Angelstories -  Peinliche Angelerlebnisse

Hallo alle zusammen,

Hurra, ich bin nicht allein!
Hier ist mein "peinliches" Erlebnis.
Ca. 2 Wochen, nachdem ich den Schein hatte, fuhren wir Hochseeangeln in Wismar mit der Christa. Ich war bei 32 Mann (leider) die einzige Frau.
Total aufgeregt machte ich den anderen Anglern alles nach. Irgendwann tat sich was an meiner Angel und ich war natürlich völlig außer mir und rief ganz laut, dass ich einen Fisch habe. Oben angekommen, war es ein großer Stein.
Wenige Minuten später das Gleiche. Immer noch nicht schlauer, machte ich den ganzen Kutter auf mich aufmerksam, um herauszufinden, dass ich mich mit einem Angler hinter mir (unter dem Kutter) verhakt hatte.
Beim dritten Mal dachte ich mir, nee, jetzt biste ganz still und pumpst, was das Zeug hält. Wer weiß, was da wieder ist. Und siehe da, ich hatte eine Dublette und war mit dem größten Dorsch an diesem Tag Kutterkönigin.
Anfangs war es ganz schön peinlich, jetzt erinnert man sich gern daran.

Petri Heil an alle

LG Oderwels08
 
Gestern hatte ich mein bis dato peinlichste Erlebnis. Ich war mit dem Kollegen los und wollte meine neue 4 Meter Matchrute ausprobieren. Am See schnell ausgepackt, stabile Karpfenmontage ran und wollte auswerfen. Dabei blieb es aber dann auch. Ich holte weit aus und vergass nach hinten zu schauen. Ich zog voll durch und wunderte mich dass ein Wiederstand da war. Bevor ich was realisieren konnte und den Schwung beenden konnte überholte meine Kiepe mich ( Gott sei Dank verschlossen ) und flog ca. 3 Meter vor mir ins Wasser.

Mist, ich hatte beim ausholen den Haken in das Trageseil bekommen und damit die Kiepe mitausgeworfen. Gott sei Dank konnte ich im flachen Wasser meine Kiepe retten, durfe sie aber dann neu einsortieren. Mein Angelkollege hat sich bepist vor lachen. Es muss wohl köstlich ausgesehen haben wie ich geschaut habe. Ich konnte meinen Mund erst nicht zu bekommen und mußte nach einem Fluchschrei auch lachen. Nächstes Mal achte ich sicher beim auswerfen auf das was hinter mir steht.
 
Ich hab schon mal ne Kuh geangelt und das ist keine Ente !

Mit meinem Kumpel waren wir auf Karpfen aus,der See liegt unmittelbar
an einer Kuhweide ,es gibt nur einen 1,5m breiten Weg zwischen Ufer und E-Zaun-der zuweg ist also nur mit Moped/Motorad od.zu Fuss möglich.
Zwischen Angelstand und Kuhweide sind es ca 5-6 m.
Der Tag begann mit Sonnenschein und es ging ein Wind um die 1-2.Die Karpfen bissen aber nicht was recht ungewöhnlich war,das Wasser lag wie Blei.Zur Wetterwende geg.11 frischte der wind auf 5 und kam auflandig.Wir wollten nicht abbrechen und erkunden was mit den Karpfen los ist.Unsere Vermutung ein grosser Räuber, also nen Köfi raus.Dieser wurde aber nach kurzer Zeit ans Schilf getrieben.Nach einer viertel Stunde ein Biss wie aus dem Bilderbuch, die Pose ging ab wie Schmidtz Katze.
Der Anhieb kam durch und der Fisch war nicht auzuhalten.Ich hatte 46 kg geflochtene Schnur drauf,diese riss(dachte ich) nach ca 20 min Drill.Das Geschirr kam mit einem Affenzahn über den Stand gepfiffen und landete auf dem Hintern einer Kuh.Was dann kam war der Hammer,natürlich hat sich das Vieh erschrocken und ist los, nun war guter Rat teuer, aber ich bin nicht so das ich mein Zeugs einfach davonziehen lasse-also kurzer Ruck das Zeugs könnte ja von der Kuh abfallen aber denkste.
Die Kuh stoppte aber auf der Stelle und ihr müsst euch einen Vierbeinigen Hocker vorstellen alle vier Beine von sich gestreckt erstart wie eine Salzsäule.Bin über den Zaun der Kuh hinterher,meine Befürchtung ist wahr geworden die Schnur war nicht gerissen sondern der
Drilling an einem Haken aufgebogen.Das Stahlvorfach mit Drilling hatte sich um die Schwanzwurzel gewickelt und der Drilling steckte mit einem Haken im Arxxx der armen Kuh.So was machen, bis auf nen knappen Meter bin ich rann allen Mut zusammen genommen die Schnur gekappt -die Schnur um den Schwanz zurückgefädelt und mit einem Ruck
den Drilling rausgerissen.Aber bitte schön alles in Fluchtposition und mit langen Arm gemacht.Der Ruck am Drilling brachte den erwünschten Erfolg aber auch Bewegung in die Kuh.So schnell war ich und bin ich nie wieder gewesen auf 50 m die ich bis zum Zaun laufen musste.
Meinem Kumpel ging es zwischenzeitlich auch nicht mehr so gut ,er hatte Bauchschmerzen-vor Lachen-wenigsten einer hatte Freude.Iven
 
