitten. Ich habe schon öfter Rapfen an Spots gefangen an denen keine Aktivitäten zu erkennen waren.
Mit Ködern, die auf dem Wasser laufen hatte ich bisher keine durtchschlagenden Erfolge. Meiner Meinung nach lohnen Popper nur, wenn Rapfen immer an ein und der selben stelle rauben. Dann genau die Stelle anwerfen und poopern.
Gut funktioniert oft der schnell geführte Salmo Slider (Weißfisch 10cm) direkt an der Strömungskante vom Buhnenkopf aus gegen die Strömung eingeholt. Vor allem wenn viele Rapfen in dem Bereich aktiv sind ist das bisher mein Favorit auf Elbrapfen.
Des weiteren kann ich empfehlen: Illex Chubby, Illex Squirrel, Illex Watermonitor

Gruß
Kai
 
sehr schnelle jäger. spinner so schnell wie möglich einkurbeln. spinner kann auch ohne weiteres aus dem wasser "fliegen".

Habs mit Spinnern versucht, nur leider läufts darauf zur Zeit nicht mehr besonders. Vielleicht ist das Wasser schon wieder zu klar??? Werds aber mal mit deinem Tip probieren...Danke nochmal!
Der Spinner ist sonst mein Lieblingsköder, da nicht so teuer und einfach zu führen, trotzdem fängig. War vor kurzem an nem See an dem ich letztens noch drei Hechte (leider zu klein) in einer Stunde gehakt habe.
Der See hatte ne Wasserpflanzenplage, scheinbar haben diese pflanzen aber dazu beigetragen das der See jetzt sehr klares Wasser hat.
War jetzt noch zwei mal dort, und habe mit Spinnern nicht einen Biss bekommen. Wobbler habe ich bei dem Kraut nicht eingesetzt. Das Risiko eines Verlustes war mir dort zu hoch.

Gruß Holly
 
@Mad Max und Kai

Danke für eure Antworten.
Wobbler technisch ist meine Auswahl leider begrenzt. Der Fluß ist nicht sonderlich groß bzw. breit.
Die tiefsten Stellen sind so 1 - 1,5m also eher ein Flüsschen :)
Habe mit den meisten Wobblern zu viel Kontakt mit Kraut am Grund bekommen. Bin dann auf nen Belly Dog und im Anschluss auf nen kleinen in Barschdesing umgestiegen, die beide sehr flach laufen, ohne Erfolg. Aber an manchen Tagen geht eben nix. Habe eigentlich fast immer meine Fische auf Spinner oder Blinker gefangen oder eben auf Köfi. Vielleicht fehlt mir bei den Wobblern noch zu sehr das Vertrauen in diesen Köder. Der Glaube machts ;)
Die Macht ist noch nicht stark in ihm :grins (würde Joda vielleicht sagen)

Gruß Holly
 
Hallo ,ich habe eine Lieblingsspinner,mit dem hab ich in meinem Stammgewässer immer gefangen. Diesen hab ich nun mal an einem anderen Gewässer getestet,doch ohne Erfolg obwohl es dort vor Braschen wimmelte.
Ich denke das nicht jeder fängige Köder aus dem einen Gewässer auch im anderen fängt.
Ich habe auch festgestellt,das manche Räuber sehr allergisch auf Stahlvorfächer reagieren.
An einem Tag hab ich den Test gemacht,alle künstlichen Köder durchs Wasser gezogen die ich hatte und nichts wollte beissen,dann hab ich das Stahlvorfach entfernt und nach 2 Würfen der erste Biss,danach hab ich den Köder gewechselt und wieder hat es geklappt.Dies war gena an den selben Stellen wo vorher gar nix ging.

