Gründling als Plage

Besorgt euch doch ein paar Welse, echte Welse nicht die fisseligen Dinger aus USA

Einfach ins Gewässer einsetzen und 2>3 jahre warten

Das Gründling Problem dürfte sich dann erledigt haben


Das ist genau, was ich meinte: da würden Geister beschworen, die man hinterher nie wieder los wird! Die Welse würden sich nudeldick fressen, sich dementsprechend vermehren u. es käme, wie in vielen deutschen Gewässern auch: Der Waller würde überhand nehmen u. nicht nur die Gründlinge, sondern auch die Forellen u. alle anderen Fischarten würden so dezimiert, daß hinterher außer dem Waller nichts Nennenswertes mehr im Wasser wäre u. auch dieser würde irgendwann infolge von Nahrungsmangel degenerieren.
Nein, dies Problem bedarf eines Fachmannes Rat.
Gruß
Eberhard
 
Das ist genau, was ich meinte: da würden Geister beschworen, die man hinterher nie wieder los wird! Die Welse würden sich nudeldick fressen, sich dementsprechend vermehren u. es käme, wie in vielen deutschen Gewässern auch: Der Waller würde überhand nehmen u. nicht nur die Gründlinge, sondern auch die Forellen u. alle anderen Fischarten würden so dezimiert, daß hinterher außer dem Waller nichts Nennenswertes mehr im Wasser wäre u. auch dieser würde irgendwann infolge von Nahrungsmangel degenerieren.
Nein, dies Problem bedarf eines Fachmannes Rat.
Gruß
Eberhard

Wiso?
was macht der Fachmann dagegen?
Elektro Abfischen? wird wohl kaum klappen

Gibt eigentlich nur eine 100%tige Methode
alles abpumpen und die Gründlinge so ausrotten, aber das kann keiner bezahlen.

Was spricht gegen Welse?
Wenn die sich fett fressen umso besser, nen Wels kann man auch verwerten im Gegenteil zum Gründling und sollten die Gründlinge dann nach einer gewissen Zeit dezimiert sein, so regelt sich auch der Welsbestand

Man darf halt nicht jeden Fisch zurücksetzen den man fängt
Son Waller mit 80>140cm ist bestens für die Küche geeignet
und wenn man davon am Tag einige fangen kann umso besser

Ausserdem von einer Welsplage kann man hier in NRW wohl kaum sprechen, nicht das der Wels schon immer hier verbreitet war sondern auch das der Bestand nicht so riesig ist wie angenommen.

Zugegeben Kleinwelse sind reichlich vorhanden, aber die erreichen längst nicht alle das Alter zur Fortpflanzung

Da sorgen Zander und Co. schon für Abhilfe

Ganz im Gegenteil dazu der Ebro und die Stauseen in Spanien
dort wurden Welse vor 20 jahren von deutschen Anglern unerlaubt eingesetzt
(Eben jene Angler die dort auch Wallercamps betreiben, will hier keine Namen nennen aber die sind einschlägig bekannt)

Aber auch im Ebro hat sich das mit den Welsen eingependelt, ist ein großer Räuber ohne Zweifel aber auch dort haben kleine Welse Feinde die ordentlich aufräumen

Ich weiß ja nicht mit was für Kunstködern die Jungs da im Moment angeln, ich kann mir gut vorstellen das GuFis im Baby-Wallerdesign des Nächtens den ein oder anderen kapitalen Zander oder Barsch bringen könnten :augen
 
...
andererseits kommt jetzt das traurige: die deutschen sind den bosniern was gewässerpolitik angeht unendlich weit voraus. was das heißt: in bosnien sind 95% der gewässer unbewirtschaftete wildgewässer, deren ökosystem nicht durch angelvereine oder ähnliches reguliert wird...

Dann sollten wir alle zusammen das Problem "unbewirtschaftetes Wildgewässer" beseitigen:

Zunächst müssen ohne weitere Verzögerung große Mengen an Raubfischen in die Gewässer eingebracht werden.
Ich denke dabei an sehr viele Hechte, Unmengen an Zandern, Welse in großen Stückzahlen.
Keinesfalls sollten vermehrungsfreudige Barsche fehlen. Salmoniden in allen Farben und Größen.
Und Aale. Viele Aale. Und obendrauf noch ein paar echte Exoten. Streifenbarsch oder Ähnliches.

