Besondere Erlebnisse -  Krönender Abschluss der Sommerferien!

Karpfenpapst

Super-Profi-Petrijünger
1,5 Wochen vorher

Nach einem erfolgreichen Angeltag in Kroatien waren wir so heiß aufs Angeln, dass wir kurzer Hand beschlossen in der letzten Ferienwoche noch 3 Nächte zum Angeln zum fahren. Im Urlaub wurde dann immer wieder über den nahenden Ansitz geredet und beschlossen was wir mitnehmen, auf was wir angeln etc.

Dienstag 7.9.2010

Morgens um halb 8 wurde ich von meinem Vater geweckt. Nach einer kalten Dusche gings noch kurz zum Bäcker um Verpflegung für den ersten Tag zu besorgen. Nachdem der Einkauf getätigt war und ich meine Sachen vors Haus gestellt habe, wurde ich pünktlich um halb 10 von Bennis Vater abgeholt. Auf dem Weg zum Gewässer wurde noch ein kurzer Stop beim Angelladen eingelegt um Würmer, Boilies und noch nötigen Kleinkram einzukaufen. Als wir gegen halb 11 dann endlich am Gewässer waren, wurden zuersteinmal die Planen verspannt und das Zelt aufgebaut um den Rest trocken unterzubringen, da es leicht regnete. Nachdem alles verstaut war und auch die letzte Rute draußen war, beschlossen wir, uns mit dem Gaskocher ein paar Maultaschen zu rösten. Als gerade die 2. Ladung in der Pfanne bruzelte, begann Bennis Schwimmer mit einem Wurm als Köder langsam zu laufen und ging dann auch unter. Auf den Anschlag folgte ein heftiger Drill. Nachdem unser Gegner uns einen gigantischen Sprung zeigte, wussten wir was es war. Es war ein schöner Stör. Nachdem ich ihn keschern konnte, wurde er gemessen und ein paar Bilder wurden gemacht. Der Stör maß 110cm.

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Ich konnte auf meinen Wurm zwar keinen Stör fangen, dafür aber 3 schöne Karauschen mit ca 30cm.

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Um 17.30 meldete sich dann zum ersten mal der Bissanzeiger und nach einem kurzen Drill konnten wir diesen schönen Spiegler landen.

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Kurz darauf heizten wir unseren Grill an und grillten ausgiebig.

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Gegen 22 Uhr zog ein Fisch die Schnur meiner Köderfischangel gleichmäßig ab. Nach einer kurzen Pause zog der Fisch weiter ab und ich setzte den Anschlag, doch leider ins leere. Schade!!
Eine Stunde später legten wir uns schlafen, nachdem wir unsere Ruten nochmal kontrollierten und mit neuen Ködern bestückten.

Mittwoch 8.9.2010

Zwischen 0 und 2 Uhr in der Nacht wurden wir 2 mal durch Bennis Bissanzeiger geweckt und beide Fische konnten gelandet werden. Es waren 2 Karpfen mit ca 3 und 4 Kilo.

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Als ich meine Köderfischangel noch kurz kontrollieren wollte sah ich, dass langsam Schnur von der Rolle gezogen wird, ohne das der Bissanzeiger piepste. Ich schlug an und konnte am anderen Ende einen Fisch spüren, welcher aber kaum kämpfte, da er davor ca. 40m Schnur von der Rolle gezogen hat. Als der Fisch am Ufer war freute ich mich, da es mein erster Waller war, auch wenn er mini war.

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Nach einem kurzen Fototermin durfte er wieder in sein Element zurück. Müde und glücklich über den bisherigen Verlauf des ersten Tages und der ersten Nacht schliefen wir ein und wachten erst morgens wieder auf.

Die Ruten wurden mit neuen Ködern bestückt und neu ausgelegt und dannach wurden mit dem Gaskocher erstmal ein paar Maultaschen geröstet und natürlich gegessen.
Dannach stand der Köderfischfang an, welchen wir mit einem Mini-Wettkampf verbanden: "Wer kann in einer halben Stunde mehr Fische fangen".
Die ganze Sache lief Recht zäh, und wir konnten gerademal 8 Rotaugen (dafür aber in der perfekten Zandergröße) fangen. Benni konnte außerdem noch 2 Barsche fangen und der Wettkampf ging unentschieden aus.

Gegen 15.30 kam dann eine Phase in welcher wir einfach nur noch wollten, dass es schneller abend wird, dass wir endlich grillen und ein paar Fische fangen.
Eine halbe Stunde später wurden wir durch meinen Bissanzeiger aus dieser schrecklichen Phase gerissen und direkt in die "Adrenalin und Glücksphase" geschleudert. Nach einem kurzen und knackigen Drill kam dieser schöne 15 Pfünder zum Vorschein.

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Der Fisch wurde kurz gewogen und ein paar Bilder wurden geschossen und auch er durfte wieder schwimmen.

3 Stunden später wurde dann endlich gegrillt und auch bald ins Bett gegangen, da wir beide hundemüde waren. Als wir gerademal 20 Minuten um Zelt waren und noch redeten, gab Bennis Bissanzeiger einen Dauerton von sich. Erstaunlicherweise war es dieses mal nicht die Boilierute sondern die Köderfischrute. Nachdem Anschlag erkannte wir gleich, dass der Fische schon in den nächsten Busch geflüchtet war. Nach langem rumprobieren konnten wir den Fisch überreden uns doch noch einen Besuch an Land abzustatten.
Es war ein schöner Zander.