Petri Heil Thomas
 
Ich habe übrigends noch keinen Rapfen auf Blech gefangen. Liegt ev. auch daran, dass ich Blech so gut wie nie einsetze. Habe bei Spinnern immer Probleme mit dem Schnurdrall.
Für Gewässer mit viel Kraut kann ich dir den Salmo Slider empfehlen. Der lässt sich sehr dicht unter der Oberfläche führen. Einfach mit erhobener Rute kurz nach dem auftreffen sofort schnell durchkurbeln.
Kann allerdings nur für die Elbe sprechen und die ist momentan alles andere als klar.

mfG
Kai
 
Hallo nochmal,

habe noch ne andere Idee warums vielleicht schlecht läuft.
Bi seit ner Weile auf geflochtene Schnur umgestiegen, da ich oft im hindernisreichem Wasser angel. Hatte vorher immer recht starke Mono drauf, diese warf sich aber schlecht (zumindest bei leichteren Ködern). Bin dann auf Empfehlung von Anderen auf 25er Mono runter. Wurfeigenschaften haben sich sehr verbessert, jedoch hab ich mir auch schonmal den ein oder anderen Köder an nem Seerosenblatt etc.abgerissen.
Jetzt war ich mit nem Bekannten ne runde spinnen, die selben Köder, selbes Gewässer usw.
Ich einen Barsch, er sieben.
Bei mir Geflochtene und Stahlvorfach, zwecks Hecht, bei Ihm 22er oder 25er ich weiß nicht mehr genau, und eben ohne Stahl.

Mir ist halt aufgefallen das meine Geflochtene im gegensatz zur Mono deutlich besser zu sehen ist. Überlege wieder zur Mono zurück zu gehen. Wie sind eure Erfahrungen?

Gruß Holly
 
Habe zusätzlich das Problem das mein Stahlvorfach sich nach ner Weile immer Korkenziehermäßig kräuselt. Bei gestraffter Schnur ist davon ja nix mehr zu sehen. Würdet Ihr das Vorfach dann wechseln? Beim normalen spinnen denke ich mal gibt es keine Probleme, nur beim twitschen könnte ich mir vorstellen das es eventuell anders abläuft, da ich ja bei der Methode nicht immer die Schnur auf voller Spannung habe.
Hattet ihr auch schon dieses Problem?

Gruß Holly
 
also ich muss euch sagen ich hab bis jetzt nur 2 rapfen gefangen und das auf toten köfi.

ich habs schon 1000 mal mit spinnern, wobblern ja sogar mit drop-shot ködern probiert und nix ging. ich hab langsam es gefühl das die rapfen bei uns am hessischen rhein auf nix anderes wie köfi beißen oder ich mach einfach was falsch.

vllt könnt ihr mir en paar tipps geben.

zur info, ich angel in gernsheim im hafen.

gruß mirko
 
Sooo ich habs mal getestet mit der Schnur...
Bin an einen Graben der einigermaßen Barsche drin hat. Zwar nur kleinere aber egal.
Habe einen Tag mit Geflochtener und Stahlvorfach und den anderen Tag mit 25er Mono und ohne Stahl davor gefischt.

Ergebnis Geflochten + Stahl = 1 Barsch

Ergebnis Mono ohne Stahl = 9 Barsche ( und ich war nur halb so lang am Wasser wie den Tag davor )

Zumindest die Barsche scheinen es bei mir feiner zu mögen.

Hier noch zwei Bilder von den Zwergen :grins

Gruß Holly
 

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ich habs schon 1000 mal mit spinnern, wobblern ja sogar mit drop-shot ködern probiert und nix ging. ich hab langsam es gefühl das die rapfen bei uns am hessischen rhein auf nix anderes wie köfi beißen oder ich mach einfach was falsch.

Versuch's mal mit grossen Topwater-Baits, z.B. Water Moccasin, SalmoSlider 10er, Chatterbeast usw....
So schnell gefuehrt, dass man es fuer unwahrscheinlich haelt, so einen Fisch zu fangen. Sollte klappen, wenn sie da sind. Die Rapfen zu finden bzw. waehrend des Raubens anzutreffen, ist naemlich das wichtigste bei der Rapfenangelei.

regards
Peter
 
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