Northlight schrieb:
Gestern hatte ich mein bis dato peinlichste Erlebnis. Ich war mit dem Kollegen los und wollte meine neue 4 Meter Matchrute ausprobieren. Am See schnell ausgepackt, stabile Karpfenmontage ran und wollte auswerfen. Dabei blieb es aber dann auch. Ich holte weit aus und vergass nach hinten zu schauen. Ich zog voll durch und wunderte mich dass ein Wiederstand da war. Bevor ich was realisieren konnte und den Schwung beenden konnte überholte meine Kiepe mich ( Gott sei Dank verschlossen ) und flog ca. 3 Meter vor mir ins Wasser.

Mist, ich hatte beim ausholen den Haken in das Trageseil bekommen und damit die Kiepe mitausgeworfen. Gott sei Dank konnte ich im flachen Wasser meine Kiepe retten, durfe sie aber dann neu einsortieren. Mein Angelkollege hat sich bepist vor lachen. Es muss wohl köstlich ausgesehen haben wie ich geschaut habe. Ich konnte meinen Mund erst nicht zu bekommen und mußte nach einem Fluchschrei auch lachen. Nächstes Mal achte ich sicher beim auswerfen auf das was hinter mir steht.
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo Northlight,

entschuldige die Frage, aber wie schafft man es mit einer Matchrute mit der man ja bekanntlich mit sehr dünner Sehne angelt, eine Kiepe anzuheben ohne das man die Schnur oder die Rutenspitze bricht?

Hab ich da was falsch verstanden?
 
Schnur: Fireline Crystal geflochten - Tragkraft bis 8 kg.
Spitze. 2 oz Spitze.
Rute: 2 lbs Rute

Die Schnur hat gehalten, die Spitze eigentlich auch. Der Spitzenring war zwar locker und auch ein wenig aus der Steckverbingung gerutscht, aber die Spitze ist nicht gebrochen. Die Rute ist eine mehrteilige Steckrute von Sänger. Frag mich aber jetzt nicht was es für eine genau ist.

Gruß Northlight
 
Da kann ich auch was erzählen :klatsch

Ich steh da so an einem Geröllhang und werfe meinen Wobbler und denke so "beim nächsten Wurf mal schön parallel und ziemlich dich am Ufer, das musste was bringen".

Gesagt getan, es kam eine Windböe vorbei und schwubs hing mein Wobbler im Baum. Was nu?
Also am Geröllhang entlanggeastelt zu dem besagten Ast. Schei**e hängt der Wobbler weit oben.
Da fing ich dann an mit der Rutenspitze nach dem Wobbler zu "fischen" und das klappte auch. Ich bekam einen Drilling gehakt.
Dran gezogen und schwubbs hing das obere Steckteil auch noch im Baum.:shock
Wie peinlich.....also ersteinmal die Umgebung abgecheckt obs auch niemand gesehen hat.
Dann stand ich da bei Wind am Geröllhang und habe versucht mein oberes Steckteil wieder mit dem unteren in Verbindung zu bringen. Gefühlte 2 Stunden später hat das auch funktioniert. Glücklich und leicht schmunzelnd habe ich dann zusammen gepackt und den Ort des Geschehens verlassen :lachtot:
 
Mahlzeit :)

