Angelerlebnisse -  Toller Hecht ungewolltes Ende

Fetz

Totaler Spinner
So nun ist es soweit,heute möchte ich meinen ersten kleinen Bericht für Euch
reinstellen!!
Dies hatt zwei Gründe,zum einen weil ich meinen schönsten Hecht landen
konnte und zum anderen möchte ich das Thema Fischgreifer nochmals hochholen.

Okay es war letzten Freitag ich hatte Urlaub und nichts weiter zu tun!Also was machen der erste Gedanke ist natürlich Angeln.Aber Stop es hatt
ca 30 Grad was willst da groß fangen dachte ich mir.Irgendwie habe ich dann
den Nachmittag todgeschlagen,als es so gegen 19 30 Uhr etwas abgekühlt war konnte mich nichts mehr halten!!
Schnell die Rute in den Rucksack,ein paar Wobbler und Gufis dazu ab
auf das Bike und dann ging es zum See.Dort angekommen war es noch sichtlich sonnig und dementsprechend warm was meine Fangaussichten trübte........
Da ich an dem Gewässer gute Erfahrungen im Freiwasser gemacht habe,fing ich an ein paar kleinere Wobbler zu twitchen.Nach ca einer Stunde ohne Biss machte ich mich auf und suchte den Rand und die Schilfkante ab,leider ohne Erfolg! Irgendwann fiel mir ein ca 2 qm grosses Stück Seerosen auf das sich vom Feld gelöst hatte und in richtung Seemitte getrieben wurde! Da will ich hin!!!
Eigentlich bin ich Eingefleischter Illex,Lucky Craft,Rapalla usw Fan,in meiner Kiste lag noch ein dreiteiliger Spro Wobbler rum der für die Entfernung am ehesten geeignet war.Schnell montiert und raus mit dem Teil,der Wurf hatt gepasst knapp vor dem nennen wir es mal Treibgut schlug er auf:klatsch! Nach der ersten Kurbeldrehung spürte ich einen leichten Wiederstand den ich vorsichtshalber mit einem beherzten Anschlag quittierte,ich dacht an ein kleines Hechtchen! Kurz darauf ging die Post ab,das Hechtchen riss mir einige Meter Schnur von der Rolle und zog Richtung Schilf an ein ausbremsen war mit meiner leicht unterdimensionierten Berkley Puls 5-20g die sich im Halbkreis gebogen hatt erstmal nicht zu denken!! Es musste was passieren.Ich drehte die Bremse zu und versuchte ihn mit viel Gefühl aufzuhalten was mir auch gelungen ist,nach ca 5 min Drill und 2 Lieter Angstschweiß konnte ich diesen Fisch landen......

Der Köder war Tief Inhaliert das war meine erste Sorge,nach ein paar anstrenungen war er aber schnell gelöst.Nebenbei bemerkte ich eine Verletzung am Kiefer der Dame die eindeutig von dem Fischgreifer kommen musste. Der Greifer ging durch den Kiefer es war ein 2 cm grosses Loch im Maul und der Kiefer gebrochen :heulend:.......
Ich musste den Fisch abschlagen! Das war meine letzte Landung mit dem ach so Praktischen Fischgreifer lieber schleppe ich in Zukunft einen Kescher mit mir rum.Was ich dazu sagen muss es war eine billige Ausführung evtl lässt es sich mit einem Modell das sich dreht vermeiden wobei ich auch hier skeptisch bin.
Vielleicht überlegt es sich der ein oder andere hir ob er das Risiko weiterhin eingehen möchte oder eine andere alternatieve zur Landug der Fische nutzt,den ein Tier mit solchen Verletzungen wird mit sicherheit qualvoll verenden.

Gruss Fetz
 

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petri zum tollen fisch-was du schreibst über den greifer hört sich für mich ganz klar nach unsachgemäßer handhabung an...
ich selbst nutze so ein teil nicht-aber es heißt eben lande hilfe und nicht landeteil-sprich wer den fisch damit landet ohne zu hilfe nahme der anderen hand muss sich bei schlagenden fischen am greifer über solche verletzungen nicht wundern....dafür sind die dinger teuer oder billig nicht gemacht-zumal nicht wenn der fisch die größe von deinem hat!
 
Erstmal Petri zum Hecht, schönes Teil.