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Nachdem ein paar Bilder von unserem Besuch gemacht worden waren, wollte er wieder zurück zu seiner Familie. Natürlich erfüllten wir ihm diesen Wunsch auch gerne.
Nachdem die Angel wieder ausgeworfen war, starteten wir noch einen Versuch mit dem Schlafengehen.

Donnerstag 9.9.2010

2 Stunden später wurden wir schon wieder von Bennis Bissanzeiger geweckt. Es war die Karpfenrute, auf welche an gleicher Stelle auch schon die 3 anderen Karpfen gelandet werden konnten, nur dass sich der Fisch diesmal deutlich größer anfühlte. Nach einem spannenden Drill konnten wir im Schein unserer Kopfleuchten den Fisch zum ersten mal erkennen. Es war ein schöner Schuppi. Ein paar Minuten später konnten wir ihn landen und wir waren beeindruckt von seiner Größe. Wir waren uns noch nicht sicher ob er über 10 Kilo hat.
Nach kurzem Wiegen wussten wir bescheid. Er hatte es nicht. Die Wage blieb bei 9 Kilo stehen.

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Nachdem noch ein paar Fotos von diesem Prachtkerl gemacht worden waren, wurde die Rute mit einem PVA-Säckchen bestückt wieder an die gleiche Stelle geworfen. Müde sanken wir wieder in unsere Schlafsäcke zurück und schliefen ein. Der Schlaf war aber nicht von langer dauer, da wir gute 2 Stunden später wieder von Bennis gleicher Rute geweckt wurden. Der Fisch fühlte sich im Drill ähnlich schwer an als der letzte. Als der Fisch zum ersten mal zu sehen war, begann wieder die diskussion ob er nun über oder unter 10 Kilo hat. Als er an Land war waren wir uns aber dann doch Recht einig, dass er die 20 Pfund-Marke geknackt hat. Die Wage zeigte sogar fast 25 Pfund an.

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Nach dem Fototermin und dem releasen legten wir uns wieder in unsere Schlafsäcke. Kaum 15 Minuten später ertönte der nächste Bissanzeiger. Wir stürzten aus dem Zelt und sahen, wie ein Igel in der lockeren Schnur der KöFi-Angel hängen geblieben war. Der Igel wurde befreit und wir legten uns zum 5. mal in dieser Nacht schlafen. Ein 6. mal wurde uns leider nicht vergönnt.
Am Frühnachmittag meldete sich mal wieder mein Bissanzeiger zu Wort. Es war der der Wurmrute. Nach dem Anschlag merkte ich gleich, dass ich es dieses mal nicht mit einer Karausche zu tun habe. Ich versuchte mit aller Kraft den Fisch vom nahen Geäst fernzuhalten. Nach ca.5 Minuten zeigte sich der Fisch zum ersten Mal durch einen imposanten Sprung. Es war wieder ein Stör.
Benni konnte den Fisch erfolgreich keschern und auf die Abhakmatte verfrachten. Beim Messen stellten wir fest, dass der Stör auch 110cm maß und auch von der Färbung ähnlich war als der erste. Sieht fast so aus als hätten wir 2 mal den gleichen Fisch gefangen.

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Gegen Abend kaufte ich dann noch 2 Karpfenruten von einem anderen Angler ab, weil er sich neue gekauft hat. Natürlich kam sie gleich zum Einsatz.
Abends wurde natürlich wieder gegrillt und die Ruten wurden für die Nacht gerüstet. Leider blieben wir in dieser Nacht bis auf eine schöne Brasse Schneider.

Freitag 10.9.2010


Heute morgen fragten wir den Besitzer des Sees ob wir sein Boot ausleihen können um ein Blei mit Leadcore und Vorfach aus dem Baum retten zu können. Beim Suchen der Montage fanden wir zufällig eine Montage die ich das letzte mal in den Baum gesetzt habe. Als wir weitersuchten, entdeckten wir eine Fledermaus, welche an einer Angelschnur hing. Bei genauerem hinsehen, erkannten wir, dass sie sich mit ihrem Flügel in einem Haken verhakt hat. Wir nahmen die Fledermaus natürlich mit an Land. Wir suchten noch kurz weiter und konnten dann auch Bennis Blei noch finden. An Land wurde die Fledermaus vom Haken befreit und auf die Hütte des Besitzers gesetzt. Sie flog so schnell weg, dass wir nur das Nachsehen hatten.
Gegen halb 11 begannen wir mit dem Abbau unserer "Festung" und wurden dann um 12.30 von meinem Vater abgeholt.

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Alles in allem war es mal wieder ein genialer Angelausflug mit herrlichen Fischen und einigen anderen lustigen Erlebnissen und ich freue mich jetzt schon wieder auf Erfolgreiche Nächte an diesem Gewässer!

mfg alex.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein DICKES UND FETTES PETRI ...
wenigstens hast du noch ferien ich kann nur am WE Angeln gehen da ich schon seit 1 monat wieder schule habe =(

mfg. Christoph
 
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