Hab da auch so ne tolle Story...war letztes Jahr zum Wallerfischen am Po in Italien...
War die erste Nacht unseres Urlaubs und aus zeitmangel haben wir unsere Ruten auf einem Steg aufgebaut...mein Kollege hatte sich vor dem Ausflug noch das neueste Highpot für knapp 200€ zugelegt und baute es an besagtem Abend genau mittig auf dem Steg auf...naja ich bin dann irgendwann eingepennt und hatte mir vorher ne Decke um die Beine gewickelt...plötzlich werde ich von meinem Bissanzeiger geweckt...springe auf hab nur noch meine gekrümmte Rute in den Augen und stürme los...verfange mich in meiner Decke und knalle genau auf das Highpot...voll zerlegt das Teil, genau wie meine Beine ;) ...kurz die Rute meines Kumpels gesichert und dann meinen Wels gedrillt...naja 110cm Wels...konnte mich gar nicht freuen über den Fisch...hab nich mal nen Foto machen lassen, weil ich so angepisst war ;(
Im nachhinein konnte ich trotzdem drüber lachen und werde noch oft mit dem Missgeschick aufgezogen :D
Nächste Woche gehts wieder los nach Italien...hoffe mein Kollege hat auch drauß gelernt und stellt mir sein Equipment nicht nochmal in den Weg ;) :D

Lg der Matze
 
Hallo.:)

Viel Spass beim Lachen!:spass

Es ist wohl schon einige Jahre her (fast 16 um genau zu sein), als mir bei der Suche nach Tauwürmern etwas passiert ist.... aber der Reihe nach.

Ich war gerade 18 geworden und konnte nun mit meinem Polo selbst zum Fischen fahren. Meine Eltern waren darüber sehr froh, die Kilometerleistung ihres Autos ging rapide nach unten und sie brauchten nicht mehr Taxi spielen. Auch das Aufstehen um 4 Uhr hatte ein jähes Ende:hops.

Ich kam an einem Donnerstag (weiß ich noch sehr genau, war der 01.07.1993) gegen 3 Uhr vom Angeln nach Hause (es war ja noch Berufsschule!). Es nieselte leicht als ich das Auto in die Garage stellte. Eigentlich perfektes Wetter um Würmer zu sammeln, dachte ich. Der Schlüssel der Haustür war schon im Schloss versenkt, als mir auffiel, dass die Gemeindeverwaltung den Rasen auf dem Marktgelände frisch gemäht hatte. Also nichts mit Schönheitsschlaf vor der Berufsschule, sondern Köderbeschaffung!!! Ich holte den Wurmeimer aus dem Keller, setzte die Stirnlampe auf und ab ging die Post.

Nach 50 Minuten war der Eimer schon gut mit Tauwürmern gefüllt, als ein schwarzer Mercedes Van vor mir eine traumhafte Vollbremsung hinlegte. Die Türen wurden sofort aufgerissen und aus dem Bus stürmten sechs finstere Gesellen. Ich glaube sie hatten Helme auf und irgendwie hatten die auch Waffen im Anschlag!? Hä????:confused::eek: Muss man um diese Uhrzeit eigentlich immer so schrein?

Mein Glück war wohl, dass ich schon auf dem Boden kroch, sie brauchten mich nicht mehr viel zu Boden drücken. Meine Nase steckte bis zum bitteren Anschlag in einem Mauseloch. Hm, duftet das schön! Ich hatte noch nicht die Zeit, überhaupt etwas zu denken, da hatte ich schon die Eiserne-Acht (Handschellen) drum.

Der Einsatzleiter ergriff auch sofort das freundliche Wort: "Wo sind die Drogen!!!!" :wein:engel Schon wieder hä????

Durch das sehr leise Verhalten des SEK war doch auch schon das halbe Dorf wach. Die Fenster waren hell beleuchtet (es war nicht Weihnachten) und teilweise konnte ich sehen, wie sich Leute eine Zigarette anzündeten und das "Große Kino" auf meine Kosten sichtlich genossen. Einer schrie vom Fenster aus: "Ganau, das ist das Drogenschwein!":shock Hä???

Der Einsatzleiter wurde energischer und wiederholte seine Frage nach den Drogen. Mein erstes Wort war...Angler.:angler: Der 1. Vorsitzende dieser Veranstaltung wurde irgendwie schon wieder lauter. Wo sind die verdammten Drogen? :heulend::confused:

Ich, der Meister des unvollendeten Halbsatzes, stammelte nur Würmer, Eimer, Angler!

So langsam dämmerte es dem "Guru in Schwarz" und er hob den kleinen Wurmeimer auf. "Was ist das?" war seine Frage.

Irgendwie floss wieder Blut in mein Hirn und ich antwortete: "Immer noch Tauwürmer zum Angeln!"