Dieser Fisch wäre mit Sicherheit irgendwann verendet. Ich halte eh nix von diesen Greifern ist zwar praktisch weil die Transportgrösse geringer ausfällt wie ein Kescher aber du hast selber gesehen was passieren kann. Ich persönlich bleibe lieber beim Kescher das ist definitiv Weidgerecht.
 
so welche burschen kann man doch gut mit der hand landen

So Pauschal kann man das nicht sagen. Wenn der Wobbler doof im Maul sitzt und der Hecht in einem ungünstigen Moment den Kopf schüttelt dann kannst du ganz schnell deine Hand an den Hecht gepierct bekommen.

So nen Fischgreifer hat schon, bei richtiger Handharbung, seine Berechtigung.
 
Im Nachhinein wird mir auch klar das der Greifer eher als Landehilfe dienen sollte! Aber bei grossen Fischen werde ich ihn trotzdem nicht mehr verwenden,selbst wenn er nur als Hilfe verwendet wird kann man nicht abschätzen ob der Fisch schlägt oder nicht! Und das ist nunmal der Auslöser für solche Verletzungen.Ist er einmal angesetz ist doch völlig egal zu was er dient die Verletzungsgefahr besteht immer........

Gruss Fetz
 
das macht halt die erfahrung aus
Ja, ist klar. Ich glaube kaum daß jemand sicher behaupten kann daß ein Hecht nicht zappelt wenn man ihn jetzt mit der Hand aus dem Wasser heben will.

hab mich schonmal zum fischgreifer negativ ausgelassen
dann schreib doch mal kurz deine Erfahrungen (oder nen Link dazu). Ich hatte bis jetzt noch keine negativen und verwende den Fischgreifer seit 3 Jahren. Dabei verwende ich Ihn nicht ausschließlich, sondern je nach Situation auch Hand/Kescher.
 
Erstmal ist es ein prima Hecht !:klatsch
Zum Problem Fischgreifer, mein iich nur das ein vernümpftiger Kescher besser ist ! Sonst hät ich nie zum Beispiel den 30kg schweren Karpfen gekriegt !, sowas reisst schon durch seine eigene Masse aus , der brauch sich nicht mal wären !:augen
 
@teschensen: wenn du das für dich so rausgefunden hast passt es doch^^
zum thema link: irgendwo steht mein statement in meinen beiträgen, bei 1.400 beiträgen kann ich leider nicht jeden beitrag oder link auswendig wissen, und mache mir nicht die mühe, jetzt danach zu suchen,

petri und gruss
 
MoinFetz
Auch von mir ein fettes Petri Heil zu der schönen Dame!!!!Genau deshalb hab ich meinen Greifer verschrottet.Hab ihn 1 mal benutzt,die Hechtdame nicht mal rausgehoben sondern beherzt ans Hinterteil gegriffen,und trotzdem war der Kiefer hin.Und das war schon eine teure Ausführung mit drehbarem Unterteil.Und wenn ich dann in einigen "Fachzeitschriften"sehe wie Redakteure sogar Ihre Fänge mit dem Teil auswiegen bekomm ich das kotzen.Schöne Vorbilder für den Nachwuchs.Nichts desto Trotz,schönen Hecht hast Du da abgeschleppt.
Gruß und Petri Heil Oli:angler:
 
´naja ist alles eine frage der technik und eine frage des richtigen moments^^das macht halt die erfahrung aus

hab mich schonmal zum fischgreifer negativ ausgelassen


Genau!
Ein beherzter und fester Griff in den Nacken und dann kann der Esox soviel zappeln wie er will, im Nacken hat der ja keine Zähne und man muß nicht ängstlich sein das die Fingers kaputt gehen.

Das geht natürlich nur bei ausgedrillten Fischen, wenn der vor dem Ufer noch Rabbatz macht dann ist der Kollege halt noch nicht reif
 
Hallo zusammen

Erstmal ein fettes Petri.
Letztes Jahr stand ich bei meinem Dealer und habe mir die Greifer angeschaut. Da kam mein Dealer ums Eck nahm mir den Greifer aus der Hand und fragte mich: Ob ich denn noch alle Nadeln an der Tanne hätte, weil ich mich für so ein Teil intressieren würde. Auf meine folgende Frage nach dem Warum kam er mir mit genau der Problematik die hier beschrieben wurde. Ich als guter Kunde ließ mich natürlich belehren und kaufte einen Kescher aus monofilem Garn und habe nun meinen Spaß daran.
Wenn ich allerdings mit der Spinnrute unterwegs bin verlasse ich mich beim landen lieber auf meine Hände, auch wenn ich am Anfang dieser Bemühungen den einen oder anderen Fisch verloren habe. Aber ein beherzter Griff in den Nacken ist auf jeden Fall beser als ein verletzter Fisch.
 
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