Wenn dann die Gründlinge und alle anderen ansässigen Fische in relativ kurzer Zeit ausrrradiert sind, dürfen wir das Projekt aber noch nicht beenden.
Alle uns bekannten Friedfischarten müssen noch eingebracht werden.
Wegen des Unterhaltungswertes. Es darf keine angeltechnische Monotonie aufkommen.
Deshalb sollten auch möglichst alle Gewässer mit Angelplattformen, Angelbrücken oder Angelstegen versehen werden.
Der Zugänglichkeit halber.
Das Damoklesschwert der eigenständig-unkontrollierten Renaturierung kann mit Quer- und Uferverbauung jedweder Art entschärft werden.

Und zum Schluß der Geniestreich:
Sollte sich aus welchen Gründen auch immer die Bestände verselbständigen, oder gar Tendenzen einer Ausgewogenheit aufweisen, werden kurzerhand Heerscharen von diversen Fischjägern angesiedelt.
Dabei wären Kormoran und Gänsesäger zu favorisieren.
Gen- oder klontechnisch modifizierte Angehörige andere Tierklassen wären schon in naher Zukunft denkbar.
Schnell und effizient würden diese den allgemeinen Fischbestand eindämmen.
Die gesamte Population dieser dann unnützen Fischdiebe wird anschließend mit einem "Enthauptungsschlag" stark dezimiert oder gar vernichtet.
Irgendwas Chemisches oder Radioaktives vielleicht? Ein Ölunfall? Mal sehen ...

Und wir können wieder ganz nach unseren Vorlieben und zu unseren Bedingungen eine neue Gewässernatur in Bosnien erschaffen ...
Eine Art Kreislauf also.

Ihr könnt jedenfalls auf uns zählen. Wie bei all euren Problemen bisher auch.
 
vor 3 jahren als ich noch keinen angelschein hatte sind wir immer zum emmerbach gefahren mit freunden is ganz in der nähe dort gibt es auch gründlinge ohne ende war aber halt seit 2 jaren nicht mehr dort jz wo ich das höre, muss ich mal wieder hin und ein paar gründlinge fangen

hab aber letztes jahr noch einen im rhein gefangen
 
Dann sollten wir alle zusammen das Problem "unbewirtschaftetes Wildgewässer" beseitigen:

Zunächst müssen ohne weitere Verzögerung große Mengen an Raubfischen in die Gewässer eingebracht werden.
Ich denke dabei an sehr viele Hechte, Unmengen an Zandern, Welse in großen Stückzahlen.
Keinesfalls sollten vermehrungsfreudige Barsche fehlen. Salmoniden in allen Farben und Größen.
Und Aale. Viele Aale. Und obendrauf noch ein paar echte Exoten. Streifenbarsch oder Ähnliches.

Wenn dann die Gründlinge und alle anderen ansässigen Fische in relativ kurzer Zeit ausrrradiert sind, dürfen wir das Projekt aber noch nicht beenden.
Alle uns bekannten Friedfischarten müssen noch eingebracht werden.
Wegen des Unterhaltungswertes. Es darf keine angeltechnische Monotonie aufkommen.
Deshalb sollten auch möglichst alle Gewässer mit Angelplattformen, Angelbrücken oder Angelstegen versehen werden.
Der Zugänglichkeit halber.
Das Damoklesschwert der eigenständig-unkontrollierten Renaturierung kann mit Quer- und Uferverbauung jedweder Art entschärft werden.

Und zum Schluß der Geniestreich:
Sollte sich aus welchen Gründen auch immer die Bestände verselbständigen, oder gar Tendenzen einer Ausgewogenheit aufweisen, werden kurzerhand Heerscharen von diversen Fischjägern angesiedelt.
Dabei wären Kormoran und Gänsesäger zu favorisieren.
Gen- oder klontechnisch modifizierte Angehörige andere Tierklassen wären schon in naher Zukunft denkbar.
Schnell und effizient würden diese den allgemeinen Fischbestand eindämmen.
Die gesamte Population dieser dann unnützen Fischdiebe wird anschließend mit einem "Enthauptungsschlag" stark dezimiert oder gar vernichtet.
Irgendwas Chemisches oder Radioaktives vielleicht? Ein Ölunfall? Mal sehen ...

Und wir können wieder ganz nach unseren Vorlieben und zu unseren Bedingungen eine neue Gewässernatur in Bosnien erschaffen ...
Eine Art Kreislauf also.

Ihr könnt jedenfalls auf uns zählen. Wie bei all euren Problemen bisher auch.

Ohja ne super Idee, bis auf die Regulierung durch Genossenschaften, Vereine und Verbände.
Die Art Wasserkopf ist sowas von Deutsch und hängt mir auch meilenweit zum Hals raus.

Ich denke mal das irgendein Dussel vor einigen Jahren da ein paar Gründlinge ausgesetzt hat, oder die aus einer Fischzucht ausgebüchst sind.