Als der Befehl zum Abbruch des Einsatzes kam war bei mir immer noch hä??? angesagt.

Der Chef des Kegelclubs "Wilde Neun" (also der Einsatzleiter des SEK) hatte dann doch ein Einsehen und klärte mich auf.:trost

Was war passiert?

Wir hatten in dem 1200 Seelen Kaff wo ich lebte, ein Asylantenheim. Diese Burschen besserten sich die Stütze (Sozialhilfe/Hartz IV) vom Staat etwas mit Drogen auf. Eine 70 jährige Oma war auf der nächtlichen Volkswanderung zum Klo und hatte eine finstere Type (also mich) in dem Parkgelände auf dem Boden gesehen. Sofort hatte sie den Geistesblitz, "Drogen" im Kopf. Was macht natürlich Frau sofort??? Die Polente anrufen. Richtig, immer drauf!! Danke Oma!

Der Brüller kommt aber noch. Als ich den Chef des SEK fragte, aus welchem Haus der Anruf kam, zeigte er nur auf das Haus hinter mir. Mir fiel erstmal ein Ei aus der Hose. Die Bitte nach seiner Waffe lehnte der Beamte dann doch ab. Ich könnte gerade zum Mörder werden. Warum???

Es war mein Elternhaus!!! :spass Meine Oma hatte ganze Arbeit geleistet!

Es handelt sich nicht um Anglerlatein, sondern um ein sich tatsächlich zugetragenes Erlebnis von mir!

MfG
Markus
Aalschreck:)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Aalschreck: hey danke das ja mal voll der Brüller :)
sowas vergisst man mit Sicherheit nie...echt geil ;)
vorallem die eigene oma *lach*

mfg der matze
 
@ aalschreck : yeeeaaahhh , das is hart. passt aber genau zu meinem posting
bei den tauwurmsammlern samt eifrigen streifen /ABV´s & hilfspolizisten ....

andi
 
Würmer, was für eine Droge! Natürlich sind wir davon Abhängig.....aber zum Glück ist diese Abhängigkeit nicht strafbar.:hahaha:

Hat deine Omi eigentlich auch am Fenster zugeguckt wie die SEK-Beamten dich auf's Kreuz gelegt haben?

Vieleicht war sie es ja auch die geschrieen hat "da ist das Drogenschwein".:lachtot::lachtot::lachtot:


Auf jeden Fall ne geile Geschichte.:respekt
 
na denn will ich ooch ma . allerdings war ich nich der doofe und das is nu 24 jahre her . . ;)
meine kumpels und ich waren wiedermal im trl großkayna angeln.
dieses wurde damals noch mit dem abgepumpten grundwasser
der umliegenden tagebaue geflutet.d.h. an unserer angelstelle ging ein rohr mit gut und gerne
130-140 cm innendurchmesser rein , wo volle kanüle das wasser mit druck eingeleitet wurde.
rechts davon war n stillwasserbereich wo wir die barsche als köfis gesenkt haben,
und so 100-200 stück 10-15 cm langer barsche war "ganz normal" auf der senke.
wir also am angeln, kommt wiedermal ein trupp "waffenbrüder" vorbei und sieht wie wir
das übervolle senknetz hochwuchten.ein junger soldat um die 20 gibt mir mit handzeichen
und wirrem deutsch/russisch zu verstehen das er mal senken möchte.
ich denk mir nix und geb ihm die senke. da springt der doch wie ein geölter blitz auf das rohr,
und kracht die senke mitten in den strudel. 3-4 sec später war mein strick alle und der gute
machte einen brachialsatz zu meiner senke hinterher.und dann war er weg .
alle anderen soldaten standen wie angenagelt und wußten nichso recht was sie machen sollten.
gut 15 min später kam er dann klatschnass, aber mit meiner senke in der hand durchs unterholz gekrochen.
da war die erleichterung aber groß und er wurde gefeiert wie ein held der arbeit ;)
, und zur feier des tages - aja vodka + weisbrot . und ich nach kurzer zeit blau., so is das leben ....

andi
 
Zuletzt bearbeitet:
ohne kommentar , wir waren doch alle wissbegierig, auch wenn wir dann lernen mußten
das schon ein becher zuviel sein kann, grade wenn man das essen ausschlägt ....
 
na hatte auch in diesem alter meine erste begegnung mit obstler... oh man ich glaub so harte war ich nie wieder *lach* *würg* ;)
 
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