Da der Kollege keinerlei Infos zum Gewässer anbietet ist es auch echt schwer was konkretes zu sagen.
 
wie gesagt, es gibt keine leute, die sich drum kümmern. wie soll man dann welse anschaffen und vorallem bezahlen!!
es hat auch niemand die gründlinge ausgesetzt, woher denn auch..und fischzuchten gibt es auch nicht in der nähe..

zum gewässer: ist meiner meinung nach ein gewässer der barben- bis brachsenregion.. ziemlich trüb und nährstoffreich.. somit für viele arten geschaffen--.. da is auch alles drin von aal bis zander.. fluss fließt mittelschnell und ist im shcnitt vllt 7 meter breit..
 
Wenn wir schon von Plagen reden, wie siehts denn dann mit den Grundeln im Rhein aus?.....

Man Man Man, warum nicht mal ne barbenplage :(
 
glaube aber das der rhein nicht so betroffen ist wie der main ..... hier kannst du wettet das du in 1o minuten 20 grudeln hast egal was man anbietet von made bis bolie oder 8 cm köderfische die grundel beisst auf alles ..... glaube nicht das man da gegen was unternehmen kann die ******* dinger sollens sich auch noch richtig schnell vermehren glaube auch das es hier am main so schlecht läuft wegen den grundeln die fressen bestimmt die ganze brut weg.... und die raubfische haben sich bestimmt auch schon auf die grundel spezialisiert kann es sein das der grüdling in hanz deutschland geschützt ist?
 
glaube aber das der rhein nicht so betroffen ist wie der main ..... hier kannst du wettet das du in 1o minuten 20 grudeln hast egal was man anbietet von made bis bolie oder 8 cm köderfische die grundel beisst auf alles .....

Wer sagt das der Rhein nicht so stark betroffen ist wie der Main?
Gut, vielleicht fangen wir in 10 Minuten keine 20 Grundeln, aber zwischen 4-5 sind es immer!


Was die Gründlinge betrifft habe ich sie gerne in der Ruhr an der Roten Mühle unter Brücke gefangen.
Dort gab es früher sehr viele davon und diese habe ich dann ins 500 Liter Aquarium gesetzt. Sie sind sehr schnell gross geworden
und sind auch im Schwarm geschwommen. Wie es heute aussieht weiss ich nicht.


MfG
 
bei uns gibts gründlinge nicht so oft aber an manchen stellen gibts dort welche hab heute mit nem kumpel 7stück auf mistwürmer gefangen haben sie dann in seinen teich gesetzt
 
wir haben hier am rhein und auch am main eigentlich genau die gleichen probleme wie in ex-jugoslawien, gerade in wenig bewirtschafteten gewässern wie dem rhein. die grundeln haben in einigen gebieten des mains so stark gewütet, dass yber kilometerlange strecken nur noch max. 4 fischarten vorkommen. untersuchungen der kölner uni in rees am niederrhein haben ergeben, dass sich in guten lagen 10-15 grundeln pro m² tummeln, somit kann auch mit einer ähnlichen entwicklung am rhein gerechnet werden. ich denke persönlich, dass sich die zusammensetzung der fischarten im rhein extrem verändern wird bzw schon verändert hat. bei einem derartig großen ökosystem hilft es auch nix, raubfische einzusetzen... mal gucken, welche fischart von den neuen muscheln, krebsen, krabben und fischarten dauerthaft profitiert. den welsen scheint es auf jeden fall nicht zu schaden ^.^.
gruß!

edit: leider nicht. die infos yber den main habe ich aus dem anglerboard und die untersuchung mit den grundeln kam auf wdr (ich glaube auf quarks und co, soweit ich mich entsinne, war das eine sendung yber biodiversität vor 2 oder drei wochen. ich recherchiere das aber mal, vlt finde ich konkretes.)
 
Zuletzt bearbeitet:
so, kurz recherchiert. hier sind einige interessante daten und fakten yber eingewanderte arten am beispiel des rheins. sollte auch fyr das gesamtthema interessant sein. hier besagter artikel bei quarks und co:

http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2010/0518/002_rhein.jsp

hier das nochmal im spiegel:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,458649,00.html


und hier die zuständige behörde:


fischbestand rhein 2000

http://www.iksr.org/fileadmin/user_upload/Dokumente_de/Berichte/bericht_nr_127d.pdf


und monitoring fischbestand 2007:

http://www.iksr.org/uploads/media/Bericht_173_d.pdf



es gibt auch einen sehr informativen thread im anglerboard. den link gibts auf anfrage.

lg
y
 
rotauge geht immer noch so....aber ukels..nee.....
zwars gibt es viele plötzen bei uns ...aber die sind teilweise auch groß
 
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